Mobilfunk-Newsletter vom 02.01.2006

Mobilfunk: Schwabelweiser in Angst

Acht neue Masten auf Firmen-Dach / Experten beruhigen: Keine Gefahr, kein Risiko!

Mittelbayerische Zeitung Regensburg, 30.12.05

Von Karl-Heinz Weigel, MZ

REGENSBURG. Gehen von den acht Mobilfunkmasten auf dem Dach eines Industrieunternehmens in Schwabelweis Gefahren für die Gesundheit aus? Stadtrat Herbert Schlegl (CSU) hat sich an OB Hans Schaidinger mit der Bitte um Aufklärung gewandt.

40 Anrufe besorgter Mitbürger erreichten den Schwabelweiser Stadtrat. Schlegl will neben dem OB die Strahlenschutzkommission der Bundesregierung einschalten, um auf der sicheren Seite zu sein. „Die Massierung von acht Sendemasten“, so ist im Brief an Schaidinger zu lesen, macht auch Schlegl Sorge.

Anlieger sorgen sich um ihre Gesundheit, befürchten eine Wertverminderung ihrer Immobilien. Die von Vodafone und anderen Gesellschaften betriebenen Masten in 30 Metern Höhe – nach MZ-Infos hat die Firma HPR das Dach an die Mobilfunkbetreiber vermietet – haben Angst vor weiterer Strahlung. In der Nachbarschaft läuft eine 20-KV-Hochspannungsleitung vorbei.

Häuslebauer Robert Gürster (31) fiel aus allen Wolken, als er die Masten auf dem Hochregallager an der Donaustaufer Straße 378 entdeckte; im Lager lässt die Firma Amareg Arzneimittel herstellen. PC-Fachmann Gürster glaubt, dass viele weitere Anlieger sauer sind. „Sollen wir Drahtnetze in unsere Häuser einziehen, damit ein Faraday’scher Käfig entsteht und die Strahlung abschirmt?“

„Ich will von der Sonne, nicht von Vodafone braun werden“, schimpfte Robert Gürsters älterer Nachbar.

Vodafone-Pressesprecherin Tanja Vogt (Dortmund) sagte gestern, die Bundesnetzagentur habe dem Projekt die nötige Bescheinigung gegeben. Gesetzliche Grenzwerte würden definitiv (!) eingehalten, niemand müsse Angst haben. Die Vodafone-Anlage zur UMTS-Versorgung werde voraussichtlich im Frühjahr 2006 in Betrieb gehen.

Omega siehe dazu „Welchen Wert haben Grenzwerte beim Mobilfunk?“ unter:

http://omega.twoday.net/stories/1005975/

http://www.buergerwelle.de/pdf/donaustaufer_378_6.jpg

Nachricht von Karin Piller

BI Mobilfunkkritiker Regensburg Stadt und Land

http://www-mobilfunkkritiker-regensburg.de

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Frankfurter Neue Presse

Printausgabe vom 23.12.2005

Hohe Posten gesucht

Kriftel.

Lange schon haben die Mobilfunkbetreiber auch das Josef-Wittwer-Haus als idealen Standort für ihre Anlagen ausgekundschaftet. Das Parlament hatte vor drei Jahren auch grundsätzlich grünes Licht gegeben, dass auf gemeindeeigenen Gebäuden und somit auch auf dem Seniorenheim Sendemasten aufgestellt werden dürfen. Die Gemeinde hätte dafür pro Jahr mehrere tausend Euro Miete kassiert. Doch nach massiven Protesten von Mobilfunkgegnern, die einige hundert Unterschriften gegen die Antennen sammelten, hat Bürgermeister Paul Dünte signalisiert, dass er keine Masten aufs Seniorenheim lässt, solange die Ängste der Bürger wegen einer eventuellen Gesundheitsgefährdung durch die Strahlenbelastung nicht aus der Welt zu räumen sind.

