Mobilfunk-Newsletter vom 19.05.2006

„Der Mobilfunk ist nicht harmlos“

Nebenwirkungen  

In Memmelsdorf gründet sich die „Initiative für das Recht auf Gesundheit“, um auf die Gefahren der elektromagnetischen Strahlung durch den Mobilfunk hinzuweisen. Der offizielle Grenzwert wird als viel zu hoch angesehen.

von alexander hirt, ft

Memmelsdorf

Anfang des Jahres kam es zu Messungen der elektromagnetischen Immissionen der Mobilfunksendeanlagen im Gemeindegebiet. Die Ergebnisse wurden im April von Prof. Dr. Matthias Wuschek vorgestellt. Das Fazit war: Die Strahlungen liegen weit unter den gesetzlich erlaubten Grenzwerten. Der höchste gemessene Wert liegt bei 15 567 Mikrowatt pro Quadratmeter in Weichendorf (Am Anger/Ortsende Einmündung in die Kreisstraße BA48). Der niedrigste Wert liegt bei 131 Mikrowatt pro Quadratmeter, gemessen im Außenbereich des Kindergartens in Memmelsdorf. Damit ist für Wuschek das Wesentliche gesagt, denn die gesundheitliche Bewertung der Messungen stecke in den Grenzwerten, „die nach nationaler und internationaler Expertenmeinung vor allen bekannten negativen gesundheitlichen Wirkungen schützen“, so Wuschek.

Omega das ist eine Lüge. Siehe dazu „Prof. Dr. Matthias Wuschek“ unter:

http://omega.twoday.net/stories/460004/

Das sieht die Bürgerinitiative nicht so. Sie hält die Menschen durch diese Messungen für schlecht, ja sogar „falsch“ informiert. Die Werte würden völlig außer Acht lassen, dass es neben den thermischen Nebenwirkungen auch so genannte athermische Nebenwirkungen gebe. Unter diesen verstehe man biologische Effekte, die nicht mit einer Wärmewirkung verbunden sind, wie sie der offizielle Grenzwert berücksichtigt. Die im Blickpunkt der Öffentlichkeit stehenden und in Teilen der Fachwelt diskutierten athermischen Effekte betreffen dagegen vorwiegend das zentrale Nervensystem.

Die Bürgerinitiative konkretisiert ihre Ansichten. Schon ab 10 Mikrowatt pro Quadratmeter können Nebenwirkungen auftreten, ist sich die Initiative sicher, je nach dem, wie sensibel ein Mensch auf elektromagnetische Strahlung reagiert. „Ab 20 Mikrowatt pro Quadratmeter können sich Schlafstörungen einstellen, ab 500 Mikrowatt Kopfschmerzen, Herz-Rhythmusstörungen und Blutdruckkrisen, ab 1000 Mikrowatt sind Hirnstromveränderungen im EEG nachweisbar und ab 1600 Mikrowatt leiden Kinder unter Störungen der Motorik und Konzentration.“ Die gemessenen 15 567 Mikrowatt pro Quadratmeter könne man daher keinesfalls verharmlosen und als bedenkenlos einstufen.

Die Initiative sieht diese Störungen durch wissenschaftliche Gutachten bewiesen und führt weitere Verdachtsmomente an. „Es ist doch bezeichnend, dass keine Versicherung mehr die Mobilfunkbetreiber gegen mögliche Nebenwirkungen versichern will. Das ist denen viel zu riskant“, untermauert eine der Aktivistinnen. Die Initiative erinnert in dieser Hinsicht auch an den „Bamberger Appell“, in dem sich viele Bamberger Ärzte für eine Einschränkung des Mobilfunks aussprechen. Gutachten, die angeblich das Gegenteil beweisen und den Mobilfunk als unbedenklich einstufen, werden von der Bürgerinitiative dagegen angezweifelt. „Viele Wissenschaftler stehen enorm unter Druck, da sind zudem Unmengen von Geld im Spiel.“

„Die Schmerzen waren nicht mehr auszuhalten.“

Rita Wittmann

Eine, die eigenen Angaben zufolge unter den Auswirkungen der Mobilfunkstrahlung litt, ist Rita Wittmann. Sie wohnte in der Nähe des Memmelsdorfer Sportplatzes und der dortigen Mobilfunkantenne. Die Beschwerden fingen langsam an: „Ich schlief zehn Stunden und war dennoch müde. Dann bekam ich ein Kribbeln in den Beinen, Schmerzen im Gesicht, nach zwei Jahren litt ich merklich unter Bluthochdruck und hatte schließlich nachts einen Puls von 150.“ Schließlich hielt sie es nicht mehr aus, die Schmerzen im ganzen Körper wurden unerträglich: „Es war, wie wenn ein ständiges Feuer im Körper brennt und jemand mit der Gabel in meinen Körper herumfuhrwerkt.“ Auf Anraten eines Heilpraktikers zog sie weg. Heute seien die Symptome zwar deutlich gemildert, aber leider noch nicht behoben..

