Mobilfunk-Newsletter vom 20.04.2004

MOBILFUNK-REAKTIONEN

Anfang März tourte Siegried Zwerenz, Vorstand der deutschen Bürgerwelle e. V., durch Österreich und hielt Mobilfunk-Informationsvorträge in Graz, Salzburg und Wien. Ingrid Grubauer von der in Graz beheimateten Bürgerwelle Österreich zieht ein kurzes Resumee über die erfolgreiche Veranstaltungsreihe und zeigt eine neue Strahlungsgefahr auf: Wireless-LAN, das vor allem im Schulbereich verstärkt eingesetzt wird ...

http://crop.mur.at/g7/bigbrother/files/bb_22/bbn22_real_fs_.html

und

Gesundheitsrisiken von Mobilfunk

(Videoclips)

http://crop.mur.at/g7/esmog/video.htm

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Volksbegehren "Gesundheitsvorsorge beim Mobilfunk"

Sehr geehrte Damen und Herren,

mit dem Volksbegehren "Für Gesundheitsvorsorge beim Mobilfunk" will die ödp zur Zeit eine Änderung der Bayerischen Bauordnung bewirken und die Genehmigungsfreiheit für Mobilfunksendeanlagen aufheben. Bürgermeister, Kommunalparlamente und Bürger/innen sollen dadurch ein besseres Mitspracherecht bei der Standortsuche erhalten. Bisher können die Mobilfunkbetreiber bei Sendeanlagen bis zu 10 Meter Höhe ohne jede öffentliche Kontrolle entscheiden, wo sie diese aufstellen.

Durch eine bürgerfreundlichere Standortauswahl soll die Strahlenbelastung minimiert werden. Dies sei notwendig, weil sich die Bundesregierung weigert, die überhöhten deutschen Grenzwerte zu senken. Da die Grenzwerte Bundesangelegenheit sind, ein bundesweites Volksbegehren jedoch rechtlich nicht möglich ist, bleibt als Ansatzpunkt derzeit die Aufhebung der Genehmigungsfreiheit in Bayern.

Wer das Volksbegehren unterstützen möchte, kann Unterschriftenlisten unter

www.oedp-bayern.de/aktuelles/volksbegehren.html anfordern.

Bitte leiten Sie diesen Text an möglichst viele Menschen weiter!

Mit freundlichen Grüßen

Urban Mangold

ödp Bayern

Organisator des Volksbegehrens

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heise mobil:

Bei Anruf Explosion

[13.04.2004 11:07]

Ein läutendes Mobiltelefon soll am Freitag eine Explosion bei einer texanischen Ölquelle verursacht haben[1]. Um das Bohrloch hatte sich Gas angesammelt und explodierte. Drei Mitarbeiter von Signal Well Service wurden dabei verletzt und sind in einer speziellen Station für Brandopfer in Dallas in Behandlung. Sie sind außer Lebensgefahr. Der entscheidende Funke dürfte nach Angaben der Behörden, die den Vorfall untersuchen, durch das Telefon selbst oder durch eine elektrostatische Entladung beim Griff danach entstanden sein. Das Unglück gibt der Diskussion um Handy-Verbote bei Tankstellen, wie es in Deutschland etwa bei Shell[2] und DEA[3] anzutreffen ist, neue Nahrung.

Vergangenen Mai hat Paybox Austria[4] einen Testbetrieb gestartet, der an 18 österreichischen Tankstellen[5] das Bezahlen mittels Handy ermöglicht. Angesichts dessen fragte sich so mancher Verbraucher, ob die Handynutzung an Tankstellen erlaubt ist. Die eindeutige Antwort: Jein. "Es gibt kein gesetzliches Verbot. Aber es gibt durchaus Tankstellen, die die Handynutzung verbieten", sagte die Pressesprecherin der Kraftfahrerorganisation ARBÖ, Lydia Ninz, damals. "In fast allen Handy-Anleitungen wird vor der Nutzung gewarnt. Der Grund dürfte in den strengen Produkthaftungsbestimmungen der USA liegen. Theoretisch können Handys Funken erzeugen. Konkrete Vorfälle von Unfällen sind uns aber nicht bekannt."

