Mobilfunk-Newsletter vom 02.03.2004

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2 Volt pro Meter auf der Oberfläche des menschlichen Gehirns bei einem Handy-Telefonat

Von Hans-U. Jakob,

Handy-Hersteller und mobilfunkfreundliche Forscher geben mit Vorliebe nur die Wärmewirkung in Watt pro kg Körpergewicht für ein Handy-Telefonat an. Das ist grundfalsch. Denn wenn jemand von der prallen Sonne beschienen wird, erwärmt sich das Gehirn auch. Dies ohne großen Schaden zu nehmen.

Weit wichtiger, vor allem für die nichtthermischen Folgen wie Konzentrationsstörungen, Denkblockaden, Gedächtnisstörungen, Verwirrtheit, Depressionen, Kopfschmerzen, das Öffnen der Blut-Hirnschranke und für die Bildung von Hirntumoren oder Leukämie, Epilepsie oder Alzheimer ist die elektrische Einstrahlung auf die Gehirnoberfläche.

Die nachstehende Messreihe illustriert erstmals in erschreckender Weise, was das menschliche Gehirn bei einem Handy-Telefonat auszuhalten hat, resp. leider in vielen Fällen nicht mehr aushält und krank wird.

Vergleichen Sie mit den amtlich erlaubten Schweizer Grenzwerten von 4 resp. 6Volt pro Meter (für Räume mit empfindlicher Nutzung) oder mit den Arbeiten von Dr. L. von Klitzing, welche nachhaltige Hirnstromveränderungen ab Feldstärken von umgerechnet 0.6V/m nachweisen.

Omega: siehe weiter unter http://www.gigaherz.ch/419/print/http://www.gigaherz.ch/726/        

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Forschen und Handeln mit zweierlei Maß

Keine Zeit zum Warten auf wissenschaftliche Beweise

Pest, Cholera, Typhus, Lepra, und andere Plagen haben die Menschheit jahrhundertelang verfolgt. Ihre Ursachen wurden primär durch Beobachtung der äußeren Umstände erkannt, wie verseuchte Quellen, Ratten, verdorbene Lebensmittel, und zwar lange, bevor die Ursachen wissenschaftlich untersucht und belegt waren. Tatenlos zusehen konnte man mit Zuwarten auf einen wissenschaftlichen Beweis allerdings nicht, denn ein solcher Beweis konnte dauern. Man musste ganz einfach vorher handeln.

von Evi Gaigg,

Aber damals wie heute hatten Ärzte und Wissenschafter einen schweren Stand und stießen mit ihren Erkenntnissen sehr oft auf den Widerstand sogar von Standesgenossen. Erinnern wir uns nur an den Arzt Dr. Ignaz Philipp Semmelweis, der als Spinner verlacht wurde, nur weil er die Ursache des Kindbettfiebers in mangelnder Hygiene sah und Ärzten und Hebammen empfahl, sich schlicht und einfach gründlich die Hände zu waschen. Und dies mit Erfolg!

Die eine Seuche geht, die andere kommt

Denken wir an AIDS, an BSE, EBOLA, an SARS und an die letzten alarmierenden Meldungen über die Vogelgrippe, die aus Südostasien auf unseren Kontinent überzuschwappen droht.

Woher kommt BSE? Bis heute sind die Ursachen von BSE noch nicht restlos wissenschaftlich geklärt. Aber es wurde gehandelt. Zigtausende von infizierten Tieren wurden getötet, rigorose Fleischkontrollen werden durchgeführt und die Verfütterung von Tiermehl strikte verboten.

Woher kommt SARS? Auch das ist wissenschaftlich nicht geklärt. SARS tritt einfach auf, ob durch den Verzehr der Zibetkatzen, die in China als Delikatesse gelten oder durch andere Ursachen. Jedenfalls schreitet man zu rigorosen Vorsichtsmassnahmen und das ohne wissenschaftliche Beweise über den Ursprung und die Ursachen.

Woher kommt die Vogelgrippe? Kein Mensch weiß es genau. Wissenschaftlich bewiesen ist bisher noch nichts. Aber der Import von Hühnern aus den ostasiatischen Ländern wurde vorsorglich umgehend eingestellt. Zu groß sei die Gefahr, dass sich das Virus der Vogelgrippe mit jenem der normalen Grippe vermischt und darum die verheerende Folgen einer Epidemie zu befürchten sind.

