Mobilfunk-Newsletter vom 18.02.2005

Care needed on mast sites

http://omega.twoday.net/stories/523134/

 

GRAVE Cell Phone Dangers Revealed

http://omega.twoday.net/stories/523384/

 

We protest

http://omega.twoday.net/stories/524156/

 

Many people around the world are allergic to electricity

http://omega.twoday.net/stories/524826/

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GAL sieht Gefahr durch DECT-Schnurlos-Telefone

Fränkischer Tag, 11.02.05

Appell an Trittin und Künast

GAL sieht Gefahr durch DECT-Schnurlos-Telefone

Die Gefahr, die von DECT-Schnurlos-Telefonen ausgeht, wollen die Bamberger Grünen schnellstmöglich eingedämmt wissen. In einem Brief an die Bundestags-Fraktion von Bündnis 90/Die Grünen sowie an Umweltminister Jürgen Trittin und Verbraucherschutzministerin Renate Künast weist Grünen-Stadtrat Peter Gack eindringlich auf die Gefahr der DECT-Technik hin, die eine Strahlenbelastung bedeute, die mit der von Mobilfunk-Antennen vergleichbar sei. Er beruft sich in erster Linie auf eine Studie des Nova-Instituts, die von der grünen Bundestagsfraktion vor zwei Jahren in Auftrag gegeben worden war. "Die Untersuchung ergab, dass die Mobilfunkstrahlung, die von der Basisstation eines schnurlosen Telefons ausgeht, häufig weitaus höher ist als die einer Sendeanlage auf dem Nachbarhaus. Das heißt, die Menschen haben so etwas wie eine kleine Mobilfunkantenne mitten in ihrer Wohnung stehen, oft ganz nahe an Schlafräumen oder dem Kinderzimmer."

Wie bedenklich das ist, haben nach GAL-Angaben Messungen im Raum Bamberg belegt, die Mitglieder der Ärzte-Initiative "Bamberger Appell" in Wohnungen und an Arbeitsplätzen von Patienten durchführten." Dabei sind wir immer wieder auf eine hohe Belastungen durch DECT-Telefone gestoßen, von der die Menschen zuvor keine Ahnung hatten", zitiert die GAL eine Ärztin. Und weiter: "In ganz vielen Fällen verschwanden die Beschwerden bald, nachdem die Menschen ihr Telefon ausgetauscht hatten."

Für die Grün-Alternativen (GAL) ergibt sich aus diesen Beobachtungen eindeutiger Handlungsbedarf in Berlin. Die Verbraucher müssten sofort darüber aufgeklärt werden, dass ein DECT-Schnurlos-Telefon eine Strahlenbelastung und mögliche Gesundheitsschädigung bedeutet. Außerdem müsse die Industrie dazu gebracht werden, künftig nur noch Geräte zu produzieren, die keine derartige Strahlenbelastung verursachen.

Das Bayerische Landesamt für Umweltschutz rät nach Aussage der GAL bereits seit einiger Zeit zum Verzicht auf DECT-Telefone. Vor kurzem habe auch die Firma BMW auf die mögliche Gesundheitsgefährdung reagiert: Betriebsintern sei der Grenzwert für die Belastung am Arbeitsplatz auf einen Wert festgesetzt worden, der weit unter dem gesetzlich vorgeschrieben liege.

http://elektrosmoghalle.twoday.net/stories/523115/

Omega siehe dazu auch „DECT - Gesundheitsschäden durch DECT-Telefone“ unter:

http://omega.twoday.net/stories/322063/

 

Forderungskatalog vom Weltsozialforum 2005

Weltgesundheitsorganisation WHO, Internationales EMF-Projekt, Frau Dr. Emilie van Deventer, Genf, Schweiz

Betrifft: Framework to Develop Precautionary Measures in Areas of Scientific Uncertainty (Entwurf vom Oktober 2004) - Rahmenprogramm zur Entwicklung von Vorsorgemaßnahmen bei wissenschaftlich ungefestigtem Sachstand

