Mobilfunk-Newsletter vom 19.02.2004

STRAHLEN - Fluch und Segen

Altes Wissen –  neue Erkenntnisse

ALTES  WISSEN

Dass Röntgenstrahlen DNA-Brüche verursachen können, Zellschäden, als Vorstufen zu Geschwülsten und Krebs, ist inzwischen hinreichend bekannt.

Neue Röntgengeräte arbeiten heute mit erheblich geringerer Strahlung und weitaus verbesserter Bildqualität. Die Röntgenstrahlung der Geräte ist erheblich niedriger, die Aussagekraft der Aufnahmen wesentlich besser, die Diagnose deshalb sicherer.

Gleichzeitig sind aber fast 60 % der Aufnahmen von derartig minderer Qualität, dass sie keine relevante Aussagekraft besitzen, wodurch Fehldiagnosen an der Tagesordnung sind. Hinzu kommt noch der hohe Prozentsatz an Ärzten, die überhaupt nicht in der Lage sind Röntgen-Aufnahmen klar zu deuten, was oftmals wohl auch besonders schwierig ist. Aus diesem Grunde werden an vielen Krankenhäusern mit Qualitäts- Standard die Aufnahmen von mehreren Fachärzten beurteilt, um treffende Diagnosen zu stellen oder differierende Aussagen zu besprechen, aus der Erfahrung heraus, dass bei Einzelbeurteilungen in Krankenhäusern ebenfalls häufig Fehldiagnosen vorgekommen sind.

NEUE   ERKENNTNISSE

Das Bundesamt für Strahlenschutz hat inzwischen die zulässige jährliche gesamte Immissions-Dosis für beruflich strahlenexponierte  Personen um 60 % gesenkt ! Waren früher 50 mSv Jahresdosis zulässig, so sind es heute nur noch 20 m Sv. Dies resultiert aus der wissenschaftlichen Erkenntnis, dass auch geringere Röntgenstrahlen-Dosen Zellschäden verursachen können,  die Strahlen also gefährlicher sind, als man bisher annehmen konnte.

Neueste wissenschaftliche Untersuchungen haben ergeben, dass eine starke Röntgenstrahlung Zellen abtötet, schwach geschädigte Zellen kann der Körper zum Teil regenerieren. Trotzdem besteht aber die große Gefahr, dass es gerade auch bei schwacher Strahlung zu DNA-Brüchen kommt, die der Körper aber nicht mehr reparieren kann. Diese Körperzellen bleiben dann latent über Jahre oder Jahrzehnte geschädigt und können irgendwann, durch weitere schädliche Einflüsse oder Schwächung des Immunsystems, zu Geschwülsten oder Krebs entarten.

Selbst durch schwache ionisierende Strahlung kann dem Menschen dadurch Krebs implantiert werden. Das war jetzt erst eine erstaunlich neue Erkenntnis in der Strahlen-Forschung, die äußerst bedenklich stimmt. Besonders im Hinblick auf andere Strahlenarten, wo man noch im Neuland forscht, dürfte diese Erkenntnis mit altbekannten Strahlen hellhörig werden lassen. Röntgenstrahlen, die man schon seit Generationen fast unbedenklich eingesetzt hat, werden erst nach Jahrzehnten besser in ihren schädigenden Auswirkungen erkannt.

Heutige Erkenntnisse über Mobilfunk-Strahlen wird man sicherlich auch erst in Zukunft in ihren Auswirkungen auf den Menschen verstehen können, wenn die Schäden am Menschen bereits sichtbar geworden sind.

Es klingt makaber, aber es ist Fakt. Durch die kontrollierbaren Spätfolgen am Menschen der Atombomben-Abwürfe in Hiroshima und Nagasaki am 9.8.1945 war man in der Lage, wissenschaftliche Erkenntnisse am Menschen direkt zu bewerten. Hunderttausende Überlebende haben danach selbst noch mit kleineren Strahlendosen ein Überleben im Siechtum gehabt.

Frauen z.B., die genetisch von Brustkrebs gefährdet sein können, sollten mit wiederholten Mammographien vorsichtig sein, da es inzwischen bessere und weniger gefährliche Untersuchungs-Methoden gibt, zumal eben nach neuesten Erkenntnissen die Gefahr besteht, durch wiederkehrende Mammographien die Krebsgefahr noch zu steigern.

