Mobilfunk-Newsletter vom 19.07.2004

Funkwellen vom Handy schädigen das Erbgut

http://omega.twoday.net/stories/277696/

 

Is This The First Police Death From TETRA?

http://omega.twoday.net/stories/278131/

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Re: GRÜNE: Mobilfunkbetreiber sollen sich für niedrigere Grenzwerte von Mobilfunkanlagen und strahlungsarme Handys einsetzen

siehe http://www.buergerwelle.de/body_newsletter_160704.html

Liebe Freunde bei BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Hessen,

in dieser Form für niedrigere Grenzwerte einzutreten, bringt bezüglich des Schutzes menschlichen Lebens überhaupt nichts. Auch bei Einhaltung der Schweizer Grenzwerte treten DNA-Schädigungen auf, die Blut-Hirnschranke wird beeinträchtigt, Konzentrationsprobleme, Kreislaufsensationen etc. bleiben unverändert. An diesem Thema hält die Mobilfunkmafia daher gerne fest. Einerseits bestätigt sie, diese niedrigen Werte noch zu unterschreiten, andererseits will sie keine Senkung der gesetzlichen Grenzwerte.

Mit dieser Scheindiskussion vermeiden die Mobilfunkbetreiber, dass über eine grundsätzliche Verfahrensänderung im Betrieb der Netze geredet wird. Nur wenn, und das ist heute bereits technisch möglich, die Strahlungsintensität bis knapp über das Hintergrundrauschen gesenkt wird, können wir davon ausgehen, dass es keine nennenswerten Beeinträchtigungen biologischer Systeme geben wird. Das zu erreichen muss unser aller Ziel sein, sonst verpulvern wir nur unsere Kräfte, erreichen nichts und die Mobilfunkbetreiber verdienen weiter an menschenverachtenden Techniken.

Wichtig für Ihre politische Arbeit wäre aber noch der folgende Aspekt. Aufgrund der heutigen Gesetzeslage muss ich als Geschädigter beweisen, dass ein den gesetzlichen Normen entsprechendes genehmigtes Verfahren trotz Einhaltung der gesetzlichen Grenzwerte ursächlich für meine Beschwerden ist. Diesen Beweis anzutreten, überfordert in fast allen Fällen die technischen und finanziellen Möglichkeiten der Betroffenen. Das Risiko, bei einer Klage zu unterliegen und dann finanziell ruiniert zu sein, ist zu groß.

Was wir brauchen, ist eine dem Vorsorgeprinzip verpflichtete Regelung, die vom Betreiber eines technischen Verfahrens den Nachweis verlangt, dass von diesem keine unvertretbaren Gefährdungen oder gar Schädigungen ausgehen. Diese Beweislastumkehr ist der Wirtschaftskraft der beteiligten Partner angemessen und verhindert, dass ökonomische Aspekte Vorrang vor Gesundheit und intakter Umwelt haben.

Mit freundlichen Grüßen vom Uhlenhof

Hans-Udo Weiland

BUND LV Sachsen e.V.

Quelle: http://de.groups.yahoo.com/group/elektrosmog-liste/message/4096

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17.07.2004 04:58

Neue Technik noch gefährlicher?

Bürgerinitiative warnt Bürgermeister Matthias Weckbach vor UMTS-Antennen

Die Bevölkerung dürfe nicht als Versuchskaninchen für erwiesen gesundheitsschädigende Technik missbraucht werden, fordern die Aktivisten der Bürgerinitiative für verträglichen Mobilfunk in einem offenen Brief an Bürgermeister Matthias Weckbach.

VON FRIEDRICH W. STRUB

Bodman-Ludwigshafen

"Die ohnehin schon mit Mobilfunk belasteten Bevölkerung sollte nicht als Versuchskaninchen für erwiesene gesundheitsschädigende Technik missbraucht werden", heißt es in der Begründung. Es wird auch darauf aufmerksam gemacht, dass der größte Ärzteverband der Schweiz (FMH) die Bestrahlung der Hälfte der Schweizer Bevölkerung mit UMTS-Signalen für nicht verantwortbar hält.

