Mobilfunk-Newsletter vom 17.03.2005

Wirkung der Mobilfunkstrahlen auf die Gesundheit der Menschen bei Mobilfunkstationen

http://omega.twoday.net/stories/571087/

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Studie: Erythropoetische Veränderungen bei Ratten nach nicht-thermischer Bestrahlung von 2,45 GHz

Im Abstract heißt es, Zweck der Studie sei es, die erythropoetischen Veränderungen bei Ratten zu beobachten, die in einer Mikrowellen-Strahlung (RF/MW) von nicht-thermischem Level subchronisch exponiert sind. Männliche erwachsene Wistar Ratten (N=40) wurden 2 Stunden täglich, 7 Tage die Woche bei 5-10 mW/cm2 kontinuierlichen RF/MW-Feldern von 2,45 GHz ausgesetzt. Die exponierten Tiere wurden in vier Gruppen unterteilt, die 2, 8, 15 und 30 Tage lang bestrahlt wurden. Die Ratten der Kontrollgruppe wurden nicht exponiert (N=24).

http://www.ncbi.nlm.nih.gov/

 

Studie: Nicht-thermische Strahlung im Mikrowellenbereich beeinflusst die hypersensible Reaktion von Tabak auf Tabakmosaikviren

Aus dem Abstract: Ziel der vorliegenden Studie war die Bewertung der Auswirkungen nicht-thermischer extrem hochfrequenter Strahlung im Mikrowellenbereich auf der Basis einer biologischen Pflanzenuntersuchung. Dazu wurde am Beispiel der Tabakpflanze deren hypersensible Reaktion auf das Tabakmosaikvirus untersucht, die zur Erscheinung von nekrotischen Verletzungen an den infizierten Stellen führte. Tabakpflanzen oder Abschnitte von Blättern wurden entweder direkt oder indirekt (durch Wasser) mit einem medizinischen Gerät bestrahlt, das zur Mikrowellenresonanztherapie bestimmt ist. Es produziert nicht-thermische hochfrequente Strahlung von schwacher Intensität, entweder extrem niederfrequent moduliert oder kontinuierlich, verbunden mit einer nicht-thermischen Infrarot- oder NIR-Strahlung.

Ergebnis der Messungen:

http://www.ncbi.nlm.nih.gov/

Aus: FGF-Infoline vom 10.03.2005

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Leserbrief: mobilfunk -antennen

„Übelkeit und Kopfweh"

Zu „Grenzwert für Schäden im Körper ist umstritten" vom 11. März:

Es ist wirklich beängstigend, was dem Menschen so alles zugemutet wird. Dafür, dass man sich (nebst unnötigem Gequatsche) unterwegs in Tram, Bus und Zug auf dem Minibildschirm des Handys Filme anschauen oder sich der gestresste Vertreter überall in den Firmencomputer einwählen kann, wird es vielen Mitmenschen von der Strahlung, ausgehend von den UMTS-Antennen auf den Hausdächern, übel. (...) Dies fand nicht nur eine kürzlich veröffentlichte Studie des holländischen TNO-Instituts heraus, sondern es wurde auch bei den in Erprobung stehenden Anlagen beobachtet. Daneben beklagten sich viele Anwohner über starke, Tinnitus-ähnliche Geräusche im Ohr und Kopfschmerzen.

Bei der Studie wurde eine Strahlung von einem Volt pro Meter 30 Zentimeter vor der Sende-Antenne erzeugt, was am Kopf der Versuchsperson infolge des verwendeten außerordentlich schwachen Senders und der Distanz von 1,5 Metern noch gerade 0,2 Volt pro Meter ausmachte. Übel wird es dem Messtechniker nur schon beim Gedanken daran, dass 30 Zentimeter vor einer realen UMTS-Antenne auf dem Nachbardach mindestens 720 Volt pro Meter zu messen sind und für die Wohn- und Schlafräume in den Nachbarhäusern in den amtlichen Standortdatenblättern Feldstärken der UMTS-Anteile von zwei bis drei Volt pro Meter ausgewiesen werden. Das ist rund 15 mal mehr (...) als die Belastung der Probanden während der TNO-Studie. Man beachte, dass es sich bei obigen Angaben um UMTS-Anteile handelt. Denn die Tausenden von neu erstellten Antennen sind so genannte Dual-Band-Antennen, welche Anfragen im GSM- und im UMTS-Modus beantworten können. Die Mobilfunkbetreiber erstellen nicht Tausende von neuen Antennen, um diese dann brach liegen zu lassen, denn der Preisunterschied ist für den Konsumenten momentan zu hoch. (...)

