Mobilfunk-Newsletter vom 17.10.2005

MOBILFUNK: Freienbacher Appell

http://omega.twoday.net/stories/1062183/

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Am Umweltausschuss „vorbeigeschleust”

In der Diskussion: die UMTS-Antenne auf der Stadthalle.

Holzminden

Zurzeit wird in Negenborn diskutiert, wie mit der 1999 auf dem Dach der Grundschule errichteten Antennenanlage umgegangen werden soll (der TAH berichtete). In Holzminden folgte man diesem umstrittenen „Beispiel” noch sechs Jahre später: Auf dem Dach der Stadthalle wurde ein Sendemast installiert, hinter der Halle ein großer Container mit der zugehörigen Technik aufgestellt - und damit in den Sommerferien die Ferienpassaktion des Jugendzentrums gestört. In direkter baulicher Nachbarschaft der Sendeanlage befindet sich das Jugendzentrum und seit Schuljahresbeginn die Außenstelle der Schule an der Weser.

Dr. Sand erinnerte in der Ratssitzung auch an eine Strahlenschutzempfehlung der Bundesärzteschaft, die von der Anlage 4.000-fach überschritten werde. In einer bayerischen Stadt habe außerdem ein Kläger in einem Prozess um die Abschirmung von Häusern gegen die Stadt gewonnen. Die Kosten für eine solche Abschirmung gegen Mobilfunkstrahlung betrügen 10.000 Euro pro abgeschirmtem Haus. Bürgermeister Dr. Wolfgang Bönig bediente sich in seiner knappen Antwort der Grenzwertargumentation und sagte: „Wir orientieren uns an den gesetzlichen Vorgaben, und die halten wir ein.” Es gebe Messungen, und die lägen alle „weit, weit unter den empfohlenen Grenzwerten”.

Omega siehe hierzu „Strahlenmessungen“ unter: http://omega.twoday.net/stories/326599/  

Ursula Vahrenhorst, Schulleiterin der Schule an der Weser, bestätigte auf Nachfrage des TAH: „Wir machen uns Sorgen, dass noch mehr aufs Dach kommt und haben uns Informationen über den Sachverhalt beim Landkreis erbeten”. Die Schule habe Kenntnis von der Antenne gehabt, aber keine Sachdetails genannt bekommen. „Die brauchen wir aber, um das gesundheitliche Risiko für unsere Schüler einschätzen zu können”, so Vahrenhorst.

Matthias Moersener, Mitarbeiter des Jugendzentrums, sieht sich in der Erkenntnis bestätigt, „dass die Selbstverpflichtung der Mobilfunkbetreiber nicht umgesetzt wird. „Und die angekündigte Kommunikation mit dem Bürger funktioniert offensichtlich nicht.”

In den „Maßnahmen zur Verbesserung von Sicherheit und Verbraucher-, Umwelt- und Gesundheitsschutz, Information und vertrauensbildende Maßnahmen beim Ausbau der Mobilfunknetze” der Mobilfunkbetreiber heißt es: „Sollte die Prüfung (anderer Standorte, d. Red.) ergeben, dass die Errichtung einer Sendeanlage in der Nähe oder auf einer Schule oder einem Kindergarten nach Abwägung aller Gesichtspunkte unter immissions- und funktechnischen Gesichtspunkten die beste Lösung darstellt, so werden die Mobilfunkbetreiber, angelehnt an die Empfehlung der Weltgesundheitsorganisation, rechtzeitig durch geeignete umfassende Informations- und Begleitmaßnahmen dafür Sorge tragen, dass die Akzeptanz für einen solchen Standort verbessert werden kann.” Hiervon kann für den Standort Stadthalle Holzminden in der Tat keine Rede sein.

14.10.2005 18:09; aktualisiert: 14.10.2005 18:12

http://www.tah.de/lokales/lokalnachrichten/314443.html

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Rund um Osnabrück 

17.10.2005

Mast-Gegner fordern: Machen Sie sich schlau

Wallenhorst böh.

"Machen Sie sich schlau", riet ein Redner im Wissen, dass die Thematik "Mobilfunk und gesundheitliche Gefahren" extrem komplex ist.

Omega: Fachleute können abschließend beurteilen, welche Folgen langfristig zu erwarten sind, wenn Menschen den Strahlungen ausgesetzt sind. Mobilfunk verursacht reale und zum Teil schwere Gesundheitsschäden. Siehe weiter unter: http://omega.twoday.net/stories/336660/

Ein Unternehmen namens "Deutsche Funkturm Management GmbH" plant, einen etwa 34 Meter hohen Mast im Bürgerpark zu errichten. Die installierten Sender sollen sicherstellen, dass das neue UMTS-Netz für die modernste Handy-Technologie keine größeren Lücken aufweist.

