Mobilfunk-Newsletter vom 17.01.2006

HLV INFO 7/AT

16-01-2006

Webmaster 13-01-06

In der Ausgabe vom 23.12.05 unseres Newsletters brachten wir ein Hinweis auf Todesfälle in Spanien mit der Bitte um Übersetzung. Die Übersetzung liegt vor. Wir danken Herrn W. Madliger für seine Arbeit.

ÜBERSETZUNG DES ARTIKELS VON 20 MINUTEN

SPANIEN

DER TOD VON 43 EINWOHNERN VON MAJADAHONDA DURCH ELEKTROMAGNETISCHE STRAHLUNG WIRD ZUR ANZEIGE GEBRACHT

Die Staatsanwaltschaft der Umweltschutzbehörde von Madrid hat auf die Anzeige von 2 Einwohnern von Majadahonda bezüglich des Todes von 43 Personen (darunter 26 an Krebs), die in der Nähe einer Transformatorenstation der Gesellschaft Iberdrola und einer Mobilfunkantenne wohnten, auf dem Dienstweg angenommen.

In der Anzeige, zu der Efe (eine Presseagentur) Zugang hatte, wird vorgebracht, dass seit 1984 43 Anwohner der Strassen Travesia de San Joaquin Nr. 2, der Calle San Joaquin Nr. 13, 20 und 22 sowie der Calle Hernan Cortés Nr.10 - alle Strassen sind nahe beieinander - verstorben sind. Gemäß den Anzeigenstellern waren 26 der 43 Verstorbenen an Krebs erkrankt, 17 starben durch Infarkte oder kardiovaskuläre Probleme und zur Zeit hat es 7 Nachbarn mit cancerogenen Krankheiten und 7 andere mit kardiovaskulären Erkrankungen in derselben Zone. Der Hauptteil der 43 Verstorbenen (4 unter ihnen waren weniger als 40 Jahre alt ) wohnte in den Nummern 13, 20 und 22 der Calle San Joaquin von Majadahonda, wo seit 1971 die Elektro-Gesellschaft Iberdrola im Untergeschoss des Hauses Nr.13 eine Transformatorenstation unterhält, welche jedoch auch nach 34 Jahren keinerlei Isolierung oder Abschirmung aufweist.

Es wird hinzugefügt, dass diese Installation wohl eine Baugenehmigung hatte, dass aber Iberdrola nirgendwo im Eigentumsregister als Eigentümer einer Wohnung oder eines Lokals in dem Wohnhaus Nr. 13 auftauche, dass keine Betriebsgenehmigung, noch eine Genehmigung der Umweltbehörde noch irgend einer anderen Behörde existiere. Auch hatte sich die Gesellschaft nirgendwo bemüht, eine Genehmigung zu erhalten.

Eine Mobilfunkantenne in der Zone

Die Anwohner warnen zusätzlich, als Mitverursacher der elektromagnetischen Emissionen, vor einer Mobilfunkantenne von Telefonica auf dem Gebäude der Travesia San Joaquin Nr. 4, welcher ebenfalls eine Betriebsgenehmigung fehlt. In der Anzeige wird auch darauf hingewiesen, dass in den vergangenen 25 Jahren, diejenigen Anwohner, die am nächsten zur Trafostation wohnten, den Tod fanden und dass der Hauptteil von ihnen in diesem Stadtviertel während Jahrzehnten permanent wohnten und dass es keinen Todesfall bei den kürzlich zugezogenen Mietern gegeben hat. Die Anzeigensteller, die vor der Gemeinde Majadahonda und vor dem Staatsanwalt erfolglos geklagt hatten, verlangen die Realisierung einer epidemiologischen Studie, welche den Zusammenhang zwischen den Toten und der elektromagnetischen Kontamination in der Zone herstellen soll. Sie berufen sich auch auf die Verfassung und die internationalen Gesetze, um derartige Aktivitäten der Gesellschaften ab sofort zu untersagen.

