Mobilfunk-Newsletter vom 21.06.2006

Repacholi zieht sich zurück

http://omega.twoday.net/stories/2202788/

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Brustkrebs bei Polizistinnen durch Funkgeräte?

http://omega.twoday.net/stories/2189324/

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Mobilfunk-Boom in Afrika durch Kinderarbeit

http://freepage.twoday.net/stories/2188863/

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Stellungnahme des Wissenschaftsrates mit Blick auf das Bundesamt für Strahlenschutz

Umwelt/Kleine Anfrage Berlin: (hib/JBU) http://dip.bundestag.de/btd/16/017/1601735.pdf

http://www.bundestag.de/aktuell/hib/2006/2006_179/16.html

Aus: FGF-Infoline vom 14.06.2006

Der Forschungsgemeinschaft Funk e.V. (FGF), gehören alle deutschen Mobilfunkbetreiber an.

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UMTS-Anlage

Anwohner gegen Sendemast auf der Hohen Leuchte

Ockershausen.

von Werner Girgert

Rund 150 Meter Luftlinie von der Wohnbebauung ist der künftige Standort des 15 Meter hohen Sendemastes entfernt. Das jedoch beruhigt die Anwohner wenig. „Aus meiner Sicht ist das zu dicht, denn bislang ist nicht bewiesen, dass die Strahlung unschädlich ist“, sagt Lauer. Außerdem fürchtet sie, dass durch die Nähe des Sendemastes auch ihr Haus und das dazu gehörende Grundstück an Wert verliere.

Besonders betroffen von den O2-Plänen ist Reiner Diehl. Er baut in direkter Nachbarschaft zum geplanten UMTS-Standort Obst, Gemüse und Blumen an: „Ich wäre unmittelbar der Strahlung ausgesetzt.“ Doch nicht nur Diehl betreibt dort Gartenbau. In unmittelbarer Nähe befindet sich auch eine Kleingartenanlage. Falk Pühlhofer hegt dagegen grundsätzliche Zweifel an der Notwendigkeit, ein UMTS-Netz zu errichten. Die vorhandenen Mobilfunknetze reichten zur Versorgung aus, meint Pühlhofer.

Unterdessen hat der Ockershäuser Ortsbeirat sich für den Standort an der Hohen Leuchte ausgesprochen, wie Ortsvorsteher Ludwig Schneider bestätigte. Auch aus naturschutzfachlicher Sicht bestehen grundsätzlich keine Bedenken, erläuterte Dr. Wilfried Ferdinand, Leiter des Fachbereichs Stadtgrün, Umwelt und Natur, im Gespräch mit der OP: „Der Eingriff ins Landschaftsbild wäre an dieser Stelle gering.“

Grenzen setzt Ferdinand dem Mobilfunkbetreiber jedoch, wenn er versuchen sollte, weiträumig einen Weg zum Grundstück anzulegen. „Dadurch würde der dort vorhandene schützenswerte Hohlweg-Charakter verloren gehen“, so Ferdinand.

Dass O2 derzeit noch Probleme hat, das Grundstück von der Straße aus überhaupt zu erreichen, gibt Lauer und ihren Mitstreitern noch ein wenig Hoffnung, den Standort verhindern zu können. Denn der einzige Weg, der zum geplanten Standort für den Sendemast führt, verläuft auf dem Grundstück des Ockershäusers Helmut Vollmer. Und Vollmer verweigert dem Mobilfunkunternehmen das Überfahrtsrecht.

Bürgermeister und Baudezernent Dr. Franz Kahle weist im Zusammenhang mit den Bedenken der Anwohner auf die geringen Handlungsmöglichkeiten der Kommunen hin. So seien Sendemaste bis zu einer Höhe von zehn Metern baurechtlich genehmigungsfrei. Ab zehn Metern Höhe müssten sie lediglich bei der zuständigen Baubehörde angezeigt werden, die dann entscheiden müsse, ob ein Genehmigungsverfahren eingeleitet werde.

Die Rechtsprechung habe gezeigt, dass Mobilfunkanlagen grundsätzlich nicht mit Hinweis auf mögliche Gesundheitsschäden oder die Störung technischer Anlagen zu verhindern seien, solange die vorgeschriebenen Grenzwerte eingehalten würden. Auch verbindliche Grenzen für den Abstand zur Wohnbebauung gebe es nicht.

Dieter Schnaudt, Abteilungsleiter der Bauaufsicht, machte deutlich, dass laut einem Urteil des Gießener Verwaltungsgerichts Mobilfunkanlagen „überall zulässig sind, selbst in reinen Wohngebieten“. Ausnahmen seien nur dann möglich, wenn etwa an denkmalgeschützten Gebäuden gestalterische Belange betroffen seien.

Einen geringen Trost dürfte ein Beschluss des Stadtparlaments aus dem Jahr 2002 spenden. Demnach dürfen auf städtischen Gebäuden und Grundstücken, insbesondere wenn sie in der Nähe von Kindergärten, Spielplätzen, Schulen und Krankenhäusern liegen, nur Anlagen errichtet werden, die nicht den deutschen, sondern den strengeren Schweizer Grenzwerten genügen.

