Mobilfunk-Newsletter vom 02.11.2004

Die Situation eskaliert in einem noch nie da gewesenen Maße

041030 Newsletter der BV gegen die Mobilfunkanlage in Dachau- Süd

Liebe Nachbarn, sehr geehrte Newsletterabonnenten,

die Situation in Dachau eskaliert in einem noch nie da gewesenen Maße. Schon wieder beweisen die Betreiber ihre kaltblütige Skrupellosigkeit und versuchen mit allen Mitteln gegen den Willen der Bürger ihre Antennen in den Wohngebieten aufzustellen, noch bevor die von den Stadträten beschlossene Veränderungssperre in Kraft tritt, im Hinblick auf die Durchsetzung des Gesamtkonzeptes der Stadt Dachau.

So möchte T-Mobile durch eine Nacht- und Nebelaktion in diesen Tagen die Antenne auf dem Finanzamt installieren, obwohl noch vor ein paar Wochen öffentlich versprochen wurde, dass dies nicht passieren wird bis Ende November, also nicht bevor die Stadt das Gesamtkonzept von der Fa. Enorm vorgestellt hat.

Wir appellieren an alle Bürger und Mitstreiter in Dachau und sonst wo, solidarisch mit den Bewohnern aus der Wohngegend um das Finanzamt zu sein und Alles zu unternehmen um die Aufstellung dieser Antenne durch die T-Mobile-Schergen zu verhindern. Dasselbe gilt auch für die Wohngegend um die Erich-Ollenauerstr. wo Vodafone die Vorbereitungen zur Aufstellung einer Antenne trifft, dieses jedoch öffentlich leugnet.

Am Mittwoch, den 3.ten November um 18 Uhr, ist die Abstimmung im Stadtrat zur Veränderungssperre für's Gebiet ums Finanzamt, die einstimmig vergangenen Dienstag im Bauausschuss beschlossen wurde. Da es eine öffentliche Sitzung ist, bitten wir um zahlreiche Teilnahme.

Mit freundlichen Grüßen,

Bürgervereinigung gegen die Mobilfunkanlage in Dachau-Süd, Am Heideweg

http://www.mobilfunk-dachau.de

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Naila-Studie veröffentlicht

Naila-Studie in der Zeitung Umwelt - Medizin - Gesellschaft 04/2004 veröffentlicht

http://omega.twoday.net/stories/351483/

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Rat gegen Mobilfunksender

Bauantrag einstimmig abgelehnt / Montag soll BI gegründet werden

Vom 30.10.2004

dal. DALBERG

Bereits vor der Zustimmung durch die Gemeinde und der Kreisverwaltung als Bauaufsichtsbehörde errichtete E-Plus die genehmigungspflichtige Anlage bis auf den Anschluss des Kabels baufertig. Ein sofortiger Baustopp der Anlage wurde verfügt.

Frank Ahlbrand sowie die Geo- und Elektrobiologen Andrea und Winfried Boerner versorgten die Mitglieder des Gemeinderats bereits vor der Sitzung mit Informationsmaterial. Darin war zu lesen, dass es wissenschaftliche Beweise für gesundheitliche Schäden durch Mobilfunkanlagen gebe.

Diese Auffassung teilt Peter Neitzke, Leiter des Umweltforschungsinstituts ECOLOG in Hannover: "Es gibt deutliche Hinweise, dass es gesundheitliche Störungen bei Bewohnern im Umkreis von Mobilfunk-Sendeanlagen gibt." Der renommierte Biophysiker hat weltweit alle wissenschaftlichen Untersuchungen zu möglichen gesundheitlichen Auswirkungen hochfrequenter elektromagnetischer Felder auf den Menschen ausgewertet. "Die Symptome reichen von Kopfschmerzen über Schlafstörungen bis zu Depressionen. Der Verdacht besteht, dass elektromagnetische Strahlen auch bei der Krebs-Entstehung eine große Rolle spielen."

Im "Freiburger Appell" haben sich Ärzte und Umweltmediziner an die Verantwortlichen in Gesundheitswesen und Politik sowie an die Öffentlichkeit gewandt, um über Risiken und gesundheitliche Gefahren der digitalen gepulsten Mobilfunktechnik aufmerksam zu machen. Darin fordern sie neue gesundheitsverträgliche Kommunikationstechniken und eine deutliche Absenkung der zulässigen Grenzwerte der Strahlendosis in Deutschland.