Welches System ist gesundheitsschädlicher? Das neue UMTS sei im Gegensatz zu GSM ungepulst, behaupten die Mobilfunkbetreiber. Doch ohne Pulsierung ist eine digitale UMTS-Übertragung gar nicht möglich. (...) Unser Nervensystem ist eine perfekte Empfangsantenne, sowohl für GSM wie auch für UMTS. Eine einigermaßen regelmäßige Pulsfolge wie beim GSM vermag unser Gehirn unter viel Stress eventuell als Falschinformation noch auszublenden. Mit der chaotischen UMTS-Pulsfolge wird es (...) nicht fertig. (...)

Joseph W. Wolf, Homburg

Quelle: Publikation: DIE RHEINPFALZ, Regionalausgabe: Zweibrücker Rundschau, Nr.62

Datum: Dienstag, den 15. März 2005, Seite: Nr.17

 

Mobilfunksender: "Wellenbrecher" schlagen Alarm

Strahlung bereits verzehnfacht

VON ANTON RENNER

Dorfen

Brönnle sieht durch die neuesten Messungen "mehr als drastisch" bestätigt, dass die Anwohner rund um das ESC-Stadion sowie die Kinder der dort momentan entstehenden neuen Grundschule "extremen gesundheitlichen Gefahren" ausgesetzt sind. Die Baubiologie spreche bereits ab 100 Mikrowatt je Quadratmeter von einer "extremen Störung", so Brönnle.

Bereits jetzt würden Anlieger rund um die ESC-Halle über körperliche Beschwerden wie Kopfschmerzen, Schlaflosigkeit und Schwellungen klagen. Im Juni werde eine zweite Reihe von Blutuntersuchungen starten, mit der die Mobilfunkgegner nachweisen wollen, dass die Sendeanlage auf dem ESC-Stadiondach für die Anlieger gesundheitliche Probleme bringe. Dann, so kündigte Brönnle an, würden auch Strafanzeigen gestellt, etwa gegen die Stadt, den ESC oder dessen Präsidenten Dr. Emil Rudolf.

Total enttäuscht ist Brönnle von Bürgermeister Josef Sterr. Der habe in Sachen Mobilfunk mittlerweile eine 180-Grad-Kehrtwende gemacht und berufe sich nur noch auf zulässige Grenzwerte. Anträge der Wellenbrecher würden ignoriert.

mm

15.03.2005

http://www.marktplatz-oberbayern.de/regionen/dorfen/art1580,258370.html?fCMS=dd2bb29bdc25a2f26 f6a8269ea3f83a5

 

Funkmast soll mit Bäumen wachsen

Landratsamt verweigert 46 Meter hoher Sendeanlage in Krailling die Genehmigung

VON ANDREAS DENY

Krailling

Außerdem habe der Mobilfunkbetreiber nicht ausreichend nachweisen können, so Panke, dass der Standort genau an dieser Stelle notwendig sei. Dies sei aber für ein privilegiertes Bauvorhaben im Außenbereich erforderlich. Die Firma E-Plus hat gegen die Entscheidung des Landratsamtes vergangene Woche Widerspruch eingelegt; die Begründung liegt der Kreisbehörde allerdings noch nicht vor.

Nach Meinung von Hendrik Kornbichler, Sprecher der Bürgerinitiative Gauting-Krailling, sollten nun Alternativen untersucht werden. "Für uns war der geplante Standort ohnehin nur eine Notlösung und ein Kompromiss." Die Bürgerinitiative favorisiert einen Standort im Kreuzlinger Forst, der nicht nur 400, sondern 700 Meter von der Wohnbebauung beider Gemeinden entfernt ist.

mm

15.03.2005

http://www.marktplatz-oberbayern.de/regionen/wuermtal/art1617,258327.html

 

"Rathaus-Sendemast ist das falsche Signal"

Mobilfunkgegner protestieren gegen Plan der Stadt

VON STEFAN T. WEINZIERL

Landkreis

"Wir waren total schockiert, als wir davon hörten", beschreibt Heide Korherr, die Vorsitzende der Mobilfunkgegner der Eichenauer-Puchheimer Bürgerwelle, ihre Reaktion auf die Errichtung des Funkmasten auf dem Dach des Germeringer Rathauses. Das Argument, so die Bestrahlung von anderen Gebäuden zu verhindern, lässt sie kalt: "Direkt beim Rathaus stehen Hochhäuser. Die werden voll mit angestrahlt." Das sei ein falsches Signal. "Wenn sich die anderen Bürgermeister daran ein Beispiel nehmen - nicht auszudenken."

