Mobilfunk-Newsletter vom 21.12.2003

Aufruf Nr. 2 im Bruchköbeler Kurier und im Stadtkurier

vom 18-12-03

Werte MitstreiterInnen,

Die beiden heutigen Artikel werden sicherlich wieder einen besonderen Aufmerksamkeitsgrad auslösen, insbesondere die Insertion im Stadt Kurier wegen dem Zweifarbendruck! (Herr Handreke sollte in Zukunft mit Werbeaufträgen stärker berücksichtigt werden!) http://www.buergerwelle.de/pdf/bk_und_stadtkurier18_12_03_aufruf_nr2.pdf

Dass der Bürgermeister und Erster Stadtrat auf unser letztes Schreiben nicht mehr reagiert haben (unser schriftlicher Bezug auf die Äußerung von Dziony auf der Stadtverordnetenversammlung am  9-12-03) spricht für sich und bedarf keiner weiteren Kommentierung.

Ich denke wir alle vertreten gute moralische Aspekte und brauchen uns von den abstrusen Vorwürfen unserer Stadtverantwortlichen nicht beeindrucken zu lassen - deren Hilflosigkeit ist offenkundig, deswegen bieten wir auch nach wie vor unsere kompetente Hilfe an!

Wir werden auch im Neuen Jahr mit dem verstärkten Druck weiterfahren - wir haben gute Chancen, unser Ziel bezüglich der Steuerung einer "gesundheitsverträglicheren Mobilfunktechnik" hier in Bruchköbel trotz aller Widrigkeiten zu erreichen.

Auch in der Auseinandersetzung mit den Kirchen werden wir den Druck wieder aufnehmen.

Für mich ist die Arbeit in Sachen Mobilfunk für dieses Jahr erledigt.

Ich wünsche Ihnen allen und Ihren Familienangehörigen positive Gedanken zum bevorstehenden Weihnachtsfeste.

Fröhliche Weihnachten und ein gutes, gesundes und erfolgreiches Neues Jahr wünsche ich Ihnen, auch im Namen meiner Frau.

Ihr

Alfred Tittmann

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Mobilfunk-Gegner klagen

RODALBEN.

Quelle: Verlag: Rheinpfalz Verlag GmbH & Co. KG, Publikation: Pirmasenser Rundschau

Ausgabe: Nr.294, Datum: Freitag, den 19. Dezember 2003, Seite: Nr.17

 

Sendemasten beunruhigen Eltern

Stolberg-Atsch. Seit über einem Jahr befindet sich auf einem Haus in Atsch ein Sendemast, vor zwei Monaten kam ein zweiter großer Mast hinzuZumal im Ortsteil Atsch ein dritter Mobilfunkmast steht, allerdings etwas abseits am Wald.

Luftlinie 50 Meter von Kindergarten und Schule entfernt stehen die beiden eingangs erwähnten Masten, schräg gegenüber der Kirche. Und die Eltern fragen sich, ob sich nach drei Jahren Kindergarten-Besuch und vier Jahren Schulbesuch die Bestrahlung möglicherweise negativ auf die Gesundheit der Kinder auswirkt.

Josef Leuchter, der zwei kleine Enkelkinder hat, macht sich ebenfalls Sorgen. Schließlich sei noch gar nicht bewiesen, dass die Strahlung, die von den Sendemasten ausgeht, unschädlich ist. Leuchter brachte das Thema jüngst in der Bürgerfragestunde vor, die jeder Ratssitzung vorangeht. Und hat nun erreicht, dass sich Politik und Verwaltung mit der Sache befassen, und zwar am Donnerstag, 15. Januar, um 17 Uhr in der Sitzung des Ausschuss für Stadtentwicklung und Umwelt, die öffentlich ist.

Das sei er seinen Enkelkindern schuldig, sagt der rüstige Rentner. Auch in der Stadtbücherei hat er sich schon über Mobilfunkmasten und Strahlenschutz informiert. Und hat herausgefunden, was sicher ist: Dass nämlich nichts sicher ist. Weder wisse man definitiv, dass die Strahlen schädlich sind, noch, dass sie unschädlich sind.

