Mobilfunk-Newsletter vom 02.06.2004

Protest gegen Antenne auf dem Finanzamtdach

BI Risiko Mobilfunk: "Anwohner sind entsetzt"

Dachau (red)

Offenbar soll es nicht bei einer Antenne auf dem Finanzamtdach bleiben. Fünf weitere werden nach Informationen der BI nach und nach folgen.

Der Standort Finanzamt ist überaus streitbar. In der Nähe befinden sich zahllose Wohnhäuser und zudem die Kindergärten "Tausendfüßler" und "Spatzennest". "Die Anwohner liegen nicht nur im unmittelbaren Bereich der Krankenhausantennen und des Polizeifunks, sondern sind nun auch der hohen elektromagnetischen Bestrahlung der neuen UMTS-Antennen ausgesetzt", heißt es in der Presseerklärung der Bürgerinitiative.

Vor wenigen Tagen erst hatte Finanzamtchef Dr. Werner Bischofberger bestätigt, dass t-mobile eine Antenne auf dem Dach seiner Behörde errichten wolle. Er stehe dem Vorhaben machtlos gegenüber, so Bischofberger, weil er die Richtlinien der bayerischen Staatsregierung befolgen müsse.

Auch deshalb hofft die Bürgerinitiative auf Hilfe des Stadtrats: "Wir appellieren an alle Fraktionsvorsitzenden und unseren OB Peter Bürgel, eine Veränderungssperre für das Wohngebiet Udldinger Hang, Ziegelstadläcker und Amperklinik zu erlassen."

Datum: 01.06.2004

http://www.merkur-online.de/regionen/dachau/41,284362.html?fCMS=b297ef112ca119b5b836f83a6ce4 3287

 

Mobilfunk und seine Risiken

02.06.2004, Allgäuer Zeitung

Vortrag in Altusrieder Schule

Altusried (hä). - Das Thema Mobilfunk soll in der Schule Altusried wieder "tiefer gehängt" werden - das wünscht sich der stellvertretende Schulleiter Hermann Danner, nachdem das Handyverbot der Schule zeitweise für besondere Aufmerksamkeit gesorgt hatte. Dazu beitragen sollten Info-Veranstaltungen über Mobilfunkstrahlung mit Referent Dieter Kugler (Bad Heilbrunn). Dieser sprach nicht nur vor Schülern, sondern auch vor interessierten Eltern und anderen Erwachsenen.

"Ich bin nicht grundsätzlich gegen Handys, doch die verwendete Technik sollte schnellstmöglich geändert werden", forderte Kugler. Denn zwischen elektromagnetischen Störfeldern und Erkrankungen ließen sich immer mehr Zusammenhänge belegen. "Unser Immunsystem wurde nicht für diese Art von Beeinflussungen ausgelegt", verwies der Referent auf rund zwei Millionen elektrosensible Menschen in Deutschland. In der Nähe digitaler Senderanlagen haben die Missbildungen neugeborener Tiere nach seiner Schilderung "erschreckend" zugenommen. Erst allmählich erkenne man, dass der Mensch gegen Strahlung "um Dimensionen sensibler ist, als uns die Grenzwerte vorgaukeln wollen", so der Referent. Für kurze Wellenlängen sei ein Mensch die "ideale Antenne". Unbewusst verstärkten viele Personen diese Wirkung noch, etwa durch Piercings. Aber auch Ketten, Metalluhrbänder und Zahnprothesen habe er schon als Auslöser von Hauterkrankungen lokalisiert. Sein Fazit: Neue Techniken sollten erst angewandt werden, wenn deren Unbedenklichkeit erwiesen ist. Bis dahin sollten in Wohngebieten nur noch kleine Sendeanlagen mit niedrigster Leistung installiert werden. Eventuell funktioniere das Handy dann in Wohnungen nicht immer - "aber für den Erhalt der Gesundheit sollte dieser Preis nicht zu hoch sein", so der Referent.

http://www.all-in.de/redsys/c.php/allin/lokales/ke.php?l=de&dom=dom1&id=324956

 

02.06. E-PLUS WILL SENDER IN BORKHEIDE BAUEN

Geplanter Funkmast beunruhigt Bürger

THOMAS WACHS

BORKHEIDE

Davon jedoch kann nach Ansicht von Bürgermeisterin Angelika Schulz "gar keine Rede sein". Wie sie gestern auf Anfrage der MAZ sagte, gebe es bisher lediglich den Antrag des Mobilfunkbetreibers E-Plus, der im äußersten Teil des Gewerbegebietes ein Grundstück nutzen will. Darüber sei gemäß der Gemeindeordnung zunächst im nichtöffentlichen Teil der jüngsten Gemeindevertretersitzung informiert worden. Das Amt Brück wurde beauftragt, einen Vertragsentwurf vorzubereiten. Der Bau des Mastes müsste dann alle nach dem Baugesetz üblichen Instanzen passieren. Dazu gehörten auch Behörden, die die Einhaltung der Emissionswerte zu prüfen haben, sagte Schulz.

