Mobilfunk-Newsletter vom 20.02.2006

Ruf nach Umkehr und Gerechtigkeit

Vermutlich geht es nicht nur mir so, dass mich die Todesnachricht sehr betroffen macht. Herr Obermann hatte mich vor ca. 2 Jahren mal angerufen und wir hatten ein längeres Gespräch geführt; d. h. ich kenne ihn nur vom Telefon. Als Studienrat u. a. für das Fach Physik stand er damals noch im aktiven Schuldienst. D. h., dass er in einem Alter verstorben sein muss, in dem es eigentlich zu früh dafür ist. Um die Gefahren des Mobilfunks zu wissen und darüber aufzuklären hat ihn offenbar nicht davor verschont, dass diese Technologie seine Gesundheit genauso untergraben hat wie die all der vielen Menschen, deren signifikanten Sterbefälle sich in den letzten Jahren häufen und zur historischen Anklage der Schädiger auftürmen. Sie rufen nach Umkehr und Gerechtigkeit. Wie lange noch ist der Weg zur Einsicht und den nötigen Konsequenzen ...?

Ruth Gill

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T-Mobile stellt Handymasten auf Nachbarn & Gemeinde wehren sich

TIMELKAM.

"Die haben bereits betoniert", ärgert sich Erich Hofstadler, dass mit den Bauarbeiten für einen 24 Meter hohen Handymasten ohne Information an die Nachbarn begonnen wurde. Er hat deshalb die Nachbarn mobilisiert. Als die Post-Schaltzentrale mitten im Wohngebiet gebaut wurde, wären die Nachbarn nicht dagegen gewesen. "Wir haben aber vereinbart, dass kein Mast hin kommt." Es wäre unfair, die Vereinbarung jetzt zu brechen. Makaber sei auch, dass die "Gesunde Gemeinde" gerade über die Gefahren von Handymasten informiert hat, sagt Hofstadler. "Und nun sollen wir einen bekommen."

Bürgermeister Johann Riezinger hat einen Baustopp eingeleitet.

OÖnachrichten vom 20.02.2006

http://www.nachrichten.at/lokal/salzkammergut/423918?PHPSESSID=3af5dd07099554a463b4a4d60f4 d9b3a

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Stadtrat votiert gegen "E-Plus"

Die Ratsmitglieder von Wurzbach wollen keinen weiteren Funkmast in Heinersdorf

Von OTZ-Redakteur Ulf Rathgeber

Wurzbach/Heinersdorf.

"Ich würde sagen, die Stadt hat keine geeignete Fläche und lehnt die Errichtung einer weiteren Station ab", formulierte Bürgermeister Jürgen Fischer (parteilos) klar seinen Standpunkt. In Heinersdorf gibt es bereits eine Station. Der Mobilfunkanbieter "Vodafone" hatte nach der Übernahme des Konkurrenten "Mannesmann" die vorhandene Funkstation am Ortsausgang in Richtung Bad Lobenstein übernommen und weitergeführt.

"Das spiegelt genau unsere Meinung wider", sagte ein Heinersdorfer Bürger zum Standpunkt von Bürgermeister Jürgen Fischer. List und Tücke hätte angeblich dazu beigetragen, dass der bestehende "Vodafone"-Funkmast vor Jahren errichtet werden konnte. "Wir waren von Anfang an dagegen", so der Bürger.

Zu der aktuellen Anfrage machte Bürgermeister Fischer eine grundsätzliche Bemerkung. Baurechtlich könne man die Errichtung eines solchen Funkmastes nicht verhindern. "Über die Baugenehmigung entscheiden nicht wir, sondern das Landratsamt."

Roland Schübel (CDU/BU) forderte die Heinersdorfer auf, Notizen über etwaige Erkrankungen anzufertigen. "Das ist besonders wichtig, wenn wir die Kündigung 2009 aussprechen wollen." In diesem Jahr ist es möglich, den bisherigen Vertrag für die vorhandene Station zu kündigen.

Eine Begründung dafür sei nicht nötig, informierte Bürgermeister Fischer zu diesem Sachverhalt. "Rein rechtlich ist das nicht notwendig." Im Hinblick auf eine neue Station sagte der Bürgermeister, die Stadt könne nur ihr gemeindliches Einvernehmen mitteilen oder dieses versagen.

"Die Strahlung nimmt immer mehr zu", merkte der SPD-Fraktionschef Klaus Höpstein an. Man solle daran denken, möglichst weit weg von der Wohnbebauung einen Funkmast zu errichten. Höpstein schlug den Koselfels oder den Lärchenhügel vor.

"Der Stadtrat kann keine geeigneten Objekte benennen. Einer Errichtung einer neuen Station wird nicht zugestimmt", so der Wortlaut der Beschlussfassung, die mit elf Ja-, keiner Gegenstimme und keiner Stimmenthaltung angenommen worden ist.

Der Stadtrat wandte sich mit dem selben Beschluss gegen den Antrag der Mobilfunkfirma "E-Plus", die schon bestehenden Anlage von "Vodafone" mitnutzen zu dürfen. Ich würde sagen, die Stadt hat keine geeignete Fläche und lehnt die Errichtung einer weiteren Station ab.