Seminar-Brief “Mobilfunk: Wirkung nichtionisierender Strahlung auf die Gesundheit und die Bedeutung der gesellschaftlichen Kontrolle”, freigegeben auf dem 5. Weltsozialforum, abgehalten in Porto Alegre (Brasilien) vom 26. bis 31. Januar 2005

Allgemeiner Diskussionsbeitrag zum Entwurf des WHO-EMF-Programms über vorsorglichen Bevölkerungsschutz gegenüber Risikotechnologien

Die Seminarteilnehmer sind beunruhigt wegen des Risikos gesundheitsgefährdender Strahlung, die sowohl von Mobilfunk-Basisstationen als auch von Handys ausgeht. Deshalb haben die Seminarteilnehmer eine öffentliche Erklärung verabschiedet, in der sie der WHO folgende Empfehlungen vorschlagen:

1. In Anbetracht der großen Anzahl wissenschaftlich nachgewiesener intrazellulärer Auswirkungen bei schwacher nichtionisierender Langzeitbestrahlung müssen strengere Grenzwerte eingeführt werden, bezogen auf die ICNIRP-Werte. Anzustreben sind Werte, die dem Schweizer Anlagenwert (ONIR, 814.710 vom 23. Dezember 1999) gleich kommen oder diesen unterschreiten.

2. Im Hinblick auf die Vorsorge sind kurzfristig Maßnahmen zu ergreifen, die das Ziel haben, die Hochfrequenzemissionen von Basisstationen und Handys zu reduzieren. Beide sollten mit geringstmöglicher Strahlungsleistung auskommen, wobei sich die Forderung geringstmöglich daran orientiert, was technisch mit vernünftigem Aufwand machbar ist. Zu beachten sind dabei die maximal zugelassenen Absorptionswerte für Menschen aller Altersgruppen und unterschiedlicher Anfälligkeit, einschließlich der von Beschäftigten in der Mobilfunkbranche.

3. Im Zuge des Gesundheits- und Umweltschutzes muss überall dort, wo sich Menschen länger als vier Stunden aufhalten können, der Pegel der nichtionisierenden Strahlung ermittelt und ggf. auf das gleiche Maß gesenkt werden, wie bei den ständig bestrahlten Bevölkerungsgruppen.

4. Die SAR-Messung an Handys muss bei höchster abgestrahlter Leistung erfolgen und von unabhängigen glaubwürdigen Stellen gemäß international empfohlener Messvorschriften (beispielsweise die von CENELEC oder IEEE) vorgenommen werden. Die verwendete Messvorschrift muss den Messabstand zwischen Antenne und Kopf für jede SAR-Messung verbindlich vorgeben.

5. Handyhersteller müssen verpflichtet sein, den höchsten SAR-Wert eines Handymodells auf dem Handy, auf der Umverpackung, im Benutzerhandbuch und im Werbematerial zu nennen. Hierbei muss der Messabstand, mit dem die SAR-Messungen ausgeführt wurden, erkennbar sein.

6. Alle derzeit in Gebrauch befindliche Handymodelle mit einem SAR-Wert oberhalb der empfohlenen Höchstgrenze, müssen von den Herstellern mit einer Rückrufaktion aus dem Verkehr gezogen werden.

7. Den Handyherstellern ist eine Übergangsfrist mit Schlusstermin zu setzen, innerhalb der sie neue Techniken mit geringerem Gefährdungspotenzial für den Anwender entwickeln müssen.

8. Mit einer weltweiten Aufklärungskampagne sollte vor dem Gebrauch von Handys durch Kinder, Jugendliche, Schwangere und alte sowie anderweitig anfällige Menschen gewarnt werden.

9. Werbung für Handys und verwandte Produkte sollte direkt oder indirekt verboten werden, wenn sie auf Kinder und Jugendliche abzielt. Begründen lässt sich dies mit ethischen Grundsätzen des Anzeigenmarketings und mit Warnungen vor den gesundheitlichen Kurzzeit- und Langzeitrisiken bei Handynutzern.