Tatsache ist aber, und das ist das Ergebnis einer Redaktions-Recherche im Internet: Auch das Bundesamt für Strahlenschutz nimmt eine zunehmend skeptische Halten ein. Leuchter will erfahren haben, dass man sich zwischen den Mobilfunkbetreibern und der Bundesregierung darauf geeinigt hat, Sendemasten nicht mehr in unmittelbarer Nähe zu Kindergärten und Schulen zu bauen. «Da fragt man sich doch, wieso in Atsch dagegen verstoßen worden ist?»

Die technische Beigeordnete Simone Kaes-Torchiani hat Verständnis für die Sorgen der Bürger. In Wohngebieten seien aber unter bestimmten Bedingungen Mobilfunkanlagen erlaubt. Wenn alle Bestimmungen eingehalten würden, habe die Stadt keine Handhabe, die Genehmigung zu versagen.

Von unserer Redakteurin Margret Vallot-Göz (18.12.2003 | 19:59 Uhr)

http://www.aachener-zeitung.de/sixcms/detail.php?id=261144&_wo=News:Wirtschaft&_wobild=menu e_news.gif&template=detail_standard_azan

 

Freitag, 19. Dezember 2003

Neuer Funkmast sorgt für Aufregung im Stadtrat

Bahnsprecherin: „Wir halten uns an die gesetzlichen Vorschriften“

Von Maik Brückner

Dem widerspricht eine Bahnsprecherin.

Wenn morgen der erste Zug durch das Müglitztal in Richtung Altenberg rollt, dann wird er von zwei Stellen aus beobachtet: Von Altenberg und von Dohna. Hier sitzen zwei Fahrdienstleiter der Deutschen Bahn AG (DB). Sie müssen sich schon aufgrund der Entfernung über Funk verständigen.

Drei Alternativen wurden unterbreitet: Entweder die Bahn nutzt den Mobilfunkturm an der Bobbahn oder den am Geisingberg. Oder aber sie setzt ihren Masten in unmittelbarer Nähe zum Lokschuppen. „Dann fällt er nicht ganz so sehr auf“, begründete Bauamtsleiter Andreas Gabler den Vorschlag der Stadtverwaltung.

Müller machte auf eine nicht zu vergessende Nebenwirkung aufmerksam. Von dem Masten gehen Elektrosmog-Strahlen aus, sagte er. „Das sie gefährlich sind, ist jetzt erwiesen worden.“ Dem widersprach Bauamtsleiter Gabler: „Das ist nicht erwiesen.“ Frauke Riva von DB Telematik pflichtet ihm bei: „Wir halten uns an die gesetzlichen Vorschriften.“ Zudem lägen die Strahlenwerte „weit unter den gesetzlichen Grenzwerten.“

http://www.sz-online.de/nachrichten/artikel.asp?id=557370

 

Sächsische Zeitung

Freitag, 19. Dezember 2003

Mobilfunkantenne bleibt im Stadtzentrum stehen

Neue Satzung soll Mitsprache bei Standortwahl sichern

Von Katja Schäfer

So viele Bürger waren zu einer Sitzung des Wilthener Stadtrates schon lange nicht mehr anwesend.

Allerdings hatte E-Plus beim Bauordnungsamt des Landkreises einen Antrag auf Genehmigung der Wilthener Anlage gestellt. Im Zusammenhang damit musste die Stadt die planungsrechtliche Zulässigkeit prüfen. „Der Technische Ausschuss hat sich am 9. September dieses Jahres damit befasst“, berichtete Bau- und Bürgeramtsleiter Mathias Gorisch und betonte: „Wir hatten keine Chance, die planungsrechtliche Zustimmung zu verweigern.“ Das sei nur möglich, wenn es in der Stadt eine Mobilfunk-Satzung gibt, die zum Beispiel besagt, wo Sendeanlagen errichtet werden dürfen, bzw. wo nicht. Allerdings habe so eine Satzung nach allen eingezogenen Erkundigungen derzeit kaum eine Chance auf Genehmigung. Laut Aussagen der Kommunalaufsicht dürfe eine Ortssatzung höherem Recht – in dem Fall der Sächsischen Bauordnung und dem Bundesimmissionsgesetzt – nicht widersprechen.

