Mobilfunk-Newsletter vom 21.02.2005

Fury over council-approved mast

http://omega.twoday.net/stories/529173/

 

Phone mast applications can slip through the net

http://omega.twoday.net/stories/529158/

 

Residents protest at mobile mast

http://omega.twoday.net/stories/529231/

 

Radiation Research Trust-NEWSLETTER FEBRUARY 2005

http://omega.twoday.net/stories/529479/

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Erhöhte Krebsrate in der Nähe einer Mobilfunkstation

Studie

Aus dem Abstract: Ziel dieser Studie ist die Untersuchung, ob die Krebsrate bei Anwohnern steigt, die in der Nähe einer Mobilfunkstation einer hochfrequenten Strahlung ausgesetzt sind. Es handelt sich dabei um eine epidemiologische Untersuchung, die klären soll, ob die Krebsrate bei Personen, die der Mobilfunkstrahlung ausgesetzt sind, sich von den für das untersuchte Gebiet (Israel, Netanya), erwarteten Werten abweicht, oder vergleichbar ist mit derjenigen von Bewohnern einer nahegelegenen Gegend.

Die Teilnehmer (n=622) wohnen seit 3 bis 7 Jahren in der Nähe einer Mobilfunkstation und sind Patienten einer Klinik (DW). Eine zweite Gruppe von Personen (n=1222), die in einer Klinik in der Nähe behandelt wurden und ähnliche Lebensbedingungen aufweisen, was Umgebung, Arbeitsplatz usw. angeht, wurde zum Vergleich herangezogen. Im exponierten Bereich (Bereich A) wurden im Verlauf eines Jahres acht Fälle verschiedener Krebsformen diagnostiziert. Diese Krebsrate wurde sowohl mit der Durchschnittsrate von 31 Fällen pro 10.000 Personen in der Gesamtbevölkerung als auch mit der Rate von 2/1222 in der nahegelegenen Klinik (Bereich B) verglichen.

Das Krebsvorkommen bei Frauen im Bereich A war der Studie zufolge signifikant höher (p<0,0001) im Vergleich zu dem in Bereich B als auch in der gesamten Stadt. Ein Vergleich des relativen Risikos zeigte, dass im Bereich B 4,15-mal so viele Erkrankungen wie im Durchschnitt in der gesamten Bevölkerung auftraten. Die Studie weist auf einen Zusammenhang zwischen einer erhöhten Krebsrate und dem Wohnort in der Nähe einer Mobilfunkstation hin.

http://novapublishers.com/

Omega siehe auch unter: http://omega.twoday.net/stories/532299/

Korrektur der Meldung der FGF-Infoline vom 17.02.2005

Offensichtlich ist der Forschungsgemeinschaft Funk e.V. FGF bei der Übersetzung der Studie an entscheidender Stelle ein Übersetzungsfehler unterlaufen. Die Übersetzung der FGF lautet.

...Ein Vergleich des relativen Risikos zeigte, dass im Bereich B 4,15-mal so viele Erkrankungen wie im Durchschnitt in der gesamten Bevölkerung auftraten...

Im englischen Originaltext steht aber:

…Relative cancer rates for females were 10.5 for area A, 0.6 for area B and 1 for the whole town of Netanya. […] A comparison of the relative risk revealed that there were 4.15 times more cases in area A than in the entire population…

 

Langfristiger Gebrauch von Mobiltelefonen und seine Auswirkung auf die Augen

Für diese Studie wurde eine Umfrage durchgeführt, um die möglichen Auswirkungen des langfristigen Gebrauchs von Mobiltelefonen auf die Augen zu untersuchen. Bei den untersuchten Symptomen handelt es sich um verschwommenes Sehen, gerötete Augen, Sehstörungen, Augensekret, Entzündung der Augen und Tränensekretion. Laut Studie gibt keine Auswirkungen auf gerötete Augen und Sehstörungen, aber statistische Hinweise, dass Mobiltelefone verschwommenes Sehen, Augensekret, Entzündung der Augen und Tränensekretion verursachen könnten.

http://www.ncbi.nlm.nih.gov/entrez/query.fcgi?cmd=Retrieve&db=pubmed&dopt=Abstract&list_uids=1 5708652

