Mobilfunk-Newsletter vom 22.01.2004

Angst und Elektrosmog

Dieses Thema kann man auch von einer anderen Seite aus betrachten.

Nach meinen Beobachtungen kann E-Smog (hier beobachtet an DECT-Bestrahlung) selbst in die psychische Regulation einwirken. Die Verstärkung von bisher sublimen oder schon manifesten Angstgefühlen, ihre Neuentstehung, sowie die Art ihrer Verarbeitung bzw. Kompensation kann auf den Einfluss von EMF zurückzuführen sein.

Angstgefühle können auch als eine Warnreaktion auf ein mental nicht identifiziertes/ identifizierbares Signal körperlicher Deregulation sein. Bekannt ist dies von Herzkrankheiten.

Zu meinen konkreten Beobachtungen:

Mehrere Personen, Kinder und Erwachsene, am selben und an verschiedenen Orten  zeigten auffälliges Abklingen bis Verschwinden von Angstanfällen, Angstgefühlen oder auf solchen gründenden Verhaltensauffälligkeiten nach dem Ende einer HF-Exposition. Aggressive Gereiztheit und/oder Panik in Bezug auf Bagatellen (sich in etwas hineinsteigern/Hysterie), bodenlose Frustration und Resignation etc. ohne ersichtlichen und/oder verhältnismäßigen Anlass kann ich als Beispiele von Symptomen nennen, die mit dem Abschalten von DECT-Anlagen verschwanden.

In einigen Fällen hatten die betreffenden Personen zuvor (z.T. vehement) abgelehnt, diese Symptome mit ihrer EMF-Exposition in Verbindung zu sehen. In anderen Fällen war ihnen die Abschaltung gar nicht bekannt bzw. sie konnten die Verbindung damit nicht bewusst herstellen (Kleinkinder).

Theoretisch nicht von vorne herein auszuschließen ist auch die Möglichkeit, dass Menschen mit anderer Reaktionslage eine Befeldung eher wie eine Anregung, eine Art Reizklimatisierung verarbeiten. So scheinen viele Menschen auf DECT u.ä. nicht zu reagieren.

Aus anderen Bereichen sind beispielsweise die unterschiedlichen Reaktionstypen nach Dr. Curry bekannt. Sie sind durch gegenläufige Verarbeitung der selben Reize, z.B. der Wetterlage, charakterisiert.

Gerade die Wetterfühligkeit ist eine der Spürfähigkeit von EMF verwandte Erscheinung (Spherics), sie kann sogar selbst damit erklärt werden. Der mögliche Umschwung der persönlichen Stimmungslage ist hier gut beobachtbar. Hier ist Volksgut und wissenschaftlich bewiesen, dass eben auch Bezüge zu der Regulation von Gefühlen da sind.

Darüber hinaus sind die Wirkungen von Spherics auf die physikalische Dynamik von Sol-Gel-Prozessen z.B. in der Drucktechnik bekannt. Ähnliche Einflüsse sind demnach für bio-physikalische Prozesse im Körper von Lebewesen nicht auszuschließen - einschließlich der physischen Strukturen/Fundamente des Gefühlslebens.

Doch hier stellt sich die Frage, nach sinnvoller Erster Hilfe auf einem großenteils verleugneten Schlachtfeld.

Mein geringer Beitrag dazu auf dieser Liste kann bisher - leider- nur sein, mit meinen Erfahrungen, Ideen, Fragen und Ratlosigkeiten an einem tolerant geführten Diskurs teilzunehmen.

Mit freundlichen Grüßen

Helmut Breunig

http://de.groups.yahoo.com/group/elektrosmog-liste/message/3332

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Hallo zusammen,

anbei Pressemeldungen der letzten 7 Tage zur Klage gegen Vodafone, die neueste aus der Schwalbacher Zeitung-Online vom 21.1.04.

Herzlichen Gruß

Klaus Böckner, Sprecher der Initiative Schwalbach –  Keine Mobilfunkanlagen in Wohngebieten

Mobilfunkstreit: Jetzt geht es vor Gericht

Schwalbacher Zeitung – Online 21.1.2004 - 9.57 Uhr:

Knapp zwei Jahre nach der Montage der Mobilfunksender am Kirchturm von St. Pankratius, droht jetzt ein juristisches Nachspiel. Einige Schwalbacher bereiten Klagen gegen den Betreiber Vodafone vor.