Die Bürgerinitiative weist auch auf die neueste niederländische Regierungsstudie, die im Auftrag von drei Ministerien durchgeführt wurde, hin. Darin wird die gesundheitliche Wirkung heutiger Mobilfunksender mit den Effekten, die durch die Basisstationen der neuen UMTS-Sender ausgelöst werden, verglichen. In sogenannten Doppelblind-Versuchen wurden Testpersonen UMTS-Mobilfunkstrahlung ausgesetzt, wie sie im kommerziellen Betrieb zu erwarten ist. Keine der Testpersonen wusste dabei, ob das entsprechende elektromagnetische Feld aktiv war oder nicht. Wenn man die Testgruppe der Strahlung von UMTS-Basisstationen aussetzte, kam es zu einer signifikanten Wirkung. Die Testpersonen litten daraufhin unter Tinnitus, Kopfschmerzen und Übelkeit. Für die derzeitigen GSM-Sender fand die Studie solche negativen Effekte nicht. Allerdings führten sowo...

http://www.suedkurier.de/lokales/regionalnachrichten/bodensee/stockach/1074,1098601.html?fCMS= 63ccb000de036e26a617adc690c00f45

Nachricht von Gerd Ernst Zesar

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Frankfurter Neue Presse

Printausgabe vom 10.07.2004

LESERBRIEFE

Es gibt auch andere Mess-Ergebnisse

Zu «Kein Risiko durch Handy-Antennen in Hessen»: Die von den Mobilfunkbetreibern in Auftrag gegebenen Messungen konnten ja auch kein anderes Ergebnis hervorbringen als die Dokumentation der Ungefährlichkeit beim Betreiben dieser Antennen. Untersuchungen des Fraunhofer-Instituts und anderer Institute kommen hier zu völlig anderen Ergebnissen. Wenn die Strahlung tatsächlich so harmlos ist, wie angegeben, verwundert es doch sehr, dass an vielen Plätzen in Hessen mittlerweile die Antennen abgebaut und an Standorte verlegt wurden, die nicht so eng besiedelt sind und wo keine Personen wohnen, die auf Grund ihrer politischen und gesellschaftlichen Stellung als «prominent» bezeichnet werden.

Ullrich Gottmann, Hadamar

http://www.rhein-main.net/sixcms/list.php?page=fnp2_news_article&id=1751296

 

Hochstädter wollen keinen Mobilfunkmast in den Kleingärten

Sorge um die Gesundheit / Krankenkataster geplant / Maintaler Parlament hat dem Standort bereits zugestimmt

400 Hochstädter laufen Sturm gegen einen 56 Meter hohen Mobilfunkmast, der voraussichtlich Anfang 2005 im Stadtwald nahe der Kleingartenanlage "Alte Bleiche" zwischen Südumgehung und Autobahn errichtet werden soll.

VON ANDREA FREUND

Maintal · 12. Juli ·

Angela Lochmann von der Bürgerinitiative "Maintal wachsam gegen Mobilfunkanlagen in Wohngebieten" (MwW) hatte jüngst die Gelegenheit genutzt, das Parlament davon abzuhalten, dem Standort zuzustimmen, - doch vergeblich. Mit den Stimmen von CDU, FDP, des Fraktionslosen Wolfram Eschelbach und fünf SPD-Stadtverordneten wurde die Magistratsvorlage mehrheitlich angenommen. In der Standortplanung für das Stadtgebiet, die im September 2003 beschlossen wurde, war ursprünglich ein 20 bis 25 Meter hoher Mast nahe des Neuen Friedhofs in Hochstadt vorgesehen gewesen. Doch die Untere Naturschutzbehörde lehnte diesen Standort ab, weil der Sendeturm das Bild der geschützten Landschaft mit seinen Streuobstwiesen störe.

