Mobilfunk-Newsletter vom 18.05.2006

Ausschließlicher Gerichtsstand bei Mobilfunkmietverträgen

http://omega.twoday.net/stories/2020463/

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Zu:

Mobilfunk in Dubai - oder - es geht  auch anders!

Hier wurden im Hauptstrahl der Anlage vom Betreiber max. 120 mikrowatt/m² ermittelt, von der RegTP 40 mikrowatt/m².

Daten 3x 20 W Sektorantenne, 22 m Höhe, Messentfernung ca. 100 m mit freier Sicht auf die Antenne im Mittel der südlichen Hauptkeule.

Jeder sollte wissen, dass der dafür Grenzwert ist wie:

Ein Tempolimit auf der Autobahn im Bereich der Lichtgeschwindigkeit, und Konzepte die den alten Salzburger Vorsorgewert fordern, so sinnvoll sind, wie ein Limit von 1000 km/h auf der Bahn..... gerade in letzter Zeit scheinen sich wieder Kommunen auf diesen Wert fixieren zu lassen, teilweise wird er sogar von Mobilfunkkritikern vorgeschlagen, und die wissen dann eigentlich nicht, was sie damit anrichten.

Wer sich einreden lässt, dass nur so wie hier praktiziert, der Mobilfunk machbar ist, ist selber schuld. Ein Handy benötigt weniger als 0,005 mikrowatt/m² Leistungsflussdichte, und das ist 200fach weniger, als was Baubiologen als Maxima fordern.

Das Problem ist die Dichte der Handys, die Profitoptimierung und die schlampige Planung.

Weiter sollte jeder der misst auch wissen, wie "genau" die HF- Schätzometer arbeiten.

Toleranzen von mehreren dB sind wie Messwertvervielfachungen, also analog zum Straßenverkehr, kann keiner messen ob 50 km/h oder 100 km/ h gefahren wurden....(3 dB)

weshalb dann über 80 km/h diskutieren?

Bernd Schreiner

Omega mehr dazu unter: http://omega.twoday.net/stories/2001402/

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Mobilfunk und seine Risiken aus ärztlicher Sicht

Ärztin sieht Mobilfunk als Ursache

http://www.buergerwelle.de/pdf/mz.doc_zu_vortr._waldm._22_3_06_nbg.doc

Ich danke Ihnen sehr für alle Ihre Arbeit mit herzlichen Grüßen

Beate Stemmler

Gesundheitsgefahren durch gepulste Mikrowellenstrahlung

Erinnerungsprotokoll (= Zusammenfassung wesentlicher Aussagen): Vortrag von Dr. Cornelia Waldmann-Selsam/Bamberg in Naumburg am 22. 3. 2006: „Mobilfunk und seine Risiken aus ärztlicher Sicht“

Die Diskussion dieses Themas ist in Deutschland durch drei Tatsachen geprägt:

a.. Auf der einen Seite stellen immer mehr Ärzte fest, dass im näheren Umkreis der in den letzten 15 Jahren in der Öffentlichkeit und im Privatbereich installierten Mikrowellenquellen (Mobilfunkanlagen, Handys, DECT-Telefone, ) die Zahl schwerer Erkrankungen (vor allem Krebs) zunehmend ansteigt, ganz abgesehen von den verschiedensten dort oft verbreiteten gesundheitlichen Beeinträchtigungen.

1.. b.. Auf der anderen Seite haben sich bis jetzt nahezu alle Gesundheitsämter in Deutschland geweigert, die Feststellungen dieser Ärzte an den Betroffenen nachzuprüfen. Ebenso haben bisher alle Staatsanwaltschaften abgelehnt, einschlägige Anzeigen wegen Verletzung des Rechts auf körperliche Unversehrtheit zu bearbeiten. Die zentralen Instanzen (Bundesamt für Strahlenschutz, Strahlenschutzkommission, Bundes-Umweltministerium, Umweltministerien der Länder) verweisen darauf, dass in Deutschland die für diese Strahlung festgelegten Grenzwerte nirgends überschritten würden und daher kein Grund zu Besorgnis oder gar für staatliches Einschreiten gegeben sei. Eine gesundheitliche Gefährdung unterhalb der festgelegten Grenzwerte sei bisher durch Studien nicht nachgewiesen worden. Auf die Frage, ob außer großflächigen Untersuchungen, bei denen die signifikanten Häufungen in der Nähe der Sendeanlagen verschleiert werden, auch kleinräumige Untersuchungen in der Nähe der Sendeanlagen durchgeführt worden seien, wird geantwortet, solche Untersuchungen gäbe es nicht. Dass sie von in den letzten Jahren aufmerksam gewordenen Ärzten inzwischen längst in großer Zahl und mit alarmierenden Ergebnissen vorgelegt worden sind, wird ignoriert.

