Mobilfunk-Newsletter vom 02.12.2004

Mobilfunk-Streit eskaliert: ,Kinder nicht einschulen`

"Wellenbrecher"-Aufruf an Eltern

VON ANTON RENNER

Dorfen

Eine Messung auf der Mühlangerwiese, dem Standort der neuen Grundschule, habe eine Leistungsflussdichte von weit über 2000 Mikrowatt/Quadratmeter ergeben. Gegenüber der ersten Messung im Oktober sei damit die Belastung um das Zehnfache gestiegen. Brönnle: "Die Baubiologie spricht bereits ab 100 Mikrowatt je Quadratmeter von einer extremen Störung."

Nach den Untersuchungen von Prof. Semm von der Universität Frankfurt sei mit den aktuell gemessenen Werten am Grundschulstandort eine Leistungsflussdichte erreicht, bei der die Nervenzellen der betroffenen Kinder falsch reagieren würden, warnt Brönnle. Doch die Stadt rede sich auf Sachzwänge heraus. Brönnle: "Ethik kennt keine Sachzwänge - Ethik handelt! Wir raten allen betroffenen Eltern mit grundschulpflichtigen Kindern dringend, sich mit dem Direktor der Grundschule und dem Schulamt in Verbindung zu setzen und ihr Kind auf keinen Fall in die Grundschule am Mühlanger einschulen zu lassen!"

Bürgermeister Josef Sterr sieht keinen Grund dafür, den Standort Mühlanger für die Grundschule nochmals anzuzweifeln. Schließlich hätten Schulamt und Kultusministerium für den Neubau der Schule grünes Licht gegeben. Überdies trage die Stadt Ängsten und Befürchtungen von Bürgern dadurch Rechnung, dass die neue Schule durch bauliche Maßnahmen zusätzlich abgeschirmt werde. ESC-Präsident Dr. Emil Rudolf sieht im Aufruf der "Wellenbrecher" den Versuch, "durch Angstmache die Leute nervös zu machen".

 

01.12.2004

http://www.marktplatz-oberbayern.de/regionen/dorfen/art1580,227470.html

 

Von Jörg Renner | 01.12.2004 | Netzcode: 10646937

Vorerst kein Mobilfunkmast

Landratsamt setzt Bauantrag für Ebermannsdorf aus - Juristisches Neuland

Ebermannsdorf

Wie mehrfach berichtet, will Vodaphone in Ebermannsdorf einen Mobilfunkmasten in der Nähe der Schule errichten. Dagegen bildete sich eine Bürgerinitiative, die auch mit einer Unterschriftenaktion versuchte, das Vorhaben zu verhindern. Im Gemeinderat, der zunächst zugestimmt hatte, setzte ebenfalls ein Umdenken ein.

 

Dieser ist nur zulässig, wenn die Gemeinde beginnt, den Flächennutzungsplan neu zu erarbeiten und Standpunkte festzulegen, an denen Mobilfunkmasten nicht errichtet werden dürfen oder solche, an denen das möglich sein wird. Positive und negative Standorte würden so benannt.

"Das hat in Bayern bisher nach unserem Wissen noch niemand gegen den Willen der Netzbetreiber unternommen, es ist juristisches Neuland", sagte Steck gestern. Bis kurz vor Weihnachten bleibt Vodaphone Zeit, Widerspruch gegen den Aussetzungsbescheid einzulegen.

Es gibt laut Steck übrigens keinerlei Möglichkeiten, den Bau eines Mobilfunkmastens zu verbieten, weil Angst vor zu großer Strahlenbelastung besteht. Denn da sind Grenzwerte festgelegt, die von den Mobilfunkbetreibern nicht überschritten würden. Innerorts seien gar keine Baugenehmigungen notwendig, wenn die Masten nicht höher als zehn Meter gebaut würden.

Bisher sei nach juristischer Sicht eine Gesundheitsgefährdung durch Strahlenwerte aus dem Mobilfunk nicht bewiesen - eben wegen der existierenden und eingehaltenen Grenzwerte. "Könnte da jemand wissenschaftlich etwas anderes belegen, fiele dies alles um", hob Steck hervor.