Mit einem einstimmigen Beschluss des Rates unter Vorsitz von Ortsbürgermeister Karlheinz Leister, den Bauantrag für die Errichtung einer Mobilfunkanlage abzulehnen, hat die Gemeinde im Bürgerhaus deutlich gemacht, dass sie für Dalberg und die Nachbargemeinden eine gesundheitliche Gefährdung durch die hochfrequente Mobilfunk-Sendeanlage sieht. Der Rat ist aber bereit, mit E-Plus in Verhandlung zu treten, einen alternativen Standort zu suchen. Der in der Sitzung anwesende VG-Bürgermeister Wolfgang Ginz wird die Gemeinde aktiv unterstützen.

Am kommenden Montag (Allerheiligen), 1. November, um 19 Uhr, soll im Bürgerhaus eine Bürgerinitiative (BI) gegen den Sendemast in Ortsnähe gegründet werden. Zur Versammlung eingeladen sind alle Dalberger und Bürger aus Nachbargemeinden.

http://www.az-badkreuznach.de/region/objekt.php3?artikel_id=1667124

 

Pöllinger Mobilfunkmast: kontroverse Diskussion

NEUMARKT

Das ist - auf einen simplen Nenner gebracht - das Fazit einer Aufklärungsversammlung, zu der am Freitag Abend die "Bürgerinitiative GLÜCKstraße" in den schier aus den Nähten platzenden Saal des Gasthofes Feihl in Pölling eingeladen hatte. Für Grünen-Stadtrat Johann Georg Glossner wurde eigens ein Sessel aus den Fremdenzimmern herbeigeschafft, nachdem er zunächst mit einem Stehplatz hatte vorlieb nehmen müssen.

Sieben weitere Ratskollegen - so hatte Bürgermeister Erich Bärtl als Vertreter des verhinderten Stadtoberhaupts gezählt - waren ebenfalls der Einladung gefolgt und hörten sich die Bedenken an, die gegen den Mobilfunkmasten auf dem Gelände der Schreinerei Kapfer in unmittelbarer Nähe von Kindergarten, Schule und Schlafzimmern benachbarter Bürger sprechen und eine Verlegung an einen sinnvolleren Ort fordern.

Ganz so tolerant wollte der Hauptredner des Abends, Siegfried Zwerenz als Sprecher des Vorstandes der "Bürgerwelle e.V.", dem "Dachverband der Bürger und Initiativen zum Schutz vor Elektrosmog", nicht sein. Er forderte eine ersatzlose Demontage der Pöllinger Sendeanlage. Er begründete dies mit unzähligen Gutachten, die die Gefahr für die Gesundheit, von Konzentrations-, Gedächtnis-, Herzrhythmus-, Potenz- und Schlafstörungen bis hin zu depressiven Verstimmungen, Allergien und Gehirntumoren belegen.

Das letztere Argument - den Krebs - ließ Dr. Heinz Sperber, der Leiter des Neumarkter Gesundheitsamtes, so nicht gelten. Seit 1991, also seit dem Start des Mobilfunks in Deutschland, sei die Zahl der Gehirntumoren konstant geblieben; lediglich der Prostatakrebs habe zugenommen, was aber weniger auf Auswirkungen des Mobilfunks als auf die gesteigerte Lebenserwartung der Männer zurückzuführen sei.

Omega: bei der Frage Tumoren durch Mobilfunk ergibt sich das Problem, dass digital arbeitende Handys erst seit weniger als zehn Jahren eine größere Verbreitung haben, während die Latenzzeiten der Tumorentwicklung länger sind.

