Mobilfunk-Newsletter vom 19.11.2005

Viele Menschen fürchten sich vor den gesundheitlichen Folgen von Elektrosmog

http://omega.twoday.net/stories/1165260/

---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

18.11.2005 10:53

Neben Sender: Krebs-Häufigkeit auffällig

In Hausmannstätten häufen sich die Krebsfälle. Jetzt wird untersucht, ob ein Zusammenhang mit einem Sender besteht, der bis 1997 aktiv war. Foto: APA ROBERT ENGELE

"Ich habe beobachten können, wie rundherum die Menschen an Krebs erkrankt sind", erzählt Marianne Sabutsch, Anrainerin des Senders auf dem Wählamt in Hausmannstätten.

Mobilfunkanlage. Ihre Familie wohnt 50 Meter neben der Mobilfunkanlage - und ist ebenfalls betroffen. "Zwei unserer drei Kinder hatten direkt gegenüber dem Sender, der damals in der Höhe des ersten Stocks war und waagrecht herüberstrahlte, ihre Zimmer. Und beide bekamen einen Gehirntumor. Unser Sohn ist vor zwei Jahren gestorben, die Tochter hat ein Auge verloren." Das dritte Kind und die Eltern wohnten auf der anderen Seite und blieben verschont.

Schlafstörungen. "Ich selbst habe jahrelang unter Schlafstörungen und einem beständigen Surren im Körper gelitten", berichtet sie. "Aber wir haben die Störquelle im eigenen Haus gesucht. Damals hat mich niemand ernst genommen." 1997 wurde der alte C-Netz-Sender ein paar Meter versetzt und 16 Meter erhöht, erzählen Nachbarn. "Den jetzigen Sender spür ich nicht", betont Marianne Sabutsch - obwohl sie den Unterschied merkt, wenn sie in einer "ruhigen" Gegend auf Urlaub ist.

Häufigkeit. "Von der Häufigkeit der Krebserkrankungen ist das sehr auffällig", ist Hausmannstättens Bürgermeister Günther Köck, selbst überzeugter Handy-Verweigerer, besorgt. "Es sind 13 oder 14 Fälle auf engstem Raum. Wir haben überhaupt das Problem, dass auf 684 Hektar Gemeindegebiet acht oder neun Sender stehen und zwei weitere geplant sind - das ist eine Katastrophe und auch ein großer Wertverlust. Und wir haben fast keine Chance dagegen."

Mediziner. Der ehemalige grüne Gemeinderat Dieter Kurz nahm schließlich Kontakt auf mit dem Salzburger Umweltmediziner Gerd Oberfeld, weil die Gerüchte über die vielen Tumorerkrankungen kein Ende nahmen. Das Ergebnis: Ein offizieller Auftrag der Landessanitätsdirektion, "einen möglichen Zusammenhang mit dem ehemaligen Sender auf dem Wählamt in der Schemmerlstraße zu untersuchen". Eine absolute Premiere, denn eine bevölkerungsbezogene Studie über die Krebshäufigkeit an einem Ort hat es laut Oberfeld in ganz Österreich noch nicht gegeben.

 

Detailstudie. Aufgrund der Angaben werden dann 100 Personen (mit und ohne Krebserkrankung) für eine Detailstudie mit persönlichem Gespräch ausgewählt. Im März wird durch ein simuliertes Signal die Verteilung von Funkstrahlung im Wohnbereich gemessen. Im Juli wird der Bericht der Landessanitätsdirektion und den betroffenen Gemeinden Hausmannstätten und Vasoldsberg übergeben.

http://www.kleine.at/nachrichten/regionen/steiermark/graz/artikel/_742730/index.jsp

 

Vodafone darf auf dem Wieter bauen

Northeim.

Hans-Jürgen Laduch, der Leiter des Umweltschutzamtes der Northeimer Kreisverwaltung, teilte den Mitgliedern des Umweltausschusses des Northeimer Kreistages beinahe beiläufig mit, das Prüfungsverfahren sei abgeschlossen, die Errichtung des Funkmastes auf dem Wieter sei aus Naturschutzgründen genehmigungsfähig.

Nach den Wortes des obersten Umweltschützers im Kreishaus erhält die Firma Vodafone gegen die Verpflichtung einer Ausgleichszahlung die Befreiung von den Bestimmungen des Landschaftsschutzgesetzes. Die Stadt Northeim könne damit die Baugenehmigung für den 150-Meter-Turm neben der Wieter-Gaststätte erteilen.

Als Gründe für die Entscheidung der Kreisverwaltung nannte Laduch die Absicht des Mobilfunkbetreibers, die steigenden Anforderungen an das Mobilfunknetz zu sichern und auszubauen. Alternativstandorte habe man nicht gesehen. Am geplanten Standort sei die Erschließung ebenso vorhanden wie ein Vorgängermast, auch wenn dieser nur halb so hoch sei, wie der beabsichtigte Turm-Neubau.