Wie berichtet, wurden im März 2002 an dem Kirchturm in Alt-Schwalbach zwei Mobilfunksendeanlagen installiert. Es kam zu heftigen Protesten und zur Gründung der Bürgerinitiative "Initiative Schwalbach - Keine Mobilfunkanlagen in Wohngebieten".

Seit die Sender am Kirchturm hängen, versuchte die Bürgerinitiative mit Gesprächen, Protestaktionen und Demonstrationen die Inbetriebnahme der Anlage zu verhindern. Parallel dazu schlugen drei Anwohner auch den gerichtlichen Weg ein. Nach einem Feststellungsverfahren mit Messungen in den Wohnungen der Betroffenen ist nach Angaben der Bürgerinitiative nun der Weg zur zivilrechtlichen Klage offen. Die Klage gegen Vodafone soll am Landgericht Frankfurt geführt werden.

Die Klageschrift von Rechtsanwalt Jürgen Ronimi aus Oberursel begründet auf rund 70 Seiten die gesundheitlichen Beschwerden, die aufgrund des Betriebs der Sendeanlagen zu befürchten sind. Belegt werden die Befürchtungen durch Studien, die vor allem auch in jüngster Zeit zu neuen Erkenntnissen geführt haben sollen, so zum Beispiel die Zwischenberichte zur so genannten "Reflex-Studie". An dieser Studie sind nach Informationen von BI-Sprecher Klaus Böckner zwölf Forschergruppen aus sieben europäischen Ländern beteiligt. "Hier haben sich Wissenschaftler mit einem Zwischenbericht an die Öffentlichkeit gewagt, weil diese Ergebnisse so überraschend niederschmetternd waren, dass sie ein Zurückhalten nicht verantworten konnten", erklärt er.

In den Versuchen sei wissenschaftlich belegt worden, dass in bestimmten Zellen in elektromagnetischen Feldern unterhalb der geltenden Grenzwerte, wie sie auch von Mobilfunksendeanlagen ausgehen, DNA-Strangbrüche erzeugt werden. Diese könnten Erkrankungen wie Krebs oder Alzheimer auslösen.

Da alle bisherigen außergerichtlichen Bemühungen nach Angaben von Klaus Böckner auf "taube Ohren" der Verantwortlichen gestoßen sind und nicht zum gewünschten Erfolg geführt hätten, unterstützt die Initiative das gerichtliche Vorgehen der drei Schwalbacher ausdrücklich. Klaus Böckner: "Wir werden auch weiterhin jedes rechtlich zulässige Mittel nutzen um den Betrieb dieser oder auch anderer Sendeanlagen zu unterbinden."

http://www.schwalbacher-zeitung.de/

Dann den Button Aktuell wählen, bis zum 21.1.04 scrollen

http://www.schwalbacher-zeitung.de/aktuell/aktuell.shtml

und

Klagen gegen die Sendeanlage auf dem Kirchturm

Frankfurter Neue Presse Printausgabe vom 15.01.2004

Schwalbach

http://www.rhein-main.net/sixcms/list.php?page=fnp2_news_article&id=1456578

und

Neue Klagen gegen Mobilfunkanlagen

Frankfurter Neue Presse Printausgabe vom 14.01.2004

Frankfurt

Er zitiert die Professoren Franz Adlkofer von der Universität München und Hals Albert Kolb von der Universität Hannover, wonach es unter dem Einfluss von Magnet- oder Hochfrequenzfeldern, die vom Mobilfunkanlagen ausgehen, zu Schäden am menschlichen Erbgut kommen könne.

http://www.rhein-main.net/sixcms/list.php?page=fnp2_news_article&id=1454831

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Abschaltung einer e-plus Sendeanlage in Kassel –

Aufruf von Stillegungen...

Hallo Manu,

noch einen Fall für die bekannte Erhebung der Umfrage:

Der Mobilfunkbetreiber e-plus muss bis Mai 2004 die Sendeanlage auf der Bäckerei Silber in Kassel - Brasselsberg aufgrund eines massiven Widerstandes der dortigen Bürgerinitiative abschalten. Dies wurde durch richterlichen Beschluss, nicht zuletzt auch durch Klage des Bäckermeisters Silber gegen den Betreiber, auf dessen Haus der Sender installiert ist, erwirkt.