1.. c.. Ebenso wird ignoriert, dass es nicht um die Beachtung oder Nichtbeachtung der gültigen Grenzwerte geht. Denn diese orientieren sich an der Energiemenge, die zu einer gefährlichen Erwärmung des Körpergewebes führt. Die tatsächlichen Schädigungen gehen jedoch nicht auf Erwärmung, sondern auf die Pulsung der digitalen Datenübermittlung zurück, die gegenwärtig im Frequenzbereich des körpereigenen „Stromnetzes“ erfolgt und dadurch die Impulsübertragung im menschlichen Nervensystem empfindlich stört. Die bisher untersuchten Gesundheitsschädigungen können alle auf Störungen der nervlichen „Datenübertragung“ zurückgeführt werden.

Die Ursachen für diese unbefriedigende Diskussionslage sind offenbar vielfältig und in undeutlichen Mischungsverhältnissen wirksam:

a.. Die Einführung des Mobilfunks (und zuletzt die von UMTS) ist von der öffentlichen Meinung sehr begrüßt worden. Seine Möglichkeiten werden inzwischen von der großen Mehrheit der Bevölkerung genutzt. Da passt eine Warnung vor Gefahren nicht in die Landschaft.

b.. Die Schädigungen werden körperlich zunächst nicht wahrgenommen. Selbst Krebs braucht eine gewisse Zeit, um sich zu entwickeln.

c.. Auch die inzwischen aufmerksam gewordenen Ärzte haben teilweise (wie Frau Dr. Waldmann selbst) noch vor zwei Jahren ratlos vor den neuartigen Symptom-Komplexen ihrer Patienten gestanden. Erst als sie feststellten, dass die leichteren Symptome bei Aufenthalt an nicht­bestrahlten Orten verschwanden, begannen sie, den Mobilfunk als mögliche Ursache ins Auge zu fassen.

d.. Dies ist aber inzwischen an vielen Orten geschehen, (nicht nur in Bamberg und Freiburg, dort allerdings lawinenartig: der Bamberger Appell ist von 130 Ärzten aus der Region unterschrieben worden). Die meisten Ärzte in Deutschland warten jedoch noch ab oder halten die Warnungen weiterhin für Unsinn.

e.. Die Mobilfunknutzung hatte bei Kindern im Schulalter die höchste Zuwachsrate. Ihre Handykultur ist eine wichtige Einnahmequelle der Mobilfunkanbieter. Auch deshalb sind Sendeanlagen offenbar gern im Umkreis von oder auf Schulen installiert worden. Einerseits sind die schädlichen Einwirkungen des Mobilfunks auf Kinder besonders massiv. Andererseits sind aber Kinder auch besonders wenig auf Gesundheitsgefahren ansprechbar. So stellen gerade die Jugendlichen eine einflussreiche Lobby für den Mobilfunk im öffentlichen Bewusstsein dar.

f.. Die Mobilfunkbetreiber haben Milliarden für ihre Lizenzen gezahlt, weil sie sich noch mehr Milliarden erhofften. Eine Veränderung der eingesetzten Technologien (z.B. Umstellung des Taktes der Pulsung der Signale auf für das menschliche Nervensystem ungefährliche Frequenzen) ist möglicherweise mit erheblichen Kosten verbunden.

g.. Der Staatshaushalt ist zumindest zur Zeit nicht in der Lage, die eingenommenen Lizenz-Milliarden an die Industrie zurückzuzahlen, falls staatliche Neuregelungen zu Schadenersatzforderungen der Betreiber führten.

Schlussfolgerungen:

a.. Es ist sicherlich nicht sachgemäß, die bisherige „Zurückhaltung“ der öffentlichen Hände aller Ebenen in der Frage des Mobilfunks auf „Druck von oben“ oder gemeinsame Kapitalinteressen zurückzuführen. Aber es wäre auch nicht sachgemäß, sie als in einer Demokratie gebotene Unparteilichkeit in einem noch offenen Streit gleichberechtigter Interessengruppen zu verstehen.

b.. Vielmehr kann der gegenwärtige Zustand als öffentliche Duldung eines flächendeckenden Experiments, ob das bisherige Mobilfunksystem gesundheitsschädlich ist oder nicht, aufgefasst werden. Glücklicherweise ist in der letzten Zeit der Widerstand gegen diese Situation so stark angewachsen, dass begründete Hoffnung besteht, dass die bisherigen Mobilfunkstandards bald überprüft und geändert werden.