Omega siehe dazu „Die Schweizer Grenzwerte: eine Mogelpackung erster Güte“ unter:

http://omega.twoday.net/stories/283430/

http://www.op-marburg.de/op/home.news/article.op.jsp?id=20060616.586071

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Mobilfunkpakt 

21.06.2006

Erste Handymasten werden abgebaut

In den Gemeinden Lanzenkirchen im Bezirk Wiener Neustadt und Oed im Bezirk Amstetten werden am Mittwoch jeweils ein Handymast abgebaut. Der Grund dafür ist der Mobilfunkpakt.

Weniger Masten durch Mehrfachnutzung

Der Mobilfunkpakt wurde etwa vor einem halben Jahr zwischen Land und Mobilfunkbetreiber geschlossen. Im Vorfeld hat dieses Übereinkommen für einigen politischen Wirbel gesorgt.

Eine Handymastensteuer stand im Raum. Diese wurde schließlich im Herbst aber wieder zurückgezogen. Dafür kam der Mobilfunkpakt, der weniger Masten durch Mehrfachnutzung versprach.

Vom Ziel noch weit entfernt

Die Zahl der 1.260 Handymasten in Niederösterreich wird um zwei Masten reduziert. Von dem Ziel, das von der Politik beim in Kraft treten des Mobilfunkpaktes vor einem halben Jahr genannt wurde, ist man jedoch noch weit entfernt.

Zwei Drittel der Masten sollen gemeinsam genützt werden, hieß es damals. Derzeit werden etwa 400 Handymasten - das ist ein Drittel - mehrfach genutzt.

Funkqualität dürfe nicht beeinträchtigt werden

Welcher Handymast demontiert wird, das entscheidet eine Arbeitsgruppe, in der Vertreter des Landes und der Mobilfunkbetreiber sitzen.

Dort spricht man von einer komplexen Herausforderung. Denn die Funkqualität dürfe nicht beeinträchtigt werden. Langfristige Pachtverträge müssten gelöst werden und eine Einigung zwischen Mobilfunkbetreibern sei manchmal nicht ganz einfach.

Wann der nächste Handymasten fällt, ist zurzeit noch nicht bekannt.

http://noe.orf.at/stories/117268/

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Alarm

20.06.2006

Droge Handy: Suchttendenzen nehmen zu

In der aktuellen Ausgabe des P.M. Magazins schlagen Psychologen Alarm: Immer mehr Handynutzer zeigen Suchtsymptome. Verlieren wir langsam aber sicher die Kontrolle über das mobile Leben?

Einer neuen Umfrage aus den USA zufolge kann ein knappes Drittel der Handybesitzer nicht mehr "ohne" leben. Mehr als die Hälfte lässt das Gerät immer eingeschaltet. Teilnehmer einer aktuellen Studie der australischen Uni Brisbane fühlten sich ohne Handy sogar, "als würde eines meiner Glieder fehlen". Studienautorin Diana James warnt vor finanziellen Problemen, kaputten Beziehungen und sogar Rechtschreibschwächen. In Südkorea, wo praktisch jeder ein Mobiltelefon besitzt, hat eine Studie bereits 2003 eindeutige Suchtsymptome bei Handynutzern festgestellt.

Medienabhängigkeit: Es ist nicht nur das Handy

Macht das Handy tatsächlich süchtig - wie Alkohol oder Zigaretten? Psychologen sprechen lieber von "Medienabhängigkeit". Seit dem vergangenen Jahr häufen sich die Fälle von Handypatienten, beobachten Psychologen. "Schlagartig kamen Kinder mit Handyproblemen in die Therapie", berichtet Diplompsychologin Simone Trautsch, "vorher war das kein Thema." Werner Platz, Leiter der psychiatrischen Ambulanz des Berliner Vivantes Humboldt-Klinikums und Spezialist für Onlinesucht, betreut erstmals auch zwei Patienten mit einem ungesunden Verhältnis zum Handy. "Die Dunkelziffer ist viel höher", vermutet Platz.

Problem: Abstinenz für Berufstätige fast unmöglich

Weil man heute jedoch nicht mehr um Handy und Internet herumkommt, ergibt sich für die Therapie medienabhängiger Patienten ein Problem: "Sie können nicht auf völligen Verzicht hinarbeiten wie etwa beim Alkohol", erklärt Psychiater Platz. "Verringerung ist das Ziel - und souveräner Umgang mit dem Gerät." Platz schließt mit seinen Patienten Abkommen, jede Woche weniger Zeit mit dem Handy zu verbringen.

© 2005 by i12 AG

http://www.call-magazin.de/handy_und_mobile_data/news/Droge_Handy_Suchttendenzen_nehmen_z uid_18951.html

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Handy-Verbot an Schulen

Da dieses Thema zum Dauerthema geworden ist, finden Sie unter diesem Link die aktuellen Meldungen: http://freepage.twoday.net/stories/1677088/

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Mobilfunk Archiv (Englisch)

http://tinyurl.com/6rsgw

 

News from Mast Sanity

http://tinyurl.com/aotw3

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Ausnahmezustand in Mecklenburg-Vorpommern beim Bush-Besuch Mitte Juli

http://freepage.twoday.net/stories/2189995/

 

Amerikas unbekannte Umweltkatastrophe

http://freepage.twoday.net/stories/2191092/

 

UN-Umweltchef ruft USA zu mehr Anstrengungen beim Klimaschutz auf

http://freepage.twoday.net/stories/2191111/

 

EU-Kommission: am Parlament vorbei Fluggastdaten an USA

http://freepage.twoday.net/stories/2207834/

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Mobilfunk - Newsletter Online

http://freepage.twoday.net/topics/Mobilfunk+-+Newsletter/