Dennoch soll in Wilthen jetzt eine Ortssatzung erstellt werden, die besagt, dass die Errichtung von Mobilfunkanlagen künftig nicht mehr möglich ist, ohne dass die Stadt im Vorfeld dazu gefragt wird. Außerdem will man auf das Angebot von E-Plus zurückkommen, dass sich Vertreter des Mobilfunkunternehmens vor Ort den Fragen der Einwohner stellen.

http://www.sz-online.de/nachrichten/artikel.asp?id=557365

 

1400 Unterschriften gegen Sendemast

Rat: TÜV-Gutachten in Auftrag

Unterschleißheim - Heiß diskutiert wurde das Thema Positivplanung für Mobilfunkstandorte in Unterschleißheim: Der Stadtrat beauftragte gegen die Stimmen der Freien Bürgerschaft den TÜV mit Vorher-Nachher-Messungen, Kostenpunkt 20 000 Euro. Das teurere "Gräfelfinger Modell" mit einer digitalen 3D-Karte des ganzen Stadtgebietes als Messgrundlage (50 000 bis 75 000 Euro) hätte Brigitte Huber (Grüne) bevorzugt, aber auch sie stimmte der günstigeren Variante zu, die zur Bestandsaufnahme etwa 20 Messungen beinhaltet. Wenn die Masten stehen, wird die Gesamtbelastung im Umfeld der drei Anlagen gemessen.

Vor der Sitzung hatten die Gegner von UMTS-Sendermasten über 1400 Unterschriften an Bürgermeister Rolf Zeitler (CSU) übergeben. Für ein Bürgerbegehren seien "etwa 1300 bis 1400 Unterschriften nötig", so Initiativensprecher Jacques Kahlert. Die Kosten für eine 3D-Untersuchung hätten hochgerechnet auf die Einwohnerzahl 1,15 Euro pro Kopf betragen. Kahlert: "Mit einer 3D-Messung wären wir einverstanden gewesen und hätten das Bürgerbegehren eingefroren."

Populismusvorwurf gegen FB-Stadträte

Zeitler wies auch darauf hin, wie sehr der Streit die Positivplanung gefährde, die die Stadt mit den Mobilfunkbetreibern seit zwei Jahren verfolgt. Er zitierte aus einem Brief der Betreiber, die um die gute Zusammenarbeit fürchten und einen Ausstieg aus der Positivplanung erwägen.

Datum: 20.12.2003

http://www.merkur-online.de/regionen/muenchennord/50,221874.html?fCMS=3205d3da0da692d5e54e 3e629fc64487

Kommentar von Siegfried Zwerenz:

Hier wird wieder einmal das "Gräfelfinger Modell" aufgeführt. Das Gräfelfinger Modell erlaubt eine Leistungsdichte von 1000 MikroWatt/m². Weit unter diesem Wert gibt es wissenschaftliche Studien, die die Schädlichkeit belegen.

Somit haben die Bürger von Gräfelfing durch den viel zu hohen  Wert von 1000 MikroWatt/m² keinen vernünftigen Gesundheitsschutz. Im Gegenteil. Die Bevölkerung verlässt sich vielleicht auf diesen Wert und akzeptiert ihn.

20 Vorher-Nachher-Messungen kosten hier Euro 20.000.-

Warum wird denn der TÜV genommen, obwohl es viele genauso gut messende Ingenieure usw. gibt, die die Messungen viel günstiger durchführen?

 

Funkstörung zwischen Rat und Bürger

UMTS-SENDER Initiative: Arbeitskreis missbraucht – Massive Kritik auch an verbliebenen Standorten

Die Bürgerinitiative Schenum fühlt sich bei der Standortwahl für UMTS-Sender übergangen. Inzwischen hat T-Mobile die Standortzahl reduziert.