URL dieses Artikels: http://www.heise.de/mobil/newsticker/meldung/46454

Links in diesem Artikel:

[1] http://www.zwire.com/site/news.cfm?newsid=11279277&BRD=1994&PAG=461&dept_id=341384&rfi= 6

[2] http://www.shell.com/home/Framework?siteId=de-de

[3] http://www.dea.de/251.htm

[4] http://www.heise.de/newsticker/meldung/37887

[5] http://www.paybox.at/400.php

[6] http://www.neue-oz.de/_archiv/noz_print/osnabruecker_land/2003/06/handy.html

[7] mailto:jk@ct.heise.de

Copyright 2004 by Heise Zeitschriften Verlag

 

Neuer Polizeifunk in Schottland verhindert Fernsehen

In Dumfries (Schottland), wo bereits der neue Polizeifunk mit dem TETRA-System arbeitet, gibt es zur Zeit Störungen beim Fernsehempfang. Viele der Zuschauer erhielten Interferenzstörungen auf manchen oder sogar allen Fernsehkanälen.

http://news.bbc.co.uk/2/hi/uk_news/scotland/3626167.stm

Quelle: Infoline der Forschungsgemeinschaft Funk e.V. (FGF) vom 15.04.2004

 

Omega zu: „Theoretisch können Handys Funken erzeugen. Konkrete Vorfälle von Unfällen sind uns aber nicht bekannt" aus „Bei Anruf Explosion“.  Das stimmt so wohl nicht:

Terroristen zündeten den Sprengstoff mit Handys

In sieben Minuten explodierten die zehn Handy-Bomben!

Die Bomben, die den Tod nach Madrid brachten – es waren „Höllenmaschinen“.

Zwischen 7.35 Uhr und 7.42 Uhr detonierten zehn Sprengsätze in vier Zügen. In Reisetaschen versteckt, an den Türen der Waggons abgestellt. Sie zerrissen die Wagen an den schwächsten Stellen. In jedem Paket waren 13 bis 15 Kilo Plastiksprengstoff der spanischen Marken „Special C“ und „Goma 2“, versetzt mit Nitroglycerin, mit Kupferdraht mit den Zündern verbunden. Wahrscheinlich wurde er vor drei Jahren in Frankreich in einem Bergwerk gestohlen.

Die Terroristen zündeten die Sprengsätze fast gleichzeitig über Handy! Das Letzte, was die Menschen in den Zügen hörten, war ein leises Klingeln aus den Taschen. Sprengmeister Rolf Schmidt (52) erklärt BILD: „Das Handy ist so manipuliert, dass es hoch brisantes Dynamit in einem Zünder zur Explosion bringt. So werden die nötigen 1000 Grad erreicht, um die ganze Ladung zu zünden.“

* 7.35 Uhr: 1. Detonation: Das Handy klingelt, zündet die 1. Bombe. Feuer, Rauch, Panik! Die Überlebenden fliehen vor den Flammen durch den Zug.

* 7.36 Uhr: 2. Detonation: Die Flüchtenden laufen in den Tod. Die 2. Bombe zerreißt sie, nur ein Abteil weiter. Zerfetzte Körper, überall Blut, Chaos.