http://omega.twoday.net/stories/383509/

Professor Dr. Mosgöller, Zellbiologe, Histologisch-Embryologisches Institut der Universität Wien (seit 1999: Institut für Tumorbiologie und Krebsforschung, Universität Wien): "Aus medizinischer und zellbiologischer Sicht ist problematisch, dass Untersuchungen aus 1997, welche gebräuchliche GSM-Signale betrachteten, erhöhte Korrelationen mit Tumorerkrankungen zeigten. Dies wurde einerseits an Versuchstieren festgestellt, aber auch an menschlichen Blutzellen unter Laborbedingungen...Den Standpunkt, dass "bei Einhaltung der Grenzwerte alles unbedenklich sei" erachte ich als extrem verfrüht und zu optimistisch und somit derzeit nicht bedingungslos gerechtfertigt. Eine solche Beurteilung setzt voraus, dass nahezu alle bisher erhobenen Befunde zu GSM-Feldern sich als falsch bzw. unsinnig erweisen, was allerdings jeder allgemeinen Erfahrung widerspräche". http://omega.twoday.net/stories/383502/

So drohte die Veranstaltung nach den ersten Wortmeldungen in eine "Solidaritätskundgebung" für den Mobilfunkmasten umzukippen, hätte die "schweigende Mehrheit" nicht durch kräftigen Beifall die Gegner in ihrer Argumentation bestärkt.

Sprecher aus Möning und Postbauer-Heng berichteten ebenfalls von ihren Einwänden gegen die strahlenden Masten und von ihrer Enttäuschung gegenüber ihren Gemeinderäten, denen freilich kein Entscheidungsspielraum, sondern nur ein "Abnicken" bleibe.

Unter den Diskussionsrednern waren nicht nur Betroffene, sondern offenbar auch "Eingeschleuste", die sich namentlich nicht zu erkennen gaben und den Referenten aufs Glatteis führen wollten. "Wenn ein Sender mit einer Eingangsleistung von 20 Watt arbeitet, dann können auch nur 20 Watt wieder herauskommen", meinte einer von ihnen, der offenbar die eigentliche Problematik verharmlosen wollte.

Omega diese 20 Watt sind aber pro Frequenz-Kanal, dies wird oft verschwiegen. Meist haben die Sendeanlagen bis zu 8 Frequenz-Kanäle. Wenn auf einem Mast mehrere Betreiber sind, so addieren sich dann die Leistungen. Außerdem kommt es darauf an, was man aus dieser Eingangs-Leistung macht. Die Mobilfunkantennen haben einen enorm hohen Antennengewinn am Antennenausgang, (siehe Info-Paket Seite 11.1.15 Die Irreführung mit den Watt-Leistungen http://www.hessenbiss.de/download/referat/ref42.gifhttp://omega.twoday.net/stories/373389/    

Diese Einwände konnten aber den souveränen und auf dem Boden der Sachlichkeit stehenden Versammlungsleiter Richard Graf nicht aus der Ruhe bringen. Er sah in den drastisch vorgeführten Gefahren, untermalt von Filmbeiträgen und Fernsehberichten aus dem offenbar schlimm betroffenen oberfränkischen Naila, kein Dogma, sondern eine unwägbare Gefahr, der man prophylaktisch begegnen müsste.

In 20 Jahren möchte er sich von keinem Elektrosmog geschädigten Kind vorhalten lassen müssen: "Ihr habt es gewusst und nichts dagegen getan."

Erstellt am 30.10.04, 10:55:49

http://neumarktonline.de/1413.htm

 

Antenne bringt Dorf in Aufruhr

Die Mobilfunkantenne in Hauptwil verbreitet negativ wirkende Strahlungen, obwohl sie noch gar nicht steht.

urs bänziger

hauptwil

Am Stammtisch des Restaurants Weierwis ist die umstrittene Antenne ein Dauerthema. Wirt Pius Hug hält sich aus der Diskussion. «Die Antenne hat eh schon genug Geschirr zerschlagen.» Nach dem ganzen Debakel um die Schulfinanzen war es Pius Hug, der im Sommer mit seiner Aktion «Arte Plage» die Stimmung im Weiherdorf wieder anheben und das angeschlagene Image von Hauptwil wieder verbessern wollte.