Vorsichtsmassnahmen auch ohne wissenschaftliche Beweise

Auffällig, wie sich die WHO, die Gesundheitsdepartemente, darunter auch unser Bundesamt für Gesundheit sofort für Vorsichtsmassnahmen aussprechen - und dies, obwohl sich bisher noch bei keiner der erwähnten neuen Plagen wissenschaftlich fundierte Ergebnisse finden lassen.

Dass Rauchen Krebs fördert, Asbest in höchstem Maß für Lungenkrebs verantwortlich ist, FCKW-Gase und Formaldehyd schwere Leiden verursachen, wurde auch erst nach langem Zögern und aus falscher Rücksicht auf wirtschaftliche Konsequenzen eingestanden. Dasselbe geschah mit der Atomkraft. Zu viele wirtschaftliche Interessen standen auf dem Spiel, anders als bei Pest, Cholera und Typhus, denn die trafen ja nur Menschen, die nichts Spezielles konsumierten.

Keine Handlungsbedarf bei Elektrosmog trotz konsistenter Hinweise bei Schäden weit unterhalb der schönen Schweizer Grenzwerte.

Nach dem genau gleichen Muster läuft es nun mit den Schäden durch die gepulste elektromagnetische Strahlung. Elektrosensibilität und die Ursachen für die mannigfaltigen gesundheitlichen Beschwerden, z.T. schwerer Natur bei einer immer größer werdenden Zahl Betroffener muss erst durch wer weiß wie viele wissenschaftlichen Ergebnisse untermauert werden. An die Beobachtung der Zusammenhänge, an Warnzeichen, an die man sich früher in ähnlichen Fällen (siehe oben) gehalten und danach gehandelt hat, erinnert man sich an zuständigen Stellen nicht. Im Klartext: Man will sich daran gar nicht erinnern.

Jeder Mensch von normaler Intelligenz und mit einem rechten Maß an Hausverstand ausgestattet, muss sich fragen, wieso auf der einen Seite sofort Alarm geschlagen wird und Maßnahmen ergriffen werden, während auf der anderen Seite, um Zeit zu gewinnen, jegliche Ausreden für noch nicht wissenschaftlich erhärtete Ursachen gesucht werden. Und noch etwas Wichtiges: Jede Arbeit, die konsistente Hinweise auf die Schädlichkeit dieser Technologie bringt, wird mit der Aufbietung geradezu grotesker Gegenargumente vom Tisch gewischt, um das Problem auf die lange Bank zu schieben. Wie lange noch?

Zum Schluss eine sehr ketzerische Frage:

Wenn zahllose Rinder nur schon wegen BSE-Verdacht, Millionen von Hühnern nur schon wegen Verdacht auf Vogelgrippe, unzählige Zibetkatzen nur schon wegen Verdacht, Überträger von SARS zu sein, getötet werden, was geschieht mit all den Menschen, die nachweislich seit der Einführung der drahtlosen Telefonie elektrosensibel geworden sind? Diese müssen doch in den Augen der Wirtschaftsbosse und in den Augen der mit ihnen paktierenden Politiker ein wahres und sogar extrem geschäftsschädigendes Ärgernis sein.

http://www.gigaherz.ch/722/

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Rudolf Steiner Schule Salzburg: MAHNWACHE (Medieninformation)

Schulforum Mobilfunk des Elternrates der Rudolf Steiner Schule Salzburg

Kontakt : Michael Meyer, Tel 06217 8576

M E D I E N I N F O R M A T I O N

Schulappell : Spitzenkandidaten haben schon unterschrieben

Mahnwache

Als Fortsetzung unserer Protestaktionen fand am Freitag, dem 27. 02. 2004 um 14.00 Uhr vor unserer Schule, Waldorfstr. 11, 5023 Salzburg, eine Mahnwache statt.

Viele Eltern, LehreInnen, SchülerInnen, SalzburgerInnen die wir auf unseren Infoständen eingeladen hatten und PolitikerInnen ( LAbg. Hilde Wanner, LAbg. Heidi Reiter, LAbg. Wolfgang Saliger, Bernhard Carl und Hr. Panosch ) sind trotz der Kälte unserer Einladung gefolgt.