Stadt behält Einflussmöglichkeiten

In Hochstadt wird im kommenden Jahr die Sendeanlage auf der Raiffeisenbank entfernt, die auf dem Wohnblock in der Wachenbucher Straße - einem reinen Wohngebiet - nach Auskunft von Martin Weiß ebenfalls ("der Eigentümer weiß Bescheid"). Dann bleibt nur noch der "Riesenspargel", mit dem nach Ansicht Erik Schächers "die Belastung minimiert wird".

Hätte sich das Parlament dagegen ausgesprochen, wären die Betreiber in das Gewerbegebiet-Mitte im Nordwesten Dörnigheims ausgewichen, ist sich der Baudezernent sicher. "Und dann hätten wir als Stadt gar keine Handhabe mehr dagegen gehabt."

Copyright © Frankfurter Rundschau online 2004

Dokument erstellt am 13.07.2004 um 00:04:18 Uhr

Erscheinungsdatum 13.07.2004 | Ausgabe: R2 | Seite: 38

http://www.fr-aktuell.de/ressorts/frankfurt_und_hessen/lokal_rundschau/wetterau/main_kinzig/?cnt=46 9876

dazu auch:

Mobilfunk-Unternehmen bestreiten mündliche Vereinbarung

Sprecher zum geplanten Sendemast: Kommunen müssen sich an Verordnung halten / Stadtrat schwächt ursprüngliche Aussage ab

Die Unternehmen Vodafone und T-Mobile wehren sich gegen die Aussage des Umweltamtes der Stadt Maintal, dass es eine mündliche Vereinbarung über Grenzwerte für Mobilfunksendeanlagen gibt.

VON ANDREA FREUND

Maintal · 14. Juli · "Hier werden irgendwelche Hoffnungen geweckt, die wir nicht erfüllen können", reagierte Vodafone-Pressesprecher Jens Helldobler auf die Aussage von Martin Weiß (FR vom 13. Juli: "Hochstädter wollen keinen Mobilfunkmast an den Kleingärten"). Der Fachmann für Umweltschutz im Maintaler Rathaus hatte gegenüber der FR von einer "stillschweigenden" Übereinkunft gesprochen, die die Stadt mit den Mobilfunkunternehmen Vodafone, O2, T-Mobile und E-Plus getroffen habe.

Der Streit entzündet sich an dem geplanten 56 Meter hohen Mast, der auf kommunalem Grund im Stadtwald im Süden Hochstadts errichtet werden soll. Der Sendeturm wäre 200 Meter von der nächsten Wohnbebauung entfernt und von den vier Betreiberfirmen bestückt - mit Antennen des gegenwärtigen Handy-Standards GSM und dem künftigen in der Aufbauphase befindlichen UMTS.

Der Annahme von Baudezernent Erik Schächer (CDU), dass die Strahlenbelastung mit dem hohen Mast für die Hochstädter "minimiert" werden kann, will der Experte von Vodafone nicht folgen: "Man kann das pauschal nicht sagen." Fakt sei: "Je weiter entfernt ein Mast steht, desto stärker muss die Sendeleistung sein." Die Betreiber präferierten deshalb Sendeanlagen im Ort, "am liebsten in Kirchtürmen", weil dann der Weg vom Handy zum Sender und zurück am kürzesten sei.

Anwohner verlangen Strahlenkarte

Bei Olaf Lochmann, seiner Frau Angela, Eltern von zwei Kindern im Alter von fünf und acht Jahren, geht die Angst um, im kommenden Jahr nur 250 Meter von dem 56-Meter-Mast entfernt zu leben. Sie regen an, dass die Stadt vor Vertragsunterzeichnung von den Betreiberfirmen eine "Kartierung der Strahlung" verlangt. Mit Hilfe einer funktechnischen Simulation könnte die Strahlenbelastung in bestimmten Bereichen errechnet werden. Andreas Fuchs bezweifelt, ob diese Berechnung "zur Entspannung beitragen würde - Mobilfunkgegnern ist jeder Wert zu hoch."