Vorbei mit der positiven Stimmung

Uneinig sind sich auch die Hauptwiler Behörden. Während der Gemeinderat alle 137 Einsprachen gegen die geplante Mobilfunkantenne ablehnte, hat sich die Schulbehörde unter die Gegner gemischt und ist eine der Rekurrenten, die gegen den Entscheid des Gemeinderates beim Kanton ankämpfen. Dass sich eine Behörde gegen die andere auflehne, sei schon eine spezielle Situation, gesteht Hauptwils Schulpräsident Jakob Grunder. Wichtiger als das Kollegialprinzip sei in diesem Fall jedoch das Wohl der Schüler. «Wenn Eltern und Lehrer sich gegen die geplante Antenne auflehnen, weil sie befürchten, dass die Strahlungen die Gesundheit der Kinder gefährden, dann sind wir, die Behörde, aufgefordert, alles in unserer Macht Stehende zu tun», so Grunder.

Zwischen Fakten und Emotionen

Diese Haltung kann Gemeindeammann Walter Luginbühl nachvollziehen. «Wäre ich Schulpräsident, würde ich auch so handeln.» In seiner Funktion als Gemeindeammann dürfe und könne er sich aber nicht von Emotionen leiten lassen. «Der Gemeinderat muss sich bei seinen Entscheiden auf Fakten und nicht auf Annahmen stützen.» Darum sei der Sunrise auch die Bewilligung für die Antenne erteilt worden. «Auf Grund der rechtlichen Situation waren keine Anhaltspunkte vorhanden, die zur Verweigerung der Baubewilligung geführt hätten», so der Gemeindeammann.

Im Lager der Gegner fühlt man sich durch den Entscheid der Gemeindebehörde übergangen. Wegen den 12 bis 15 Abonnenten, die Sunrise in Hauptwil habe, eine solch große Antenne zu bauen, sei eine Zumutung, sagt Irene De Luca. Mit ihr seien viele Hauptwilerinnen und Hauptwiler enttäuscht vom Vorgehen des Gemeinderates. Der Gemeindeammann kontert: Es sei überzeugt, dass die schweigende Mehrheit diesmal zu den Befürwortern gehöre.

Angst und Verunsicherung

Demnächst wieder in sein Heimatdorf ziehend, hat Jargo De Luca die Auseinandersetzung um die Mobilfunkantenne genau verfolgt. Gemeinsam mit seiner Gattin hat er an das Departement für Bau und Umwelt einen Brief geschrieben, worin er sich beklagt, dass weder die Gemeindebehörde noch der Kanton «ihr Handeln auf das Wohl der Bevölkerung ausrichten». Das Departement für Bau und Umwelt habe aus den Erfahrungen, die man mit Bauvorhaben von Mobilfunkantennen in anderen Gemeinden gemacht habe, offenbar keine Lehren gezogen. Statt einen Antennen-Kataster zu erstellen, begnüge sich der Kanton damit, die Grenzwerte und sonstige formalen Spielregeln einzuhalten. Corina und Jargo De Luca bringen es in ihrem Schreiben auf den Punkt: «Aus heutiger Sicht ist niemand in der Lage, die mit Mobilfunkantennen verbundenen Risiken weder definitiv abzuschätzen, noch die Verantwortung langfristig zu tragen.» Die Aufträge für wissenschaftliche Studien bezüglich der (Aus)Wirkung von hochfrequenten Strahlungen auf den Menschen belege die Unsicherheit der Behörden auf allen Ebenen. Verunsichert sind die Gegner der Mobilfunkantenne in Hauptwil. Sie haben Angst um ihre Gesundheit. Und niemand kann ihnen versichern, dass ihre Furcht unbegründet ist.

Samstag, 30.10.2004

http://www.thurgauerzeitung.ch/default2.cfm?vDest=Artikel&id=766580&re=Oberthurgau

 

Falscher Handgriff legt etagenweise Geräte lahm

29.10.2004

http://www.otz.de/otz/otz.zeulenroda.volltext.php?kennung=on2otzLOKStaZeulenroda38288&zuliefere r=otz&kategorie=LOK&rubrik=Stadt%AEion=Zeulenroda&auftritt=OTZ&dbserver=1

(Auszug)

Nachrichten von der BI Bad Dürkheim

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Die alltägliche Käuflichkeit

http://omega.twoday.net/stories/385125/

 

Bürgerrechtsgruppen und Wahlbeobachter in den USA bereiten sich auf die Präsidentschaftswahl 2004 vor

http://omega.twoday.net/stories/385880/