Mobilfunk-Newsletter vom 20.03.2006

Der ganze Ort auf den Beinen

Die Mobilfunkantenne in Breckenheim mobilisiert die Bewohner

"Wir wollen gesund bleiben" - Breckenheimer Grundschüler machen mobil gegen den Sendemast. RMB/ Windolf Vom 17.03.2006

amp.

"Wir wollen gesund bleiben - Weg mit dem Mast", so lautete der offizielle Slogan, mit dem die Grundschüler auf dem Schulhof gegen die Funkantenne protestierten, die neben der Schule auf dem Breckenheimer "Rathaus" errichtet worden ist. "Nieder mit der Antenne" und "Wir protestieren" skandierten die Kinder außerdem. Auch einige Mütter und Omas sind gekommen, um die kleinen Demonstranten zu unterstützen. Andere kommen, als die Aktion schon beendet war. Die Bereitschaft, sich gegen die von der Stadt zugelassene Montage der Antenne zu wehren, scheint hoch.

"Frechheit" und "Schweinerei" lauten die Kommentare einer Großmutter, die Enkel in der Grundschule hat. Da werde ständig proklamiert, die Leute sollen Kinder bekommen und dann setze man ihnen schädliche Einrichtungen vor die Nase, schimpft sie. "Ich hätte ganze Betttücher beschreiben können", sagt eine Mutter, die davon überzeugt ist, dass die Strahlen gesundheitsschädlich sind, die von der Antenne ausgehen werden, sobald sie in Betrieb ist. "So etwas gehört nicht in ein Wohngebiet", meint sie. Eine Nachbarin gesellt sich dazu, die in den vergangenen Tagen im Internet allerhand Informationen gesammelt hat: über die Technik, über Protestaktionen, gesetzliche Bestimmungen. Sie zeigt auf ihr Haus nahe der Schule. Sie denkt daran, ihr Schlafzimmer unterm Dach woanders hin zu verlegen, denn das Fenster liegt in Richtung der Antenne.

Auch in der evangelischen Kirchengemeinde Breckenheim hat man sich mittlerweile beraten. Man will einen offenen Brief an Oberbürgermeister Hildebrand Diehl (CDU) und die Stadtverordnetenversammlung schicken, in dem man sich "klar auf die Seite der besorgten Eltern" stellt, sagt Pfarrer Dietmar Fippinger.

http://www.main-rheiner.de/region/objekt.php3?artikel_id=2308540

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Anwohner funken SOS

Gemeinde denkt über 25-Meter-Sendemast auf Dachsberg nach

Königsdorf

VON YVONNE ZUBER

„Niemand will Sendemasten, aber alle haben Handys“, sagte Bürgermeister Alfred Stangler. Indem die Gemeinde Standorte vorschlage, mache sie von ihrem Mitspracherecht Gebrauch. So könne man Einfluss auf Lage und Sendeleistung von Anlagen nehmen. Sollte man sich für den Dachsberg entscheiden, könnte der Bereich als „Vorbehaltsfläche Mobilfunk“ im Flächennutzungsplan festgeschrieben werden. Die Sendeleistung würde bei 12 bis 20 Watt liegen.

E-Plus und O2 sind schon seit längerem auf Standortsuche in Königsdorf. „Von der Gemeinde vorgeschlagene Punkte abseits der Bebauung, wie der Segelflugplatz, wurden von den Betreibern abgelehnt“, erklärte Stangler. Die Anbieter D1 und D2 seien bereits mit Anlagen auf einem Anwesen in Osterhofen vertreten.

Elfriede Bartl, eine betroffene Anwohnerin, war eine der wenigen Zuhörer in der Sitzung. „Ich wundere mich, dass das Interesse der Dorfbevölkerung an diesem Thema so gering ist.“

Auch erstaune es sie, dass die geplante Aufstellung eines Funkmastes auf Gemeindegrund bei den Räten kaum auf Widerstand gestoßen sei. Elfriede Bartls Fazit: „Bei einem Abstand von rund 200 Metern zur Bebauungslinie kann hier weder von gesundheitlicher Unbedenklichkeit noch von sozialer Verantwortung gesprochen werden.“

Erstes Treffen der geplanten Bürgerinitiative mit Fachleuten ist am kommenden Montag, 20. März, um 20 Uhr im Gasthof zur Post.

mm

Datum: 18.03.2006 00:00 Uhr

http://www.merkur-online.de/regionen/isarloisach/art2812,645112.html?fCMS=58f8037153e36ab05a5b 83182e70bac2

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Pläne für Mobilfunk -Sendeanlage in Eppstein/Flomersheim „Mast schmälert Wohnqualität"

Zu der Berichterstattung „23-Meter-Mobilfunkmast in Eppstein geplant" (7. März) und den Stellungnahmen dazu:

Über die eventuellen gesundheitlichen Schäden wurde sich in dieser Angelegenheit zu Recht schon öfter geäußert. Für uns ist es einfach unverständlich, an dieser Stelle so ein Monstrum zu planen, geschweige denn, auch noch eines bauen zu wollen.

Wir können uns auch nicht vorstellen, dass ein/e Geschäftsführer/in der besagten Netzbetreiber sich das Ganze mal vor Ort angeschaut hat oder sogar neben so einem Ding wohnen wollte. Wenn ja würden wir uns doch sehr gerne einmal mit ihm, ihr oder ihnen in Sachen Wohnqualität unterhalten.

Es geht nicht nur um die Beeinträchtigung der Gesundheit durch eventuelle Strahlenbelastung, sondern auch um das Wohlbefinden in seinem Zuhause. Um so ein Wohlbefinden zu erfahren, muss halt auch die Optik der Wohngegend stimmen, was durch solch einen Mast mitten im Wohngebiet nie erreicht werden kann.