Der Schulleiter Rainald Grugger betonte in seiner Ansprache unsere entschlossene und eindeutige Forderung nach Entfernung der Mobilfunksender, die mit dem Hauptstrahl direkt auf unsere Schule gerichtet sind.

Er führte weiter aus, dass nicht nur unsere Schule von einer derartigen Elektrosmogbelastung durch Mobilfunkbasisstationen betroffen ist. Zahlreiche Schulen und Kindergärten im ganzen Land sind davon betroffen.

Er wies auch die von der Fa. Mobilkom kolportierte "Technikfeindlichkeit" und "einseitige Information" unserer Schule entschieden zurück: "...wir vermitteln unseren Schülern einen fachkompetenten aber sehr wohl verantwortungsvollen Umgang mit neuen Medien und klären sie auch über Risken, die es unzweifelhaft gibt auf..."

Dann stellten ElternvertreterInnen als InitiatorInnen, den "Salzburger-Schul- Appell zum Schutz der Kinder und Jugendlichen vor Elektrosmog" der Öffentlichkeit vor. Eine Mutter präsentierte den Appell und las ihn vollständig vor.

Dieser Appell, fußt auf der mittlerweile jahrelangen Auseinandersetzung und Erfahrung unseres Schulforum Mobilfunk mit der Thematik.

Er fordert:

  • Schutz vor Mobilfunkstrahlung
  • Schutzzonen – keine Mobilfunksender neben Schulen und Kindergärten
  • Grenzwertorientierung am Salzburger Vorsorgewert
  • Vorsorgenden Gesundheitsschutz
  • Aufklärung durch PolitikerInnen und Behörden
  • Stopp der Umwerbung von Kindern und Jugendlichen
  • Forschung durch unabhängige Wissenschafter

Auf unserem Infostand, vergangenen Donnerstag auf der Schranne haben neben hunderten SalzburgerInnen erfreulicherweise auch der LH Dr. Schausberger und LHstv.Gabi Burgstaller diesen Appell unterschrieben. Wir werten das als ein sehr ermutigendes Zeichen und hoffen auch bei unserem konkretem Senderproblem auf ihre Unterstützung. Dieser Appell wird landesweit weitergeleitet.

Mit freundlichen Grüßen

für das Schulforum Mobilfunk des Elternrates der Rudolf- Steiner- Schule Salzburg

Michael Meyer

Für Rückfragen : FOTOS AUF ANFRAGE

Michael Meyer Tel: 06217-8576, michael_meyer@aon.at

Quelle: http://ecolog.twoday.net/topics/elektrosmog/

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Leserbrief

Für antennenfreie Wohngebiete

Mobilfunkanlage an der Talstrasse 2 in Oberuzwil

Sie erinnern sich: am 4. März 2003 erfolgte durch die Firma Orange die Baueingabe für eine Mobilfunkantenne an der Talstrasse 2 in Oberuzwil. Trotz 63 Einspracheschriften mit über 360 Unterschriften erteilte die Gemeinde Oberuzwil die Baubewilligung für diese Anlage mit der Begründung, die gesetzlichen Vorschriften seien eingehalten.

Die Firma Orange - mit einem schweizerischen Marktanteil von 20 % - betreibt heute zwei Mobilfunkanlagen (Buchen und Bahnhof Uzwil), die das Gemeinde- gebiet Oberuzwil abdecken. Das ganze Ortsgebiet ist damit - gemäss aktueller Eigenwerbung von Orange - bereits heute umfassend und qualitativ hoch stehend erschlossen. Die geplante Mobilfunkanlage umfasst sechs Antennen und ist ausgerichtet für GSM und UMTS.

