Mobilfunk-Newsletter vom 20.12.2004

Neue Studie

Effekte eines 910MHz Elektromagnetischen Feldes auf Rattenknochenmark

Demsia G, Vlastos D, Matthopoulos DP.

Um die Möglichkeit zu untersuchen ob elektromagnetische Felder (EMF), produziert durch nichtionisierende Strahlung, als schädliche Erreger dazu fähig sind, gentoxische Effekte in Menschen zu verursachen, haben wir in der vorliegenden Studie den Effekt von 910MHz EMF auf Rattenknochenmark untersucht.

Ratten wurden täglich 2 Stunden über eine Periode von 30 Tagen bestrahlt. Bei der Untersuchung von Knochenmark Schmieren von EMF exponierten und scheinexponierten Tieren haben wir eine fast dreifache Erhöhung von Microkernen (MN) in Polychomatischen Erythrozyten (PCE) nach EMF Exposition beobachtet. Ein Vorkommen von Microkernen wurde auch bei Polymorphkernigen Zellen beobachtet. Die Vorkommen von Microkernen in weiblichen Ratten war kleiner als die in männlichen Ratten. Die Ergebnisse zeigen auf, dass 910MHz EMF als ein schädlicher Erreger betrachtet werden kann, welcher in der Lage dazu ist, gentoxische Effekte zu produzieren.

Quelle: ScientificWorldJournal. 2004 Oct 20;4 Suppl 2:48-54.

http://www.ncbi.nlm.nih.gov/entrez/query.fcgi?cmd=Retrieve&db=pubmed&dopt=Abstract&list_uids=1 5517102

Aus: Elektrosmognews vom 18.12.2004

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Voices and Witnesses About Electro-Hypersensitivity

http://omega.twoday.net/stories/446110/

 

Zur Weihnachtszeit: Plastikmobilfunkbäume

http://omega.twoday.net/stories/445545/

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Aus Schornstein wird Funkmast

Niesky.

Niesky.

Nicht genehmigungspflichtig

 

http://www.sz-online.de/nachrichten/base.asp?ausgabe=308&etag=18.12.2004

 

Mit dem Hubschrauber Schlussstrich gezogen

In vier Wochen geht Mobilfunksender in Betrieb

VON ALFRED SCHUBERT

Hohenpeißenberg

Auf der Wiese am Hang des Hohen Peißenbergs hatten sich gestern früh 16 Bürger versammelt und warteten auf die Ankunft des Hubschraubers, der den Masten aus Böbing einfliegen sollte. Gegen neun Uhr kam die Bodenmannschaft und kurz darauf war der Helikopter am Horizont zu erkennen. Wenig später schwebte der schwere Transporthubschrauber einer Schweizer Firma über der Baustelle. Der Bodentrupp hatte sichtlich mit dem Wind und dem starken Abwind der beiden Rotoren zu kämpfen. Dennoch brauchte er keine zehn Minuten, um den fertig montierten Masten auf das vorbereitete Fundament zu schrauben.

Laut einer Pressemitteilung hat "E-Plus" mit dem Bau der Anlage seinen GMS-Netzausbau in Gemeindegebiet Hohenpeißenberg abgeschlossen. "Durch den nun abgeschlossenen Mastaufbau zog das Unternehmen einen Schlussstrich unter das umfangreiche Abstimmungsverfahren in Hohenpeißenberg", heißt es in dem Schreiben weiter. "E-Plus" habe sich "zur Umsetzung seines Bauvorhabens noch vor Jahresende entschlossen", da "auch 2004 kein technisch und wirtschaftlich geeigneter Alternativstandort benannt werden konnte".

Dr. Heiner Hartmann, der Sprecher der Bürgerinitiative "Die besorgten Bürger", zeigte wenig Verständnis für das Vorgehen des Mobilfunkbetreibers. Nachdem die Zulässigkeit des Bürgerbegehrens gegen den Senderstandort am Hanslweg noch nicht abschließend geprüft sei, hätte das Unternehmen warten müssen. Einer "Mehrheit im Gemeinderat" warf er vor, durch Nicht-Handeln die Situation herbeigeführt zu haben. Viele Gemeinderäte seien "nicht in der Lage, ihr Amt auszuüben", so Hartmann. Für den Sender hätte es alternative Standorte, etwa am Wasserhäusl oder auf der Winterleite gegeben. Hartmann kündigte an, dass sich die Bürgerinitiative in nächster Zeit verstärkt zu Wort melden werde.