„Wir wollen den Mobilfunk nicht abschaffen, sondern ein verträgliche Technologie.“

Bürgerinitiative

17.05.2006 Infoveranstaltung

Am Donnerstag, 25. Mai, lädt die „Initiative für das Recht auf Gesundheit“ um 19 Uhr alle interessierten Bürger zu einem ungezwungenen Treffen ins Gasthaus Hoh in Meedensdorf ein, um über die Risiken des Mobilfunks zu informieren.

© Fränkischer Tag 2006

http://www.fraenkischer-tag.de/cms/index.php?MappeCID=c9a53dtwgf5q5k4obbt4o&Hierarchie=m$xh 3-s9qcoeuiybo4m4b&Seite=Lokales&SeiteSub=Bamberg

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HLV INFO 63/AT

17-05-2006

Betr. Attendorner Konzept

Sehr geehrte Damen und Herren,

über das vorgenannte Konzept und dem beispielhaften Engagement des Bürgermeisters Herrn Alfons Stumpf sowie dessen Experten Dipl. Verwaltungswirt Herrn Wolfgang Hilleke -Amt für Bürgerservice und Wirtschaftsförderung- wurde schon mehrfach berichtet.

http://www.attendorn.de

Die nachfolgende PM ist das Spiegelbild der Realität, wie und in welcher Form die sogenannte Freiwillige Vereinbarung zwischen den Kommunalen Spitzenverbänden und den Betreibern unterlaufen wird.

Omega siehe „Stadt: "O 2 will Antennen im Alleingang" unter:

http://www.buergerwelle.de/body_newsletter_170506.html

Die bekannten negativen Berichte diverser Kommunen stehen  im Widerspruch zu den Absichtserklärungen und den Lobpreisungen der angeblichen Fortschritte bezüglich der „Konfliktharmonisierung“ – um es noch einmal festzuhalten:

 

Diese „Freiwillige Vereinbarung“ war von Anfang an nichts anderes als eine Mogelpackung.

Bürgermeister und deren Mitarbeiter, die in ihrer Gutgläubigkeit oder Naivität auf dieses Strategiepapier bauen sollten, werden sehr schnell eines Besseren belehrt werden.

Die monetäre Interessenlage der Betreiber ist von einer absoluten Rücksichtslosigkeit geprägt! Das Diktat der Ökonomie blockiert Vernunftlösungen. Die Verlogenheit zwischen Politik und Wirtschaft ist der Nährboden einer fatalen Deformation der Wahrheit, unserer jetzigen Situation.

Auch im Falle Attendorn wird dies wieder sehr deutlich ersichtlich.

Alfred Tittmann

HLV Redaktion

 

RA Frank Sommer 16.05.05

Datum: 18.05.2006

Ort: München

Einwohnerversammlung Pasing/Obermenzing

Zeit: 19:00 Uhr

Veranstaltungsort: Turnhalle der Grandlschule, Grandlstr. 5

Referenten

- Prof. Dr. v. Klitzing, der bekannte Mobilfunkkritiker wurde auf Initiative und Rechnung der Obermenzinger Kinderärztin Dr. I. Strohhacker eingeladen. - zwei Vertreter des Bayerischen Landesamts für Umwelt (voraussichtlich ein Arzt und ein Physiker). - ein Vertreter des Münchner Referats für Umwelt (RGU) - Hans Ulrich-Raithel, Vorstand Umweltinstitut München - Rüdiger Möller, T-Mobile

Bürgerinnen und Bürger von Pasing/Obermenzing haben die Chance, den bei der Einwohnerversammlung anwesenden Vertretern von Staat und Stadt zu zeigen, dass sie sich nicht länger der Willkür der Verantwortlichen beugen wollen. Es kann nicht sein, dass die Verantwortung bei der Genehmigung von Mobilfunkantennen auf den Bezirksausschuss abgeschoben wird, der in dieser Sache keine Entscheidungsbefugnis hat.

Nur zu schnell könnten bislang Unbeteiligte plötzlich mit der Tatsache konfrontiert werden, dass im Nachbarhaus eine Mobilfunkantenne montiert wird. Denn derzeit sind erneut Suchkreise für Mobilfunkantennen in Pasing/Obermenzing ausgeschrieben! Alle Bürgerinnen und Bürger sind daher aufgerufen, zu der Einwohnerversammlung zu kommen und einen verantwortlichen Umgang bei der Genehmigung von Mobilfunkantennen einzufordern, bei dem nicht länger Bürger und nicht zuletzt die Kinder die Verlierer sind. Die neue Mobilfunkantenne in der Verdistraße 109 beispielsweise strahlt ohne Abschwächung durch vorgelagerte Gebäude auf die gut 150 m entfernten Schulen an der Grandlstraße und den gut 200 m entfernten Kindergarten an der Glasunow-Straße.

