Mobilfunk-Newsletter vom 02.12.2005

Kroatien ist das Eldorado für Mobilfunkbetreiber

Herr Schreiner,

Kroatien ist Eldorado für die Mobilfunkbetreiber. Sie haben kein Problem irgendwo einen Sendemast zu installieren. Jetzt gibt es einen neuen Trend und Business: die Blockierung der Arbeit aller Handys im Umkreis von 20-30m (kroatische Parlament, Kinosäle, Konzertsäle, Gaststätten, Hochschulen und so weiter). Was für ein Wirkungsprinzip dieser Störungsgeräte (Störungsquellen) gibt es? Ist das ein "Sendemast" im Raum, noch gefährlicher als Sendemast oder Handy? Weiß jemand etwas mehr?

Viele Grüße

CP

Mails dazu bitte an mich, ich leite sie nach Kroatien.

Danke

Bernd Schreiner

kroatien@buerger-gegen-esmog.de

Quelle: http://de.groups.yahoo.com/group/elektrosmog-liste/message/5763

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Nähe des Sendemasts wird kritisiert

02.12.2005 03:09

Sulzbach

VON MATTHIAS NOTHSTEIN

Es gibt bereits zwei Mobilfunkstandorte anderer Betreiber in Sulzbach, aber O2 lehnte es ab, diese als Standorte für ihre Anlagen zu nutzen. Die Bewertung des Unternehmens: Ungeeignet für die eigenen Belange. Die Bewertung hängt damit zusammen, dass die Firma Richtfunkantennen an dem Mast anbringen möchte, die der Einbindung der einzelnen Sendestationen in das Netz des Betreibers dienen sollen. Für die störungsfreie Übermittlung müssen die Richtfunkantennen jedoch Sichtkontakt untereinander haben. Die zwei nächstgeplanten Richtfunkanlagen sind in Murrhardt und Oppenweiler geplant, weshalb für den Sulzbacher Standort aus topografischen Gründen nur ein Gebiet nördlich des Dorfes in Frage kommt. Ins Auge gefasst wurde ein Platz im Bereich Hoher Weg oder Helenenruhe. Die Verwaltung bat die Unternehmenstechniker, die Anlage möglichst weit von der Wohnbebauung abzurücken, um die passive Beeinträchtigung der Bürger durch elektromagnetische Strahlung zu minimieren. Der zwischenzeitlich favorisierte Standort liegt am Schelmenklingenweg, etwa 150 Meter hinter dem Naturdenkmal Helenenruhe. Der Abstand zur nächstgelegenen Bebauung am Hohen Weg beträgt 300 Meter, die Häuser am Rilkeweg und am Neuäckerweg liegen 350 beziehungsweise 500 Meter davon entfernt.

Bürgermeister Dieter Zahn sagte, er sei sich durchaus bewusst, dass der 40 Meter hohe Mast das Landschaftsbild beeinträchtige, aber er bezeichnete es gleichzeitig als wenig sinnvoll, die Anlage generell abzulehnen. Dann würde der Betreiber sicher versuchen, die Anlage auf Privatgrund zu errichten. Möglich ist dies, weil Masten bis zu einer Höhe von zehn Metern in der Bebauung genehmigungsfrei sind. Und außerhalb würden sie als privilegierte Maßnahme gelten. Das heißt: Die Gemeinde dürfte das Vorhaben nicht ablehnen.

 

Omega siehe dazu „Grenzwerte und Mobilfunk“ unter: http://omega.twoday.net/stories/242821/

Alle übrigen Räte bezeichneten den Standort als "nicht optimal" weil zu nah an der Bebauung. Uwe Weber etwa sagte, "300 Meter sind gar nix, da kommt noch die volle Ladung an". Klaus Wasiliew störte sich daran, dass die Strahlenwerte der Anlage nicht mitgeteilt wurden, "die Richtwerte werden verschwiegen".

Katja Erkert sprach für viele, als sie den Zwiespalt erwähnte, in dem sie sich befand. "Einerseits will jeder einen guten Empfang, andererseits will keiner einen Mast vor der Haustür."