Laut Werner Fischhaber, dem Referenten für Mobilfunk und Umwelt von "E-Plus", der das Geschehen auf der Baustelle aufmerksam verfolgte, wird die Sendeanlage in "etwa vier Wochen" in Betrieb gehen. Einen genauen Zeitpunkt könne er nicht nennen, da die zur Anbindung notwendigen Arbeiten stark vom Wetter abhängig seien.

Der Leiter der Schongauer Polizeiinspektion, Rudolf Fischer, erklärte, dass es "keinen Einsatz", sondern "nur ein Gespräch" gegeben habe. Die Zuschauer seien der Aufforderung, den Sicherheitsabstand einzuhalten, nachgekommen. "Friedlicher hätte es nicht laufen können", so der Polizeichef. Während er und ein Kollege an der Baustelle waren, hätten zwei weitere Polizisten "unten gewartet". Der Auftrag habe gelautet, für die "Sicherheit beim Hubschraubereinsatz" zu sorgen.

Graf, dem von der Bürgerinitiative unkorrektes Verhalten in der Mobilfunkangelegenheit vorgeworfen wird, war gestern im Rathaus nicht mehr zu einer Stellungnahme zu erreichen. Er hatte nach Auskunft einer Mitarbeiterin nach einer Trauung das Haus kurz vor zwölf Uhr verlassen und würde erst am Montag wieder zu sprechen sein.

18.12.2004

http://www.marktplatz-oberbayern.de/regionen/weilheim/art1616,232816.html

 

Der Bund»: Front Ausgabe vom 18.12.2004

Swisscom greift Ortsbildschutz an

Die Swisscom Mobile AG versucht in Belp mit einem zumindest im Kanton Bern bisher einzigartigen Vorgehen, die lokalen Bestimmungen zum Ortsbildschutz auszuhebeln. Nachdem gegen ein ordentliches Baugesuch für eine neue Mobilfunkantenne eine Flut von Einsprachen eingegangen war, reichte das Unternehmen ein nachträgliches Gesuch um eine Ausnahmebewilligung ein.

http://www.ebund.ch/artikel_56148.html

 

Kein Mobilfunk aus dem Turm

Neuhausens Gemeinderäte lehnen einmütig eine Antennenanlage im Alten Schulhaus ab - Eingaben besorgter Bürger gegen Strahlungen 

NEUHAUSEN.

Ohne Gegenstimme stellte das Gemeindeparlament in seiner Jahresabschlusssitzung die im Herbst von einem Unternehmen geknüpfte "Vodafone -D2-GmbH-Verbindung" zur im Auftrag des Funknetzbetreibers Antrag stellenden Firma FMA GmbH ein. Der nicht öffentlich beratene Vertragsentwurf, der auch die jährliche Vergütung für die Nutzung von hinter Holzlamellen verborgenen Sende- und Empfangsantennen geregelt hätte, wurde abgelehnt. Rund um den Ratstisch wurden die Eingaben besorgter Bürger ernst genommen - aber auch vor "vordergründigen und scheinheiligen Diskussionen" gewarnt.

Gemeinderätin Petra Leicht (SPD) sagte: "Handys und der künftige UMTS-Standard gehören zum Fortschritt, aber das uns vorgetragene Konzept der Firma FMA hat uns nicht überzeugt." FWV-Gemeinderat Gebhard Mühlthaler, der sich bei der Abstimmung enthielt, geißelte "Inkonsequenz" und damit Widersprüchlichkeit im Verhalten am Ratstisch.

Bürgermeister Oliver Korz - auf Dazwischenfunken von FWV-Gemeinderat Dr. Hans Stein ("Derzeit ablehnen, aber nicht für immer und ewig") - sagte: "Es bleibt dem Gemeinderat unbenommen, zu gegebener Zeit neue Anträge zu stellen, aber wir werden das Thema nicht auf Wiedervorlage legen." Mit entscheidend für die Ablehnung: Die Gemeinde will für ein künftiges Nutzungskonzept des Ortsbild prägenden Gebäudes mit seinem die Feuerwehr-Funkanlage beherbergenden Gerätehaus-Anbau keine "Vorbelastungen" eingehen.