Omega: es stimmt nicht, dass „eine Gesundheitsgefährdung durch Strahlenwerte aus dem Mobilfunk nicht bewiesen“ ist. Siehe unter: „Wissenschaft und Mobilfunk“ unter: http://omega.twoday.net/stories/293807/

Deshalb hätte das Vorhaben, den Masten an der geplanten Stelle zu verhindern nur einen Sinn, wenn städtebauliche Gründe geltend gemacht werden könnten, erläuterte der Baujurist. Dies gelte beispielsweise bei Landschaftsschutz, Denkmalschutz, wegen der eventuellen Errichtung eines Wohnviertels an der angedachten Stelle oder weil genau dort die Trasse für eine Straße verlaufen könne.

"Die Schwierigkeit oder die Chance für Ebermannsdorf, das Vorhaben am vorgesehenen Standort zu verhindern, kann also nur sein, einen städtebaulichen Grund anzuführen", betonte der Jurist. Das Ergebnis der neuen Ebermannsdorfer Planungen werde das Landratsamt prüfen und dann entscheiden, ob der Grund maßgeblich ist oder nicht.

Dann könnten alle rechtlichen Konsequenzen folgen. "Ein derartiger Streit kann bis zum Bundesverwaltungsgericht nach Leipzig gehen. Das würde Jahre dauern." Betroffen ist im Landkreis übrigens neben Ebermannsdorf auch Vilseck, wo ein ähnliches Vorgehen erwogen wird.

http://www.zeitung.org/onetz/646937-129,1,0.html

 

Sender-Verein: Auf Sparflamme weitermachen

Nachuntersuchung angekündigt

VON TOBIAS ÖLLER

Valley

Wie viele Vereinsmitglieder vertrat Paul die Meinung, dass der Verein weiterbestehen solle. Die Strukturen sollten laut Paul "auf Sparflamme erhalten bleiben, um bei einem Problem sofort reagieren zu können". Wie hilfreich das Wissen über elektromagnetische Felder sei, habe die Diskussion über den geplanten Bahnfunk-Masten in Mitterdarching gezeigt: "Die Bahn ist hier auf kompetente Leute getroffen."

Der Verein habe im Geschäftsjahr "fast nichts machen brauchen", die Gemeinde habe die wichtige Arbeit in Bezug auf das Sender-Grundstück in die Hand genommen, sagte Paul in seinem kompakten Jahresbericht. Deshalb habe man auch auf das Einziehen der Vereinsbeiträge in diesem Jahr verzichtet, erklärte Kassierin Helga Marth. Einstimmig wurde die Vorstandschaft entlastet.

Ebenso wie Paul und Marth erklärten Schriftführerin Hedi Floßmann und der Zweite Vorsitzende Erich Halser, dass sie nicht mehr für ihre Ämter zur Verfügung stünden. "Ich werde gern weiter im Verein mitarbeiten", betonte Paul, "aber für mich ist dies ein Abschnitt, den ich beschließen möchte."

SPD-Unterbezirksvorsitzender Hans Pawlovsky plädierte für ein "themenübergreifendes Wirken" des Vereins: Bürgerinitiativen wie der Schutzgemeinschaft Tegernseer Tal oder dem Verein der Wasserschutzzonengeschädigten könne Sender-Freies-Oberland beratend zur Seite stehen. "Wir sollten nicht andere Bürgerinitiativen, womöglich noch den gesamten Bund Naturschutz mit unserem Erfolg beglücken", entgegnete Roland Klebe. Inhaltlich solle man sich weiter an der Thematik Elektrosmog orientieren.

Ein leidenschaftliches Plädoyer für die Fortführung der Vereinsarbeit hielt Josef Kutt, der auf die Gefahren von UMTS-Strahlung, Bahn- und Mobilfunk hinwies. Einen durch Bahnfunk verursachten Krankheitsfall hatte der geo-biologische Berater in Kreuzstraße zu betreuen, andernorts habe ein sechs Monate alter Säugling einen Schlaganfall erlitten - verursacht durch Mobilfunk-Strahlung. Das Problem beginne bereits in der Grundschule: "Wenn ein Sechsjähriger kein Handy hat, gehört er schon nicht dazu." Hier müsse seiner Meinung nach die öffentliche Hand tätig werden, "aber der Staat hat sich vom Geld korrumpieren lassen", so Kutt.

