Mobilfunk-Newsletter vom 19.07.2005

Mobilfunk und Gesundheit - Debatte um "Salzburger Studie"

http://omega.twoday.net/stories/840623/

 

Staatlich geprüfte Volksverdummung

http://omega.twoday.net/stories/839022/

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Angst vor der Strahlung

Gundersheimer will Bürgerinitiative gegen Mobilfunkmast gründen

Vom 16.07.2005

Von Karl M. Wirthwein

GUNDERSHEIM

Prinzipiell sei es nicht tolerierbar, dass Menschen einem unfreiwilligen Risiko ausgesetzt würden.

Ärztliche Studien würden den Verdacht bestätigen, dass ein Langzeiteinfluss von Mobilfunk und anderen Mikrowellen krank mache. "Nach wissenschaftlichen Erkenntnissen", so der Geistliche, "würden genau die biologischen Systeme gestört, die den menschlichen Körper vor Krankheit schützen sollen". Messgeräte hatte er mitgebracht, die Zuhörer staunten nicht schlecht ob der Werte von Handy und Mikrowelle.

Kritik hagelte es aus der etwa 40-köpfigen Runde an die Adresse des Gemeinderats sowie des Bürgermeisters: "Die hätten bei diesem brisanten Thema dabei sein müssen." Bestritten wurde eine Aussage aus dem Gundheimer Rat, nach der Mobilfunkmasten nicht zu verhindern seien. Bisher sind Masten von weniger als zehn Meter Höhe genehmigungsfrei, höhere wollen die Bürger verhindern. Wenn es nach der Mehrzahl der Bürger ginge, sollte der Mast in den Außenbereich verbannt werden.

"Das ist eine Veranstaltung, die zeigt, dass wir das Ding nicht haben möchten", meinte eine Zuhörerin. Veranstalter Werner Pusse sammelte derweil eifrig Unterschriften und will nun von Haus zu Haus gehen, um eine Bürgerinitiative zu gründen.

http://www.wormser-zeitung.de/region/objekt.php3?artikel_id=1970673

 

Freilassing: Auch Handy-Gegner erhalten ihre Dosis

http://omega.twoday.net/stories/840685/

 

Stadträte auf einer Wellenlänge mit den Mobilfunkgegnern

Elektrosmog-Bürgerinitiative findet bei SPD und BVW Gehör

Wolfratshausen - Welchen Weg die Stadt Wolfratshausen in Sachen Mobilfunk in Zukunft einschlägt, war Thema bei der Bürgerinitiative (BI) Wolfratshausen-Stadtgebiet gegen Elektrosmog am Mittwoch. Knapp 30 Bürger folgten der Einladung, um sich zu informieren und mit Vertretern der Stadt zu diskutieren. Bürgermeister Reiner Berchtold (SPD) war zwar verhindert, ebenso die Vertreter der CSU-Fraktion. Fritz Schnaller, Renato Wittstadt (beide SPD) sowie von Josef Praller (Bürgervereinigung) stellten sich aber den Fragen aus den Reihen der BI.

"Momentan gibt es in Wolfratshausen die Konzentrationsflächen an der Weidacher Mühle, der Pfaffenrieder Straße und am Bahnhof", erklärte Schnaller. Im vergangenen Jahr habe der Stadtrat eine Veränderungssperre für das Gelände der Straßenmeisterei erlassen. Ob allerdings die Mobilfunkbetreiber den von der Ratsmehrheit gefassten Entschluss akzeptieren, stattdessen das Areal an den Isarauen südlich der Marienbrücke für einen weiteren Mobilfunk-Sendeturm auszuweisen, konnte Schnaller nicht vorhersagen. "Wir warten noch immer auf eine Stellungnahme von E-Plus", erklärte der Fraktionssprecher der SPD.

Etwa 9000 Handys werden derzeit in Wolfratshausen benutzt, fast jeder zweite Bürger ist somit Mobilfunk-Nutzer. "Uns liegt das Thema schon deshalb am Herzen, wir können aber aufgrund der rechtlichen Lage keinen direkte Einfluss auf Sendeleistungen oder Flächendeckung ausüben. Es geht allenfalls über Kompromisse der Betreiber auf freiwilliger Basis", berichtete Schnaller.

 

mm

15.07.2005

http://www.marktplatz-oberbayern.de/regionen/isarloisach/art1596,294413.html?fCMS=8d2749f7836d9 d7cc5d19d81dd7b8d7f

 

Zirler Bürger kämpfen gegen zwei neue Mobilfunksender

Anwohner und Betreiber diskutierten am Mittwoch über einen geplanten Handymasten. Der Abend endete mit Beschimpfungen, Drohungen, Schreien.