Jürgen Fischer,

Bürgermeister der Stadt Wurzbach

19.02.2006    

http://www.otz.de/otz/otz.lobenstein.volltext.php?kennung=on1otzLOKStaLobenstein38765&zulieferer =otz&kategorie=LOK&rubrik=Stadt&region=Lobenstein&auftritt=OTZ&dbserver=1

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18.02.2006

Neuer Handymast sorgt für Streit

In der Gemeinde Enzesfeld-Lindabrunn im Bezirk Baden ist ein Handymast nur wenige hundert Meter von einem bestehenden errichtet worden. Darüber ist nun ein Streit entbrannt.

Gegner verlangen gemeinsame Nutzung

Einen Masten gibt es bereits von t-mobile, doch nun stellte die mobilkom in der Nähe auch einen Masten auf, weil in der Sportschule immer wieder Netzprobleme auftraten.

Die ÖVP der Gemeinde will, dass die beiden Betreiber den bestehenden Mast gemeinsam nützen. Das wäre auch im Sinne des Mobilfunkpaktes, wird argumentiert.

Gemeinde über Richtungswechsel überrascht

Diesem Pakt ist die SPÖ-regierte Gemeinde allerdings nicht beigetreten. SPÖ-Bürgermeister Erich Fangl erklärte, er sei überrascht. Bei der Errichtung des ersten Mastes vor vier Jahren hätten die Anrainer noch dafür gekämpft, dass der Mast möglichst niedrig ist und von nur einem Handybetreiber benutzt wird.

Prinzipiell sei man aber nicht gegen den Ausbau des bestehenden Mastes, wenn das technisch möglich ist.

Mobilkom: "Erhöhung wurde abgelehnt"

Von Seiten der Mobilkom Austria heißt es, die Behörden hätten eine Erhöhung des bestehenden Mastes abgelehnt, der neue Mast wiederum sei naturschutzrechtlich genehmigt worden.

Wie geht es weiter? Die ÖVP der Gemeinde hat Landeshauptmann Erwin Pröll (ÖVP) um Unterstützung gebeten, mit dem Ergebnis, dass die Ausstattung des zweiten Mastes mit Sendeanlagen nun einmal gestoppt wurde.

Bei den Verhandlungen zwischen Land und Mobilfunkbetreibern in einigen Tagen soll über den Fall neu diskutiert werden.

http://noe.orf.at/stories/90455/

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20.2.2006

Print-Ausgabe

Baustopp für Handymast

BÜRGERPROTEST / Nach NÖN-Bericht über geplante Errichtung einer Funkanlage liegt das Projekt jetzt – vorerst – auf Eis. Dank einer Blitz-Reaktion von VP und Land.

VON WOLFGANG WIESER

ENZESFELD-LINDABRUNN

Antrag von SP-Mehrheit überraschend abgelehnt

Und trotzdem gibt es jetzt einen Baustopp: „Das haben wir durch Rücksprache mit Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll erreicht“, freut sich Wallner. Konkret handelt es sich dabei um die Abmachung zwischen Land und A1, dass über den Sender – trotz Ablehnung durch die SP – im Rahmen des Mobilfunkpaktes verhandelt wird.

Karner: „SPÖ ist scheinheilig…“

Besonders heftig reagiert VP-Landesgeschäftsführer Mag. Gerhard Karner auf die ablehnende Haltung der SP-Mehrheit im Gemeinderat. Wörtlich sagte er: „Die SPÖ ist scheinheilig und verlogen. Auf Landesebene lobt die SPÖ den Mobilfunkpakt zwischen Land und Mobilfunkbetreibern.“ Noch im Oktober habe SP-Klubobmann Hannes Weninger den Mobilfunkpakt als „Lösung für Europa“ bezeichnet. In den Gemeinden boykottierten die Sozialisten den Mobilfunkpakt. „Damit stellt sich die SPÖ gegen die Lebensqualität und gegen die Menschen in unseren Gemeinden“, sagte Karner.

http://www.noen.at/redaktion/n-bad/article.asp?Text=195253&cat=326

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Mobilfunk Archiv (Englisch)

http://tinyurl.com/6rsgw

 

News from Mast Sanity

http://tinyurl.com/aotw3

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Wie extrem ist das Wetter wirklich?

http://freepage.twoday.net/stories/1588642/

 

Bush-Regierung: Zensur für Klimaforscher

http://freepage.twoday.net/stories/1587796/

 

US-Kriegsführung: Kampf um die Medien

http://freepage.twoday.net/stories/1591715/

 

Wir haben ein Menschenrecht auf Privatsphäre

http://freepage.twoday.net/stories/1591730/

 

US-Kirchen verurteilen Irak-Krieg scharf

http://freepage.twoday.net/stories/1589357/

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Mobilfunk - Newsletter Online

http://freepage.twoday.net/topics/Mobilfunk+-+Newsletter/