Omega siehe hierzu auch „Schlaganfall bei Kindern“ unter: http://omega.twoday.net/stories/228659/

 

01.12.2004

http://www.marktplatz-oberbayern.de/regionen/miesbach/art1605,227431.html?fCMS=9a2bbc3d4fbacd 967895b06bd3ef4183

 

Strahlung vom UMTS-Mast wird nächstes Jahr gemessen

Kaltenkirchen

Nachrichteningenieur Volker Gutzler vom Umweltamt Itzehoe zeigte sich davon überzeugt, dass von genehmigten Antennen keine Gefahr ausgeht. Trotzdem soll im nächsten Jahr in Kaltenkirchen eine Strahlenmessung erfolgen. „Ich bin nicht der Meinung, dass der Bevölkerung besorgniserregende Ergebnisse vorenthalten werden. Die Betreiber haben kein Interesse daran, etwas zu verschleiern. Das würde ihnen nur Ärger einbringen“, sagte Gutzler.

Wie Gutzler erläuterte, ist das Umweltamt für die Genehmigung und Überwachung von etwa 600 industriellen Anlagen zuständig. Arbeitsgrundlage ist das Bundes-Immissionsschutzgesetz. Er verwies darauf, dass bei Mobilfunkantennen die Strahlungsgrenzwerte meist um ein Vielfaches unterschritten würden. Um die Zuhörer im Ratssaal von seinen Ausführungen zu überzeugen, bot er an, im kommenden Jahr in Kaltenkirchen die Strahlung zu messen. Das Angebot stieß auf Zustimmung. Sein Ziel sei es, die Leute zu beruhigen, sagte der Techiker.

Omega siehe dazu Strahlenmessungen unter: http://omega.twoday.net/stories/326599/

nordClick/sz vom 30.11.2004 17:17

http://segeberg.nordclick.de/news/archiv/?id=1545856&dbci=1

 

Grüne: Jetzt soll der Rat weiter verhandeln

NORTHEIM. Noch keinen Beschluss über die Zulässigkeit des Bürgerantrags der Bürgerinitiative gegen den Mobilfunkmast auf dem Wieter hat der Northeimer Verwaltungsausschuss gefasst. Die SPD-Fraktion hatte laut Stadtsprecher Michael Kaiser um Aufschub gebeten, da es noch Beratungsbedarf gebe. Der Ausschuss sei dem einstimmig nachgekommen.

 

Die Bündnisgrünen im Northeimer Stadtrat haben unterdessen gestern den Antrag gestellt, dass der Northeimer Stadtrat die weiteren Verhandlungen über den geplanten Bau eines Mobilfunkmastes auf dem Northeimer Wietergipfel an sich ziehen soll. Hintergrund sei die Tatsache, dass die Stadt noch Nachverhandlungen mit der Mobilfunkfirma Vodafone über den Mastbau führen müsse, berichtet, Grünen-Fraktionschef Torsten Seidel. Vodafone, so Seidel, benötige ein größeres Grundstück auf dem Wieter als geplant. Die Stadtverwaltung plane deswegen einen Grundstückstausch auf dem Gipfelbereich und wäre dann in der Lage der Betreiberfirma ein zusätzliches Grundstück zur Verfügung zu stellen.

Für diesen Vorgang seien Nachverhandlungen notwendig und hier gelte es aus Sicht der Grünen einzugreifen. Seidel: „Weil der Bürgermeister und die Verwaltung in dieser brisanten Angelegenheit durch mündlich gegebene Zusagen im Vorfeld nicht unbelastet sind, muss sich der Rat die Beschlussfassung vorbehalten.

Zwar, so der Fraktionsvorsitzende, wollten auch die Bündnisgrünen eventuelle Schadensersatzansprüche der Firma Vodafone vermeiden. „Wir sind jedoch der Auffassung, dass sich Vodafone nur unter dem Druck des Versagens von Vertragsnachträgen auf einen alternativen Standort für die geplante Basisstation einlassen wird,“ so Torsten Seidel abschließend. (GOE)

Online erschienen am: 30.11.2004 22:23

http://www3.hna.de/index.php?page=a-nor&command=setvar:module-content-search:filename='/www/ htdocs/hna/content/ausgaben/nor/318160663/index.php'

Nachrichten von der BI Bad Dürkheim

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Chemtrails

Anbei eine INFO mit PHOTO !

http://omega.twoday.net/stories/423475/

MFG

dieter keim <> ilbenstadt

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Handygebimmel stoppt Symphonieorchester

Das lärmende Handy eines Konzertbesuchers hat in Kopenhagen das Symphonieorchester des Dänischen Rundfunks zum Schweigen gebracht...

http://www.tecchannel.de/news/mobile/mobileweb/18399/

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US-Menschenrechtler stellen in Karlsruhe Strafanzeige gegen Rumsfeld

http://omega.twoday.net/stories/423591/