Bei der Bundesnetzagentur in Eschborn etwa ist nach Angaben von Pressesprecher Manfred Küster noch keine Standortbescheinigung beantragt worden. Diese müsste das Unternehmen bei der Kommune vorlegen, um seiner offiziellen Anzeigepflicht nachzukommen. Dass in dem Kataster der Bundesbehörde ein Standort markiert ist, der bereits auf einen Mast in der Bahnhofstraße hinweist, sei leider ein Versehen, klärt Küster den Verdacht auf, sein Amt habe seine Zustimmung bereits gegeben. «Das Fähnchen ist uns verrutscht, eigentlich sollten damit die Antennen in St. Vitus gekennzeichnet werden», so der Pressesprecher.

http://www.rhein-main.net/sixcms/list.php?page=fnp2_news_article&id=2684228

Nachricht von Marianne Kirst

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Stundenlanger dumpfer Lärm

In den kommenden Wochen sollen Messungen durchgeführt werden.

ERSTELLT 30.12.05, 07:12h

Bergheim-Quadrath-Ichendorf

Auch Nachbar Reiner Claussen hat die dumpfen Geräusche wahrgenommen, die in unregelmäßigen Abständen aus Richtung Kenten zu kommen scheinen: Es ist ein starkes Brummen, wie ein großer Trafo, der voll unter Spannung steht.“ Marlies Zorn beschreibt das Geräusch ebenfalls als stundenlangen Brummton, der mitunter anschwillt, sich dann wie mechanische Schläge anhört und in ein Rauschen übergeht. Sie hat sich schon an das Martinswerk und den Erftverband gewandt, der in Kenten das große Gruppenklärwerk betreibt, doch bislang ist die Ursache noch nicht gefunden worden.

Frieder Brinckmann und Elmar May vom staatlichen Umweltamt Köln ließen sich gestern vor Ort die Art der Geräusche schildern. Die Anwohner betonen, dass es sich nicht um Emissionen von der nahe gelegenen Autobahn handelt. „An dieses Rauschen haben wir uns längst gewöhnt. Das ist es nicht“, erläutert Marlies Zorn.

Die beiden Lärm-Spezialisten vom Umweltamt maßen zunächst die normalen Geräuschpegel im Haus der Familie Zorn, das mit einer Seite zum freien Feld Richtung Kenten liegt. In den kommenden Wochen werden sie mit ihren feinen Messgeräten weitere unangemeldete Messungen durchführen, um herauszufinden, um welche Art von Geräuschen es sich handelt und dann vielleicht Rückschlüsse auf die Quelle ziehen zu können.

Da Anwohnerin Marlies Zorn besonders nachts unter den Geräuschen leidet, gab Elmar Fiedler ihr einen Tipp: „Lassen Sie ein Fenster leicht geöffnet, denn die Doppelverglasung hält nur die höheren Töne ab, nicht aber das beschriebene dumpfe Grollen. In einer Mischung mit hohen Tönen nehmen Menschen die tiefen Frequenzen nicht mehr als so unangenehm wahr.“

(KStA)

http://www.www.ksta.de.de/artikel.jsp?id=1135358132360

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Russlands Präsident ist handylos

http://omega.twoday.net/stories/1344049/

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Happy Slapping: brutale Angriffe auf dem Handy gefilmt

http://omega.twoday.net/stories/1344051/

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Mobilfunk Archiv (Englisch)

http://tinyurl.com/6rsgw

 

News from Mast Sanity

http://tinyurl.com/aotw3

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Maut-System: ohne großen Aufwand zur Totalüberwachung geeignet

http://omega.twoday.net/stories/1340652/

 

US-Angriff auf Iran rückt näher

http://omega.twoday.net/stories/1341496/

 

Die globale Zerstörung beschleunigt sich noch immer, Tag für Tag

http://omega.twoday.net/stories/1344069/

 

In der Chemie- und Gentechnikpolitik drohen Rückschritte

http://omega.twoday.net/stories/1344073/

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Mobilfunk - Newsletter Online

http://omega.twoday.net/topics/Mobilfunk-Newsletter/