Vor der nächsten Gemeindevertretersitzung sei eine Informationsveranstaltung zu dem Thema geplant. Außerdem liege im Gemeindebüro unabhängiges Material zu Fragen der Gesundheitsgefährdung durch Mobilfunk aus. Für die Initiatoren des Rundbriefes sei überdies die Teilnahme an einer Veranstaltung organisiert worden, auf der Experten der Technischen Universität und des Bundesamtes für Arbeitsschutz über elektromagnetische Felder diskutieren.

http://www.maerkischeallgemeine.de/?loc=2_2_1&id=175270&weiter=250

 

Strahlung hält sich in Grenzen

KORBACH

Gestern haben TÜV-Mitarbeiter in Korbach die Stärke elektromagnetischer Felder untersucht (siehe Kasten): im städtischen Kindergarten in der Strother Straße, im Evangelischen Kindergarten Arche Noah, auf dem Paul-Zimmermann-Sportplatz und bei Metallbau Becker.

Hintergrund ist eine hessenweite Studie des Informationszentrums Mobilfunk (IZMF) zur Strahlenbelastung durch Handy-Sender. Damit will der Verein, der von Mobilfunkfirmen finanziert wird, Befürchtungen in der Bevölkerung widerlegen. In 24 hessischen Kommunen sind Messungen vorgesehen. Wo gemessen wird, schlagen die Kommunen vor. Auch die Belastung durch andere Quellen wie Rundfunksender soll ermittelt werden. Die Ergebnisse werden am 8. Juli in Kassel öffentlich vorgestellt. Experten sollen sie dort interpretieren.

Vor zwei Jahren hatte die Stadt Korbach selbst ein Gutachten über Mobilfunk-Strahlung anfertigen lassen. „Jetzt wollen wir die Werte vergleichen,“ sagte Peter Hoffmann, Sachbearbeiter im Stadtbauamt.

Der TÜV beschäftige sich bei den Messungen nicht mit eventuellen gesundheitlichen Folgen des Mobilfunks, betonte Ingenieur Karsten Schwerin. „Wir können nur sagen, in welchem Verhältnis die gemessenen Werte zu den gesetzlichen Grenzwerten stehen.“

Dass diese in Korbach nicht überschritten werden würden, war schon vorher klar: Dies wird regelmäßig von der Regulierungsbehörde für Telekommunikation überprüft.

Kritiker halten die Grenzwerte allerdings für zu hoch angesetzt und warnen vor gesundheitlichen Gefahren durch Mobilfunk-Strahlung. „Die Werte sind ein Witz“, sagt Edda Möller von der Korbacher Bürgerinitiative Mobilfunk (Kontakt: Tel.: 0 56 31/ 91 63 54). Die IZMF-Messreihe sei ein Versuch, die Bevölkerung zu beschwichtigen. Gerade beim Thema UMTS - einem neuen Mobilfunkstandard - will die Bürgerinitiative aber genau hinschauen. „Man kann keine Technik starten, bevor man die Folgen für die Menschen kennt“, sagt Edda Möller. „Wir sind doch keine Versuchskaninchen.“

In der neuen Studie sollen erstmals UMTS-Sender in großem Umfang untersucht werden. In Korbach haben die Experten dabei keine UMTS-Strahlung festgestellt. Kein Wunder: Zwar gibt es dort schon Antennen für den neuen Standard. Der Betrieb soll hier aber erst im Juli beginnen.

–¹ –¹ www.izmf.de, , www.buergerwelle.de; www.korbach.de/PDF/KORBACH.pdf

http://www3.hna.de/index.php?page=a-kor&command=setvar:module-content-search:filename=/www/ htdocs/hna/content/ausgaben/kor/368529730/index.php

 

Grabenstätter Mobilfunk-Beschlüsse sind »rechtswidrig«

Grabenstätt. Die Beschlüsse des Grabenstätter Gemeinderates von Ende April in Sachen Mobilfunk sind rechtswidrig. Dies hatte das Landratsamt der Gemeinde in einem Fax mitgeteilt, und Bürgermeister Georg Schützinger gab diese nicht wirklich überraschende Information in der letzten Sitzung an den Gemeinderat weiter. Jetzt wird sich der Gemeinderat »in einer der nächsten Sitzungen«, so Schützinger, mit dem Thema ein weiteres Mal zu befassen haben.