Der perfide Trick der Terroristen: Die erste Detonation trieb flüchtende Menschen genau in die Richtung der weiteren Bomben... Eine Bombe wurde von der Polizei sichergestellt, untersucht.

http://www.bild.t-online.de/BTO/news/2004/03/13/madrid__taeter/handy__bomben__hg.html

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Erstes europäisches UMTS-Netz abgeschaltet

Kaum Nachfrage nach UMTS bei IT-Unternehmen, Musik soll Kunden bringen

19.04.2004 15:28 | von silicon.de

Zweieinhalb Jahre lang war das kleine Eiland Isle of Wight in der irischen See die Keimzelle der dritten Mobilfunkgeneration - doch damit ist jetzt Schluss. Fast unbemerkt von der Öffentlichkeit hat mmO2 das erste europäische UMTS-Netz (Universal Mobile Telecommunications System) auf der Insel abgeschaltet. Doch so richtig reif fürs Festland scheint die Technologie auch noch nicht zu sein. Wie eine Studie belegt, interessieren sich derzeit nur wenige IT-Unternehmen für UMTS.

Das 3G-Netz einer mmO2-Tochter auf der Isle of Wight galt einst als Prestigeobjekt. Schulen, Betriebe und Privatpersonen nutzten das UMTS-Netz für schnellen Datentransport. Doch kaum, dass sich die Insel-Bewohner an die Technologie gewöhnt haben, wird sie abgebaut. Das Betreiber-Unternehmen spricht jetzt nur noch von einem Pilotversuch, der nie zur Dauereinrichtung hätte werden sollen.

Unterdessen berichtet das Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung, dass UMTS nur bei wenigen Unternehmen gefragt ist. Das Interesse an der Konkurrenztechnologie WLAN sei fast fünf mal höher als das an UMTS, habe die Studie unter 1100 Unternehmen ergeben. Bei der Einführung von UMTS setzen die Mobilfunkbetreiber jedoch hauptsächlich auf Geschäftskunden, die sich etwa auf Geschäftsreisen per Notebook in ihre Firmennetz einwählen möchten.

Ein zweites Standbein sehen die Mobilfunker bei der Musik. Da es mit den neuen UMTS-Handys möglich ist, ganze Musikstücke zu empfangen, werden alle vier deutschen Netzbetreiber bis zum Jahresende eine Art 'mobile Jukebox' anbieten, die das Herunterladen von Musikstücken ermöglicht.

Nach Zeitungsberichten wird O2 im Juni mit zunächst 50.000 Titeln an den Start gehen - zum Preis von 1,79 Euro pro Song oder 0,99 Euro bei einer monatlichen Abo-Gebühr von 2,95 Euro. Etwa zur selben Zeit wollen auch T-Mobile und Vodafone D2 ähnliche Dienste freischalten. Nur E-Plus wartet nach eigenen Angaben ab, bis es genügend UMTS-taugliche Endgeräte zu kaufen gibt.

http://www.silicon.de/cpo/news-mobile/detail.php?nr=14229&directory=news-mobile

 

Chips zum Aufsprühen rücken näher

Nanotechnologie ermöglicht auch Zeitschriften, die Videos abspielen

19.04.2004 16:23 | von silicon.de

Wenn sich die neuesten Forschungsprojekte aus der Chipindustrie gut entwickeln, dürfte es nicht mehr allzu lange dauern, bis Zeitschriften Videos abspielen können oder Speicherchips einfach aus dem Tintenstrahldrucker kommen. Unabhängig voneinander haben TDA Research und Xerox zwei Verfahren vorgestellt, die diese Visionen ein Stückchen mehr Wirklichkeit werden lassen. Dabei werden Transistoren aus Kunststoff anstatt wie bisher aus Silizium hergestellt.

Dieser Wechsel des Materials könnte die Kosten für Computerbildschirme drastisch reduzieren, da Chiphersteller nicht mehr in teuren Fabriken Halbleiter herstellen müssten, die diese Geräte unterstützen. Mindestens genauso wichtig ist, dass mit Hilfe der Technologie mehr Geräte ans Internet angebunden werden könnten, weil elektronische Verbindungen über einen dünnen Film oder formbares Material abgewickelt werden könnten. So könnte zum Beispiel ein dünner Bildschirm in ein Magazin eingebunden und drahtlos mit einer Website verbunden werden.