Schächers Argument in der jüngsten Stadtverordnetenversammlung, die Stadt könne als Verpächterin auf die Mobilfunkbetreiber Einfluss nehmen, wenn Veränderungen oder Aufrüstungen beantragt werden, schwächte er gestern gegenüber der FR ab. Die Verträge seien "relativ einheitlich" und "relativ schwierig" zu verändern. Wenn die Fachabteilungen das Werk vorbereitet haben, setzt der Magistrat seine Unterschriften darunter. Das Parlament muss nicht mehr gehört werden.

Copyright © Frankfurter Rundschau online 2004

Dokument erstellt am 15.07.2004 um 00:03:46 Uhr

Erscheinungsdatum 15.07.2004 | Ausgabe: R2 | Seite: 42

http://www.fr-aktuell.de/ressorts/frankfurt_und_hessen/lokal_rundschau/wetterau/main_kinzig/?cnt=47 1254

Nachrichten von Klaus Böckner, Sprecher der Initiative Schwalbach –  Keine Mobilfunkanlagen in Wohngebieten

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Vorstellung der Nailaer Ärztestudie

Informationsveranstaltung zum Thema Mobilfunk

Sehr geehrte Damen und Herren,

Gesundheitsgefährdung durch Mobilfunk ist zur Zeit in aller Munde. Viele Fragen beschäftigen unsere Bürgerinnen und Bürger.

Aus diesem Anlass hat sich eine Gruppe der in Naila niedergelassenen Ärzte Gedanken gemacht und eine Studie zu den Auswirkungen einer seit Jahren in Naila vorhandenen Mobilfunksendeanlage erstellt.

Die Studie untersuchte den Gesundheitszustand der Bevölkerung im Abstand zu einer seit 1993 bestehenden Mobilfunksendeanlage.

Das Ergebnis dieser Studie soll in einer Veranstaltung am

Mittwoch, dem 21. Juli 2004, 19.00 Uhr, in der Frankenhalle in Naila, Finkenweg 13,

der Öffentlichkeit vorgestellt werden.

Dazu möchten wir Sie sehr herzlich einladen und würden uns freuen, Sie begrüßen zu

können. Bitte melden Sie Ihre Teilnahme telefonisch unter 09282/6831.

Mit freundlichen Grüßen

Frank Stumpf    

1. Bürgermeister

http://www.naila.de

e-mail: mail@naila.de

Dr. med. Horst Eger 

Vertreter des Ärzteteams

Sabine Hüttner Vertreterin der Bürgerinitiative zur Verminderung der Strahlenbelastung

 

Kommentar zum Artikel der Sonntagszeitung vom 04.07.2004 aus der Schweiz:

L. Geppert schrieb folgendes dazu:

Der Artikel beschreibt die Spitze vom Eisberg. In fast jeder Ortschaft mit über 2000 Einwohnern hagelt es Einsprachen. Beispiel Bremgarten: Eine Einsprachen mit 645 und eine mit 1353 Einsprechern (macht 1998 Unterschriften). Laut Sammel-Statistik haben 91% der Befragten gegen eine UMTS-Aufrüstung unterschrieben. Beispiel Pfäffikon, ZH: Es kamen allein bei einer einzigen Petition über 1800 Unterschriften zusammen – mehr als die stärkste Partei dort Wähler hat. Aber was nutzt dies alles? Laut Geschäftsbericht der Swisscom hat der Bund allein im Jahr 2002 rund 4.6 Mia. Franken an ihr verdient.

Da schaut man offenbar gerne mal weg - obwohl es mittlerweile wesentlich umweltfreundlichere Netzkonzepte und Techniken gibt.

Man kann sagen: Hier wird Mobilfunk am Volk vorbei betrieben.

Jetzt sollte der Bundesrat langsam Druck auf die ComCom aufbauen – falls er wirklich das Volk vertritt…

Lothar Geppert

Dipl.-Ing. TU

Quelle: Elektrosmognews vom 18.07.2004

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Viele Länder ärmer als vor zehn Jahren

http://omega.twoday.net/stories/277718/

 

Alle machen mit - aber keiner war's

http://omega.twoday.net/stories/277906/

 

Pharmapflanzen mit menschlichen Genen unverantwortlich

http://omega.twoday.net/stories/277698/