Wie berichtet, hatte sich im April der Gemeinderat in »einem eindeutigen Votum« gegen eine Mobilfunkantenne in Erlstätt ausgesprochen und angekündigt, alle Möglichkeiten nutzen zu wollen, um die Aufstellung einer Antenne zu verhindern, eventuell durch eine entsprechende Satzung im Rahmen der Bauleitplanung. In einem weiteren Beschluss hatte sich der Gemeinderat mit großer Mehrheit auch für einen Antrag der Bürgergruppe Erlstätt (BGE) ausgesprochen, über eine so genannte Ortsgestaltungssatzung einen Mobilfunkmasten in Erlstätt zu verhindern. Einstimmig hatte der Gemeinderat schließlich noch festgelegt, dass sich die ursprünglich hauptsächlich auf Erlstätt bezogenen Beschlüsse auf das gesamte Gemeindegebiet erstrecken sollten.

Wiederholte Einwendungen in der damaligen Sitzung, dass solche Beschlüsse rechtswidrig sein könnten, waren nicht beachtet worden. Schon im April hatte das Landratsamt in einer Stellungnahme darauf verwiesen, dass die Gemeinde von solchen Beschlüssen »Abstand nehmen« solle. Denn, so hieß es seinerzeit, und darauf wurde auch in der aktuellen Stellungnahme wieder verwiesen, »es liegt nicht im Zuständigkeitsbereich von Gemeinden, über die rechtliche Möglichkeit einer Gestaltungssatzung gesundheitliche Auswirkungen von Mobilfunkanlagen zu bewerten«.

Lutz Sudergat, ebenfalls Jurist, hatte sich beim Landratsamt Kelheim erkundigt. Dort war die von einer Gemeinde wegen Mobilfunks erlassene Ortsgestaltungssatzung nicht für rechtswidrig erklärt worden. Laut Sudergat halte das Kelheimer Landratsamt ein Einschreiten gegen eine solche Satzung für eine »Ermessenssache«, nicht für unumgänglich notwendig. Das Traunsteiner Landratsamt sei hier wohl etwas forscher, meinte Sudergat. Trotz solcher kritischer Äußerungen, denen sich auch zweiter Bürgermeister Robert Muggenhamer anschloss, wird wohl der Gemeinderat Grabenstätt nicht umhin kommen, seine Beschlüsse eines Tages doch formal aufheben zu müssen.

http://www.traunsteiner-tagblatt.de/includes/mehr.php?id=6218

 

LOKALTEIL ZWIESEL vom 02.06.2004

13:0-Ablehnung des Sendemasten am Kramer-Büei

Einstimmig negativ beschieden mit 13:0 hat der Gemeinderat die Bauvoranfrage der Deutschen Funkturm GmbH, Nürnberg, zur Errichtung einer D1-Funkübertragungsstelle. Der am „Kramer-Büei“ geplante Sendemast hat im Vorfeld großen Unmut bei der Bevölkerung in Lindberg und auch in Zwiesel hervorgerufen, weil sowohl gesundheitliche als auch landschaftliche Beeinträchtigungen durch das 35 bis 40 Meter hohe Bauwerk befürchtet werden.

http://www.pnp.de/ngen/such.php?cid=29-5604869&Ressort=bbz

 

Datenschutz

Liberale wollen Auskunft über gespeicherte Daten

«Wir wollen eine umfassende Information, wo Datenschutzrechte betroffen sind»

erstellt 09:17h

Berlin/dpa

http://www.naumburger-tageblatt.de/ntb/ContentServer?pagename=ntb/page&atype=ksArtikel&aid=10 85987386032&openMenu=1013016724320&calledPageId=1013016724320&listid=1018881578370

Nachrichten von der BI Bad Dürkheim

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Schily plant Vorratsdatenspeicherung bei Internet- und Mobilfunk-Providern

Zuverlässigen Quellen im Umfeld des Innenministeriums zufolge, bereitet Schily derzeit ein Gesetz zur einjährigen Speicherung von Kommunikationsdaten aus dem Internet und Mobilfunk vor.

01.06.2004

Käme es tatsächlich zu einer Verabschiedung eines solchen Rahmenbeschlusses durch den EU-Ministerrat müssten alle Daten, die im Zusammenhang mit öffentlichen elektronischen Kommunikationsdiensten (vor allem Internet, E-Mail, SMS) anfallen, mindestens zwölf bis maximal 36 Monate auf Vorrat gespeichert und auf Ersuchen der zuständigen Behörden zu Ermittlungszwecken zugänglich gemacht werden.

http://www.vnunet.de/testticker/news/detail.asp?ArticleID=20040601012&Ref=testticker

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GIFT LIEGT IN DER LUFT

http://omega.twoday.net/stories/230919/

 

Gen-Pflanzen verändern Leberfunktion bei Mäusen

http://omega.twoday.net/stories/230834/

 

Von Energiesüchtigen und Energieanalphabeten

http://omega.twoday.net/stories/231194/

 

Die Folter hat System

http://omega.twoday.net/stories/231187/