Omega siehe „Ja zum Handy - Nein zu den Sendemasten ?“ unter:

http://omega.twoday.net/stories/284285/

 

 

Omega: das ist auch wieder so eine Halbwahrheit, die im Ergebnis zu einer überflüssigen Verharmlosung der Sendeanlagen führt und damit den Netzbetreibern in die Hände spielt. Natürlich „führt das Handy am Kopf zu einer deutlich höheren Strahlenbelastung als eine Anlage in der Umgebung“, das ist doch eine Binsenweisheit, aber es ist doch sicher auch klar, dass im Unterschied zum Handy der Sendemast die Anwohner 24 Stunden mit gepulster, gesundheitsschädlicher Mikrowellenstrahlung bestrahlt und damit wesentlich intensiver am Tag und in der Nacht auf die Anwohner einwirkt. Außerdem ist die Handybenutzung eine freiwillig eingegangene Gefahr, während die Anlieger von Mobilfunkantennen zwangsweise 24 Stunden am Tag bestrahlt werden.

Der Beschluss am Ende wurde einstimmig gefasst. Danach zeigen sich die Räte grundsätzlich mit einer Mobilfunkanlage einverstanden. Sie beauftragten allerdings auch die Gemeinde, mit dem Betreiber weitere Gespräche über alternative Standorte zu führen. Auch Bürgermeister Zahn war damit einverstanden: "Ich bin nicht mit dem Standort verheiratet."

Generelle Ablehnung ist taktisch wenig sinnvoll.

http://www.bkz-online.de/modules/news/article.php?storyid=192203

 

© Leipziger Volkszeitung vom Donnerstag, 1. Dezember 2005

Mobilfunkturm und Ignoranz sind Aufreger

Frust im Ortsteil Burghausen: Die Stadt Leipzig hat auf einem kommunalen Gebäude am Dorfplatz eine Mobilfunkantenne montieren lassen, ohne sich darüber mit dem Ortschaftsrat zu verständigen. Zudem sagte das Liegenschaftsamt einen Tag vor der jüngsten Ortschaftsratssitzung sein Kommen ab.

Begründung: Urlaub beziehungsweise Unwohlsein der zuständigen Mitarbeiter. "Ein starkes Stück!" - so die einhellige Meinung derer, die sich am Dienstag Abend zur Ortschaftsratssitzung in Burghausen einfanden. Gemeint war das Verhalten der Stadt Leipzig, die nach Auffassung von Ortsvorsteher Stefan Köster und anderen Mitgliedern des Gremiums "macht, was sie will".

Gleich zwei Probleme kommen zusammen: Zum einen hat das Rathaus die Installation einer Mobilfunkantenne auf dem kommunalen Gebäude Am Dorfplatz 2 gestattet, ohne mit dem Ortschaftsrat Rücksprache zu nehmen. "Wie es heißt, läuft der Vertrag über fünf Jahre", so Stefan Köster. Viele Burghausener würden nun schädliche Einflüsse der Strahlung befürchten - "zumal der Kindergarten nur 115 Meter entfernt ist". Zuvor seien noch zwei andere Gebäude im Gespräch gewesen, "doch bei dem einen hat der Eigentümer nicht mitgespielt, das andere liegt noch näher am Kindergarten", so Köster. Denn laut Gesetz, so der Ortschef, dürfe sich im Umkreis von 100 Metern keine Schule und kein Kindergarten befinden.

Was aber noch viel mehr frustriert, ist das Verhalten der Stadt, der die Burghausener Ignoranz vorwerfen. "Wir arbeiten hier vor Ort, aber wichtige Dinge erfahren wir erst, wenn es zu spät ist," sagt Stefan Köster. Nach seinen Worten hat der Ortsrat das Liegenschaftsamt am 7. November zur Sitzung am Dienstag dieser Woche eingeladen. "Es gab keinerlei anderweitige Informationen, deshalb mussten wir davon ausgehen, dass ein Vertreter des Amtes zur Beratung kommt!" Doch einen Tag vor der Beratung dann die Absage: Der Amtsleiter sei im Urlaub, einen Vertreter gebe es nicht. "Daraufhin habe ich mit dem zuständigen Abteilungsleiter gesprochen, doch dieser lehnte ab mit der Begründung, er fühle sich gesundheitlich nicht in der Lage", berichtet der Ortsvorsteher.

"Ein weiteres Beispiel für die Arroganz der Macht", meinte ein Burghausener Bürger, der empfahl, unbedingt in Widerspruch zu gehen. Die Mitglieder des Ortschaftsrates einigten sich darauf, ihren Protest an den amtierenden Leipziger Oberbürgermeister und den Petitionsausschuss auf den Weg zu bringen.