Zuerst ist eine Ultraschall-Untersuchung üblich, die in Zweifelsfällen durch eine moderne bisher als ungefährlich geltende MRT-Kontrolle (Magnet-Resonanz-Tomographie) ergänzt werden muss. Laut wissenschaftlichen Erkenntnissen die mit Abstand beste Methode, um selbst nach Operationen noch bis ins kleinste Detail zu kontrollieren, wo Röntgengeräte versagten und bei operierten Frauen restliche Tumorherde leider nicht erkannten !

Die Fachzeitschrift Radiologie berichtete über eine Studie der UNI BONN, wonach bei 10% der operierten Frauen weitere durch Röntgenbild- Kontrolle erst nicht erkannte Tumorherde gefunden wurden, die man mit MRT nachuntersucht hatte. Die MRT ließ selbst kleinste Herde noch erkennen.

Mit neuen Geräten, z. B. TOTALE IMAGE MATRIX-TECHNOLOGIE (TIM) kann man inzwischen sogar in nur 12 Minuten den gesamten Körper in nochmals wesentlich verbesserter Bild-Qualität abscannen, berichtete DIE WELT ! Man braucht dazu auch keine radio-jodhaltigen Kontrastmittel mehr und erspart sich die belastenden gefährlichen ionisierenden Röntgen-Strahlen !

Gesetzliche Krankenkassen zahlen diese sicheren Untersuchungen selbst bei lebensbedrohenden Krankheiten leider bisher kaum. So kann man die Aussage dieser Tage der privaten Krankenkasse verstehen, wo man auf sich aufmerksam machte, dass die Beiträge auch hier steigen müssten. Begründet wurde dies mit der Tatsache, dass die Menschen immer älter würden, insbesondere sei dies aber mit Abstand bei den Mitgliedern der privaten Krankenkassen zu registrieren ! Das läuft auf die alte Erkenntnis hinaus:

„WEIL  DU   ARM   BIST, MUSST  DU FRÜHER STERBEN !“ Privat- Kassen- Patienten werden anscheinend auf Grund einer besseren Behandlung noch älter als die gesetzlich versicherten Kassenpatienten !

Jegliche Strahlung steht immer im Verhältnis DOSIS und DAUER ! Die Erkenntnisse, dass UV-Strahlen ( Sonnenbrand) in der Jugend z.B. verantwortlich dafür sein können, dass Hautkrebs im Alter entstehen kann, ist auch erst wenige Jahre alt.

Die gesetzlich geregelte Zulässigkeit, Menschen Tag und Nacht z.B. mit Mobilfunk-Mikrowellen zu bestrahlen, in einer bisher noch nicht gekannten unerforschten gepulsten Strahlenart, erfüllt den Tatbestand der Körperverletzung. Dies ist ein klarer Verstoß gegen das Grundgesetz in Deutschland. Grenzwerte bieten keinen Schutz für die Menschen, da bereits heute Nachweise vorhanden sind, die aufzeigen, es sind auch unterhalb der gesetzlichen Grenzwerte, auf die man immer gerne Bezug nimmt, bereits gesundheitlich negative Auswirkungen erkennbar vorhanden.

Im Rückblick in die Vergangenheit beim Umgang mit sämtlichen Strahlen kann man nur sagen: V O R S I C H T ! Sämtliche Strahlenarten sind in Zukunft sicherlich noch für weitere unerfreuliche Überraschungen gut ! Das Energie-Potential aller Strahlungen wird in ihren Auswirkungen heute in der Wissenschaft unterschätzt, da sie oft erst nach Jahrzehnten ihr zerstörerisches Potential zeigten. Über diese Fakten kann sich heute jeder Bürger informieren. Man hofft, dass die vorhandenen negativen gesundheitlichen Erkenntnisse sich selbst nach Jahren nicht einstellen werden.

Bereits  vorhandene Gesundheitsbeschwerden bezeichnen Mediziner heute leider abfällig als „EFFEKTE“ und die Menschen werden als elektrosensibel eingestuft. Ihr Anteil liege aber „schätzungsweise“ nur bei ca. 6-8 % der Bevölkerung. Diese betroffene „MINDERHEIT“ müsste eben mit diesen Auswirkungen leben!

Nach meinem Verständnis des Grundgesetzes kann und darf es demnach auch nicht erlaubt sein, MINDERHEITEN in der Bevölkerung auszugrenzen bzw. wissentlich in ihrer Gesundheit zu schädigen! Das geschieht aber über dauerhafte Bestrahlungen durch Mobilfunksender, wobei dem Bürger keine Wahlfreiheit bleibt, er wird zwangsbestrahlt !