Der bündnisgrüne Kreistagsabgeordnete Johannes Klett-Drechsel widersprach der Argumentation Laduchs. Der neue Mast diene nicht der Verbesserung der Versorgung der Bevölkerung, Vodafone wolle vielmehr ihr Richtfunknetz kostengünstiger betreiben. "Rein wirtschaftliche Aspekte und kommerzielle Interessen eines Unternehmens dürfen aber keine Gründe sein, Ausnahmegenehmigungen vom Landschaftsschutzgesetz zu erteilen", betonte Klett-Drechsel.

Ausschussvorsitzender Dirk Ebrecht (CDU), der bekannte, bei der Firma Vodafone beschäftigt zu sein, versicherte, der neue Funkmast stelle durchaus eine Versorgungsverbesserung dar. Der Turm auf dem Wieter sei ein Richtfunksammler, der für schnelle Internetzugänge sorge. Außerdem sei er wichtig für alle UMTS-Funktionen und sorge für einen besseren Empfang aller Mobilfunk-Telefonate.

Ganz wohl war dem Ersten Kreisrat Dr. Hartmut Heuer die Pro-Vodafone-Entscheidung der Umweltschutzbehörde der Kreisverwaltung nicht. Er stellte fest: "Wir sitzen zwischen allen Stühlen und müssen sehen, wie wir da heil rauskommen."

17.11.2005

http://www.hna.de/niedersachsen_northeim/00Vodafone_darf_auf_dem_Wieter_bauen.html

 

Freitag, 18. November 2005

Mobilfunkturm wächst in Dämelow

Aktionen der Bürgerinitiative halfen nichts

 

"Die Dämelower sind stinksauer", sagt Anwohnerin Carola Krauleidis. In dieser Woche haben die Bauarbeiten für einen neuen Mobilfunkturm begonnen, gegen den eine Bürgerinitiative Sturm gelaufen ist.

Bis heute habe es keine Informationsveranstaltung mit dem Betreiber gegeben, um über das Gesundheitsrisiko ins Gespräch zu kommen. Der Bau des Turms wurde gestartet ohne vorherige Information, dass die Baugenehmigung vorliegt. Carola Krauleidis´ Kritik richtet sich vor allem in Richtung Bürgermeister Dettlef Lukat. Die Dämelowerin verweist einmal mehr auf dessen Unterschrift zum gemeindlichen Einvernehmen für den Bau des Funkturms (SVZ berichtete ausführlich). Dieser Tage habe der Bürgermeister Handzettel verteilt, um auf die bevorstehende Kinderweihnachtsfeier aufmerksam zu machen, sagt Carola Krauleidis. Für die Anwohner von Dämelow wäre nach ihren Worten aber ein Zettel mit Informationen über den Mobilfunkbau wichtiger gewesen.

 

Das war aber offenbar nicht möglich, erfuhr SVZ aus dem Bauamt in Neukloster. Die Betreiber der Netze haben unterschiedliche Schnittpunkte, mit denen sie jeweils den Umkreis versorgen. Wenn D1 demnach seine Antennen auf den Masten seiner Mitbewerber in Jesendorf oder Ventschow installiert hätte, müsste die Leistung so hoch sein, dass es die Immissionsschutzbestimmungen nicht erlaubt hätten, war die Antwort auf das Bibower Anliegen.

Wenn schon dieser Mast gebaut wird, dann sollten auch die Ausgleichsmaßnahmen in Dämelow durchgeführt werden, sagt Carola Krauleidis. Doch dafür, so erklärte Bürgermeister Lukat, wurden in diesem Dorf keine geeigneten Flächen gefunden. Deshalb erfolgt eine Neuanpflanzung im Wert von 3000 Euro im benachbarten Neuhof. In der Nähe der alten Werkstatt soll eine 100 Meter lange und zweieinhalb Meter breite Hecke angelegt werden.

Michael Beitien

http://www.svz.de/newsmv/lr/stb/18.11.05/2694340/2694340.html

 

18.11.2005

GEMEINDERAT HIMMELKRON STRÄUBT SICH WEITER GEGEN MOBILFUNKMAST

Schwarzer Peter beim Landratsamt

Erneut mit Mehrheit abgeschmettert hat der Gemeinderat Himmelkron den Neubau eines Stahlgittermasts für eine Mobilfunkstation im Himmelkroner Forst – und das, obwohl das Landratsamt festgestellt hatte, dass die bisherige Verweigerung des gemeindlichen Einvernehmens zu Unrecht erfolgt sei. Jetzt ist wieder die Behörde am Zug, die aller Wahrscheinlichkeit nach den getroffenen Beschluss beanstanden und das Einvernehmen durch eine Baugenehmigung ersetzen wird.