Xerox hat in seinem Projekt ein Molekül entwickelt, das als Halbleiter eingesetzt werden kann und auch unter Umwelteinflüssen relativ stabil bleibt. Hersteller müssten also nicht eine derart keimfreie Umgebung schaffen, wie sie derzeit für die Chipproduktion nötig ist. Das Molekül kann in einer normalen Umgebung aufgesprüht werden. Ist das geschehen, orientiert es sich selbständig an seinem Nachbarmolekül und baut sich so selbständig zu einer Struktur auf, die Ladungen transportiert.

Zusätzlich hat Xerox noch zwei weitere Moleküle entwickelt. Eines kann ähnlich wie Metall Strom leiten, das andere fungiert als Isolator. Alle drei zusammen könnten die Herstellung von bedruckbaren Chips ermöglichen.

Unterdessen stellte TDA in der vergangenen Woche Oligotron vor, ein leitfähiges Polymer, das für die kostengünstige Produktion von Solarzellen oder Umgebungssensoren eingesetzt werden kann. Im Gegensatz zu anderen leitfähigen Polymeren lässt sich Oligotron formen. Um das zu erreichen, haben die Forscher die Molekülstruktur verändert und ein spezielles Lösungsbad entwickelt. Darin könnten Hersteller zum Beispiel eine Wasserflasche aus Oligotron formen. Wenn sie fertig ist, könnte diese Flasche dann Signale aussenden, zum Beispiel an das Inventur-Gerät eines Supermarktes.

Beide Experimente gehören zur Nanotechnologie, weil sich die spezifischen Eigenschaften erst entpuppen, wenn die Molekularstruktur des Materials verändert wurde. Keines der Materialen wird jedoch vorerst Silizium den Rang bei der Chipproduktion ablaufen. Dafür sind die Plastikchips viel zu groß. Die Schaltkreise von Xerox messen zwischen 20 und 50 Micron, Intel baut derzeit Chips mit 90 Nanometer. Ein Micron ist 1000 Mal größer als ein Nanometer.

Der Xerox-Wissenschaftler Beng Ong sagte jedoch, die neu entwickelten Chips seien immer noch klein genug, um zum Beispiel ein PDA-Display zu entwickeln. "Innerhalb der nächsten zwei, drei Jahre könnte es bereits so etwas wie 'niedrig-Leistung'-Displays' auf dem Markt geben, die aus solchen Materialien gemacht sind."

http://www.silicon.de/cpo/news-csh/detail.php?nr=14233&directory=news-csh

Nachrichten von Bernd Schreiner

dazu:

Gefahren der Nanotechnologie

Unter der Leitung von Günter Oberdörster untersuchten Forscher der "University of Rochester" die Art und Wirkung bei der Inhalation von Nanopartikeln.

Hierbei verfolgten die Forscher den Weg der Inhalation von Nanopartikeln (mit einem Durchmesser von 35 nm) bei Ratten. Im Riechkolben - das Gehirnteil, welches die Signale von den Geruchsnerven empfängt - wurden bereits ein Tag nach dem Beginn des Experiments nanoskalige Rückstände gefunden. Es liegt damit die Vermutung nahe, dass die Gehirnzellen durch die Signale der Geruchsnerven, die schließlich im Riechkolben verarbeitet werden, die Nanopartikel aufnehmen. Einmal im Gehirn, können die Partikel in den Blutkreislauf, sprich in andere Teile des Körpers transportiert werden.

Bisher weiß man wenig über Folgen, Konsequenzen und eventuelle Gefahren der Nanopartikel, die auf der ganzen Welt hergestellt werden. Es besteht jedoch der Verdacht, dass insbesondere die von Dieselmotoren produzierten nanoskaligen Abgase für den menschlichen Organismus schädlich sind. Eine Schätzung beläuft sich auf 25 Mio. Partikel, die ein Stadtmensch pro Atemzug inhaliert. Diese Form der Nanopartikel - so die Annahmen - verursachen Atemwegs- und Herzbeschwerden und fördern allgemein Entzündungen in Lunge und auch im Gehirn.