10. Wie es schon im WHO-Entwurf der Vorsorgemaßnahmen vom Oktober 2004 heißt (PDF, Introduction - Objectives, Seite 6, letzter Absatz, sowie in den Anhängen A und B) müssen in den wissenschaftlichen Fallstudien zusätzliche Gefährdungskriterien berücksichtigt werden (physikalische, chemische oder biologische), deren Zusammenwirken für den menschlichen Organismus schädliche Folgen haben könnten.

Porto Alegre, 29. Januar 2005

http://elektrosmoghalle.twoday.net/stories/519945/

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Sendemasten werden ausgetauscht

Diedenbergen. Vor mehr als einem Jahr schon hat das Regierungspräsidium entschieden, dass die Mobilfunkanlage auf der Turnhalle Diedenbergen wieder abgebaut werden muss. Der Grund waren aber nicht die Befürchtungen der Nachbarn, der Sender könnte mit gesundheitlichen Gefahren verbunden sein. Die Antenne verschandele das Ortsbild, hieß es vielmehr. Gestern nun rückte ein Trupp des Netzbetreibers Vodafone an und montierte den Sendemast und den Container mit der zugehörigen Technik ab.

http://www.rhein-main.net/sixcms/list.php?page=fnp2_news_article&id=2119061

Kommentar:

Mobilfunkantennen in neuer Garderobe!

Herr Mix vom Turnverein will dem Leser wohl mitteilen, dass momentan in Diedenbergen kein Handyempfang möglich sei. So ein Schmarrn! Es ist in Deutschland bereits flächendeckend Handy-Empfang möglich, auch ohne die Antenne auf der Turnhalle, die aufgrund der Nähe zu den Menschen in der Tat nur der Gesundheit schadet! Da freuen sich die Bayern in Hessen, dass das neue Antennenkleid blau-weiß sein wird. Hat man sich schon über einen Sommeranstrich in den Farben Hessens Gedanken gemacht? Gesunde Klimmzüge!

Marianne Kirst

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"Es gibt kein Patentrezept

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Infoveranstaltung der Herrschinger "Bürgerinitiative Mobilfunk"

VON GEORG REICH

Herrsching

Frank Sommer sieht vorerst nur in Vorbescheidsanträgen, Bebauungsplänen und Veränderungssperren Möglichkeiten, die Aufstellung von Masten an nicht gewünschten Standorten zu verhindern. "Das ist sicher nicht das Ei des Kolumbus", sagte er. Außerdem sei es äußerst schwierig, die dafür notwendige städtebauliche Begründung zu liefern. Juristische Sicherheit könne erst eine Entscheidung des Bundesverfassungsgerichtes bringen. Bisher gebe es nur einzelne Urteile aus der Rechtssprechung, die sehr unterschiedlich ausgefallen seien. Standortkonzepte, die von Kommunen vorgelegten werden, würden von den Betreibern zudem häufig aus "funktechnischen Gründen" abgelehnt und unterlaufen. Eine längst mögliche gemeinsame Nutzung einer Sendestation hat der Wettbewerb bisher verhindert.

17.02.2005

http://www.marktplatz-oberbayern.de/regionen/starnberg/art1615,250493.html?fCMS=1473f265a8ec3f b3bec4c49b7444ab2b

 

Strahlenbelastung weiter reduziert

Gemeinderäte kritisieren Bürgerinitiative als zu polemisch

VON FLORIAN CHRISTNER

Seefeld - Um die Strahlenbelastung des Kindergartens am Riedfeld nochmals zu reduzieren, lässt Seefelds Bürgermeister Wolfram Gum das Außentelefon des Kindergartens abschalten. Damit wird die schon jetzt niedrige Belastung im Außenbereich nochmals um rund 75 Prozent reduziert.

