Mobilfunk-Newsletter vom 18.06.2004

Bericht vom 3. Mobilfunksymposium am 12.6.04 in Mainz

Mit weiteren Kommentierungen von Rechtsanwalt Dietmar Freund

unter: http://omega.twoday.net/stories/242056/

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1100 Unterschriften gegen Funkmasten

Bischofswiesen: 17. Juni

Das Thema Mobilfunkmasten bleibt ein Dauerbrenner im Berchtesgadener Talkessel. In den vergangenen Monaten war der Aufruhr in der Schönau am Königssee groß, als die Mobilfunkbetreiber am Hanauerstein und in Bartholomä eine Mobilfunkanlage errichten wollten. Nun hat auch die Gemeinde Bischofswiesen ihre »Handykontroverse«.

T-Mobile wehrt sich gegen den Vorwurf, statt eines normalen Sendemastes eine so genannte Basisstation zu planen, an der sich auch andere Mobilfunkfirmen mit ihren Sendern andocken können: »Wir als T-Mobile möchten am Standort Datzmannleitn eine ganz normale UMTS-Sendestation errichten. Es handelt sich dabei um eine so genannte 10-Meter-Lösung, die von der Gemeinde baurechtlich nicht genehmigt werden muss. Aber auch an der Datzmannleitn können wir nicht einfach bauen, weil die Regulierungsbehörde für Post und Telekommunikation den Betrieb prüft«, stellt Dr. Markus Jodl, Pressesprecher von T-Mobile klar.

Gemeinde kann nur Alternativen anbieten

Bürgermeister Toni Altkofer appellierte in einer kurzen Stellungnahme während der Übergabe an die Bürger, die Sachdiskussion in den Vordergrund zu stellen. »Die polemische Rhetorik der vergangenen Tage hat mich geärgert. Ich weise noch einmal darauf hin, dass die Gemeinde hier rechtlich in einer schwierigen Position ist. Sie hat keine Möglichkeit, einen Mobilfunkmasten abzulehnen, sie kann nur Alternativen anbieten. Ich bitte Sie, zur Kenntnis zu nehmen, dass wir als Gemeinde durch unseren Vorschlag der Datzmannleitn den aus unserer Sicht ungünstigeren Standort ›Brennerbascht‹ verhindert haben.« Dies bestätigte auch Dr. Markus Jodl von T-Mobile: »Wir haben vor etwa zwei Jahren einen Vertrag mit dem Wirt vom Hotel ›Brennerbascht‹ geschlossen. Die Gemeinde hat den für uns akzeptablen Alternativvorschlag unterbreitet, sodass der alte Standort nicht mehr zur Diskussion stand. Wir haben uns durch den Mobilfunkpakt Bayern freiwillig verpflichtet, die Vorschläge der kommunalen Stellen zu berücksichtigen.«

Für die Initiatoren steht vor allem die Frage der Gesundheit im Vordergrund: »Nach dem gegenwärtigen Stand der wissenschaftlichen Untersuchungen und der Forschungsergebnisse kann eine gesundheitliche Gefährdung durch den Betrieb einer Mobilfunk-Anlage nicht ausgeschlossen werden.« Die Initiatoren rechnen mit »eindeutig negativen Auswirkungen« auf das Naherholungsgebiet, den Freizeitbereich für Kinder und Jugendliche sowie auf den Unterrichtsbetrieb für Grund- und Hauptschule. In einem Gespräch mit dem »Anzeiger« weisen die Initiatoren auch darauf hin, dass die UMTS-Technik zu wenig erforscht ist: »Hier wird eine Technik eingesetzt, deren Wirkungen auf Mensch und Tier noch nicht bekannt sind. Bei der Bestrahlung mit UMTS sind schon Laborratten gestorben. Versicherungsgesellschaften lehnen das unkalkulierbare Risiko des Elektrosmogs ab. Die Gegengutachten, welche die Mobilfunkbetreiber vorlegen, sind oft gekauft. In einem Gebiet, wo der Mast ohne Hindernisse auf den Kinderspielplatz, Schule und den im Winter oft genutzten Rodelberg strahlen kann, darf kein Mobilfunkmast stehen. Wir sind nicht gegen die Mobilfunktechnik, wollen aber einen anderen Standort.«

