Mobilfunk-Newsletter vom 02.09.2004

Schon wieder eine Lüge

Liebe Nachbarn, sehr geehrte Newsletterabonnenten,

wie Sie aus der Presse (SZ vom 30.08) erfahren haben, hat T-Mobile-Vertreter Rüdiger Möller seine unwahre Aussage "wir sind nicht auf dem Rapp" relativiert und als Missverständnis dargestellt; er hätte eigentlich damit gemeint T-Mobile wäre mit GSM nicht auf dem Rapp-Masten. Schon wieder eine Lüge.

Heute erkundigten wir uns nochmals detailliert bei der Regulierungsbehörde für Post und Telekommunikation in Augsburg und erhielten die Auskunft: T-Mobile (D1) erhielt am 22.09.2003 die Bescheinigung Nr. 54 1168 zum Bau von 3 x UMTS-Sendern und 3 x GSM-Sendern. Diese wurden von uns auf dem Rapp-Masten ausfindig gemacht und fotografiert. (siehe anliegende Fotos: die Sender in der unteren Reihe des oberen Masten, 3 große GSM-Sender und 3 kleinere UMTS-Sender). Siehe unter:

http://www.buergerwelle.de/pdf/rapp_nord.JPG

http://www.buergerwelle.de/pdf/rapp_sued.JPG

Für uns ist es abermals ein Beweis der Geschäftspolitik und einer Firmenkultur von T-Mobil, die uns Bürger für unmündig und dumm hält. Diese Taktik ist uns seit 3,5 Jahren gut bekannt und scheiterte stets, sei es beim Vorführen einer Computersimulation, die einen Maximalbedarf in Dachau-Süd zeigt, in einem kaum bewohnten Straßenzug, sei es durch Verheimlichung von Standorten am Runden Tisch (B471) oder sei es durch Versuche über Presseinterviews uns engagierte Bürger öffentlich zu diskreditieren.

Durch die öffentlich gemachten und niemals eingehaltenen Zusagen den Sender zu entfernen und durch Anwendung von Lug und Trug, hat T-Mobile das Vertrauen der Bürger längst verspielt und in diesem Kampf "David gegen Goliath" ist die Sympathie der Öffentlichkeit auf unserer Seite.

Der Sender am Heideweg ist erwiesenermaßen nicht mehr notwendig.

Wir sind gespannt, was den T-Mobile-Strategen jetzt noch einfällt.

Mit freundlichen Grüßen,

Bürgervereinigung gegen die Mobilfunkanlage in Dachau-Süd, Am Heideweg

http://www.mobilfunk-dachau.de

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Mehr Mobiltelefone in Zuckertüten

Schulbeginn beschert Handyläden im Landkreis höhere Verkaufszahlen

Saalfeld-Rudolstadt

(OTZ/Korr.)

"Mehr Telefonkäufe für Kinder sind das Resultat von immer mehr Bequemlichkeit der Gesellschaft und wachsendem Verlangen nach Sicherheit", ist sich Peggy Sehrer, Handyverkäuferin in Rudolstadt, sicher. Sie selbst habe ein Kind in entsprechendem Alter, aber so ein Kasten käme nicht in Frage. "Vielleicht zur Jugendweihe", blickt sie voraus. Zugleich räumt sie aber ein, dass die Telefone immer besser auf Kinderhände und bangende Eltern zugeschnitten sind: "Bei vielen lässt sich der Gebrauch einschränken. Beispielsweise kann das Gerät so justiert werden, dass nur Anrufe entgegengenommen werden können." So ließen sich unerwartet hohe Rechnungen vermeiden.

Trotz der enormen Nachfrage hätten Handys in der Schule nichts zu suchen. Darauf weist der Thüringer Verband für Bildung und Erziehung hin. Ein Handy werde schnell zu einem Statussymbol und könne so zur sozialen Abgrenzung führen, hieß es. In der Schulzeit sollten hingegen Kinder aller sozialen Schichten miteinander umgehen und gemeinsam lernen.

Lehrer, die diese These stützen sollten, warnen zudem davor, dass durch die Handynutzung in Schulen ein störungsfreier Unterrichtsablauf nicht gewährleistet sei. "Selbstverständlich beobachten wir diesen Trend und sind entschieden gegen Telefone im Unterricht“, sagte eine Grundschullehrerin, die nicht genannt sein wollte, der OTZ. Wenn Handys in der Stunde klingeln oder sie zum SMS-Schreiben benutzt würden, sei das eine nicht hinnehmbare Störung.

Omega siehe hierzu „Kinder und Mobilfunk“ unter

http://omega.twoday.net/stories/311977/

Toralf Brakutt

Dienstag, 31. August 2004

http://www.otz.de/otz/otz.saalfeld.volltext.php?kennung=on1otzLOKStaSaalfeld38228&zulieferer=otz& kategorie=LOK&rubrik=Stadt%AEion=Saalfeld&auftritt=OTZ&dbserver=1

 

Funkmast: Rat will lieber abwarten

NORTHEIM

Online erschienen am: 31.08.2004 23:11

http://www3.hna.de/index.php?page=a-nor&command=setvar:module-content-search:filename=/www/ htdocs/hna/content/ausgaben/nor/313585189/index.php

 

Mittwoch 1. September 2004, Region

Umstrittene Antenne

Podiumsdiskussion: Geplante Mobilfunkantenne

Gegen den Bau einer Mobilfunkantenne regt sich Widerstand.