Die Bürgerinitiative gegen Mobilfunksendeanlagen in Wohngebieten warnte am Dienstagabend in der Seefelder Gemeinderatssitzung vor den Gesundheitsgefahren durch Mobilfunkstrahlung.

Einstimmig beschloss der Gemeinderat, auf dem Dach des Gebäudes zwischen Kindergarten und Schloss ein Metallgitter anzubringen, das die Strahlung deutlich abschwächt (wir berichteten gestern). Die Bürgerinitiative fuhr jedoch am Dienstagabend schwere Geschütze auf, um die Gefährdung der Kinder zu verdeutlichen, die den Kindergarten am Riedfeld besuchen. "Die Benutzung des Kindergartenfreigeländes ist lebensgefährlich", warnte BI-Sprecher Michael Gottwaldt, da die Blut-Hirn-Schranke durch die Strahlung geöffnet werde.

Die Blut-Hirn-Schranke ist eine Zellmembran, die verhindert, dass Giftstoffe aus dem Blut ins Gehirn eindringen können. Die Bürgerinitiative fordert zudem, die Fenster geschlossen zu halten, wenn die Kinder im Gebäude spielen, da dann die Strahlenbelastung etwas geringer ist. Wäre die Existenz der Antennen auf Schloss Seefeld früher bekannt geworden, wären viele Kinder nicht im Kindergarten am Riedfeld angemeldet worden, mutmaßte Gottwaldt. Die Bürgerinitiative will weiter in unregelmäßigen Abständen Messungen am Kindergarten durchführen.

Ute Dorschner (SPD) übte Selbstkritik am Gemeinderat. "Wir hätten alle schon viel früher darauf kommen können, dass auf Schloss Seefeld Mobilfunkmasten stehen." Sie schlug vor, die Masten zu versetzen. "Ehe wir den Kindergarten wegtragen, tragen wir die Masten weg." Wolfram Gum lehnte diesen Vorschlag jedoch als unpraktikabel ab. Wegen der niedrigen Strahlenwerte sei es sehr schwer, die Mobilfunkanbieter von einer Versetzung zu überzeugen.

17.02.2005

http://www.marktplatz-oberbayern.de/regionen/starnberg/art1615,250494.html

Nachrichten von der BI Bad Dürkheim

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050215 - R - Mobilfunk – Newsletter

Sehr geehrter Herr Rudolph,

ich vergleiche den Vorschlag der Provider immer mit dem Effekt der "Lichtverschmutzung": Nach der Umsetzung haben wir dann viele kleine Lämpchen, die einzeln betrachtet wenig Licht abgeben, aber in der Summe die Grundhelligkeit anheben - es wird eigentlich nicht mehr richtig dunkel. In der "Elektrosmogsprache": Die Grundbefeldung nimmt zu und natürlich zieht das Argument, dass es in der Nähe der kleinen Lampen auch ganz schon hell ist. Wenn Sie das jemanden erzählen wird das sehr schnell verstanden.

Zu der Grundbefeldung durch Sendeeinrichtungen, zunehmend digitale Systeme, addieren sich die nicht zu vernachlässigenden Felder des Stromversorgungsnetzes für Haushalte und den Bahnbetrieb. Bei Aufträgen stelle ich generell mehr Probleme mit niederfrequenten Expositionen fest als durch Mobilfunksender - ich möchte diese Belastung allerdings nicht verharmlosen, sondern versuchen die Augen (manchmal auch den Verstand) zu öffnen.

mit freundlichen Grüßen

Wolfgang Welzel

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Telemobil bis in den Tod

http://omega.twoday.net/stories/525479/

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Volksbegehren Bündnistreffen "Für Gesundheitsvorsorge beim Mobilfunk" am 22.02.05 in Kempten

http://omega.twoday.net/stories/526871/

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Datenschützer Schaar besorgt wegen Überwachung und DNA-Analysen

http://omega.twoday.net/stories/527700/

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Die Arktis verkommt zur chemischen Müllhalde der Erde

http://omega.twoday.net/stories/527695/