Wissenschaftliche Bedenken gegen UV-Strahlen sowie gegen Röntgenstrahlen wurden bisher auch unbeachtet zur Seite geschoben. Erst die jahrzehntelange Erfahrung hat die negativen Auswirkungen am Menschen jetzt erkennen lassen, so dass inzwischen auch das Bundesamt für Strahlenschutz berechtigt neue warnende Richtlinien vorgibt.

Zu diesen  negativen Ergebnissen über die Röntgenstrahlen sowie  über UV-Strahlen  hat man zig- Jahre in der Wissenschaft benötigt. Da kann man sich ausrechnen, in welcher Zeitspanne Mobilfunkstrahlen evtl. einmal als gefährliches Potential eingeordnet werden, wenn die Wissenschaft so lange braucht, um Erkenntnisse umzusetzen und um selbst auf bereits  schon erkennbare Folgen so verzögert zu reagieren !

Eigentlich ist für Jedermann klar ersichtlich, dass Profit und Geldgier Vorrang haben. Die Auswirkungen am Menschen werden so lange verdrängt, bis die Schäden so offensichtlich werden, dass die Ausrede, „es besteht noch Forschungsbedarf “ alleine nicht mehr ausreicht Gegner und Gemüter zu beruhigen.

Will man in der Hochfrequenz-Strahlenforschung erst abwarten, welche Schadens-Auswirkungen  sich nach Jahren am Menschen zeigen, könnte das für die Zukunft fatale Folgen mit nicht wieder gut zu machenden Auswirkungen haben. Das ist aus den Forschungsergebnissen bereits heute vielfach erkennbar.

Wissenschaftliche Fakten der Gegenwart dürfen nicht in Dogmen erstarren, zukünftige Erkenntnisse werden heutige Dogmen noch oftmals erschüttern und erneut veränderte Gesetze entstehen lassen.

Jedenfalls waren Dogmatiker in der Vergangenheit der größte Hemmschuh für weiteren wissenschaftlichen Fortschritt !

dieter keim <> Ilbenstadt

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Antennen in Kirchtürmen: Ethische Bedenken

Wird der heiße Draht zum heißen Eisen?

Mobilfunkanbieter suchen Standorte für ihre Antennen; Kirchtürme sind dafür besonders geeignet. Antennen an Gotteshäusern. Die Vorstellung widerstrebt vielen Menschen. Auch aus ethischen Gründen.

Denise Gaudy

In Lyss wollten die beiden Mobilfunk-Anbieter Swisscom und Orange Communications letztes Jahr im Turm der evangelisch-reformierten Kirche eine Mobilfunkantenne installieren. Das Vorhaben löste eine Flut von Einsprachen aus. Die meisten Einsprecher fürchten sich vor gesundheitlichen Schäden durch die Strahlenwirkung. Andere haben auch ethische Bedenken.

Der Kirchgemeinderat reagierte auf den Widerstand der Bevölkerung mit der Auflösung des bereits geschlossenen Vertrags mit den beiden Mobilfunkanbietern Orange und Swisscom. Wegen «ethisch-moralischen Bedenken» und aus «seelsorgerischem Verantwortungsbewusstsein» (das BT berichtete).

Die Frage der Entweihung

Tatsächlich wirft die Diskussion um Mobilfunkanlagen in Kirchtürmen - schweizweit gibt es davon zurzeit gegen 60 Stück - mitunter auch ethische Fragen auf. Für viele Menschen symbolisiert die Kirche einen geweihten Ort, der nicht für weltliche Zwecke entfremdet werden sollte.

Der Ethiker und Theologe Walter Rohrer, Leiter der Fachstelle Gesellschaftsfragen bei den Reformierten Kirchen Bern-Jura-Solohurn, relativiert: «Die Frage der Entweihung ist in der reformierten Theologie kein stichhaltiges Argument, denn ein Kirchengebäude hat nach reformierter Auffassung nicht denselben sakralen Charakter wie eine katholische Kirche. Ein Kirchturm symbolisiert vielmehr, dass sich an einer bestimmten Stelle ein Zentrum des kirchlichen Lebens befindet.»