Zum einen UMTS-Sender am alten Zirler Wählamt (Bild) sollen zwei hinzukommen. Bild: TT

Er argumentiert mit Bienenwaben, Grafiken, Studien. Sein grüner Hirschknopf-Janker ist seine ausgestreckte Hand zu den Anwohnern. Die Anwohner weisen sie ab. "Ah, du, erzähl' uns keinen Semmel." - "Genau, bleib' bei der Wåhrheit!" - "Ts, du G'schichtlerzähler, du!"

Applaus, Gegröle zieht durch den Zirler Pfarrsaal. Die Stimmung erinnert ans Münchner Hofbräuhaus - nur ohne Bier -, die Zwischenrufe an eine nachmittägliche Fernseh-Talkshow.

Michael Günther, der Mann vom Mobilfunkbetreiber T-Mobile, lässt sich vorerst nicht beirren. Es ist sein Job, kochende Volksseelen von T-Mobil'schen Wünschen zu überzeugen. Er referiert über den Mobilfunkmasten, den A1, Drei und T-Mobile gemeinsam in Zirl bauen wollen. "Damit nicht an jeder Ecke einer steht, einigten wir uns auf einen gemeinsamen."

Günther erklärt, der Masten könne nicht irgendwo außerhalb stehen, "da UMTS nicht so weit sendet". Hinter den vier Buchstaben verbirgt sich eine Technologie, die mobile, schnelle Datenübertragung ermöglicht.

Ein Mann mit Brille springt auf; schlägt vor, "den Masten im Garten des Bürgermeisters aufzustellen". - "Genau, das sollt' ma machen!" - "Der soll die Strahlung abkriegen." Klatsch-Klatsch, Gröl-Gröl.

Immer mehr Zwischenrufe mischen sich unter Günthers Vortrag über Netzaufbau, Sendeleistung, Technologien. Ein Familienvater steht auf, erzählt von seinen Kindern, "die acht Meter vom geplanten Sender schlafen sollen. Und Sie (Günther, Anm.) wissen nicht einmal, wo der genau stehen soll". Ein anderer steht auf, wirft Gemeindepolitikern vor, sie seien bestochen worden. "Jawohl, des glaub i a!"

Ein älterer Mann, der nach jeder Wortmeldung manisch klatscht, schlägt noch heftiger die Handflächen gegeneinander.

Der Zirler Pfarrsaal, die Anwohner, sie sind gegen Günther, der leer in den Raum blickt, während Daniel Dablander von A1 über Mobilfunknetze redet. "Wenn es möglich wäre, würden wir den Sender am Zirler Berg bauen. Mit UMTS geht das nicht", erklärt er.

Geschichteprofessor Heinrich Noflatscher spricht für die Bürgerinitiative "Stoppt den Handymasten in Zirl". Der Ort brauche kein UMTS - die Zirler begnügten sich mit Telefonieren. Er schlägt andere Sendestandorte vor; erinnert die Mobilfunker, "an ein gutes Verhältnis mit ihren Kunden zu denken".

Josef Kreiser muss leiden an jenem Abend. Der Vizebürgermeister überbringt die Nachricht, "dass die Verträge mit dem Betreiber schon unterschrieben sind. Der Masten kommt - so oder so." Kreiser führt einen aussichtslosen Kampf an der Überzeugungsfront. "Ist euch wirklich lieber, wenn da, da und da ein Masten gebaut wird, statt ein gemeinsamer?"

Wer in seinem Garten einen Sender aufstellen lasse, "den häng' ma dran auf!", schreit einer aus dem Publikum. "Ja klar, dann hängt's ihn auf." Kreisler schüttelt den Kopf, setzt sich.

Im Tumult beendet die Moderatorin den Abend. Die Bürgerinitiative überreicht Unterschriften an Netzbetreiber und Gemeinde. T-Mobile bietet einen runden Tisch an. "Aber nur mit einer Hand voll Leuten."

Manuel Fasser

14.07.2005 20:08

http://portal.tirol.com/chronik/innsbruck/15143/index.do

 

16.07.2005 06:30

Funk zwischen Kirche und Gemeinde gestört

Im Pöllauer Kirchturm soll eine zweite Mobilfunk-Sendeanlage in Betrieb gehen. Die Gemeinde versucht das mit aller Kraft zu verhindern.

Als vor einigen Jahren eine Mobilfunk-Sendeanlage im Kirchturm der Pöllauer Basilika errichtet wurde, fand dies nicht die ungeteilte Zustimmung der heimischen Bevölkerung. Es wurden Stimmen laut, die auf die dadurch verursachte Strahlenbelastung für die Bewohner im Ortskern sowie für die Kirchenbesucher hinwiesen. Auch in der Gemeindestube waren die Meinungen darüber gespalten.