HIMMELKRON – Nach den Worten von Bürgermeister Gerhard Schneider hat der Gemeinderat bei seiner Verweigerung des gemeindlichen Einvernehmens folgende Gründe vorgebracht:

Der Bau der Sendeanlage im Außenbereich stellt gemäß des Bayerischen Naturschutzgesetzes einen Eingriff in die Natur und Landschaft dar.

Neben der optischen Beeinträchtigung stehen Sendeanlagen auch im Verdacht, Tiere, die sich mit Hilfe des Erdmagnetfeldes oder Ultraschall orientieren, zu stören.

Nach Artikel 6a des Bayerischen Naturschutzgesetzes ist der Verursacher eines Eingriffs verpflichtet, vermeidbare Beeinträchtigungen von Natur und Landschaft zu unterlassen.

Mögliche gesundheitliche Schäden des Menschen.

Das Landratsamt stellte daraufhin fest, dass es sich bei dem Bauvorhaben um ein privilegiertes Vorhaben handle, das bauplanungsrechtlich zulässig sei, wenn keine öffentlichen Belange entgegenstünden. Und genau dies sei hier der Fall

Jetzt kommt die Baugenehmigung

Das Landratsamt ging auch auf eventuell auftretende gesundheitliche Auswirkungen ein: „Nachdem der Mast von der nächsten Wohnbebauung 500 Meter entfernt ist und die strahlenschutzrechtliche Unbedenklichkeit von der Regulierungsbehörde für Telekommunikation und Post gesondert im Rahmen der Vorschriften geprüft wird, ist davon auszugehen, dass nach dem derzeitigen Stand der Erkenntnisse nicht mit einer gesundheitlichen Beeinträchtigung gerechnet werden kann.“

Omega siehe hierzu „Gesundheitliche Beeinträchtigungen durch Mobilfunk“ unter:

http://omega.twoday.net/stories/1167546/

Weiter, so die Behörde, sei das Vorhaben sowohl bauplanungsrechtlich als auch bauordnungsrechtlich zulässig, sofern der Betreiber keine andere Möglichkeit haben sollte, einen vorhandenen gleichwertigen Standort mitzunutzen.

 

http://www.frankenpost.de/nachrichten/regional/frankenwald/resyart.phtm?id=882160

 

UMTS: Streit um Rauchfang

18. November 2005

In Niederalm protestieren Anrainer gegen einen von einer Rauchfang-Attrappe verdeckten UMTS-Sender. Die Gemeinde lässt Messungen durchführen.

Thomas Hödlmoser ANIF (SN).

Anlass für diese Vermutung ist eine Sendeanlage auf dem Dach von Werners Nachbarhaus, einem Wohn- und Geschäftsgebäude von Markus Friesacher in Niederalm. Dort wurde vor kurzem ein UMTS-Sender der Firma T-Mobile montiert und mit einer Rauchfang-Attrappe umhüllt.

Die Anrainer laufen gegen die Anlage Sturm. "Wir fürchten um unsere Gesundheit", sagt Astrid Kronreif von der Bewegung "Gesundes Niederalm - Gefahr Mobilfunk". 470 Bewohner hätten bereits gegen die Anlage unterschrieben, sagt Anrainer Werner.

Liegenschaftseigentümer Friesacher weist den Vorwurf, die Antenne "getarnt" zu haben, zurück. "Das war lediglich eine nette Geste von mir, um das Ortsbild nicht zu beeinträchtigen." Die Aufregung über die Anlage am Dach seines Hauses könne er nicht verstehen. Bei vielen anderen Handy-Antennen in der Gemeinde habe es keinerlei Proteste gegeben, betont Friesacher.

 

© SN.

http://www.salzburg.com/sn/05/11/18/artikel/1825556.html

 

Was man in der U-Bahn so alles mithört

http://omega.twoday.net/stories/1167796/

Nachrichten von der BI Bad Dürkheim

---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

Mobilfunk Archiv (Englisch)

http://tinyurl.com/6rsgw

 

News from Mast Sanity

http://tinyurl.com/aotw3

---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

Die CIA betreibt in über 20 Ländern geheime Operationszentren

http://omega.twoday.net/stories/1168188/

 

Auswirkungen des Klimawandels auf die Fischbestände

http://omega.twoday.net/stories/1168272/

---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

Mobilfunk - Newsletter Online

http://omega.twoday.net/topics/Mobilfunk-Newsletter/

---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

Omega-Foren

Omega-Forum (Deutsch)

http://omega.twoday.net/stories/829582/

 

Omega-Forum (Englisch)

http://omega.twoday.net/stories/829668/