Schlimm, wenn man nach einem vielleicht hartem Arbeitstag in seinem Garten sitzt und auf so eine in den Himmel ragende Peileinheit schauen muss oder das Ding sogar fast vor der Haustür stehen hat.

Der jetzt schon vorhandene Strommast reicht da vollkommen aus.

So etwas gehört einfach nicht in ein Wohngebiet. Dann müssen eben drei Sendemasten außerorts statt einem innerorts aufgestellt werden.

Die Gewinne der Netzbetreiber werden dadurch bestimmt nicht ins Bodenlose fallen.

Peter und Claudia Herrmann, Frankenthal

 

„Dank an alle, die protestieren"

Der Sendemast ist gefallen, noch bevor er errichtet war - jedenfalls in den Köpfen der Verantwortlichen.

Die Frankenthaler CDU ist schlauer geworden - leider aber nicht weiser. Sie folgt den Argumenten der Bürger nicht und trifft jetzt doch die richtige Entscheidung. Die Umkehr ihres Denkens bewirkte nicht etwa das vorrangige Ziel des Gesundheitsschutzes der Bevölkerung, nein, es ist das Ortsbild, das durch den Sendemast nicht beschädigt werden darf. Gilt es doch unter dem öffentlich gewordenen Druck zurück zu rudern, ohne dabei nach Möglichkeit einen Gesichtsverlust zu erleiden.

Uns Bürgern kann diese durchschaubare Taktik letztlich gleich sein, denn was allein zählt, ist das Ergebnis und dies ist ein Gewinn für alle Eppsteiner und Flomersheimer.

Dank dafür zu sagen ist in der nachstehenden Reihenfolge: Erstens allen protestierenden Bürgern für ihre parteiübergreifende Geschlossenheit in der gemeinsamen Sache, zweitens der RHEINPFALZ, die das Problem thematisiert hat und damit den notwendigen öffentlichen Druck erst erzeugte, und drittens dem gesamten Ortsbeirat Eppstein mit seinem Vormann Martin Hebich, der zuallererst den Bürgerwillen formulierte und bis zuletzt auch dabei blieb.

Der Frankenthaler CDU ist lediglich an letzter Stelle für das jetzt positive Ergebnis zu danken, weil sie zwar eine Aufgabe gelöst hat; jedoch mit dem falschen Denkansatz. Ich gebe dafür die Note drei.

Friedrich Slany, Frankenthal

Quelle: Publikation: DIE RHEINPFALZ Regionalausgabe: Frankenthaler Zeitung Nr.66 Datum: Samstag, den 18. März 2006, Seite: Nr.19

Nachricht von den Mobilfunkkritikern Rhein-Haardt

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"Politik für das Risiko Mobilfunk sensibilisieren"

http://freepage.twoday.net/stories/1713382/

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Jeder kann sich schützen

http://freepage.twoday.net/stories/1710062/

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Keine Handhabe gegen Mast

http://freepage.twoday.net/stories/1710594/

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Wieder Gewalt-Videos auf Schüler-Handy

http://freepage.twoday.net/stories/1712415/

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Mit dem Handy in die Schuldenfalle

http://freepage.twoday.net/stories/1716968/

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TV- Steinbach Hallenberg

Hallo !

Wie ich aus Steinbach Hallenberg erfuhr, soll nun diesen Dienstag der Beitrag auf mdr ausgestrahlt werden.

mdr Dienstag, 21.3.2006, 20.15 Uhr

Leider habe ich noch nichts zu den anderen geplanten Sendungen erfahren, hat jemand bereits Kontakt Hrn. Wilde, Blauwerk aufgenommen?

Am Donnerstag war in Coburg das nordbayerische Treffen zur Gründung einer überregionalen Initiative. Es waren viele Vertreter und BI´s anwesend, Hr. Dr. Kleilein hielt einen einführenden Vortrag, im Weiteren wurden die baurechtlichen Möglichkeiten der Stadt Coburg durch ein Stadtratsmitglied vorgestellt.

Dazu auf Anfrage mehr.

Den Coburger Ärzteappell gegen Mobilfunk unterstützen nach nur wenigen Monaten nun schon 25 % aller Ärzte der Region Coburg/ Umland und in fast jedem Stadtteil oder Ortsteil bildet sich Widerstand gegen die Installation der Antennen.

Schönen Sonntag!

Bernd Schreiner

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Mobilfunk Finnentrop

Gründung der "Bürgerinitiative Mobilfunk Finnentrop" Die Gründungsversammlung zur "Bürgerinitiative Mobilfunk Finnentrop" findet statt am Donnerstag, 23. März 2006 um 19.00 Uhr in der Gaststätte "Ratsschänke" Am Markt 3, Finnentrop Zu dieser Veranstaltung sind alle interessierten Bürgerinnen und Bürger sehr herzlich eingeladen.

http://www.mobilfunk-finnentrop.de

Nachricht von Helmut Langenbach, Wetzlarer Str. 38, 57074 Siegen, Tel.: 0271/54220

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Mobilfunk Archiv (Englisch)

http://tinyurl.com/6rsgw

 

News from Mast Sanity

http://tinyurl.com/aotw3

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Wo bleibt das Treibhaus?

http://freepage.twoday.net/stories/1715697/

 

Afrika verdorrt

http://freepage.twoday.net/stories/1718348/

 

EuropäerInnen sagen NEIN zur Atomkraft

http://freepage.twoday.net/stories/1715705/

 

Systemcrash, Irankrieg & Dollarimperialismus in der Debatte

http://freepage.twoday.net/stories/1712303/

 

CONPLAN 8022

http://freepage.twoday.net/stories/1712183/

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Mobilfunk - Newsletter Online

http://freepage.twoday.net/topics/Mobilfunk+-+Newsletter/