Finanzen spielen eine Rolle

Darf die Institution Kirche ihre Gebäude zu kommerziellen Zwecken nutzen? Das sei in ethischer Hinsicht kein Problem, sagt Rohrer. Es sei ja auch üblich, beispielsweise Räume für nicht kirchliche Veranstaltungen zu vermieten. «Die Finanzen spielen auch in unserer Organisation eine Rolle. Eine Kirchgemeinde führt eine Rechnung mit einem Budget. Es muss aber überprüft werden, woher ein allfälliger wirtschaftlicher Gewinn kommt. Keine Kirche wird zum Beispiel ihre Räume an Neonazis vermieten.»

Der Widerspruch

In einer wesentlichen Frage sind laut Walter Rohrer die ethischen Bedenken betreffend Mobilfunkanlagen im Zusammenhang mit der Institution Kirche unbedingt zu berücksichtigen: Es kann nicht Aufgabe der Kirche sein, eine umstrittene Technik zu fördern, deren Auswirkungen auf die Gesundheit der Menschen zumindest langfristig noch ungenügend erforscht ist. Dies stünde im Widerspruch zum diakonischen Auftrag und zum sozialen Engagement der Kirche.

Der Ethiker meint dazu: «Dieses Argument ist sehr ernst zu nehmen. Verzichtet eine Kirchgemeinde aber aus diesem Grund auf die Installation einer Mobilfunkantenne, müsste man konsequenterweise in dieser Kirchgemeinde gleichzeitig auch predigen, keine Handys mehr zu benutzen.»

Spaltung der Gemeinde?

Als aus ethischer Sicht weniger problematisch erachtet der Theologe den Verzicht auf Antennen in Kirchtürmen aus ästhetischen Gründen. Die Anlagen würden meistens so montiert, dass sie von außen nicht sichtbar seien.

In Anbetracht der sehr kontroversen und polarisierenden Diskussion sei hingegen die Gefahr der Spaltung der Kirchgemeinde in zwei Lager sehr ernst zu nehmen: «Aus diesem Grund empfiehlt es sich, dass betroffene Kirchgemeinden das Verfahren bis zum Entscheid sehr umsichtig führen und sich dafür viel Zeit nehmen. Auch Menschen mit diffusen Befürchtungen haben das Anrecht, ernst genommen zu werden. Ebenso muss das Gespräch mit den Jugendlichen, in den meisten Fällen fleißige Handy-Benutzer, gesucht werden.» Die Entscheidfindung sollte im christlichen Sinn stattfinden; die Gemeindeglieder sollten alle miteinander daran teilhaben können.

Rücksicht auf Natur

Falls in einem Kirchturm seltene Vogelarten brüten oder Fledermäuse heimisch sind, sind die Auswirkungen einer Antenne ebenfalls zu bedenken: «Dieser Punkt betrifft die Schöpfungslehre, die zu unserem Glauben gehört», so der Theologe. In diesem Fall könnte ein Naturschutzexperte beigezogen werden.

http://www.bielertagblatt.ch/article.cfm?id=158590&startrow=4&ressort=Seeland&kap=bta&job=79213 10

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Mobilfunker können strahlen

BERLIN taz Der Kampf einer hessischen Bürgerinitiative gegen einen Mobilfunkmast scheiterte gestern endgültig am Bundesgerichtshof. Die Richter lehnten eine Revision ab, weil die monierte Anlage auf einem Kirchturm in der 20.000 Einwohner zählenden Stadt Bruchköbel die Grenzwerte einhalte. Damit schwindet die Hoffnung vieler Mobilfunkgegner auf die Gerichte. Denn solche Konflikte gibt es in Deutschland zuhauf.

Doch die Gutachter von den Instituten Difu und Ecolog kritisierten letztes Jahr, dass die Bürger noch zu wenig einbezogen würden. "Wenn diese Defizite nicht behoben werden", sagt die grüne Umweltpolitikerin Antje Vogel-Sperl, werde die Politik "Konsequenzen ziehen müssen". Immerhin veröffentlicht die Regulierungsbehörde seit drei Wochen die Standorte aller geplanten Masten im Internet (emf.regtp.de).