Die engagierten Bürger, die vorwiegend aus dem Umfeld der geplanten Anlage in Wallenhorst und Hollage-Ost stammen, wollen den Informationsfluss in Bewegung halten und stellten etliche Fragen. "Wurde eine Ausnahmegenehmigung beantragt?", wollte einer wissen. Ein anderer: "Sind zusätzliche Sender geplant?" Und: "Die UMTS-Sender haben eine Reichweite von drei Kilometern. Haben wir damit zu rechnen, dass nach 2,5 Kilometern der nächste Mast kommt?"

Bürgermeister Ulrich Belde hatte unlängst ein Gespräch mit Vertretern der Initiative, der Mast-Betreiber und der Gemeinde vermittelt. "Es war ein sehr konstruktives Gespräch. Vielfach ging es um technische Fragen, mit denen Laien Schwierigkeiten haben. Aber die Betreiber haben zugesagt, dass keine vollendeten Tatsachen geschaffen werden." Nach aktuellem Stand wollten die Betreiber zunächst GSM-Sender, also der Vorläufer-Handy-Generation, installieren. Belde: "Damit soll das Handy-Netz optimiert werden. Die Option für UMTS soll aber offen gehalten werden."

CDU-Ratsherr Alfred Lindner verwies auf eine Sender-Anlage, die seit einigen Jahren in Rulle unweit der Sportanlage an der L109 steht. "Jeder hier hat sich damals intensiv damit beschäftigt. Jetzt irgendwie hier zu sagen, dass der Rat zu wenig gemacht hat, das weise ich zurück. Das muss man ganz deutlich sagen." Es gebe nun mal unterschiedliche Positionen: Die Techniker sähen keine Gefahren, während viele Ärzte jedoch vor möglichen Folgen warnten.

Mobilfunk verursacht reale und zum Teil schwere Gesundheitsschäden. Das wird immer wieder auch von Ärzten bestätigt. Siehe dazu „Ärzteappelle gegen ungezügelten Mobilfunk“ unter: http://omega.twoday.net/stories/1064751/

In Bezug auf gesundheitliche Gefahren sind Techniker nicht geeignet kompetente Aussagen zu den gesundheitlichen Auswirkungen des gepulsten Mobilfunks zu machen, sondern die Ärzte.

http://www.neue-oz.de/information/noz_print/rund_um_osnabrueck/12056208.html?SID=1dfb0d7a4507 d208680bb895a4c0330d

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Den für das Dorf besten Standort finden

Auch Alternativplatz für Mobilfunkmast stört Bürger und Initiative / Auf Sponsheimer Areal?

Hier neben dem RWE-Transformatorenhaus will Vodafone den Sendemast aufstellen, direkt neben dem Haus von Heinz Seckler (rechts), der davon gar nicht begeistert ist. Von links Elisabeth Schnell, Annemarie Riethmüller und Hans-Jürgen Schnell von der BI. Foto: Jens Fink

Vom 17.10.2005

LAUBENHEIM

Von Jens Fink

Dieses Bauvorhaben habe die Firma bei der Unteren Landespflege beantragt, berichtet die Bürgerinitiative gegen die Errichtung eines Mobilfunksendemastes im Ortsbereich von Laubenheim (BI).

 

Zwar befinde sich der Alternativstandort knapp außerhalb der Ortslage, jedoch immer noch in unmittelbarer Nähe zur Wohnbebauung und zum Kindergarten.

Daher fordert die Initiative vom Ortsbürgermeister und den Gemeinderäten, den neu ausgewählten Standort nicht einfach zu akzeptieren, sondern in Absprache mit Bürgern und dem Betreiber "den für Laubenheim besten Standort" zu finden. Für die BI seien beide Standorte nicht akzeptabel, "solange man nicht die Immissionswerte beider Standorte in einer farbigen, flächigen Darstellung einsehen kann", betont Hans-Jürgen Schnell von der BI.

http://www.az-badkreuznach.de/region/objekt.php3?artikel_id=2082956

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Mobilfunk auf Sparflamme, das geht auch

Strahlenbelastung: Grüne sehen Augsburg als Vorbild für eine sinnvolle Standortwahl der umstrittenen Sendeanlagen

ERBACH.

 

Aufgrund einer Reihe von Untersuchungen und Optimierungsbestrebungen der Betreiber kam der Umweltreferent Thomas Schaller zu der Einschätzung, dass ein Zielwert von 95 Prozent unterhalb des gesetzlichen Grenzwertes erreichbar ist, ohne die flächendeckende Mobilfunk-Versorgung in Augsburg zu gefährden. Auf diese Weise gelang es auch, die Anzahl neuer Sendeanlagen gegenüber den Planungen der Betreiber nahezu zu halbieren.

 

17.10.2005

http://www.echo-online.de/suedhessen/detail.php3?id=328555

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Mobilfunk Archiv (Englisch)

http://tinyurl.com/6rsgw

 

News from Mast Sanity

http://tinyurl.com/aotw3

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Das Himalaya-Eis schmilzt dramatisch

http://omega.twoday.net/stories/1063061/

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051017 - R - Mobilfunk - Newsletter Online

http://www.omega-news.info/051017_r_mobilfunk_newsletter.rtf

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