Zeit: 17.01.2004.

Quellen:

Jim Giles: Nanoparticles in the brain. Nature Science Update vom 09.01.2004,

G. Oberdörster et al.: "Translocation of inhaled ultrafine particles to the brain." In: Inhalation Toxicology (2004, in Druck, wird ergänzt).

http://nano.ivcon.org/modules.php?name=News&file=article&sid=399

und

Heftige Diskussion um Nanotechnologie

Andrea Naica-Loebell

Teil II: Gefährliche Winzlinge

Aktuelle Studien verdeutlichen erneut die gesundheitlichen Gefahren der Nanotechnologie, die sich zunehmend öffentlicher Kritik ausgesetzt sieht. Die Angst der Menschen vor der Technik aus der Zwergenwelt wächst. Die Wissenschaftler sehen die Risiken, verweisen aber auch - wie die Industrie - nachdrücklich auf die positiven Potenziale. Die Nanotechnologie bewegt sich zwischen Heilsversprechen und Albtraum...

weiter unter: http://www.heise.de/tp/deutsch/inhalt/lis/16710/1.html

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ftd.de, Mo, 19.4.2004, 16:00

FTD-Extra: Bluejacking - wenn das Handy ausspioniert wird

Von Markus Göbel

Sicherheitslücken lassen manche Bluetooth-Mobiltelefone auch fremdgesteuert funktionieren. Aus dem Teeny-Spaß können Angriffe mit hohem Schaden werden.

Gerade als der Mann in dem Restaurant den Bissen zum Mund führen möchte, beginnt sin Handy zu piepen. "Lassen Sie sich die Pizza schmecken", steht auf dem Display. Als er das Glas zum Mund führen möchte, schreibt das Handy plötzlich "Mmmm, Sekt", und die Sache wird ihm unheimlich. Ratlos schaut er sich um. Da kommt auch schon die dritte Nachricht: "Und, hat’s geschmeckt? Das war ich!", liest er und bemerkt endlich Ellie, ein junges Mädchen vor dem Fenster des Restaurants.

Der neue Freizeitspaß, mit dem vor allem Jugendliche Handybesitzer an der Nase herumführen, heißt Bluejacking. Das Kunstwort aus Bluetooth und Hijacking - Englisch für Entführung - bezeichnet das Senden von Meldungen zu anderen Mobiltelefonen per Bluetooth. Diese Funktechnik wurde dafür entwickelt, dass sich Handys, MP3-Spieler, Computer, Drucker und andere Geräte kabellos miteinander verbinden lassen.

Täter in nächster Nähe

Nach Schätzungen des Marktforschungsunternehmens Frost & Sullivan sind voriges Jahr 70 Millionen Bluetooth-Geräte verkauft worden. Die Marktforscher von Forrester Research gehen davon aus, dass dieses Jahr jedes fünfte verkaufte Handy Bluetooth-fähig ist. Die Reichweite der Funksignale ist sehr gering, spätestens nach zehn Metern ist meistens Schluss. Man kann also nur zum Bluejacker werden, wenn man seinem Opfer sehr nahe kommt.

Surfen auf fremde Kosten

"Nutzen Sie unseren kostenlosen Internetservice via Bluetooth. Geben Sie 4788 als PIN ein", könnte ein Lockangebot lauten. Anschließend baut der Angreifer eine Verbindung auf, die das Opfer durch Eingabe der vorgeschlagenen Geheimnummer freigibt. Danach hat er Zugang zu allen Funktionen des Handys und kann sogar auf Kosten des Opfers im Internet surfen.

Während solche Tricks noch auf Übertölpelung des Opfers beruhen, hat Marcel Holtmann bereits Attacken auf Mobiltelefone ausgeführt, von denen ihre Besitzer nichts mitbekamen. Er ist der Hauptentwickler von Bluetooth-Erweiterungen für das Betriebssystem Linux - sämtliche Erweiterungen des Linux-Kerns muss er freigeben.