Ginge es nach den Grünen, wären die Grenzwerte wie in der Schweiz aus Vorsorge bereits um den Faktor 10 verschärft worden. "Es gibt genügend wissenschaftliche Indizien, die einen niedrigeren Grenzwert nahe legen", sagt der grüne Umweltsprecher Winfried Hermann. 2001 war dies am Kanzleramt gescheitert.

http://www.buergerwelle.de/d/doc/pundw/schroeder-blockt.htm

MATTHIAS URBACH

wirtschaft & umwelt SEITE 8

taz Nr. 7284 vom 14.2.2004, Seite 1, 71 Zeilen (TAZ-Bericht), MATTHIAS URBACH, nur in taz-Teilauflage

http://www.taz.de/pt/2004/02/14/a0071.nf/text

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Geislinger Protest hat Erfolg

Kein Sendemast in Schulnähe - Neuer Friedhof eine Alternative

VON SIGGI NIEDERGESÄSS

Langengeisling -

"Wir werden uns für einen anderen Standort entscheiden, allerdings haben wir nur die Möglichkeit, bei städtischen Gebäuden mitzureden und können nicht über Privathäuser entscheiden", so Bauernfeind.

Angesichts des Widerstandes der Geislinger, die eigens eine Bürgerinitiative gegründet hatten, kommentierte dies Bauernfeind: "Diese Standorte tue ich mir nicht an. Wir werden uns gemeinsam mit den Betreibern neu auf die Suche machen müssen." Als Alternative brachte er den neuen Friedhof ins Gespräch. Auf keinen Fall wolle er einen Antennensalat in der Kreisstadt, durch den die Problematik noch verschärft würde. Aber allein in Langengeisling sind zwei Sendemasten für das UMTS-Netz notwendig. Im Süden zeichne sich das Gelände des Fliegerhorstes als Standort ab, wie Möller andeutete. Die Verhandlungen mit dem Verteidigungsministerium würden laufen. Aus den Reihen der Anwesenden kam der Vorschlag, zu prüfen, ob nicht auch im Norden der Ortschaft das Fliegerhorst-Gelände geeignet sei.

http://www.merkur-online.de/regionen/erding/44,242095.html?fCMS=ddfeb86413cfe00277c0fcf8d5c266 5b

Kommentar von Siegfried Zwerenz:

Immer wieder wird als maximale Leistungsdichte 1 MilliWatt/m² (= 1000 MikroWatt/m²) (dies entspricht dem alten Salzburger Vorsorgewert) als Erfolg dargestellt. Es ist zwar ein Schritt in die richtige Richtung, aber leider nach aktuellen Wissensstand bei weitem nicht ausreichend.

Seit Februar 2002 hat die Landessanitätsdirektion Salzburg auf Grund neuester Erkenntnisse den Wert auf 1 Mikrowatt/m² gesenkt. Dieser Wert ist eine Empfehlung, wird aber auch dort nicht von den Betreibern eingehalten.

Es gibt seriöse Studien, die sogar schon innerhalb weniger Minuten Bestrahlung mit 1 MilliWatt/m² (=1000 MikroWatt/m²) negative körperliche Reaktionen hervorrufen. Ein Sender bestrahlt die Bevölkerung aber 24 Stunden am Tag.

Durch Mobilfunk-Feldstudien zeigte die Uni Wien auf, dass sehr weit unterhalb von 1 MilliWatt (=1000 Mikrowatt/m²) es zu Herz-Kreislauf-Problemen und Gedächtnisleistungsstörungen kam.

Aufgrund des aktuellen Wissensstandes dürfte die Bevölkerung maximal mit 0,001 Milliwatt/m² (=1 MikroWatt/m²) bestrahlt werden. Dieser Wert wurde bereits im Oktober 1999 anlässlich des Elektrosmog-Forums in Bonn durch medizinische Ärzteverbände, Wissenschaftlern usw. von Umweltminister Trittin gefordert. Bei einem Milliwatt/m² können die Betreiber noch ihr Netz aufbauen, der Gesundheitsschutz bleibt aber dabei auf der Strecke. Vielen wird bei 1 MilliWatt/m² eine Sicherheit suggeriert, die aber keine ist.

Dass bei dem Vorsorge-Wert von 0,001 MilliWatt/m² (=1 MikroWatt/m²) das Mobilfunk-Netz nicht mehr nach den Wünschen der Betreiber funktioniert ist bekannt. Wenn jemand konsequent die Sache zu Ende denkt, dann heißt es nicht, die Strahlenbelastung ist so weit zu reduzieren, dass die Technologie noch nach den Wünschen der Betreiber funktioniert, sondern richtig ist: wir müssen die Strahlenbelastung so weit senken, dass wir einen vernünftigen Gesundheitsschutz haben. Dann können wir sehen, ob bei diesen Werten die jetzige Technik noch nach den Wünschen der Betreiber funktioniert. Wenn nicht, dann muss eine ungefährliche Technik her. Erst die Gesundheit, dann das Geschäft.