Aus: FGF-Infoline vom 17.02.2005

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GSM-Signal hat Einfluss auf Zellvorgänge

http://omega.twoday.net/stories/532335/

 

Kampf von Don Quijote gegen die Windmühlen

Liebe Freunde,

mit meinem Mann und meinem Sohn bin ich letztes Jahr weggezogen, da auf einem Nachbardach in unmittelbarer Nähe zu uns ein Mobilfunkmast aufgestellt wurde (UMTS). Der war noch nicht in Betrieb. Aber alle meine Mühen gegen diesen Mast (Unterschriftenliste, Inigründung, Mobilisierung durch Flugblätter...) erschienen mir wie ein Kampf von Don Quijote gegen die Windmühlen. Denn als ich auf das Dach unseres Hauses kletterte, erkannte ich, dass wir umringt waren von solcherlei Masten, die in der letzten Zeit wohl wie die Pilze aus dem Boden gewachsen sein mussten. Die Ini war so wenig besucht, die Leute zuckten die Achseln, es ist doch alles voll, was sollen wir denn tun? Ich spreche hier von der Hamburger Innenstadt. Also Wegzug. Da wir nicht mit Reichtum gesegnet sind, kam natürlich nur eine Mietswohnung in frage. Jedoch stellte ich bei der Wohnungssuche schon fest, die Dinger sind überall. Jetzt haben wir eine Wohnung, erstens EG, zweitens ist der nächste Mast ca. 500m entfernt (nicht so nah) und die Wohnung ist der anderen Richtung zugewandt. Seit wir ausgezogen sind, leidet mein Sohn unter Schlafstörungen und Kopfschmerzen. Vielleicht hat der Nachbar ein DECT-Telefon (oder alle Nachbarn), vielleicht ist es die neue digitale Fernsehtechnik, oder jemand hantiert mit W-Lan herum. Vielleicht ist es auch der entferntere Mast, der schon in Betrieb ist im Gegensatz zu dem nahen bei unserer alten Wohnung....

Wir sind ratlos. Dieses Schulhalbjahr kann mein Sohn in vielen Fächern nicht bewertet werden, wegen Fehlzeiten. In der Schule stehen auch solche Masten in der Nähe. Außerdem ist die Schule stolz auf ihre W-Lan Technik. Die Physiklehrer sehen kein Problem. Es ist so zermürbend! Wie können wir herausfinden, ob es an Elektrosmog liegt, dass mein Sohn nicht schläft?

Und wisst Ihr was? Ich leide selbst noch unter den Folgen einer Amalgamvergiftung und habe in unmittelbarer Nähe zu meinem Arbeitsplatz ganz viele Masten auf den Dächern.

Ich bin heilfroh, dass ich nur 1 Kind habe. Denn nicht mal das kann ich schützen und für weitere Kinder (die dann krank sind) habe ich auch gar nicht die Kraft wegen eigener Umweltbelastung. Das ist kein Leben, das ist nur Überleben. Wie viele Eltern verzichten aus solchen Gründen auf (weitere) Kinder?!?! Die Politiker müssten doch alles tun, um uns und die Kinder zu schützen, sie wollen doch mehr Kinder in Deutschland haben.

Und wenn nicht mal Rot-Grün uns schützt, wer denn dann?!!!!!! Nur soviel dazu. Seid gegrüßt und uns allen hoffentlich viel Erfolg im Kampf gegen das Esmogchaos.

Sabine

Aus: Elektrosmognews vom 20.02.2005

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Bericht im österreichischen Ärzteblatt

Besonders möchten wir heute auf den Bericht im österreichischen Ärzteblatt hinweisen. Wie sich die konsistenten Hinweise doch gleichen:

Österreich, Spanien, Frankreich, Israel, Polen, Deutschland, Italien u.a., überall gleiche oder ähnliche epidemiologische Erhebungen, Studien und Hinweise und Feststellungen.

Kommunalpolitiker, Landespolitiker, Bundespolitiker - wacht endlich auf, beendet den Freilandversuch am Menschen!

Es besteht ein längst überfälliger Handlungsbedarf !