Zweite Anlage. Nun wurde eine zweite Sendeanlage für einen weiteren Mobilfunk-Anbieter im Turm errichtet, die eigentlich schon in Betrieb hätte gehen sollen. Dass die fertig gestellte Anlage noch nicht funkt, liegt an der fehlenden Datenzuleitung. Diese hätte über den Dachraum des Schlosses, das sich im Gemeindebesitz befindet, führen sollen.

Keine Info. Arbeiten für die Verkabelung der Anlagen waren auch schon in Angriff genommen worden, bis die Gemeinde Halt schrie. Dies tat sie, als sie von der Sache Wind bekam. Vizebürgermeister Heribert Hirschegger: "Wir waren von niemandem gefragt oder informiert worden. Ohne unser Wissen hatte man begonnen, eine Leitung über den Dachraum des Schlosses zu legen. Die ausführende Firma hat dies aber im Glauben getan, dass rechtlich alles abgesegnet sei. Man hat sich offiziell bei uns für dieses Fehlverhalten entschuldigt."

Seitens der Gemeinde werde es nach jetzigem Stand der Dinge, so Hirschegger, keine Einwilligung für die Führung der notwendigen Leitung über den Dachraum des Schlosses geben.

Neue Variante. Für den Betreiber der Sendeanlage heißt es nun, sich eine andere Variante zu überlegen, wie die bereits fertig gestellte Sendeanlage im Pöllauer Kirchturm angeschlossen werden kann. Die dadurch bewirkte Zeitverzögerung der Inbetriebnahme will die Pöllauer SP als Bürgermeisterpartei, wobei Hirschegger als deren Sprachrohr auftritt, nutzen, um bei den Entscheidungsträgern in der Pfarre ein Umdenken herbei zu führen.

 

Pfarrer Raimund Ochabauer hält sich in dieser heiklen Causa bedeckt. Er verweist auf die Zuständigkeit der Diözese Graz-Seckau.

Verwundert. Dort zeigt man sich verwundert, den Ball zugeschoben zu bekommen. "Ich selbst höre jetzt zum ersten Mal von diesem Konflikt in Pöllau. Seitens der Diözese stellen wir es jeder Pfarre frei, ob sie in ihrem Kirchturm eine Sendeanlage will oder nicht. Die Entscheidung darüber obliegt dem Pfarrer in Absprache mit dem Pfarrgemeinderat. Wir wickeln nur die Verträge ab", erklärt Liegenschaftsverwalter Peter Leitner.

Gerlinde Kothgasser, Vorsitzende des Pöllauer Pfarrgemeinderates, gibt sich in dieser Sache ahnungslos. "Bei den Pfarrgemeinderatssitzungen ist in dieser Angelegenheit nichts beschlossen worden. Ich weiß nichts davon", stellt sie fest.

 

Abschließend meint der Liegenschaftsverwalter der Diözese: "Wenn eine solche Anlage nicht im Kirchturm errichtet wird, muss man einen weiteren Masten in der Landschaft aufstellen. Man kann darüber streiten, ob sich ein solcher optisch gut in einem Naturpark wie das Pöllauer Tal einfügt." Zu den bereits bestehenden Handy-Masten käme dann ein weiterer dazu.

http://www.kleinezeitung.at/nachrichten/chronik/artikel/_711028/index.jsp

Nachrichten von der BI Bad Dürkheim

 

LANDESSANITÄTSRAT prüft Handymast

http://omega.twoday.net/stories/840640/

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Klares Nein zum Sendemast

http://omega.twoday.net/stories/839555/

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Das Handy als Fluchthelfer

http://omega.twoday.net/stories/837225/

 

Forderung der Gewerkschaft der Polizei nach höherer Handy-Sicherheit

http://omega.twoday.net/stories/843734/

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Mobilfunk Archiv (Englisch)

http://tinyurl.com/6rsgw

 

Magenta News - Mobile- Tetra Masts from Mast Network

http://tinyurl.com/4dllx

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Nahrungsmittel mit genverändertem Raps kontaminiert

http://omega.twoday.net/stories/840885/

 

Resistente Bakterien vom Bauernhof

http://omega.twoday.net/stories/841811/

 

FDP will Erneuerbare-Energien-Gesetz abschaffen

http://omega.twoday.net/stories/841814/

 

CDU will zurück ins Atomzeitalter

http://omega.twoday.net/stories/841816/

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050719 - R - Mobilfunk - Newsletter Online

http://www.omega-news.info/050719_r_mobilfunk_newsletter.rtf

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Omega-Foren

Omega-Forum (Deutsch)

http://omega.twoday.net/stories/829582/

 

Omega-Forum (Englisch)

http://omega.twoday.net/stories/829668/