c.. Aber in der Zwischenzeit, bevor die notwendigen großen Lösungen verwirklicht werden, sollte jeder einzelne zumindest das tun, was ganz in seiner Macht steht, nämlich sein dauerstrahlendes DECT-Telefon zur Elektroschrott-Sammelstelle zu bringen und dafür zu sorgen, dass in seiner Familie das bei Anruf strahlende Handy nur noch eingeschaltet wird, wenn keine andere Möglichkeit besteht, eine wirklich wichtige Nachricht zu übermitteln oder zu empfangen.

Peter Schmidt

(25.3.2006)

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Helmstorfer lehnen Funkmast ab

Diskussion: Standort im Landschaftsschutzgebiet

Von Uschi Tisson

Helmstorf

Und auch Siegbert Scharek vom Bauamt des Landkreises Harburg empfahl den Betreibern, nachdem sie einen Bauvorantrag gestellt hatten, nach weiteren Alternativen Ausschau zu halten.

Nun geht die Auseinandersetzung in die nächste Runde. "Wir wollen mit Bewohnern sowie mit Vertretern aus Vereinen und Politik eine gemeinsame Lösung erarbeiten", sagte Rolf Löchelt. Die "O2"-Vertreter wollen weitere Alternativen prüfen, wie zum Beispiel das Gebiet östlich der Landesstraße 213 am Ortsausgang Helmstorf in Richtung Harmstorf. Rund dreieinhalb Kilometer östlich von Bendestorf ist bereits ein weiterer Funkturm im Gespräch.

erschienen am 17. Mai 2006

Copyright © 2006 Hamburger Abendblatt

http://www.abendblatt.de/daten/2006/05/17/563830.html

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17.05.2006 05:19

Zuschüsse aus dem Budget sind passé

Ortsvorsteher dürfen Vereinen keine Beihilfen mehr gewähren - Tannheimer Rat gegen Mobilfunkmast

VS-Tannheim. Bekannt gab [Ortsvorsteherin Helga] Eilts die bei der Ortsverwaltung eingegangene telefonische Voranfrage des Mobilfunkanbieter E-Plus, der dabei den Sportplatz für die Aufstellung eines zehn Meter hohen Sendemasten ansprach. Den Anrufer habe sie an die Stadt verwiesen, da sich das ganze Sportgelände des Fußballclubs genauso wie das des angrenzenden Tennisclubs in deren Besitz befindet.

Rat gegen Sendemast

Eilts machte deutlich, dass der Stadtverwaltung die Meinung des Ortschaftsrates zu Mobilfunkanlagen bekannt sei. Im weiteren Verlauf der Sitzung kam heraus, dass das Unternehmen zwischenzeitlich auch schon einige örtliche Grundstücksbesitzer mit seinen Absichten kontaktiert habe.

Die Ortsvorsteherin hofft, dass die Tannheimer Hausbesitzer sensibel mit dem Thema umgehen werden und man nicht plötzlich vor Tatsachen gestellt werde wie, sie in Erdmannsweiler geschehen sind. Dort wurde auf einem Privatgrundstück ein Sendemast errichtet. Die Ratsmitglieder bekräftigten nochmals ihre ablehnende Haltung zu Mobilfunkanlagen im Ort und den Ortsrandlagen wegen den von ihnen ausgehenden Strahlen. Bereits 2001 lehnte der Ortschaftsrat einen Antrag des gleichen Anbieters zu Errichtung eines Sendemasten ab.

http://www.suedkurier.de/lokales/villingen/villingen/art2997,2038968.html?fCMS=6a21d7b6dd0a49fc6c e8c8c0a4614b3f

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Handy-Verbot an Schulen

Da dieses Thema zum Dauerthema geworden ist, finden Sie unter diesem Link die aktuellen Meldungen: http://freepage.twoday.net/stories/1677088/

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Mobilfunk Archiv (Englisch)

http://tinyurl.com/6rsgw

 

News from Mast Sanity

http://tinyurl.com/aotw3

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Das Geschäft mit der Angst

http://freepage.twoday.net/stories/2023218/

 

Deutsche Kriege für das "nationale Interesse"?

http://freepage.twoday.net/stories/2024431/

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Mobilfunk - Newsletter Online

http://freepage.twoday.net/topics/Mobilfunk+-+Newsletter/