(S. auch hierzu anhängende Pressemitteilung in der HNA vom 16-03-02).www.buergerwelle.de/pdf/baecker_holt_antenne_vom_dach.pdf

Die Vertragslaufzeit war auf 20 Jahre ausgelegt und wird nunmehr nach vier Jahren beendet sein.

Die näheren Einzelheiten sind mir leider durch einen seinerzeitigen Computerdefekt verloren gegangen.

E-Mail-Adresse: tilman.evers@web.de

abgerufen werden.

M.f.G.

Alfred Tittmann

Nachricht von Manu Knapp

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20.01.2004 18:21 Uhr

Der Sendemast in Hailer bleibt umstritten

GELNHAUSEN (rdn)

Sylvia Schmidt-Hermann von der IG: "Dass die Mobilfunkanlage die deutschen Grenzwerte erfüllt, wurde von der IG nie bezweifelt. Insbesondere die Langzeitauswirkung der Funkwellen ist derzeit noch nicht ausreichend erforscht." Schmidt-Hermann weiter: "Nach dem vorgestellten Gutachten erreicht die Sendeanlage am kritischsten Messpunkt zwar nur fünf Prozent des deutschen Grenzwertes, das sind aber immerhin 50 Prozent der strengeren Schweizer Grenzwerte."

Ein Problem sieht die IG zudem in der Vergabepraxis für die Untersuchung. Erster Stadtrat Jürgen Degenhardt hatte erläutert, die Vergabe sei über den Mobilfunkbetreiber T-mobile gelaufen (das GT berichtete). Das sei zwar nicht der Betreiber der Anlage selbst, aber im Gutachten sei ein BCCH-Kanal (Signalkanal) von T-mobile nachzuweisen. Für die IG steht somit fest, dass das Gutachten von einem der beiden Sendemast-Betreiber beauftragt und bezahlt gewesen wurde, obwohl es sich die Stadt auf die Fahnen schreibe. Schmidt-Hermann: "Die Stadt nahm dieses Angebot dankend an, um so ihr vermeintliches Engagement für die besorgten Bürger zu dokumentieren." So sei zum Beispiel auch das bisher einzige Gespräch zwischen Stadt, FSV und IG am 24. Januar 2003 nur nach Presseberichten zustande gekommen. Der damalige Kompromiss habe so ausgesehen: Der FSV stimmt einer Anlagenerweiterung nicht zu und verlängert bestehende Verträge nicht. Die IG befürchtet, der FSV könne das aktuelle Gutachten zum Anlass nehmen, sich nicht an die Vereinbarung zu halten. Auf Nachfrage der IG habe der Vorsitzende des FSV Joachim Dietrich seine Zusage erneuert, einer Erweiterung der Anlage nicht zuzustimmen. Eine schriftliche Bestätigung habe er allerdings bislang verweigert. Laut IG stehe aber eine Vertragsverlängerung unmittelbar bevor. Laut Schmidt-Hermann auch eine Erklärung für die Bereitschaft des Mastbetreibers, das kostenintensive Gutachten zu bezahlen.

Deshalb erneuere die IG ihre Forderungen an den FSV und will einen schriftlichen Verzicht auf einen weiteren Ausbau der Antennenanlage am Sportplatz sowie keine Verlängerung der bestehenden Verträge. Auch will die IG die Laufzeit der bestehenden Vereinbarungen offen gelegt sehen.

Die Gemeinschaft fordert Bürgermeister Jürgen Michaelis auf, aktiv beim FSV die Erfüllung der Zusagen aus dem gemeinsamen Gespräch im Januar 2003 einzufordern.

http://www.gelnhaeuser-tageblatt.de/sixcms/detail.php?template_id=2449&id=1296254&_zeitungstitel =1133845&_resort=1103644

 

Bürgerinitiative will gegen Funkturm klagen

Vodafone kündigt Baubeginn in Lohe für Mitte Februar an / Inbetriebnahme für Ende April geplant

Von unserer Redakteurin Silke Looden

Lohe

Rund 50 Funkturmgegner trafen sich am Montagabend in der Gaststätte „Zur Goldenen Aue“ in Lohe. Die Anwohner fürchten mögliche gesundheitliche Gefahren durch die elektromagnetische Strahlung des Richtfunks und wollen den Bau des Turmes auf dem Klageweg verhindern.