Gerade zu UMTS - das im Übrigen nirgends so richtig mit Begeisterung erwartet zu werden scheint - sind in letzter Zeit beunruhigende Artikel erschienen, so auch in der Ärztezeitung Nr. 3, 2004. Ein renommiertes Physiklabor in Holland untersuchte experimentell den Einfluss verschiedener Arten von Mobilfunksignalen - so auch UMTS - auf das Wohlbefinden von Versuchspersonen. Die Forscher stellten mit Erstaunen (und wohl auch mit Erschrecken) fest, dass das Wohlbefinden dieser Personen signifikant abnahm, wenn sie mit einem UMTS-Signal bestrahlt wurden. Es wurde über Beschwerden wie «Schwindel», «Nervosität», «sich nicht konzentrieren können» und «taube oder kribbelnde Körperteile» geklagt. Diese Symptome zeigten sich sowohl bei Personen, die unter Elektrosmog leiden, als auch bei Menschen, die sonst gegenüber elektromagnetischen Feldern beschwerdefrei waren. Die Versuchspersonen waren dabei nur der sehr geringen Strahlenbelastung von 1 V/m (Grenzwerte in der Schweiz 6 V/m) ausgesetzt! Die Ärztinnen und Ärzte für Umweltschutz fordern deshalb ein Moratorium für die neue Mobilfunkgeneration UMTS. In unserer Einsprache und auch im laufenden Rekursverfahren fordern wir in Anlehnung an die immer häufiger erscheinenden Forschungsergebnisse antennenfreie Gebiete, insbesondere für Standorte mit Einfluss auf Schulen und Kindergärten. Unser Rekurs ist noch hängig - wir sind der Meinung, dass endlich auch die kommunale und kantonale Politik gefordert sind. Ein Abschieben der Problematik in Richtung Bern, verbunden mit Hoffen auf Antworten zu diesen akuten Fragen, ist für uns keine Lösung. Bei den Kantonsratswahlen vom 14. März 2004 haben alle Bürgerinnen und Bürger die Möglichkeit, Volksvertreter zu wählen, die auch bereit sind, sich für Umwelt- und Gesundheitsanliegen (wie z. B. antennenfreie Wohngebiete) einzusetzen.

Brigitt und Hanspeter Klaus-Hasler, Rehweidstrasse 7, Oberuzwil

Marlies Gemperle Berger und Ruedi Berger, Maienwies 1, Oberuzwil

http://www.tagblatt.ch/wiluzwil.cfm?pass_id=881337&liste=881338,881326,881327,881339,881324,88 1323,881325,881336,881337

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Vertrauen ist gut, Abhören besser

Alle gehen davon aus, niemand redet drüber: Berliner Polit-Profis und die Lauschangriffe verbündeter Geheimdienste.

VON RICHARD MENG (BERLIN)

Ab sofort muss sich niemand mehr wundern. Nicht, wenn deutsche Minister mitten im Telefonat vorschlagen, das Gespräch statt über Handy doch lieber über Festnetz fortzusetzen. Auch nicht, wenn bei bestimmten Fragen während Auslandsreisen plötzlich mahnend ein Finger vor den Mund gelegt wird, verbunden mit vieldeutigen Handbewegungen in Richtung Decke und Wände: Vorsicht, Freund hört mit.

In Berlin finden die politischen Profis die Nachricht aus London, wonach die Briten in New York den UN-Generalsekretär abgehört haben, alles andere als überraschend. So so, auch die Briten also: Dass am Sitz der UN auf Schritt und Tritt mindestens mal der US-Geheimdienst CIA immer mit dabei ist, gilt den Berlinern fast schon als altbekannte Banalität. Von New Yorker Hochhäusern aus ist Abhören besonders einfach. Und wer irgendwo in der Welt per Handy telefoniert, rechnet allemal auch damit, "dass befreundete Dienste zapfen" (ein Diplomat). Von anderen nicht zu reden.

Man weiß es, aber man schweigt darüber: Nach diesem Prinzip versuchen die Regierungspolitiker nicht nur in New York, Vertrauliches möglichst nicht in unbekannten geschlossenen Räumen zu besprechen - und Telefonate im Zweifel lieber zu vermeiden. Der Fortschritt der Abhörtechnik hat Lauschangriffe weltweit vereinfacht. Und dass die übliche Abrede weithin Makulatur ist, wonach Freunde einander nicht ausspionieren, gilt als gesicherte Erkenntnis. Wo es Apparate gibt, gibt es eben meist Aktivitäten. Wer wäre schon heutzutage nicht offiziell miteinander befreundet ?