VON JÖRG STUTZ

JEVER -

Tatsache ist, dass T-Mobile in Jever nur noch sechs UMTS-Sendeanlage aufbauen wird. Auf die Standortsuchflächen Schenum/Rahrdum und Moorwarfer Gastweg/Starenweg verzichtet die Telekom-Tochter.

Die Mitglieder der Initiative mochten sich über die verringerte Standortzahl jedoch nicht so recht freuen. Die beiden Sprecher Elke Firnges und Sven Belka warfen dem Rat und der Verwaltung vor, eine Arbeitskreissitzung am 21. Oktober, an der auch Vertreter der Initiative teilgenommen hatten, missbraucht zu haben. „Im Arbeitskreis hat doch gar keine Arbeit stattgefunden“, so Belka. Seinen Angaben zufolge hat die Initiative den genannten Standorten nicht zugestimmt.

Auch die verbliebenen Standorte stießen bei den rund 20 anwesenden Bürgern auf Kritik. Elke Schirsch ärgerte sich, weil mit dem BBS-Kollegium über den ursprünglich geplanten Suchkreis im Bereich der Schule nicht gesprochen worden sei. Auch die beiden Standorte Sport- und Freizeitzentrum Jahnstraße und Telekom-Sendemast an der Anton-Günther-Straße stießen auf Ablehnung. Sprecher wiesen auf die Nähe zum Mariengymnasium beziehungsweise zu Sportanlagen hin. Diese Standorte seien vom Arbeitskreis nicht genehmigt worden, meinte Elke Schirsch.

Samstag, 20. Dezember 2003

http://www.nwz-online.de/2_449.php?imgaddi=&showid=259927&navpoint=3.7

Nachrichten von der BI Bad Dürkheim

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Weihnachtsgeschenk von Metro!

Es ist vollbracht - wir haben Metro geknackt!

Gestern Abend 18.31Uhr: Ein Brief von Metro rutscht aus unserem Fax-Gerät. Wie so unendlich viele in den letzten Wochen. Firmen korrigieren ihre Stellungnahmen, fragen noch mal nach, formulieren um oder schicken uns klare Statements. Aber dieser ist besonders.

Seit Monaten kommunizieren wir mit dem Handelsriesen. Dieser zeigte sich uneinsichtig, wollte sogar eine Pro-Gentechnik-Kampagne starten. Heute nun endlich die Wende: Auf unserem Tisch liegt eine schriftliche Erklärung des Konzerns, in der zugesichert wird, dass "Die Eigenmarkenartikel der METRO Group ... auch nach Inkrafttreten dieser neuen rechtlichen Bestimmungen nicht gekennzeichnet in den Verkehr gebracht werden...!"

Während Metro sich zu Futtermitteln nach wie vor nicht äußert, hat der Konzern hiermit in Bezug auf Lebensmittelzutaten eine klare Aussage gemacht und ein deutliches Signal an den Lebensmittelmarkt gesendet.

Wir sind sehr glücklich und stolz auf den Erfolg, den größten deutschen Handelskonzern zur Einsicht gebracht zu haben. Die stetige Vereinsamung in der Branche sowie all unsere unmissverständlichen Aktionen haben letzten Endes soviel Druck ausgeübt, dass Koerber & Co. ihre Position nicht mehr halten konnten.

Unsere Planungen für die nächsten Wochen sind nun erst mal über Bord geworfen. Aber dafür ist ein weiterer großer Schritt gemacht, und wir werden mit vollem Schwung ins neue Jahr rutschen.

Bis dann

EinkaufsNetz, Greenpeace e.V., Grosse Elbstrasse 39, 22767 Hamburg

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Klaus Töpfer: "Klimaschutz ist Friedenspolitik"

In einem Interview mit der "Süddeutschen Zeitung" sagte der UNO-Umweltchef, Klaus Töpfer, wichtiger als Russlands Unterschrift unter den Kyoto-Protokoll sei, dass die Industriestaaten endlich eine effektive Klimaschutzpolitik betreiben.

http://www.sonnenseite.com/fp/archiv/Akt-News/4142.php