Für andere Bürgermeister ist das Rathaus tabu

Germering gebe ein miserables Beispiel - nicht nur anderen Gemeinden, sondern auch den Bürgern. "Ich befürchte, dass sich viele Leute denken: Wenn sich der Bürgermeister eine Antenne aufs Dach setzt und damit Geld verdient, warum nicht auch ich?", glaubt Korherr. Neueste Studien hätten außerdem ergeben, dass Mobilfunkmasten auch so genannte Nebenzipfel bilden und dadurch nach allen Seiten und nach unten strahlen. "Die Masten sind eine Katastrophe", schimpft Handy-Gegnerin Korherr. "Andere Bürgermeister überlegen jetzt sicher, ob sie auch einen Masten aufs Dach bauen."

Doch zumindest beim Bürgermeister von Kottgeisering irrt sie. Josef Drexler möchte den Masten, der auf einem Wasserturm nahe eines Wohngebietes steht, wieder loswerden: "Wir werden den Vertrag mit den Betreibern wohl bis Ende 2006 kündigen."

Auch andere Gemeinden tragen sich wohl nicht mit der Absicht, ihre Rathäuser mit Antennen zu bestücken. Gröbenzells Bürgermeister Dieter Rubenbauer etwa schließt Sendemasten auf seinem Amtsgebäude kategorisch aus: "Unser Rathaus steht in einem Wohngebiet. Außerdem ist es zu niedrig." Generell versucht man in Gröbenzell, Funkmasten in Wohngebieten so weit wie möglich zu verhindern.

Diesen Überlegungen stimmt auch Brucks 3. Bürgermeister Franz Neuhierl zu und fügt an: "In erster Linie geht es um die Sicherheit der Bürger." Er sei zwar kein Fachmann, aber solange die Unschädlichkeit der Strahlen nicht endgültig bewiesen sei, müsse man vorsichtig mit den Masten und ihren Emissionen umgehen.

mm

15.03.2005

http://www.marktplatz-oberbayern.de/regionen/ffb/art1586,258324.html

 

UMTS-Sendeanlagen: Standortsuche sorgt für Unruhe

Elisabeth Arndt

Pfaffenhofen (ea)

Die Standortsuche wurde öffentlich bekannt, weil ein Unternehmer im Vorfeld die Anwohner über die Vodafone-Anfrage informierte. Der Eigentümer wollte vor einer Entscheidung die Akzeptanz einer solchen Anlage in der Nachbarschaft abklären. Die Anwohner zeigten sich überrascht über das Vorhaben der Firma Vodafone, den Sender in unmittelbarer Nähe von der Wohnbebauung zu installieren. Auch die Schulzentren · das Förderzentrum an der Adolf-Rebl-Straße, sowie Gymnasium, Realschule und Grundschule seien nicht weit entfernt. Die Luftlinie beträgt rund 400 Meter. "Es ist wichtig, dass alle betroffenen Anwohner informiert werden", erklärte eine dort wohnende Pfaffenhofenerin. Sie wundert sich vor allem darüber, dass die Sendeanlage mitten im Stadtgebiet platziert werden soll.

Derzeit sind in Pfaffenhofen laut der Standortdatenbank der Regulierungsbehörde für Telekommunikation und Postwesen, die für die Genehmigung von Sendeanlagen zuständig ist, bereits drei UMTS-Sendestationen in Betrieb: Eine ist auf dem Postgebäude an der Kellerstraße installiert, ein Sender befindet sich beim Parkplatz an der Ziegelstraße und ein weiterer auf einem Betriebsgelände in der Luitpoldstraße. Wie Walter Karl von der Stadtverwaltung mitteilte, versucht die Stadt in Zusammenarbeit mit den Mobilfunkbetreibern Lösungen zu finden, die sich an der städtischen Richtschnur orientieren: Nach Möglichkeit solle - so der Wunsch der Stadt - ein Abstand von rund 300 Metern zur nächsten Wohnbebauung eingehalten werden. Eine rechtliche Handhabe, diesen Wunsch durchzusetzen oder gar die Installation von Mobilfunksendern im Stadtgebiet zu untersagen habe die Stadt nicht, erklärte Karl.

15.03.2005 19:11

http://www.donaukurier.de/news/schrobenhausen/art603,1064119.html

Nachrichten von der BI Bad Dürkheim

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Mobilfunk Archiv (Englisch)

http://omega.twoday.net/topics/Mobilfunk+Archiv+%28Englisch%29/

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Gletscherschmelze im Himalaja bedroht Wasserversorgung von Millionen Menschen

http://omega.twoday.net/stories/571225/

 

Gen-Felder wieder heimlich

http://omega.twoday.net/stories/574261/

 

Jetzt gibt Rot-Grün richtig Gas

http://omega.twoday.net/stories/575464/