Mobilfunk-Newsletter vom 21.11.2005

Erstmals weltweit Gentechnik als Menschenrechtsverletzung eingeklagt

http://omega.twoday.net/stories/1171262/

Omega: das müsste doch bei Mobilfunk auch möglich sein?!

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19.11.2005 05:00

Niemand will den Handymasten

Anrainer wehrten sich gegen einen Handymast in St. Lorenzen. Jetzt will man ihn anderswo aufstellen - aber auch dort gibt es Proteste.

MICHAELA AUER

Der Handymast der Betreiberfirma T-Mobile steht zwar noch nicht, hat aber schon seine Vorgeschichte. Ursprünglicher Standort sollte die Schimplhofsiedlung in St. Lorenzen sein. Die dortigen Anrainerproteste bewirkten aber, dass ein anderer Standort gesucht wurde.

Diesen fand man zwar noch in St. Lorenzen, aber haarscharf an der Gemeindegrenze zu Kapfenberg. Und zwar auf einer Wiese schräg gegenüber des Euromarktes. Angrenzend an die Wiese beginnt eine Wohnsiedlung, die wiederum zu Kapfenberg gehört.

"Zwei Standorte hatten wir noch zur Auswahl", sagt der Lorenzener Bürgermeister Willi Weberhofer. Etwas östlich vom ersten Standort sei die erste Möglichkeit gewesen. "Aber das wäre nur eine Problemverlagerung gewesen", meint er. Der nun gewählte Platz sei besser: "Die Siedlung ist ja 150 bis 200 Meter weit weg vom Mast. Außerdem wird zwischen Mast und Siedlung noch ein Einkaufszentrum gebaut."

Jetzt aber wehren sich die Kapfenberger Anrainer gegen den Mast in der Nachbargemeinde. Hier tritt allerdings wieder das leidige Problem auf, dass die Anrainer keine Parteienstellung haben und damit auf das Entgegenkommen der Handybetreiber angewiesen sind. Durch die Entfernung vom geplanten Mast werden diese Anrainer auch nicht zu einem Anhörungsverfahren eingeladen. Da sich die Masten-Errichter erfahrungsgemäß an die gesetzlichen Normen halten, wird die Gemeinde St. Lorenzen ohnehin nicht anders können, als den Masten zu bewilligen.

Verärgert

In der Gemeinde Kapfenberg ist man allerdings verärgert über diese Verlagerung des Standortes: "Die Stadtgemeinde steht zu hundert Prozent hinter den betroffenen Bürgern und wird ihre Anliegen unterstützen", sagt Gemeinderat Helmut Pekler.

"Die ganze Siedlung will das nicht", betont auch Helmut Köstinger, dessen Haus in Kapfenberg angrenzend an jene Wiese steht, auf die jetzt der Mast kommen soll. Günther Pumhösl, der sich als Anrainer in St. Lorenzen gegen den ersten Standort gewehrt hat, spricht von einem "Wildwuchs" an Handymasten: "Wegen der UMTS-Technik muss alle zwei bis zweieinhalb Kilometer ein Handymast stehen." Im strittigen Gebiet befinden sich allerdings auf 300 Meter im Umkreis bereits jetzt drei Sendeanlagen.

http://www.kleine.at/nachrichten/regionen/steiermark/muerztal/artikel/_743043/index.jsp

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Mobilfunkmast wird aus dem Dorf verbannt

Klaiser Protest zeigt Wirkung

VON CHRISTOF SCHNÜRER

Krün

"Das ist keine gute Lösung, aber wenigstens eine beruhigendere", meinte Franz Schropp (Freie Wähler Klais) im Verlauf der Debatte. Der 59-Jährige und sein Klaiser Listenkollege Klaus Koppe hatten im Vorfeld den entsprechenden Antrag eingebracht. "Wir sind nicht ganz glücklich darüber, aber es ist das kleinere Übel", verdeutlichte Koppe. Wenigstens sei der Mast aus dem Dorf draußen, so der einhellige Tenor im Gemeinderat. "Und technisch scheint der Standort auch geeignet zu sein", ergänzte Bürgermeister Thomas Schwarzenberger (CSU).