Wie Günter Schäfer, Sprecher der Bürgerinitiative, gestern auf Nachfrage berichtete, habe man einen Anwalt aus Delmenhorst eingeschaltet, der die rechtlichen Möglichkeiten der Bürgerinitiative zur Zeit sondiere. Möglicherweise werde Brunhild Ritzenhoff exemplarisch für die anderen klagen. Die Grünen-Politikerin im Hagener Samtgemeinderat und Mandatsträgerin im Cuxhavener Kreistag wohnt nach Angaben von Schäfer rund 600 Meter entfernt von dem geplanten Sendemast.

Die Strahlenintensität des Richtfunks sei sehr gering, versichert Ebrecht den Anwohnern. Genau dies bezweifelt die Bürgerinitiative um Günter Schäfer und verweist auf entsprechende Studien. Die Regulierungsbehörde für Post und Telekommunikation hatte den Turm für unbedenklich erklärt.

http://www.bremer-nachrichten.de/regionales/fs_bn_reg_ohz.html?id=156658

 

Geplante Funkanlage stößt auf Ablehnung

Bauverhandlung für Funkanlage in Kaindorf/S. abgewickelt. Negatives Gutachten des Ortsbildsachverständigen. Gemeinde muss entscheiden.

BETTINA KUZMICKI

Rund zwanzig Anrainer der Arnfelserstraße in Kaindorf/Sulm hatten sich eben dort zur Bauverhandlung betreffend die Genehmigung einer UMTS-Funkanlage eingefunden. Verhandlungsleiter Hubert Mitteregger als Bausachverständiger klärte zwar gleich zu Beginn darüber auf, dass sich im Baugesetz kein Paragraph findet, der etwas über Strahlung aussagt. Somit komme in diesem Fall kein Nachbarrecht zum Tragen.

Dennoch konnten die besorgten Anrainer, die im Umkreis von 100 bis 300 Meter des geplanten Handymastes wohnen, ihre Einwände kund tun. Ronald Liebergesell brachte es gleich auf den Punkt: "Warum muss so ein Mast mitten im Wohngebiet kommen, warum nicht woanders? Und ich finde, dass unsere Gesundheit sehr wohl Einwendungsrecht genug ist." Eine Anrainern gab sich skeptisch: "Sie machen ja ohnehin, was sie wollen und wir haben keine Chance." Und ein älterer Mann warf ein: "Geld geht hier ja offenbar vor Gesundheit."

Falsches Forum

Rechtsanwalt Johann Grasch als Vertreter des Grundbesitzers versuchte Ruhe in die Menge zu bringen: "Dieses Bauverfahren ist einfach nicht das richtige Forum, um über Gesundheit zu diskutieren, weil im Baugesetz diesbezüglich nichts vorgesehen ist."

Die Anrainer ließen sich nicht überzeugen, zu sehr ängstigt man sich vor negativen gesundheitlichen Auswirkungen. Nun liegt der Ball bei der Gemeinde. Eine Entscheidung sollte demnächst fallen, wie Vizebürgermeister Wolfgang Pölzl betont.

http://www.kleine.at/nachrichten/regionen/steiermark/sued_suedwest/artikel/_584603/index.jsp

Nachrichten von der BI Bad Dürkheim

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Bürgerversammlung zum Thema "Mobilfunk"

Frankfurt am Main

Zur dritten Bürgerinnen- und Bürgerversammlung der Stadtverordnetenversammlung mit dem Thema "Mobilfunk" lädt Stadtverordnetenvorsteher Karlheinz Bührmann für Donnerstag, den 5. Februar, um 19 Uhr in den Plenarsaal des Rathaus-Römer ein. Der Dezernent für Planung und Sicherheit Edwin Schwarz wird Einzelheiten erläutern und die Position des Magistrats darstellen. Anschließend kommen die Bürger zu Wort. Einlasskarten sind beim Büro der Stadtverordnetenversammlung, Telefon: 212-36893 oder 212-36391, Telefax: 212-37884, erhältlich.

Nachricht von Marianne Kirst