Als amtierender Leiter des Liegenschaftsamtes bittet Heinz Wiacek um Nachsicht, dass sein Amt beim jüngsten Burghausener Ortschaftsrat mit Abwesenheit glänzte: "Wir werden zur nächsten Beratung auf jeden Fall dabei sein." Was die Rücksprache zum Thema Mobilfunkantenne betrifft, meint der Amtsleiter: "Wir haben bisher die Notwendigkeit der Beteiligung des Ortschaftsrates bei der Vermietung von Grundstücken nicht so eng gesehen, werden ihn aber künftig bei derartigen Vertragsabschlüssen in jedem Fall einbeziehen."

Andrea Richter

http://www.lvz-online.de/lvz-heute/12585.html

Nachrichten von der BI Bad Dürkheim

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Wolfgang Welzel

„Mobilfunk und Gesundheit“

Vortrag und Podiumsdiskussion zum Thema Mobilfunk am 7. Dezember um 19.30 Uhr im Klosterkeller, Meersburg

Aus gegebenem Anlass lädt die Lokale Agenda Meersburg zu einer Informationsveranstaltung ein, in der insbesondere die gesundheitlichen Risiken des Mobilfunks vorgestellt und diskutiert werden, welche in der Nachbarschaft von Mobilfunkanlagen auftreten können. Im Meersburger Stadtgebiet gibt es laut Bundesnetzagentur bereits acht Senderstandorte mit jeweils mehreren Sendeeinheiten. Dieses Netzwerk soll nun weiter ausgebaut werden, ohne dass die Problematik der Mobilfunktechnologie (Elektrosmog) in der Öffentlichkeit diskutiert oder in einer öffentlichen Gemeinderatsitzung behandelt worden wäre.

Eine zunehmende Anzahl wissenschaftlicher Studien, welche nichtthermische, biologische Störungen an lebenden Zellen untersuchten, belegen die gesundheitsschädigende Wirkung von elektromagnetischen Feldern des Mobilfunks. Von gentoxischen Wirkungen, Chromosomenschädigungen, Störungen zellulärer Prozesse, kanzerogene Wirkungen, sowie Beeinflussungen des Nervensystems (z.B. Entwicklungsstörungen und Verhaltensauffälligkeiten bei Kindern) wird unter anderem berichtet.

Als Folge der Aufklärung über die Risiken der Mobilfunktechnologie verfallen in der unmittelbaren Nähe von Mobilfunksendeanlagen Grundstücks- und Immobilienpreise bis zu 50%, wie es eine Münchner Studie vor ein paar Jahren bereits ermittelte.

Bei der Veranstaltung wird der Baubiologe Wolfgang Welzel, Vogt, die Risiken der Mobilfunktechnik deutlich machen und dem Zuhörer Hinweise geben, wie sich unnötige Strahlenbelastungen vermeiden lassen.

Über die gesundheitlichen Auswirkungen wird Frau Dr. Christine Aschermann, Leutkirch, aus ihrem Praxisalltag berichten.

Ziel der Veranstaltung ist es, die Meersburger Bevölkerung für diese, in fast alle Bereiche unseres Lebens vorgedrungene „schnurlose“ und „funkübertragene“  Technik, zu sensibilisieren.

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Beiliegend sende ich Ihnen unsere heutige Presseinformation zum Thema:

Strahlungswerte in Niederösterreich im Mobilfunkbereich

Gablitz (NÖ),

http://www.buergerwelle.de/pdf/presseinformation_2005_12_02.doc

Mit freundlichen Grüßen

Mag. Robert Marschall

http://www.schutz-vor-elektrosmog.at

http://www.tricotel.at

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Mobilfunk Archiv (Englisch)

http://tinyurl.com/6rsgw

 

News from Mast Sanity

http://tinyurl.com/aotw3

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BDI erklärt Klimaschutzkonsens in internem Papier den Kampf

http://omega.twoday.net/stories/1219360/

 

Tote Saat

http://omega.twoday.net/stories/1219396/

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Mobilfunk - Newsletter Online

http://omega.twoday.net/topics/Mobilfunk-Newsletter/

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Omega-Foren

Omega-Forum (Deutsch)

http://omega.twoday.net/stories/829582/

 

Omega-Forum (Englisch)

http://omega.twoday.net/stories/829668/