Omega: inzwischen gibt es auch bereits eine Studie zu der UMTS-Problematik, den TNO-Report zu UMTS siehe unter: http://omega.twoday.net/stories/238994/

Gegner drohen mit Schadenersatzforderungen

 

Omega: Vorsorgliche Schadensersatzandrohungen siehe unter:

http://omega.twoday.net/stories/242821/

Zum Thema „unabhängige“ Wissenschaftler siehe z.B. unter:

http://www.buergerwelle.de/body_newsletter_140604.html und

http://www.buergerwelle.de/d/doc/pranger/silny.htm

 

Omega: die angeblichen Horrorgeschichten sind wissenschaftliche Studien seriöser Wissenschaftler. Nur weil Herr Dr. Jodl die berechtigte Kritik an der gesundheitsgefährdenden derzeitigen Mobilfunktechnik nicht ins monetäre Kalkül passt, hat er kein Recht konstruktive Kritik auf diese unqualifizierte Art zu disqualifizieren. Er sollte sich lieber ernsthaft mit den vorliegenden Studien beschäftigen, bevor es für die Gesundheit der Bevölkerung in Deutschland zu spät ist. Auf jeden Fall werden auch alle, die gegen besseren Wissens und entgegen aller Warnungen an dieser gesundheitsschädlichen Technik festhalten und sie verteidigen früher oder später zur Verantwortung gezogen. 

Die Berichte von Schlafstörungen, Stressgefühl, Tinnitus und anderen körperlichen Beschwerden in der Nachbarschaft von Sendeanlagen sind zahlreich. In solchen Fällen verweisen die Mobilfunkbetreiber gerne darauf, dass die amtlichen Grenzwerte weit unterschritten würden. Das stimmt zwar, doch sind diese Grenzwerte extrem hoch, weil sie nur die thermische Wirkung der Strahlung berücksichtigen. Elektromagnetische Wellen können, wie beim Mikrowellenherd, Gewebe erwärmen. Die offiziellen Grenzwerte schützen also vor glühenden Ohren beim Telefonieren, nicht aber vor biologischen Wirkungen der Felder im Körper. Unser Organismus wird von elektrischen Impulsen gesteuert, die in ihrer Frequenz und Stärke der elektromagnetischen Strahlung von Handys ähnlich sind. Kein Wunder also, dass diese Strahlung den Organismus beeinflussen kann. Weiter unter: 

http://omega.twoday.net/stories/242821/

Quelle: http://www.berchtesgadener-anzeiger.de/includes/mehr.php?id=2338

 

16.06.2004 -- Tages-Anzeiger Online

Stadtrat sorgt sich um Handy-Antennen

Der Stadtrat hat dem Bundesrat in einem Brief seine Sorge über die ungeklärten Risiken von Mobilfunkantennen mitgeteilt.

Er fordert den Bund auf, die Forschungsgelder auf dem Gebiet der nicht-ionisierenden Strahlung nicht zu kürzen.

Petitionen aus der Bevölkerung, Initiativen von Gesundheits- und Umweltorganisationen und auch ein Vorstoß des Buwal vom April mahnen die Stadt Zürich zur Vorsicht. Bei der Errichtung weiterer Anlagen hält sie Zurückhaltung für geboten.

Der Stadtrat verlangt daher vom Bund, das nationale Forschungsprogramm zur nicht-ionisierenden Strahlung weiter zu unterstützen. Weiter sei die Frist an die Netzbetreiber um 50% der Bevölkerung mit UMTS-Antennen zu versorgen, von Ende 2004 weiter zu erstrecken.

http://www.tagi.ch/dyn/news/zuerich/386993.html

siehe dazu auch: http://www.zol.ch/zo/detail.cfm?id=127512

 

"Eine schwere Entscheidung"

Gemeinderat befürwortet Mobilfunkmast in Oelber

Von Josef Jassan

BADDECKENSTEDT. Das Funkloch in Oelber am weißen Wege wird bald der Vergangenheit angehören. Einstimmig befürwortete am Dienstagabend der Gemeinderat Baddeckenstedt die Installation einer Mobilfunkanlage der Deutschen Telekom westlich des Kirchkamps vor dem Rasteberg.

