Mobilfunk-Newsletter vom 19.04.2006

Weiteres Abwarten verbietet sich angesichts der Schwere der Erkrankungen

HLV INFO 49/AT

18-04-2006

Kind 14-04-06

Dr. med. Cornelia Waldmann-Selsam, Karl-May-Str.48, 96049 Bamberg

Bamberg, den 13.4.06

An den Staatsminister für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz Dr. W. Schnappauf, Rosenkavaliersplatz 2, 81925 München

Sehr geehrter Herr Minister Dr. Schnappauf,

in den letzten 5 Wochen wurden weitere 160 Familien an Mobilfunkstandorten besucht (Münchberg, Selbitz, Schauenstein, Kronach, Plankenfels, Reundorf, Bamberg, Höchstadt/Aisch, Haarbach/Niederbayern, Deuerling, Bebra, Naumburg, Nebra, Gleina, Homburg, Neunkirchen/Saarland, Freiburg, Dresden).

Die Grenzwerte sind durchgehend eingehalten. Dennoch klagen viele Patienten über zum Teil schwere Gesundheitsprobleme, für welche die behandelnden Ärzte keine Ursache finden können. Die Menschen erholen sich, wenn sie unbelastete Orte aufsuchen können.

Von schon früher besuchten Standorten erreichen uns täglich verzweifelte Anrufe.

An immer mehr Orten wird von der Bevölkerung auch eine lokal umschriebene Häufung von Tumorerkrankungen festgestellt; mehrfach auch innerhalb von Familien.

In Icking z.B. sind eine Mutter und ihre 2 Töchter an Tumoren erkrankt (etliche Anwohner haben Schlafstörungen, Gelenkbeschwerden, Konzentrationsstörungen u.a.; der Bürgermeister ist schwer erkrankt).

In Burgheim finden sich in fast jedem Haus einer stark belasteten Strasse Tumorpatienten.

In einem Ortsteil (ca. 50 Einwohner) von Oberachdorf gibt es mittlerweile 18 Tumorfälle. Viele Erkrankte sind bereits verstorben. Die Häufung ist seit dem Jahr 2000 öffentlich bekannt. Aus der Richtung von  Wörth strahlt eine Vielzahl von Funkanlagen in den Ortsteil. Seit 1992 sind die Mobilfunksender auf dem Baywa-Gebäude in Betrieb. Der für 2001 angestrebte Abbau der Sender wurde nicht durchgesetzt.

Es ist Ihre gesetzliche Pflicht die gemeldeten Gesundheitsschäden (siehe unser Schreiben vom 7.2.2006 mit Anschriften von erkrankten Anwohnern) vor Ort in Zusammenarbeit mit den Gesundheitsämtern zu untersuchen. Dazu ist die Entfernung der Noxe, also die Abschaltung des jeweiligen Senders, das probate Mittel.

Weiteres Abwarten verbietet sich angesichts der Schwere der Erkrankungen.

Um Gottes Willen und um der Menschen Willen handeln Sie endlich.

Mit besten Empfehlungen

Dr. med. Cornelia Waldmann-Selsam

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UMTS-Mast im Landschaftsschutzgebiet

http://freepage.twoday.net/stories/1843899/

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19.04.2006 00:00

"Mobilfunksender gehören aus der Stadt raus"

Neue Messungen von Mobilfunksender in der Stadtmitte gehen von einer deutlichen Reduzierung der Strahlungsdichte aus

WENDLINGEN.

GABY KIEDAISCH

Allein in Deutschland sind 85 Millionen Handys in Gebrauch. Je nach Größe des Haushalts verfügt mittlerweile fast jeder in vielen Familie über sein eigenes Mobilfunktelefon. Ein Ende der Fahnenstange ist aber längst nicht in Sicht. Um den Kunden bis in den letzten Winkel eine optimale Verbindung garantieren zu können, werden immer neue Standorte für Mobilfunkantennen gesucht. So sucht die Firma T-Mobile laut Bürgerinitiative einen geeigneten Ort für einen UMTS-Sendemasten im Bereich um die Pfauhauser Straße, den Wendlinger Friedhof und die Kirchheimer Straße. Die Bürgerinitiative Mobilfunk Wendlingen sieht dies jedoch mit Besorgnis. Zum einen angesichts der Standort-Dichte solcher Anlagen – mittlerweile stehen mindestens zwölf GSM-Mobilfunk-Basisstationen an verschiedenen Stellen im Stadtgebiet, einige davon wurden bereits mit UMTS aufgerüstet. Zum anderen sind nach einer Studie, die im Auftrag des Bundesamts für Strahlenschutz erstellt worden ist, auch Immobilienbesitzer, die auf ihrem Dach ihres Hauses eine Mobilfunk-Antenne installieren ließen, von der Strahlung betroffen und liegen nicht – wie bisher immer angenommen – im Funkschatten.