Trüllikon - Ein 40 Meter hoher Antennenturm soll im Chrummenacker zu stehen kommen, 231 Meter südlich vom nächsten Haus, dem Schulhaus, entfernt. Die Richtstrahlen verlaufen ost- und westwärts entlang der Strasse Rudolfingen-Trüllikon sowie südlich in Richtung der A 4 und sollen das bestehende Netz des Mobilfunkbetreibers Orange ergänzen. Gemeindepräsident Rolf Schenk hieß rund 80 Einwohner zu einem Podiumsgespräch mit Befürwortern und Gegnern des geplanten Vorhabens willkommen. Der Kanton, sagte er, habe sich bereits für das Vorhaben entschieden, was den Gemeinderat entsprechend in Zugzwang setze. Die Auseinandersetzung mit der Materie sei jedoch trotzdem nützlich und vermöge zu neuen Erkenntnissen zu verhelfen.

Herbert Limacher vom Kantonalen Amt für Wasser, Energie und Luft erläuterte den Entscheid des Kantons, der sich auf ein positives Gutachten von Natur- und Heimatschutz und ein Nis-Gutachten zur Umweltrechtmäßigkeit stützt. Nis bedeutet «nicht ionisierende Strahlung», deren Immissionsgrenzwerte eingehalten würden und somit ein Anrecht auf Bewilligung ergäben, die am 17. Mai erteilt wurde. Leicht resigniert führte er an, dass Einsprachen dagegen von den Gerichten in der Regel abgelehnt würden.

Jürg Aschwanden vom Betreiber Orange entpuppte sich als wortgewandter Vertreter seines Arbeitgebers, der auf die meisten Argumente der Gegner - die in der Mehrzahl waren - eine Antwort wusste. Der Auftrag des Bundes an die Mobilfunkbetreiber sei der Aufbau der Infrastruktur für ein vollständiges, wabenförmiges Netz, mit dem hier sowohl die Autobahn als auch das Dorf abgedeckt werden könne. Die Ängste der Bevölkerung gegenüber den unsichtbaren Strahlen seien zwar verständlich, aber unbegründet.

Etwas anders sah dies der Andelfinger Arzt Walter Schäppi mit dem Hinweis, dass man noch viel zu wenig über die gesundheitsbedrohenden Auswirkungen der Strahlungen und elektromagnetischen Felder wisse. Gesichert sei bereits die Gefährlichkeit der Handys in bestimmten Situationen. Markus Lauener outete sich selbst als Betroffener, der wegen der Immissionen sein Haus verkaufen musste und zahlreiche negative Studien ins Feld führte. Die Grenzwerte seien trotz neueren gegenteiligen Erkenntnissen immer noch zu hoch angesetzt.

Omega: es stimmt nicht,

http://omega.twoday.net/stories/303598/

Genau dies scheint jedoch die Crux zu sein, weil sich die Behörden nicht einfach darüber hinwegsetzen können. Die Diskussion zeigte eine Mehrheit skeptischer Bürgerinnen und Bürger, welche die Notwendigkeit eines Antennenbaus «auf Vorrat» bestritten, eine Standortverlegung wünschten und die Verantwortung für die Auswirkung der schädlichen Strahlen auf die Schüler nicht übernehmen wollten.

Omega: siehe hierzu auch „Jeder will ein Handy, keiner eine Antenne“ unter

http://omega.twoday.net/stories/318302/

Quelle: http://www.shn.ch/pages/artikel.cfm?id=116950

 

01.09.2004 00:00 Uhr

Ortsbeirat hat für Mast drei Alternativen

E-Plus will die Vorschläge jetzt "gewissenhaft prüfen"

MÜNSTER (kr)

Omega siehe dazu auch „Antennen außerhalb von Wohngebieten ?“ unter

http://omega.twoday.net/stories/313665/

"Kein Hundert-Meter-Mast"

http://www.giessener-anzeiger.de/sixcms/detail.php?template_id=2449&id=1522776&_adtag=localne ws&_zeitungstitel=1133842&_resort=1103633

 

Rat spricht über Thema Mobilfunk

Morgen Abend Sitzung

RÖDERSHEIM-GRONAU

Die CDU-Fraktion hat beantragt, dass die Verwaltung prüfen soll, welche rechtlichen Schritte möglich sind, um gegen die Baugenehmigung für eine Mobilfunk-Antenne vorzugehen. Die ÖDP beantragt Sofortmaßnahmen gegen die Errichtung von Mobilfunkanlagen innerorts.

Quelle: Verlag: Rheinpfalz Verlag GmbH & Co. KG, Publikation: Ludwigshafener Rundschau

Ausgabe: Nr.203, Datum: Mittwoch, den 01. September 2004, Seite: Nr.18

 

Verbandsgemeinde Bad Bergzabern  - Kapsweyer

Informationsveranstaltung Mobilfunk

Die Gemeinde und die Bürgerinitiative (BI) Mobilfunk laden die Bevölkerung am kommenden Dienstag, 7. September, um 19 Uhr zu einer gemeinsamen Informationsveranstaltung in die Südpfalzhalle ein. Diplom-Ingenieur Norbert Honisch wird dabei die von der BI in Auftrag gegebenen Simulationen für die Mobilfunkstandorte Tabakschuppen, Sandhohl und Spitalspitz vorstellen und erklären.

Quelle: Verlag: Rheinpfalz Verlag GmbH & Co. KG, Publikation: Pfälzer Tageblatt

Ausgabe: Nr.203, Datum: Mittwoch, den 01. September 2004, Seite: Nr.33

Nachrichten von der BI Bad Dürkheim

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Strenger Schutz für Artenvielfalt gefordert

http://omega.twoday.net/stories/318751/