Nehmt endlich die Fakten der seriösen Warnungen neutraler Wissenschaftler und Ärzte zur Kenntnis und folgt der amtseidlich geleisteten Fürsorgeverpflichtung gegenüber der Bevölkerung!

Wie oft muss es noch erwähnt werden, dass die von der ICNIRP willkürlich festgelegten Grenzwerte ohne Zeitfaktor Unsinn und falsch sind - sie sind Augenwischerei.

Omega siehe dazu "KLÄRUNG DER ROLLE DER ICNIRP" unter:

http://omega.twoday.net/stories/473327/

Die in der 26. BImSchV festgesetzten Grenzwerte orientieren sich an nachweisbaren Gesundheitsgefahren einer durch Hochfrequenz ausgelösten Erwärmung des Gewebes. Sie enthalten keine Vorsorge- oder gar Schutzanforderungen zur Berücksichtigung nichtthermischer Wirkungen.

Physiker gehen nur von der Technik aus, beachten aber nicht die biologischen Abläufe des Menschen.

Omega siehe dazu auch "Die Technik im Clinch mit der Gesundheit" unter:

http://omega.twoday.net/stories/530156/

Allein die Ausführungen der Ärzte und die Leidensberichte der Betroffenen sollten vernünftige, verantwortungsbewusste Entscheidungsträger endlich  zu Präventionsmaßnahmen veranlassen.

M.f.G.

Alfred Tittmann

c/o HESSISCHER LANDESVERBAND MOBILFUNKSENDERFREIE WOHNGEBIETE e.V.

http://omega.twoday.net/stories/527820/

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Mobilfunk Kriftel - fünf vor zwölf auch für Die Grünen

Sehr geehrte Damen und Herren,

Nach weiteren Veröffentlichungen meinerseits und seitens der BI Schwalbach in den Krifteler Nachrichten in den letzten drei Wochen, kommt jetzt langsam Leben in den Ort. Über Hunderte von Unterschriften wurden binnen weniger Tage gesammelt und werden unmittelbar der Gemeindeverwaltung präsentiert. Die Krifteler möchten keine Mobilfunkantennen innerorts haben. Die noch im St. Vitus versteckte Anlage wird lt. Bischof Kamphaus vertragsmäßig nicht mehr verlängert (1999-2009). Die Gemeinde Kriftel möge mit den Betreibern die „Bestrahlung“ aus der Peripherie (sprich z.B. vom Hochfeld oder von Strommasten) erörtern, sofern überhaupt noch „Strahlung“ erforderlich ist. Handyempfang ist überall! Es muss eine Bürgerversammlung stattfinden, wir leben in einer Demokratie! und plädieren für „keine Mobilfunkantennen in Wohngebieten!“ Wir möchten gehört werden! Das ist das Anliegen der Bürger.

Bürgermeister Duente ist kurz vor Ruhestand, der viel umstrittene Kämmerer und Erste Beigeordnete Seitz macht sich auch bereits unbeliebt. Und die Grünen hier in Kriftel schweigen sich zu Tode! Außer dem Vorsitzenden ist mir eh namentlich kein „Grüner“ hier bekannt. Und schon überhaupt keiner, der aktiv ist – sonst hätte diese Person spätestens in den letzten Wochen einmal mit mir Kontakt aufnehmen müssen!

Ich möchte Sie bitten, wenn schon „grün“, dann endlich einmal etwas zu tun, was eine Daseinsberechtigung der Die Grünen rechtfertigt. Immerhin wurde meinem Brief in dieser Mobilfunkangelegenheit (bereits im März 2003) an den hiesigen Vorsitzenden der Grünenfraktion bis dato keinerlei Beachtung geschenkt!

Es ist kurz vor zwölf in Kriftel - die Uhr tickt weiter – tick, tick, tick! Und fragen Sie mich jetzt bitte nicht, was Sie tun sollen! Denn die Bürger wissen inzwischen, wie spät es ist!

Die Verträge dürfen nicht unterzeichnet werden!