Sogar in der alten Bonner Republik, als die Geheimdienste aus Moskau und Ost-Berlin sozusagen ein offizielles Spionageinteresse hatten, war den Deutschen informell doch klar, dass auch befreundete "Dienste" im Inland aktiv waren, speziell mit USA und Israelis. Heute hat sich ein neuer Schwerpunkt des Geheimdienstgeschäfts in der Wirtschaftsspionage ergeben, aber spätestens mit dem politisch so umstrittenen Irak-Krieg war doch auch klar, dass echte oder vermeintliche Schlapphut-Wahrheiten über die Strategien und Denkweisen anderer - zum Beispiel der renitenten Alt-Europäer - wieder an tagespolitischem Wert gewonnen hatten. Der deutsche BND hört natürlich nicht ab - so klingt es ganz offiziell. "Ganz ganz ganz theoretisch" aber könnte er sich durchaus sogar UN-Mitarbeiter vorknöpfen, wenn es um Straftaten zu Lasten der Sicherheit der Republik ginge, heißt es genauso offiziell. Aktuell sei das "völlig ausgeschlossen", bezogen auf den Ehrenmann Kofi Annan ohnehin. Aber letztlich werden so Grauzonen beschrieben. Näheres wollen die meisten Politiker lieber gar nicht wissen.

Ein wenig prickelnd ist er obendrein, der Gedanke, aufwendig abgehört zu werden und damit in den Augen anonymer Dienste doch immerhin so richtig wichtig zu sein. Seit Aufarbeitung der Stasi-Zeiten hat sich zumindest im rot-grünen Milieu auch deshalb eine gewisse Gelassenheit entwickelt, weil man nun anhand der DDR-Unterlagen ja sehen kann, wie belanglos und wichtigtuerisch ehemals gefürchtete Geheimdienste oft arbeiten.

Zugleich hat es was von deutscher Gründlichkeit, wenn intern grundsätzlich davon ausgegangen wird, dass Botschaftsgebäude an interessanten Orten (wozu speziell die Hauptstädte der Bündnispartner zählen) im Zweifelsfall als verwanzt zu gelten haben. Wahre Freunde wollen eben möglichst alles voneinander wissen. Um dies zu verhindern, existiert zumindest in der deutschen UN-Vertretung in New York ja auch eigens ein (angeblich) abhörsicherer Raum.

Die Abhörtechniken der Behörden und Geheimdienste

Die meisten Telefon- Schaltanlagen sind mit LI-Schnittstellen ("Lawful Interception", rechtmäßiges Abhören) ausgestattet. Darauf können Behörden und Dienste zugreifen.

Im Festnetz kommen seltener "Wanzen", Minisender, zum Einsatz, die nur auf bestimmte Geräte oder Räume zielen. Effektiver ist das Anzapfen von Leitungen, um Telefonate anhand von Anschlusskennung oder Sprachmerkmalen herauszufiltern.

Im Mobilfunk klemmen Abhörer sich mit Laptop und Antenne ("IMSI-Catcher") zwischen Handy und Netz, das geht aber nur in der Nähe des Abzuhörenden. Für größere Zielbereiche wie das UN-Quartier würden Lauscher wohl Verbindungen zwischen Mobilfunkstationen oder die LI-Schnittstelle anzapfen.

http://www.fr-aktuell.de/ressorts/nachrichten_und_politik/deutschland/?cnt=395813

 

International: Mehr Spitzelei bei UN

http://www.fr-aktuell.de/ressorts/nachrichten_und_politik/international/?sid=f069306180781e5ba8ead0 617c56ee16&cnt=395803

Nachricht von Marianne Kirst

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Metro nimmt Testkarte zurück

Erster Erfolg der Kampagne gegen den Schnüffelchip auf Metro-Karten

Der Düsseldorfer Metro-Konzern hat laut WDR 2 den Test einer umstrittenen Kundenkarte abgebrochen. In der Payback-Karte eines Extra-Marktes in Rheinberg war ein Computerchip verborgen, der unbemerkt vom Karteninhaber angepeilt werden konnte. Kritiker warfen der Metro vor, Kunden so beim Einkauf elektronisch überwachen zu können. Die Kunden sollen nun per Post eine neue Karte ohne Chip erhalten. Die bereits ausgegebenen ca. 10.000 Kundenkarten sollen "in den nächsten Wochen" umgetauscht werden.

Die ganze Nachricht im Internet: http://www.ngo-online.de/ganze_nachricht.php4?Nr=7874