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Korrektur: Flucht aus dem bestrahlten "Geisterhaus"

unter http://www.buergerwelle.de/body_newsletter_140204.html

Hallo Herr Rudolph,

der guten Ordnung halber muss ich Ihnen mitteilen, dass mir leider bei der Namensangabe der Zeitung ein Fehler unterlaufen ist - es handelt sich um einen Artikel der FAZ!

Sorry!

M.f.G.

Alfred Tittmann

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Mitteilung aus dem Rundbrief des Selbsthilfevereins Elektrosensibler, Nr. 56 vom Jan. 04

"Forschung aktuell - aus "Naturwissenschaft und Technik" (13.8.03)

Mit Gedanken Computer steuern

Berliner Forscher arbeiten an einem Brain-Computer-Interface:

Gedanken sind elektrische Ströme. Und was jemand denkt, messen Mediziner mittlerweile auch schon - zumindest in Ansätzen. Umgekehrt heißt das aber auch: Wer gezielt an etwas denkt, produziert gezielt ein elektrisches Signal. Und dieses Signal wiederum lässt sich nutzen, um etwas zu steuern: Einen Computer etwa oder eine Handprothese. Das klingt gut, hat aber einen Haken: Das Hirn wimmelt nur so von Strömen; sie einer bestimmten Aktion zuzuordnen, ist extrem schwierig. Berliner Forscher haben nun eine Methode entwickelt, bei der ein Computer die Bedeutung neurophysiologischer Signale eigenständig erlernt - ohne langwieriges Training der Testperson."

Offenbar hinkt die zivile Forschung der militärischen um viele Jahre hinter her, denn die Computer der Mind Controler können das schon lange!

Nachricht von Ruth Gill

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Klonexperimente: Machbarkeitswahn der Forscher stoppen

"Wir müssen den Machbarkeitswahn stoppen und schnellstmöglich zu einem internationalen Klonverbot kommen. Wir dürfen es nicht zulassen, dass Embryonen als Rohstofflieferanten gezüchtet werden.

http://www.sonnenseite.com/fp/archiv/Akt-News/4377.php

 

Kniefall vor der Gen-Lobby

Natur- und Umweltschützer haben das vom Bundeskabinett verabschiedete Gentechnikgesetz scharf kritisiert. So moniert etwa der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND), dass vor allem die Bestimmungen zur Anbaupraxis, zur Haftung und zu Standortregistern mangelhaft seien.

http://www.sonnenseite.com/fp/archiv/Akt-News/4378.php

 

Erstmals in Deutschland: Genfood in großem Stil

Im April 2004 sollen nach dem Willen der CDU/FDP-Regierung in Sachsen-Anhalt erstmals in Deutschland in großem Umfang gentechnisch veränderte Pflanzen angebaut werden. Sowohl Gegner wie Befürworter berufen sich auf ihr Gewissen. Die parteipolitischen Fronten sind in diesem Kampf seltsam aufgeweicht.

http://www.sonnenseite.com/fp/archiv/Akt-News/4375.php

 

DBU förderte Naturschutz mit 67,5 Millionen Euro

Die Natur hat's schwer in Deutschland. Etwa die Hälfte der hier lebenden Pflanzen- und Tierarten sind gefährdet. Wichtige Ursachen: eine intensive Landwirtschaft sowie die Zerstörung und Zerschneidung natürlicher Lebensräume. Täglich werden über 100 Hektar Land für den Siedlungs- und Straßenbau verbraucht – aufs Jahr gerechnet entspricht dies mehr als der Hälfte Berlins.

http://www.sonnenseite.com/fp/archiv/Akt-Surftipp/4244.php

 

Schutzlose Schutzgebiete

Nicht jedem Wald, der unter Naturschutz steht, geht es gut. Ganz im Gegenteil: Illegaler Holzeinschlag, Ausbreitung von Landwirtschaft und Industrie, Wilderei und Ausbeutung typischer Waldprodukte greifen auch in geschützten Gebieten um sich und gefährden die Lebensräume bedrohter Arten.

http://www.sonnenseite.com/fp/archiv/Akt-News/4367.php