Mobilfunk-Newsletter vom 02.10.2006

Europäische Kommission ruft zu Stellungnahme auf

Als Reaktion auf die wachsende Besorgnis der breiten Öffentlichkeit vor allem über die Strahlenexposition durch Handys und Sendemasten und die rasche Zunahme der Anwendungen neuer Technologien, die Radiofrequenzen benutzen, hat die Kommission den zuständigen wissenschaftlichen Ausschuss gebeten, die vorliegenden wissenschaftlichen Stellungnahmen zu den gesundheitliche Risiken im Zusammenhang mit der Exposition gegenüber elektromagnetischen Feldern im Lichte der neuen Erkenntnisse und Forschungen über die gesundheitlichen Folgen zu aktualisieren. Der Ausschuss für Toxikologie, Ökotoxikologie und Umwelt hat diese Stellungnahmen angenommen. Zusammen mit dem wissenschaftlichen Ausschuss neu auftretende und neu identifizierte Gesundheitsrisiken (SCENIHR) lädt die Kommission die interessierten Kreise ein, Bemerkungen zur gerade abgeschlossenen Stellungnahme des Ausschusses bzgl. möglicher Wirkungen elektromagnetischer Felder auf die menschliche Gesundheit einzureichen. Die Anhörung läuft bis zum 3. November 2006. Ihre Ergebnisse werden auf den SCENIHR-Webseiten veröffentlicht.

http://ec.europa.eu/health/ph_determinants/environment/EMF/emf_de.htm

 

Mobilfunkmast direkt vorm Kinderzimmer installiert

Wissenschaftsladen Bonn:

http://www.wilabonn.de/650_1847.htm?h601

 

Nachbarn gegen Handymasten rechtlos: Höchstrichter entscheiden

Grünen-Nationalratsabgeordnete Gabi Moser hat Klage beim Verfassungsgerichtshof gegen das Telekommunikationsgesetz eingereicht. Anrainer von Handymasten seien rechtlos - das sei verfassungswidrig. "Während bei jedem Geräteschuppen eine Genehmigung erforderlich ist und die Nachbarn eine Stellungnahme abgeben dürfen, werden in ganz Österreich Tausende Handymasten hochgezogen ohne jedes Mitspracherecht der Bevölkerung", bringt Konsumentenschutzsprecherin Moser ihre Kritik auf den Punkt.

Weiter unter: http://www.aekwien.or.at/news_p.py?Page=1&id_news=4742

Aus: FGF-Infoline vom 28.09.2006

Der Forschungsgemeinschaft Funk e.V. (FGF), gehören alle deutschen Mobilfunkbetreiber an.

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MOBILFUNK UND SCHULE

http://freepage.twoday.net/stories/2743189/

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Allgäuer Zeitung Kempten

29.09.2006

Anwohner kämpfen gegen Sendemasten

Vermieter beugt sich Protesten und will Vertrag lösen - Mobilfunk-Betreiber erwirkt einstweilige Verfügung für den Bau

Kempten (kk).

„Wir haben von dem Sendemast erst erfahren, als er bereits aufgestellt wurde“, erinnert sich Raphael Hägele, Vorsitzender der Bürgerinitiative „Mobilfunkgegner Kempten-West“. Daraufhin hätten mehrere Anwohner der Sparkasse gedroht, ihre Konten zu kündigen. Bei einer Versammlung habe die Bank dann zugesichert, den Vertrag mit dem Betreiber auflösen zu wollen. Dagegen legte aber Mast-Betreiber T-Mobile ein Veto ein.

Juristen prüfen

„Wir werden nun mit unserem Anwalt prüfen, wie wir weiter vorgehen“, meint dazu Andreas Kasper, Bereichsleiter Recht von der Sparkasse Allgäu. Das Ziel sei allerdings klar: Der Mast müsse weg. Die Bank wolle aus dem Vertrag mit dem Betreiber wieder heraus. Die Sparkasse Allgäu will sogar noch einen Schritt weiter gehen: „In Zukunft werden wir auf keinem unserer Gebäude mehr einen Mobilfunk-Sendemast aufstellen lassen“, betont Kasper. Das habe das Geldinstitut definitiv so entschieden.

Dass die Bank „ihren Fehler öffentlich eingesteht und wieder in Ordnung bringen will, verdient größten Respekt“, lobt Hägeles Stellvertreter von der Bürgerinitiative, Peter Müller.

http://www.all-in.de/redsys/c.php/allin/lokales/ke.php?l=de&dom=dom1&id=685289

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Klare Fronten bei einem überaus emotional besetzten Thema

30.09.2006

MOBILFUNK / Bissingens Gemeinderat lehnt O2-Funkmast im Brucker Hölzle bei Ochsenwang ab Großes Zuhörerinteresse

Wie bereits im April den O2-Richtfunkmasten auf dem Wasserhochbehälter Bühl, so hat der Bissinger Gemeinderat auch in jüngster Sitzung mehrheitlich eine solche Anlage von O2 im Brucker Hölzle auf Gemarkung Ochsenwang abgelehnt.