Auch die Stadt Wendlingen hat sich zu den Standorten solcher Anlagen klar positioniert und dazu bekundet, dass sie solche Sender möglichst nicht in Wohngebieten haben möchte.

Die meisten, die sich in der Wendlinger Bürgerinitiative engagieren, wohnen in unmittelbarer Nähe von solchen Anlagen, einige GSM-Basisstationen wurden mit UMTS aufgerüstet, wie auf dem Dach des Hotels Erbschenk. Bei Messungen vor drei Jahren hatte sich gezeigt, dass in der rund 26 Meter entfernt liegenden Wohnung von Alexandra Wirth die maximale Strahlungsdichte bei 29 000 Mikrowatt pro Quadratmeter liegt – der höchste Wert, der in Wendlingen je gemessen wurde. Nach der Bundesimmissionsschutzverordnung liegt allerdings auch dieser unter den erlaubten Grenzwerten, doch nachdem sich bei Alexandra Wirth gesundheitliche Beschwerden wie Tinnitus eingestellt haben, sieht sie die Ursache dafür in der Sendeanlage. Über weitere Krankheitsbilder wie Kopfschmerzen und Schlaflosigkeit klagen andere Mitstreiter in der Bürgerinitiative. Natürlich wissen auch sie, dass der wissenschaftliche Nachweis einer Kausalität zwischen solchen Sendeanlagen und diesen Erkrankungen bislang fehlt.

Omega es gibt genügend wissenschaftliche Nachweise einer Kausalität zwischen Sendeanlagen und Erkrankungen siehe „Gesundheitsrisiko Mobilfunk“ unter:

http://omega.twoday.net/stories/1223449/

Wenn die Betreiber der Mobilfunkantennen die Grenzwerte und Abstände einhalten, sind auch Behörden die Hände gebunden, hier einzuschreiten.

Nach der letzten Messung also lief die Bürgerinitiative bei der Stadt Sturm. Daraufhin baute E-Plus die Anlage auf dem Hotel Erbschenk Ende 2004 freiwillig um mit dem Ziel, die Strahlenstärke zu reduzieren. Vergangene Woche wurde nun abermals gemessen, ob sich tatsächlich etwas verändert hat. Diplom-Ingenieur Norbert Honisch, der in St. Johann ein Büro für Umweltstress-Analytik betreibt, führte diese Messungen wieder durch. Insgesamt fünf, bei zwei Familien in der Blumenstraße und zweien in der Hauptstraße und eben bei Alexandra Wirth in einem der Hochhäuser. Während die exakten Werte noch berechnet werden müssen, konnte Norbert Honisch ein vorläufiges Messergebnis ziehen: Danach ist die GSM-Strahlungsdichte in der Wohnung von Alexandra Wirth deutlich zurückgegangen und zwar um zirka 90 Prozent – von 29 000 auf schätzungsweise rund 2700 Mikrowatt pro Quadratmeter. Darin noch nicht eingerechnet ist die UMTS-Strahlung, die ebenfalls noch ausgerechnet werden muss.

Alexandra Wirth und die anderen Mitstreiter in der Bürgerinitiative sehen zwar den guten Willen beim Umbau, sind – in Anbetracht von Empfehlungen der Salzburger Resolution, die von einer Strahlungsdichte von 1000 Mikrowatt ausgeht, oder von Baubiologen, die einen Vorsorgewert von 10 Mikrowatt pro Quadratmeter empfehlen (bei sensiblen Menschen und Kranken sogar 1 Mikrowatt) – mit dem jetzigen Ergebnis immer noch nicht zufrieden. „Wir sind nicht gegen die Handy-Technik. Doch wir halten nach wie vor Antennenstandorte inmitten einer Wohnbebauung für nicht angebracht. Sendeanlagen gehören raus aus der Stadt“, so die Mitglieder Bürgerinitiative unisono.

http://www.ntz.de/lokalnachrichten/wendlingen/index.php?action=shownews&id=641343

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Schwindeln will gelernt sein: zur Anatomie der Mobilfunklüge

http://freepage.twoday.net/stories/1840948/

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Rettet das Internet

http://omega.twoday.net/stories/1838902/

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Handy-Verbot an Schulen

Da dieses Thema zum Dauerthema geworden ist, finden Sie unter diesem Link die aktuellen Meldungen:http://freepage.twoday.net/stories/1677088/

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Mobilfunk Archiv (Englisch)

http://tinyurl.com/6rsgw

 

News from Mast Sanity

http://tinyurl.com/aotw3

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Ende des Walfangverbots?

http://freepage.twoday.net/stories/1837804/

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Mobilfunk - Newsletter Online

http://freepage.twoday.net/topics/Mobilfunk+-+Newsletter/