Mit freundlichen Grüßen

Marianne Kirst, Kirchstr. 19, 65830 Kriftel, Tel 06192-979200

Aushang als Anregung für andere:

http://www.buergerwelle.de/pdf/aushang.doc

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Bei Anruf Demenz

Übrigens nehme ich den Aufruf der Bürgerwelle sehr ernst und bin im Rahmen meiner Möglichkeiten als Warnerin vor Handystrahlen in meinem Kreis recht erfolgreich. Wenn jeder in seinem Bekannten- und Verwandtenkreis als Multiplikator tätig ist, kann in der Summe viel dabei heraus kommen. Sehr viele Menschen wissen immer noch nicht was sie da für HF-Geräte im Hause haben und sind dankbar für Informationen.

Mit freundlichen Grüßen 

Helga Günther

19.FEB 05 MAGAZIN

Frankfurter Rundschau

Moden         

Bei Anruf Demenz      

TEXT: Tobias Moorstedt

Die Mode ist ein Feld voller Tretminen. Selten meinen die Dinge das, was sie auf den ersten Blick sagen. Man muss die Zeichen zu deuten wissen.

Heute: Handy-Klone

Ein Telefonanruf kann schmerzhaft sein. Auf dem Handy-Display sitzt ein blass-weißer Frosch, friedlich und ruhig. Immer aber wenn ein ankommender Anruf das Mobiltelefon erschüttert, springt die animierte Tierfigur auf, als hätte man ihr eine Chilli-LSD-Injektion verpasst: Der Frosch beginnt zu halluzinieren, plappert, brabbelt, wackelt mit den Armen, die Augen verdreht, die Zunge am Kinn, hallo, ein Anruf, hallo, Alarm!

Mobiltelefone sind zu Multimedia-Geräten mutiert, können Videos, Bilder und Musik abspielen. Ganz oben in der Handy-Hitparade stehen jedoch keine Videoschnipsel von den üblichen Stars wie Nelly oder Xtina, sondern der so genannte „bekloppte Frosch“, das Nashorn „Spike“ oder das Kücken Sweety“. Kleine, hässliche Animationen aus der Klonwerkstatt des Computers. „MTV mobile“ macht in der Very Heavy Rotation der Werbepause die Kakerlake „Roque“ zur zentralen Identifikationsfigur. Und beim Marktführer „Jamba“ sind unter der Rubrik „Stars“ neben Usher und Beyoncé auch Sweety und Spike aufgelistet, gleichwertig und gleichberechtigt, als Ikonen des mobilen Unterhaltungszeitalters.

Aber ist nicht Mut zur Hässlichkeit der Anfang jeder popkulturellen Bewegung? Und David Bowie hat in einem Interview mal gesagt: „ Jedes Medium bringt auch eine neue Art von Popstar hervor.“ MTV hat die Musik ins Fernsehen gebracht, und das Auge wurde wichtiger als das Ohr, das Image wichtiger als ein schöner Ton. Nun schlüpft die Musik in das Telefon und wieder entsteht ein neuer Star – schneller, greller, heller. Roque, Sweety und der bekloppte Frosch sind Stars der dritten oder vierten Art. Für die Strategen der Musikindustrie ist das eine positive Entwicklung. Die digitalen Kreaturen sind angenehme Arbeitnehmer. Beschwerden über lange Arbeitszeit und fehlende Privatsphäre sind nicht zu erwarten. Optische Korrekturen führt man ohne Blutverlust im Photoshop-Programm durch. Und das Beste: Spike und Smash sind beliebig zu vervielfältigen. Jeder kann sie besitzen und in der Hosentasche herumtragen. Bis das nächste Update kommt und der veraltete Popstar einfach gelöscht wird. „Popmusik nimmt gesellschaftliche Entwicklungen vorweg“, hat Jacques Attali gesagt.

Was nun in Zukunft blüht, zeigt vielleicht eine Studie der Lunds-Universität in Malmö. Bei Tierversuchen fanden die Wissenschaftler heraus, dass handyartige Strahlen Nervengewebe schädigen und Alzheimer auslösen könnten. Frosch, Kakerlake und Ratte sind perfekte Haustiere für die Generation Demenz. In 20 Jahren tanzen die hässlichen Tiere ein endloses Ringelreihen in unserem Kopf, und wir werden gefangen sein, in einem Alptraum aus scheppernden Glocken und blinkenden Lichtern – immer erreichbar, aber leider nicht mehr ansprechbar.