"Eine schwere Entscheidung", waren sich die Kommunalpolitiker beider Fraktionen einig, mussten sie doch letztlich zwischen unterschiedlichen Interessen abwägen. Viele der insgesamt 1500 Einwohner möchten Mobiltelefone nutzen, was im Oelbertal derzeit nur an sehr wenigen Stellen möglich ist. Das wollen auch 354 Mitbürger, die sich auf einer Unterschriftenliste allerdings gegen den geplanten Mast-Standort am Waldesrand ausgesprochen haben.

Kommentar von Siegfried Zwerenz: Ja zum Handy – Nein zum Masten ??

Viele Menschen wollen mit dem Handy telefonieren, möchten aber selber keine Sender in ihrer Nähe haben. Ohne Sender funktionieren jedoch die Handys nicht. Wer also den Sender vom eigenen Haus weg haben will, handelt nach dem St. Florians-Prinzip, denn dann bekommen den für das Handy zwingend notwendigen Sender eben andere. Und ist der Handynutzer unterwegs, so braucht er zusätzlich noch viele weitere Sender entlang seines Weges, mit denen auch wieder andere belastet werden.

Oft hört man von Mastengegnern das Argument, sie würden ihr Handy unbedingt brauchen. Irgendeinen “wichtigen Grund“ werden aber auch alle anderen Millionen Menschen haben und damit auch den Anspruch auf ein Handy. Also was tun?

Es ist wohl klar, dass ein Mastengegner konsequenterweise auch sein eigenes Verhalten überdenken sollte. Denn die Handynutzer sorgen selbst dafür, dass immer mehr Masten gebaut werden müssen.

Wir sehen aus diesen Ausführungen, dass es nicht möglich ist, ein Mobilfunknetz mit der zur Zeit noch erlaubten Technologie aufzubauen und gleichzeitig den Gesundheitsschutz für die Menschen zu sichern.

Bei der heute verwendeten Technologie wird bewusst eine unübersehbare Schädigung der Volksgesundheit in Kauf genommen.

Wir müssen sicherstellen, dass unsere Gesundheit wieder zum höchsten Gut wird.

http://www.buergerwelle.de/pdf/mobilfunksender_raus_aus_reinen_wohngebieten.rtf

Sie sahen darin Beeinträchtigungen des Landschaftsbildes, der Wohnqualität und der Gesundheit (Elektrosmog). Dem hielten Bürgermeister Hans-Günter Ullrich und Samtgemeindebürgermeister Jens Range in der Sitzung im Café Jendraß entgegen, dass innerhalb der vergangenen fünf Jahre insgesamt zwölf Standorte für derartige Sendemasten geprüft worden seien – aus verschiedenen Gründen stets jedoch mit negativem Ergebnis.

Mit dem jetzigen Standort der Anlage sind sowohl die Telekom als auch der Landkreis als Genehmigungsbehörde einverstanden. Eine störungsfreie Handynutzung ist von dort aus flächendeckend gewährleistet. Da die Belastung (elektromagnetische Felder) weniger als ein halbes Prozent des zulässigen Grenzwerts erreiche, sei die Rechtsprechung in dieser Frage eindeutig, sagte Range.

Omega: zur Zweifelhaftigkeit der derzeitigen Grenzwerte siehe Kommentar oben.

Und weil die Telekom einer weiteren Verzögerung nicht zugestimmt hätte, dränge nun die Zeit, hieß es. Dennoch wollen Range und Ullrich im Gespräch mit der Spitze des Landkreises versuchen, die Anlage einige Meter in den Wald hinein setzen zu dürfen. In jedem Fall werden der 40 Meter hohe Betonmast und der Technik-Container mit schnell wachsenden Bäumen eingegrünt.