Das kleine Sporthotel, wo die genehmigungsfreie, umstrittene Anlage installiert werden soll, ist unbewohnt und befindet sich an der Bundesstraße in der Nähe der Klaiser Tankstelle. Nach zahlreichen Gesprächen und Briefwechseln deutet vieles mittlerweile daraufhin, dass T-Mobile mit dieser Position einverstanden ist, zumal damit sowohl der Krüner Ortsteil als auch das Gebiet an der B 2 Richtung Garmisch-Partenkirchen und nach Westen sendemäßig abgedeckt werden kann.

 

mm

19.11.2005

http://www.marktplatz-oberbayern.de/regionen/garmisch/art1614,331758.html?fCMS=203a76cea0fe06 1e43eece3ebfeb0e16

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Mobilfunkerweiterung in Weingarten abgelehnt

Eine kurzfristig gegründete Bürgerinitiative „BI Hoyerstraße - Corbellinistraße“ in Weingarten bei Ravensburg  wehrte sich erfolgreich gegen den Ausbau der Mobilfunkanlage auf dem Hochhaus einer Wohnanlage mit etwa sechzig Wohneinheiten.

Am Abend des 8. November 2005 verfolgten zahlreiche Interessierte und Betroffene den Vortrag des Baubiologen und Umweltmesstechnikers Wolfgang Welzel im Gasthaus Rössle, Weingarten. Anlass war die Erweiterung der O2- Mobilfunkanlage auf dem Hochhaus der Hoyerstrasse 50. Eingeladen zu dieser Informationsveranstaltung hatte die „Bürgerinitiative kontra Mobilfunk (BikMo) Hoyerstrasse - Corbellinistrasse“.

Frau Elsbeth Homanner, Mitglied der Eigentümergemeinschaft Hoyerstraße 50 und Gründerin der Bürgerinitiative erläuterte den Umfang der von O2 geplanten Erweiterung: Für eine optimale UMTS Versorgung in Weingarten möchte O2 auf dem Gebäude drei Flächenantennen und etliche Richtfunkantennen montieren.

Die BI befürchtet, dass die Intensität der gepulsten elektromagnetischen Felder (EMF) um ein Vielfaches steige.

In seinem Vortrag räumte Welzel mit der Meinung auf, dass unterhalb der Antenne keine belastenden Felder auftreten. In Wohnungen unterhalb der Antenne können Felder auftreten, die mindestens gleich hoch sind wie die, welche in 200-300m in Hauptstrahlrichtung der Antenne gemessen werden. Generell höhere Belastungen müssen aber Menschen aushalten, die in der Nähe und in Hauptstrahlrichtung der Flächen- oder Sektorantennen wohnen. Durch die Dauerbelastung der gepulsten EMF verursacht, steigen die Gesundheitsrisiken auch unterhalb der gesetzlichen, thermischen Grenzwerte an, welche den Menschen lediglich vor zu starker Erwärmung des Körpergewebes schützen sollen.  Im athermischen Bereich, also unterhalb der thermischen Grenzwerte, werden Symptome wie Nervosität, chronische Schlaflosigkeit, Bluthochdruck, Konzentrationsstörungen, Steigerung der Immunschwäche, etc. beobachtet. Den Ärzten des Freiburger und Bamberger Appells sind diese und andere Krankheitssymptome geläufig und sie informieren seit ein paar Jahren die Bevölkerung.

Omega siehe dazu „Ärzte-Appelle gegen Mobilfunk“ unter:

http://omega.twoday.net/stories/1064751/

Kinder stellen eine besonders gefährdete Gruppe dar, welche mit ihrem noch nicht vollständig ausgebildeten Immunsystem einem viel höheren Risiko ausgesetzt werden. Scheinbar nützt hier die freiwillige Selbstverpflichtung nicht, die auch von O2 unterschrieben wurde, einen Schutzabstand zu Kindergärten, Altenheimen, Krankenhäusern etc. einzuhalten. Die Nähe des Kindergartens in der Corbellinistrasse und des öffentlichen Spielplatzes in der Herkommerstraße sollten zum Nachdenken anregen.

Einem anderen Problem müssen sich die Besitzer der Wohnungen in der Hoyerstrasse auseinandersetzen, nämlich dem weiter steigenden Wertverlust durch die beabsichtigte Erweiterung des Mobilfunkstandortes. In einer Umfrage wurde in München ermittelt, dass Immobilien bis 50% an Wert verlieren, was auch verständlich sei, da eigentlich keiner ohne irgendwelche Bedenken in eine Wohnung oder ein Haus einzieht, bei dem Mobilfunk so greifbar nah ist. Welzel meinte, dass er in einem Gebäude mit Mobilfunkantenne auf dem Dach niemals eine Wohnung kaufen würde oder auch nur in Erwägung zieht in der Nähe einzuziehen.