RICHARD UMSTADT

BISSINGEN

Der Bürgermeister stellte in seinen Antworten jedoch auch klar, dass für die Beurteilung der Bauanfrage von O2 weder deren Kundenzahl noch die Höhe der Miete ausschlaggebend sei. Der Bissinger Gemeinderat habe dem Mobilfunknetzbetreiber zugesichert, sich erneut mit dem Thema zu befassen, wenn es O2 gelänge, den Mast optisch im Wald "verschwinden" zu lassen. Dies sei nach den vorliegenden Aufzeichnungen der Festnetzplaner der Fall. "Mit 35 Metern ist das kein Allmachtsmasten", meinte der Bürgermeister. "Im Brucker Hölzle fällt der kaum auf." Den Verweis auf Lenningen ließ Kümmerle nicht gelten. "Wir müssen für uns entscheiden." Im Übrigen lag dem Verwaltungschef eine Strukturverbesserung am Herzen, zumal er einen Brief der in Ochsenwang ansässigen Firma Clauss Markisen erhalten hatte, aus dem hervorging, dass sich das Unternehmen durch den geplanten Bau des Funkmastens für UMTS-Technik eine bessere Datenanbindung mit höherer Bandbreite und zu günstigeren Betriebskosten erhoffe.

Wolfgang Kümmerle befürchtete: "Wenn sich die Gemeinde nicht bereit erklärt, mit O2 zu verhandeln, dann stellt der Betreiber irgendwo im Ort den Masten hin, und wir haben keinen Einfluss darauf." Denn bis zu zehn Metern Höhe bedarf eine solche Antenne keiner Baugenehmigung.

Sehr sachlich befasste sich das Ratsgremium unter dem Tagesordnungspunkt "Funkmast Ochsenwang Antrag O2" mit dem Thema. Auf die Frage von Rolf-Rüdiger Most nach dem Nutzen des Funkmastens für die Ochsenwanger Handybesitzer musste Bürgermeister Kümmerle einräumen, keine Informationen darüber zu besitzen, ob die Versorgung den ganzen Ort betreffe oder aber auch nach der Installation der Antennen noch Funklöcher bestünden.

Ein klares Veto gegen die Mobilfunkanlage gab das Ochsenwanger Ratsmitglied Uli Hoyler ab. Er stellte dabei die Gesundheit der Bürger "die Strahlen kann man nicht ausschalten" und den Erhalt einer schützenwerten Landschaft in den Vordergrund. Zwar hielt Wolfgang Schneider den gesundheitlichen Aspekt ebenfalls für wichtig. Er verwies jedoch darauf, dass es inzwischen fast keinen Berg mehr gäbe, auf dem kein Masten stünde. Er betrachtete die finanzielle Seite Zahlen wurden keine genannt und die technische Notwendigkeit eines Mastens für den Mobilfunk auf der Alb und wollte sich nicht als Bremser betätigen. "Ich stehe dem positiv gegenüber."

Für Schneiders Ratskollegen Siegfried Nägele war klar: "Egal, wie wir entscheiden, es ist falsch." Auch er lehnte einen Richtfunkmasten im Brucker Hölzle aus landschaftsschützerischen Erwägungen ab und sah im Kabelanschluss die Alternative.

Mit acht Nein bei drei Ja-Stimmen lehnte der Bissinger Gemeinderat den Antrag von O2 ab, im Brucker Hölzle einen Mobilfunkmasten errichten zu dürfen.

Zur Erinnerung: Die Untere Naturschutzbehörde hatte die Wunschstandorte des Netzbetreibers Breitenstein und Auchtert zurückgewiesen, auch auf dem Bühl war er nicht zum Zuge gekommen.

http://www.teckbote.de/region/lokales/Artikel689098.cfm

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Bietigheimer beklagen "Geheimpolitik" bei Mobilfunk

Stuttgarter Zeitung (Abonnement) ... Erwin Singer traute seinen Augen nicht: nachts um halb 12 Uhr seien die Materialien für einen Mobilfunkmast nahe der Rosenstraße in Bissingen angeliefert...

http://www.stuttgarter-zeitung.de/stz/page/detail.php/1256263?_suchtag=2006-09-27

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Mobilfunkmast bleibt im Gespräch

http://freepage.twoday.net/stories/2738442/

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Höhere Messwerte durch Mobilfunk

http://freepage.twoday.net/stories/2738621/

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Veranstaltung

MOBILFUNKSTRAHLUNG UNGEFÄHRLICH?

http://freepage.twoday.net/stories/2740503/

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Handy-Verbot an Schulen

Da dieses Thema zum Dauerthema geworden ist, finden Sie unter diesem Link die aktuellen Meldungen: http://freepage.twoday.net/stories/1677088/

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Mobilfunk Archiv (Englisch)

http://tinyurl.com/6rsgw

 

News from Mast Sanity

http://tinyurl.com/aotw3

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Nasa-Studie: Erderwärmung erreicht Rekordhöhen

http://freepage.twoday.net/stories/2744767/

 

Klimawandel: Studie warnt vor ungebremstem Boom der Industriestaaten

http://freepage.twoday.net/stories/2744189/

 

Atomkraft nicht schon wieder!

http://freepage.twoday.net/stories/2737887/

 

Die Bundesregierung verliert in der Gentechnikdiskussion weiter an Glaubwürdigkeit: aus gehabtem Schaden nichts gelernt?

http://freepage.twoday.net/stories/2738161/

 

Initiative gegen den Verkauf des gesamten Landeswaldes in Schleswig-Holstein

http://freepage.twoday.net/stories/2737986/

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Mobilfunk - Newsletter Online

http://freepage.twoday.net/topics/Mobilfunk+-+Newsletter/