Mobilfunk-Newsletter vom 21.09.2005

20.9.2005

Aufregung nun im Bezirk: 215 neue Masten geplant

HANDY-SENDER / Zu 133 bestehenden sollen 215 neue Anlagen dazukommen. VP-Nowohradsky: „Hoffe auf vernünftige Verhandlungen mit den Netzbetreibern.“

VON THOMAS SCHINDLER

BEZIRK GÄNSERNDORF

Nowohradsky: „2.500 Masten stehen derzeit in Niederösterreich, künftig sollen 4.000 neue hinzukommen. Man musste einfach etwas unternehmen.“ Die vom Land beschlossene Handymasten-Steuer für Netzbetreiber sei ein notwendiger Wink mit dem Zaunpfahl.

Der Mandatar hofft, dass die Betreiber auf den Vorschlag Prölls eingehen: „Bei einer Einigung auf gemeinsame Standorte gibt es keine Steuer.“ Derzeit werden von den 2.500 nur 500 Masten gemeinsam genutzt, klagt Nowohradsky. „Einerseits sorgt sich die Bevölkerung wegen der vielen Masten um die Gesundheit, andererseits sind die Anlagen wirklich störend in der Landschaft.“ Man brauche die modernen Technologien, aber man müsse deren negative Auswirkungen in den Griff bekommen, so der Politiker.

„Nur 31 Masten werden gemeinsam genutzt“

Nowohradsky hat im Verkehrsministerium nachrecherchiert: „Im Bezirk Gänserndorf stehen 133 Handymasten. Nur 31 davon werden gemeinsam, also von mehreren Betreibern genutzt. Jetzt sollen noch 215 neue Anlagen hinzukommen.“ Das bedeute, in Planung seien mehr neue Masten als bereits bestehende Anlagen im ganzen Bezirk. „Ich hoffe auf Einsicht der Handynetzbetreiber. Das Urteil des EU-Gerichtshofes, der zwei belgischen Gemeinden das Recht für eine Besteuerung von Masten erlaubt hat, wird alle an den Verhandlungstisch zurückbringen“, so Nowohradsky.

Auch SPÖ-Landtagsabgeordnete Mag. Karin Renner (Vizebürgermeisterin in Markgrafneusiedl) - ihre Fraktion hat der Sondersteuer zugestimmt - hofft, dass die Netzbetreiber einlenken: „Dem Wildwuchs muss auf jeden Fall Einhalt geboten werden.“

 

http://www.noen.at/redaktion/n-mar/article.asp?Text=183360&cat=343

 

21.09.2005 / Brandenburg/Havel

Bürger funken dazwischen

Wusterwitzer protestieren gegen Sendemast in der Breitscheidstraße

CLAUDIA NACK

WUSTERWITZ

Bauherr der Sendestation ist der Mobilfunkbetreiber Vodafone D2 GmbH, der mit dem Hauseigentümer einen Vertrag abgeschlossen hat. Der in Dresden lebende Geschäftsmann kaufte das Haus, in dem sich zur Miete auch ein Laden für Geschenkartikel und Textilien befindet, vor einigen Jahren von der Kommune.

Puder sorgt sich wegen des zu erwartenden Elektrosmogs um die Gesundheit der Bahnhof-Bewohner und Kita-Kinder in der Luxemburgstraße. Zudem befürchtet er eine erhebliche Wertminderung der Eigenheime im Umkreis.

Nicht nur Puder vertritt mit dem Hinweis auf ein entsprechendes Urteil des Oberverwaltungsgerichtes Münster von 2002 einen anderen Standpunkt, sondern offenbar auch die Bauaufsicht des Kreises. Wie Sachgebietsleiter Ulf Schilling gestern auf Anfrage des Landkuriers sagte, sei "ein bauordnungsrechtliches Verfahren zur Nutzungsuntersagung eingeleitet". Schilling begründet es damit, dass die betreffende Anlage nicht freistehend auf der Erde errichtet sei, sondern auf dem Dach und dort durch ihre erhebliche Eigenlast auf das statische Gefüge eingreife. Damit bestehe laut Paragraf 56 der brandenburgischen Bauordnung Genehmigungspflicht. Wenn der Bauherr meint, diese Anlage haben zu wollen, wäre er also verpflichtet einen Bauantrag zu stellen. In diesem Verfahren, erklärt Schilling, würde seine Behörde dann die bauliche Zulässigkeit prüfen und durch die Beteiligung des Landesumweltamtes auch auf den Emissionsschutz geachtet.

"Von einem Verfahren wissen wir bisher nichts", so Pressesprecherin Anka Vollmann von Vodafone D2. "Wir haben uns nach bestehendem Baurecht an die Vorschriften gehalten." Der Standort sei im Vorfeld gemäß Kommunalvereinbarung angezeigt gewesen. Zum Jahresende soll die Anlage in Betrieb gehen. Die Bedenken der Bürger nehme man ernst und sei auch zu einem Gespräch mit den Initiatoren der Unterschriftenaktion bereit, doch gesundheitliche Schäden durch solche Handystationen seien bei Einhaltung der Grenzwerte von Experten bisher nicht nachgewiesen. "In der Regel unterschreiten wir sie um das Hundert- bis Tausendfache", so Vollmann.