Omega: mal sehen wie lange die schnell wachsenden Bäume dem gepulsten Mobilfunk widerstehen können. Hauptsache in Deutschland: optisch muss alles in Ordnung sein. Bezüglich der Gesundheit der Bevölkerung gilt: „Nach uns die Sintflut!“

Donnerstag, 17.06.2004

http://www.newsclick.de/index.jsp/menuid/2163/artid/2906748

Nachrichten von der BI Bad Dürkheim

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Drohendes UMTS-Moratorium in der Schweiz

Umweltinstitut München e.V. - Newsletter vom 17. Juni 2004

Zwei parlamentarische Initiativen wollen in der Schweiz ein UMTS-Moratorium erwirken, bis die gesundheitlichen Strahlenrisiken der neuen Funktechnologie abgeklärt sind. Philipp Roch, Direktor des Schweizer Umweltamts fordert „eine einschneidende Verschärfung der Immissionswerte“ und gibt zu bedenken, „ob sich die Investitionen der Netzbetreiber nicht als verfehlt erweisen“, falls sich mit der Schweizer Studie die Resultate der holländischen TNO-Untersuchung bestätigen sollten.

Weitere Infos: http://www.umweltinstitut.org/frames/all/m400.htm

 

Mobilfunk-Stationen in Wasserburg – Pro und Kontra

Podiumsdiskussion am Mittwoch, 23. Juni um 19.30 Uhr in Wasserburg.

Dabei wird auch auf die Ergebnisse der holländischen TNO-Studie eingegangen, die eine krankmachende Wirkung bereits durch schwache UMTS-Felder feststellt.

Referenten: Rüdiger Möller, T-Mobile GmbH und Hans Ulrich-Raithel, Dipl.-Ing. (FH), Umweltinstitut München e.V.

Ort: Bürgerhaus Wasserburg, Salzburger Str. 19, Mehrzweckraum

Veranstalter: Volkshochschule Wasserburg http://www.vhs-wasserburg.de

Eintritt: 4 Euro

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KREIS METTMANN

Ratingen: Jeder reagiert anders auf Strahlen

"Wellenreiter" informierten besorgte Bürger über Belastung durch Sendemasten.

Ratingen.

 

Danach folgten Vorträge von Sven M. Kübler vom Bund für Umwelt und Naturschutz (BUND) und des Umweltmediziners Dr. Hans-Joachim Petersohn. Kübler machte auf die unsichtbare Gefahr der Strahlung aufmerksam. "Strahlung ist mit den Sinnen nicht wahrnehmbar. Sie ist nur durch Baubiologen nachweisbar", sagte er und zückte einen Detektor, der die in der Schulaula befindliche Strahlung für die zahlreich erschienen Besucher hörbar machte.

Eine Aneinanderreihung von Studien und Zitaten aus diversen Forschungsrichtungen und Experten der Medizin folgten beim Vortrag von Petersohn. Ihm zufolge gehen fast alle Erkrankungen von der Neurodermitis, Tinnitus über Schlafstörungen und Allergien bis in zu Tumorerkrankungen auf den Elektrosmog zurück.

Was am Ende des Vortrags übrig blieb, war Schaudern bei den Zuschauern und das Ergebnis, dass der Titel der Veranstaltung "Freilandversuch" die derzeitige Lage bestens umschreibt: "Wir können die Strahlung physikalisch nachweisen. Jeder reagiert aber individuell unterschiedlich auf die Wellen", sagt der Umweltmediziner.

Diskutiert wurde am Ende der Veranstaltung. Die anwesenden Vertreter der Ratsfraktionen einigten sich, das Thema "Standortbestimmung der Sendemasten" in einer ihrer nächsten Sitzungen zu thematisieren. Die Besucher zeigten sich interessiert an Kontaktadressen für Baubiologen und Informationsmaterial.

Kreis-Umweltdezernent Hans-Jürgen Serwe versuchte die Lücken und Fehlinformationen der Vorträge über Grenzwerte und Strahlenbelastungsreichweiten zu füllen und zu korrigieren. Die Bürgerinitiative befand hingegen, dass dies von Experten zu klären sei und den Rahmen der Veranstaltung sprengen würde.

Freitag - 18.06.2004

Von Benjamin Dietrich

http://www.wz-newsline.de/seschat4/200/sro.php?redid=53763

Nachricht von Jeannot Pesché, Administrator EuroTa

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USA und DUMA bestätigen HAARP

http://omega.twoday.net/stories/242792/

 

ChemTrails-Inhaltstoffe

http://omega.twoday.net/stories/243467/

 

AUSWEISKONTROLLE

http://omega.twoday.net/stories/242082/

 

Annan will US-Soldaten keine Immunität vor Strafgerichtshof gewähren

http://omega.twoday.net/stories/243753/