Abschließend meinte Ottmar Rupp von der Bürgerinitiative Bodnegg kontra Mobilfunk, dass wehren sich lohnt. Die BI in Bodnegg hatte geschafft den Aufbau mehrerer Mobilfunkmasten zu verhindern.

Die Fragen der Zuhörer zeigten deutlich das Interesse an diesem Thema und es wurde gefordert vom Ausbau weiterer Mobilfunkanlagen in Wohngebieten abzusehen.

Am Abend des 15. November 2005 fand die Eigentümerversammlung der ca. 60 Wohnungen in Weingarten statt.

 

Das ist ein gutes Beispiel, dass schnelle Reaktion und gute Zusammenarbeit einen unbedingt notwendig sind um Erfolg zu haben. Die gesamte Aktion von der ersten Sitzung, über eine Informationsveranstaltung in Weingarten bis hin zur Absage der Erweiterung hatte ziemlich genau zwei Wochen gedauert.

Wolfgang Welzel,

Baubiologie und Umweltmesstechnik,

88267 Vogt

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Veränderungssperre gegen Masten-Wuchs

O2-Anlagen: Kreisbauamt gefordert

Gauting (cc)

Die Beteiligungsfrist, die der von Mobilfunkbetreibern und Kommunen beschlossene Mobilfunkpakt Bayern vorsieht, hieß es in der Vorlage, habe O2 nicht eingehalten. Stattdessen sei die Gemeinde von der vorgezogenen Baumaßnahme am Bahnweg 1 überrascht worden. Bauamtsleiter Rainer Härta wies darauf hin, dass die Gemeinde den früher beantragten O2-Mast im Geltungsbereich des laufenden Planverfahrens Bahnareal abgelehnt hatte - wegen der Nähe zu Wohnhäusern. Mit einem Kunstgriff habe sich der Mobilfunkanbieter nun aus der Affäre gezogen. Mittlerweile trete nämlich nicht O2, sondern die Deutsche Bahn als Bauherr auf.

Laut Rechtsanwalt, der in dieser Angelegenheit die Gemeinde vertritt, handelt es sich bei der per Kran montierten Antenne um ein bauliches Vorhaben, aber auch um eine gewerbliche Nutzung. Anwalt: Gemeinde hätte gefragt werden müssen Da die Mobilfunkantenne "nicht für den Betrieb des Schienenverkehrs erforderlich ist", sei die Bauaufsicht im Kreisbauamt zuständig und nicht etwa das Eisenbahnbundesamt. Für die "bahnfremde Nutzung", argumentiert die Kommune, wäre überdies das Einvernehmen der Gemeinde erforderlich.

"Wir müssen das Beste für die Bürger herausholen", machte Rathauschefin Brigitte Servatius klar. Vor diesem Hintergrund votierte der Rat geschlossen für einen erweiterten Umgriff des Bebauungsplanes Bahnareal bis zum Stellwerk. Kopien von Beschwerde-Briefe, die betroffene Gautinger an O2 gesandt hatten, kursierten am Ratstisch.

mm

21.11.2005

http://www.marktplatz-oberbayern.de/regionen/starnberg/art1615,332149.html?fCMS=ebc64012f4348f c1c4c8444a207e451a

Nachricht von der BI Bad Dürkheim

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Schönbohm warnt vor Handy am Steuer

http://omega.twoday.net/stories/1170812/

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Mobilfunk Archiv (Englisch)

http://tinyurl.com/6rsgw

 

News from Mast Sanity

http://tinyurl.com/aotw3

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Europaparlament knickt vor Chemielobby ein

http://omega.twoday.net/stories/1171258/

 

Versprühen US-Flugzeuge einen gefährlichen Mix?

http://omega.twoday.net/stories/1171261/

 

Kritische Artikel zum Wundermittel gegen Vogelgrippe: Mögen Sie TAMIFLU?

http://omega.twoday.net/stories/1171264/

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Mobilfunk - Newsletter Online

http://omega.twoday.net/topics/Mobilfunk-Newsletter/

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Omega-Foren

Omega-Forum (Deutsch)

http://omega.twoday.net/stories/829582/

 

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http://omega.twoday.net/stories/829668/