Achtung Verwechslungsgefahr: Zwei Tage vor der Einwohnerversammlung findet am 16. Mai in Pasing/Obermenzing die alljährliche Bürgerversammlung für Pasing statt. Die eine Versammlung hat mit der anderen nichts zu tun!

Die Grandlschule ist mit dem Bus 160 vom S-Bahnhof Pasing und dem Bus 162 vom S-Bahnhof Obermenzing gut zu erreichen.

Hinweis: Anträge an den BA können nur Veranstaltungsteilnehmer mit Wohnsitz in Pasing/Obermenzing stellen.

 

Keine Einigung über Standort

http://freepage.twoday.net/stories/2025013/

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Mobilfunkmast darf bleiben

Wochenblatt Regensburg, 10.05.06

TEGERNHEIM.

Nachricht von Karin Piller

BI Mobilfunkkritiker Regensburg Stadt und Land

www.mobilfunkkritiker-regensburg.de

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Mobilfunk - "die Neunundneunzigste"

Antrag der Grünen: Künftig Ortsbeiräte über Standorte von Sendemasten informieren

Kassel.

Die Grünen fordern, dass die Ortsbeiräte künftig darüber informiert werden sollen, wenn geplant ist, in ihrem Gebiet Mobilfunkanlagen aufzustellen. Außerdem sollen sie an einer Entscheidung darüber beteiligt werden.

Helga Weber, die den Antrag begründet, beruft sich auf eine Vereinbarung zwischen Kommunen und Mobilfunkbetreibern. Darin heißt es unter anderem, dass Kommunen und auch deren Einwohner umfassend informiert werden sollen, um "einen möglichst konfliktfreien Infrastrukturausbau zu ermöglichen".

Über Sendemasten, die größer sind als zehn Meter, können die Ortsbeiräte informiert werden, sagt Stadtbaurat Norbert Witte. Diese Anlagen müssen in einem öffentlichen Verfahren baurechtlich von der Stadt genehmigt werden. Anlagen aber, die kleiner sind als zehn Meter, müssen nicht genehmigt werden. Das bedeutet: Den Kommunen wird zwar mitgeteilt, wo sie aufgestellt werden sollen. Jedoch müssen diese Informationen als vertrauliche Geschäftsdaten behandelt werden - also nicht-öffentlich, sagt Hans-Jürgen Schweinsberg, Pressesprecher der Stadt. So schreibe es der Datenschutz vor.

"Ein reiner Schaufensterantrag" also, sagt Stefan Kortmann von der CDU. Helga Weber wisse, dass es rechtlich nicht möglich sei, Ortsbeiräte über solche kleineren Anlagen zu informieren. Dennoch stelle sie diesen Antrag.

Helga Weber kontert: Die Stadt verstecke sich hinter der Vereinbarung zwischen Kommunen und Mobilfunkbetreibern, stelle Datenschutz über die Interessen der Einwohner, die gesundheitliche Risiken durch die Sendemasten befürchten. Und mit der Regelung, dass Betreiber kleinere Masten nicht genehmigen lassen müssen, sei ihnen ein Freibrief erteilt worden. Dagegen müsse die Stadt etwas unternehmen.

16.05.2006

http://www.hna.de/kasselticker/00_20060516204350_Mobilfunk___die_Neunundneunzigste.html

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Handy-Verbot an Schulen

Da dieses Thema zum Dauerthema geworden ist, finden Sie unter diesem Link die aktuellen Meldungen: http://freepage.twoday.net/stories/1677088/

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Mobilfunk Archiv (Englisch)

http://tinyurl.com/6rsgw

 

News from Mast Sanity

http://tinyurl.com/aotw3

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Findet man in einem größeren Heuhaufen die Nadel besser?

http://freepage.twoday.net/stories/2024453/

 

Psychisch kranke US-Soldaten im Irak im Einsatz

http://freepage.twoday.net/stories/2025536/

 

Den Friedensauftrag aus Artikel 26 Grundgesetz endlich einlösen

http://freepage.twoday.net/stories/2026042/

 

"Nein zur Kommerzialisierung": CSU-Generalsekretär spricht sich gegen Freilandversuche mit Genpflanzen aus

http://freepage.twoday.net/stories/2024556/

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Mobilfunk - Newsletter Online

http://freepage.twoday.net/topics/Mobilfunk+-+Newsletter/