Persönliche Daten nicht sicher

Als Holtmann voriges Jahr ein kleines Programm schrieb, mit dem er eine Sicherheitskopie seines Handy-Adressbuches auf seinen PC ziehen wollte, entdeckte er eine Schwachstelle, die bisher nur bei Geräten von Nokia und Sony Ericsson auftritt: Er konnte Einträge im Adressbuch und im Kalender anderer Handys lesen und überschreiben, ohne sich bei den Geräten anmelden zu müssen.

"Das für die Attacken nötige Computerprogramm gibt es kostenlos im Internet", sagt Michael Müller von Integralis. "Ich konnte es auch auf meinem Laptop installieren und damit von mehreren Handys in meiner Umgebung Daten kopieren, ohne dass die Besitzer etwas merkten."

Rückrufaktion wäre nötig

Zwar sind nur einige Handymodelle von dem Problem betroffen, aber es befinden sich die meistverkauften Bluetooth-Geräte darunter. "Man könnte eine Person über Monate ausspionieren, ohne dass sie es merkt. Das ist natürlich viel eleganter, als einfach nur das Handy zu stehlen", sagt Müller. Die Lücke kann nur geschlossen werden, wenn man die Firmware der Handys, also das Betriebssystem, austauscht. Das geht nur im Laden, und dafür wäre eine teure Rückrufaktion seitens der Hersteller nötig.

Weil solche Schritte aber seit Monaten nicht erfolgt sind, hat das britische Sicherheitsunternehmen AL Digital nun das Sicherheitsrisiko gemeinsam mit anderen auf einer Website veröffentlicht, um wenigstens die Handybesitzer zu informieren. "Die Hersteller haben eigentlich die Pflicht, dafür zu sorgen, dass die geheimen Daten ihrer Kunden geschützt sind. Aber in der Praxis haben wirtschaftliche Erwägungen den Vorrang, und sie verstecken das Problem", schreibt AL Digital.

http://www.ftd.de/tm/tk/1081867240728.html?nv=cpm

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Einladung Vorabinfo HLV Tagung 14-05-2004 -- 18 Uhr

Liebe Mitstreiter/Innen,

Herzliche Einladung zur Kurztagung des HLV's

am Freitag, 14. Mai 2004

Beginn ab 18.00 Uhr in Niedergründau, Dorfgemeinschaftshaus

Wir werden kurz über bisherige Aktivitäten berichten, außerdem sollen weitere pragmatische gemeinsame Aktivitäten erörtert werden; und ganz besonders stehen auch die jetzigen Strukturen des HLV's zur Diskussion!

Eine rege Teilnahme ist nicht nur erwünscht, sondern im Interesse aller BI's erforderlich!!!

Bitte geben Sie diese Info unbedingt an alle Ihnen bekannten BI's und deren Kontaktpersonen weiter.

Mit freundlichen Grüße

Alfred Tittmann

Dr. Erich Braun

Hans Kroth

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Infoveranstaltung

Am 21.04.2004 um 20 Uhr lädt der Bürgermeister der Verbandsgemeinde Kakenstorf zu einer Infoveranstaltung der E-Plus Mobilfunk GmbH im Gasthof "Zum Estetal" ein.

Es geht um die Errichtung eines E-Plus Sendemasten in der Gemarkung Kakenstorf.

Anmerkung: Es kling nach einer reinen Alibiveranstaltung, da nur E-Plus geladen ist. Wäre prima, wenn sich einige kritische Personen zu diesem Treffen einfinden könnten.

Mit freundlichen Grüßen nach Süddeutschland

N.N.

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Bad moon rising

Der 9-11-Untersuchungsausschuß wird zur Bombe gegen George W. Bush - und jetzt legt auch noch Bob Woodward nach.

http://www.telepolis.de/tp/deutsch/inhalt/co/17224/1.html