Nicht nur im Ortsteil Neuhausen hatte sich in den letzten Wochen Widerstand entwickelt. Friedrich Oberndörfer vom örtlichen Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) hatte zwar Korz gelobt. Der Bürgermeister habe mit dem Verteilen der "BUND-Broschüre zur Strahlenbelastung" für "Ausgewogenheit und kritische Beschäftigung mit dieser sehr heiklen Materie Elektro-Strahlungs-Smog" gesorgt. Aber, so klagte Oberndorfer über die bereits sendenden "Mobilfunkstationen auf dem Aussiedlerhof Bogner unweit der Verbandsschule, und Fußballplatz Steinegg" in Richtung Bürgervertretung: "Sie sollen Schaden von den Bürgern nach bestem Wissen und Gewissen abwenden."

"Unkalkulierbare Risiken"

Bewohner Walter Bogner aus der dem alten Schulhaus benachbarten Gartenstraße hatte sich, vor allem mit dem Hinweis auf "weitere Erhöhung der Strahlendichte und weitere unkalkulierbare Risiken" mit einer schriftlichen Eingabe an den Gemeinderat gewandt. Über 100 Unterschriften trägt die Liste. Manche Besorgte haben familienweise gezeichnet. Auch aus Schellbronn.

CDU-Gemeinderat Günter Holzhauer ergänzte: "Schon im Jahr 2000 sind Bürger aus Schellbronn Sturm gelaufen, als ein Mobilfunkbetreiber im Glockenturm der Nikolauskirche Antennen installieren wollte." Weil auch damals "das Risiko nicht abschätzbar" gewesen sei, habe der Pfarrgemeinderat das Ansinnen abgelehnt. Als bei der abschließenden "Fragezeit der Zuhörer" ein über den Diskussionsverlauf erzürnter Bürger auch ein Ratsmitglied aufforderte, seine Aussagen zurückzunehmen, kappte Korz die Verbindung: "Es sind nur Fragen zugelassen, keine Stellungnahmen."

Erstellt am: 20.12.2004

http://www.pz-news.de/region/sonstige/62523/

Nachrichten von der BI Bad Dürkheim

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Bürger äußern Bedenken

17.12.2004

Hassendorfer Rat schlägt neuen Standort für Funkturm vor

Hassendorf. (az). Dass er errichtet wird, ist bereits beschlossene Sache. Wo der von der Firma T-Mobil an der Bahnstrecke in Hassendorf geplante Funkturm letztlich aufgestellt wird, ist allerdings noch ungewiss.

Denn: Die Anwohner des Wümmewegs, in dessen Nähe der Mast seinen Platz finden sollte, haben eine Bürgerinitiative gegründet. Ihre Bedenken bezüglich der Strahlung äußerten sie in einem Schreiben an die Gemeinde.

Während der jüngsten Zusammenkunft des Rates wurde das Ganze deswegen erneut diskutiert. „Wir wollen in jedem Fall die Interessen der Bürger berücksichtigen“, machte Bürgermeister Klaus Dreyer deutlich. Deswegen wurde ein neuer Vorschlag unterbreitet. Der Standort soll um rund 400 Meter nach Osten, also Richtung Rotenburg, verschoben werden. Nahe dem Grundstück am Viehweg gibt es keine Wohnbebauung. Das Gremium stimmte dafür, die Eingabe der Bürger mit der Bitte um eine umfassende Stellungnahme an T-Mobil weiterzuleiten. Das Schreiben soll dem Landkreis ebenfalls vorgelegt werden, wenn der Bauantrag eingereicht wird.

http://www.rotenburger-rundschau.de/index.php?menu=55&command=showartikel&ID=33474

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Funkchips spähen die Verbraucher aus

http://omega.twoday.net/stories/445534/

 

Geheimprojekt Funknote

http://omega.twoday.net/stories/445563/

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Arktis als Vorbote für die Folgen des Klimawandels

http://omega.twoday.net/stories/446211/                                                                                                      

 

Stirbt das Great Barrier Reef?

http://omega.twoday.net/stories/446206/

 

Wissenschaftler warnen vor Vogelarten-Aussterben

http://omega.twoday.net/stories/446210/

 

Und wieder sinkt ein Öl-Tanker

http://omega.twoday.net/stories/446214/