Omega siehe dazu „Gesundheitliche Schäden durch Mobilfunk sind nicht nachgewiesen?“ unter: http://omega.twoday.net/stories/379258/http://omega.twoday.net/stories/242821/

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Nachrichten von der BI Bad Dürkheim

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Mittwoch 21. September 2005, Region

Mit Volksmotion gegen Elektrosmog

Bewohner des Quartiers Rosenberg Süd kämpfen mit politischen und rechtlichen Mitteln gegen eine geplante Mobilfunkanlage.

Von Judith Klingenberg

Die Empörung im Quartier Rosenberg Süd ist groß, wie am zweiten Treffen am Montagabend in der Aula des Schulhauses Rosenberg deutlich wurde. Und ebenso groß ist die Bereitschaft der Anwohner, gemeinsam gegen die geplante Mobilfunkanlage auf dem Dach des Hochhauses an der Zelgstrasse 24 vorzugehen. Über 50  Gegner - zehn mehr als beim ersten Informationstreffen und größtenteils andere - waren der Einladung der Initianten gefolgt. Diese waren in den vergangenen 14 Tagen nicht untätig gewesen: Sie gründeten einen Verein namens Interessengemeinschaft Gesundes Wohnklima Rosenberg, kurz IG Rosenberg, schalteten den auf Baurecht spezialisierten Rechtsanwalt August Hafner ein und bereiteten zusammen mit diesem eine Sammeleinwendung sowie die Lancierung einer Volksmotion vor.

«Jetzt kommt ein Jumbo»

Vorstandsmitglied Marc Sulzberger informierte die Anwesenden eingangs über die Vorgeschichte des Widerstands und die Vereinsgründung (siehe SN vom 8. September). «Mit Vertretern aus allen Teilen des Quartiers ist der Vorstand optimal besetzt», sagte er. Und Vereinspräsident Hans Gatti betonte: «Wir haben eine IG gegründet, weil wir nur gemeinsam Erfolg haben können und weil wir so in der Lage sind, das Geld für die Anwaltskosten und die Staatsgebühren zu sammeln.» In der ersten Phase, der Einwendungsphase, belaufen sich die Kosten auf gegen 1500 Franken, wie Susanne Gatti erklärte. Im Gegensatz zu einer privaten Einwendung verleihe eine Sammeleinwendung dem Anliegen der Quartierbevölkerung mehr Gewicht. Und dies sei auch dringend nötig, denn: «Verglichen mit den bereits bestehenden drei Anlagen, in deren Einzugsbereich unser Quartier liegt, kommt jetzt ein Jumbo», verdeutlichte sie. Die Telekomfirma Sunrise will, wie bereits berichtet, sechs Sendeantennen für Mobilfunk sowie vier Richtstrahlantennen installieren. Die Sammeleinwendung zielt laut Susanne Gatti hauptsächlich darauf ab, dass diese Häufung der Anlagen und die dadurch stark steigende Gesamtbelastung für unzulässig erklärt werden.

Anlage wird Politikum

Eine Volksmotion, ein noch junges demokratisches Recht, soll laut Hans Minder überdies dazu führen, dass auf politischem Weg Bestimmungen erlassen werden zum Schutz der Bevölkerung vor elektromagnetischer Strahlung. «Der Einwohnerrat muss eine Volksmotion gleich behandeln wie eine Motion eines Ratsmitgliedes», erklärte er. Voraussetzung ist die Unterzeichnung von mindestens hundert Stimmberechtigten. Minder zeigte sich überzeugt, dass das Gemeindeparlament das Anliegen der Quartierbewohner als berechtigt anerkennen wird. Als der Sache ebenfalls förderlich bezeichnete er die Tatsache, dass es sich um die erste Volksmotion in Neuhausen handelt. «Unser Kampf gegen Natelantennen wird auch von nicht Betroffenen mit großem Interesse verfolgt werden», prophezeite er.

http://www.shn.ch/pages/artikel.cfm?id=143996

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Mobilfunk Archiv (Englisch)

http://tinyurl.com/6rsgw

 

News from Mast Sanity

http://tinyurl.com/aotw3

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Satellitenbilder: Umweltschäden des Hurrikans Katrina bilanziert

http://omega.twoday.net/stories/989347/

 

Irak-Söldner in Louisiana

http://omega.twoday.net/stories/991092/

 

New Orleans ist Standort von Hochsicherheitslabors zur Forschung an Biowaffen

http://omega.twoday.net/stories/992552/

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050921 - R - Mobilfunk - Newsletter Online

http://www.omega-news.info/050921_r_mobilfunk_newsletter.rtf

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Omega-Foren

Omega-Forum (Deutsch)

http://omega.twoday.net/stories/829582/

 

Omega-Forum (Englisch)

http://omega.twoday.net/stories/829668/