Der Staatsanwalt der Umweltbehörde, Emilio Valerio, bekundete gegenüber Efe, dass Angesichts dieser auf dem Dienstweg zugelassenen Anzeige, diese "vernünftig erscheint " und dass die Gemeinschaft Madrid sich um eine epidemiologische Studie bemühen werde und dass in den Berichten der Fachärzte festgestellt werde, ob tatsächlich ein Zusammenhang zwischen den Toten und dem Betrieb der beiden Anlagen bestehe.

Iberdrola sagt, dass alles in Ordnung ist Ein Sprecher von Iberdrola bekräftigte, dass die inkriminierte Anlage aus 2 modernen Transformatoren besteht, die über alle Genehmigungen, welche das Gesetz verlangt, verfügen und dass die Anlage alle Examinationen zufriedenstellend absolviert hat und alle reglementarischen Sicherheitsrevisionen bestanden hat und zudem freiwillige Prüfungen durch die Gesellschaft, die letzte am 20. April 2004, durchgeführt wurden.

Gegenüber Efe wurden diese Informationen durch den Wirtschaftsrat der Gemeinschaft bestätigt, gemäß welchen die Generaldirektion der Industrie am erwähnten Datum die Anlage von Iberdrola überprüfte, welche keinerlei Anomalie aufwies und zudem alle Sicherheitsvorschriften eingehalten worden waren.

Bezüglich der Antenne von Telefonica, gab ein Sprecher der Gemeinde Majadahonda gegenüber Efe an, dass diese Antenne Untersuchungsgegenstand in einer Studie der Schule für Telekommunikations- Ingenieure vergangenen März gewesen war, welche in Anwesenheit der Anwohner realisiert wurde und diese zum Schluss kam, dass die Emissionen der Antenne noch weit unterhalb der vom Gesetz erlaubten Grenzen lägen. Diese Extremdarstellung wurde von einem Sprecher von Telefonica Moviles zusammengestellt und zudem wurde versichert, dass die Anlage von Travesia San Joaquin alle nötigen legalen Genehmigungen besitze.

Es folgt eine Liste mit Kommentaren.

Link zum spanischen Originalartikel:

http://www.dsalud.com/numero75_1.htm http://www.20minutos.es/noticia/43319/0/radiaciones/denuncia/majadahonda

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14.01.2006

Ärzte und IG kaufen Messgerät

Kleinsendelbach.

Damit besteht die Möglichkeit für die Mediziner, bei Verdachtsfällen auf „Mobilfunksyndrom“ (das heißt durch Strahleneinwirkung bedingte Erkrankungen) die Strahlenbelastung und Situation vor Ort zu überprüfen. Auch die Bürgerinitiative hat nun die Möglichkeit, bei Bedarf Messungen durchzuführen.

Das neue Gerät wird in der 1. Sitzung der Bürgerinitiative am Dienstag, 17. Januar, um 19.30 Uhr im Gasthof „Zur Rose“ in Kleinsendelbach vorgestellt und eine Einweisung für alle Beteiligten vorgenommen.

Von Mobilfunkauswirkungen Betroffene oder an der Thematik Interessierte sowie Ärzte sind zu dieser öffentlichen Veranstaltung eingeladen.

http://www.fraenkischer-tag.de/nachrichten/index.php?MappeCID=6t1iqp3-v7m$6ws*7hk~2&Hierarchie =0al73o03k$ih$y6vfgog5&Seite=Lokales&SeiteSub=Forchheim

 

Auszug:

Regensburg Meldung vom 13.01.2006, 16:51 Uhr

Straßennamen für Ehrenbürger

Entscheidung für Hermann Höcherl und Johann Wolf / Vertrag mit Spital

BRENNBERG

Kein Platz für Antenne

Von e-plus liege eine Anfrage für einen Standort für eine Mobilfunkantenne vor, berichtet Bürgermeister Franz Lindinger. Die Gemeinde solle geeignete kommunale Gebäude benennen. Der Wertstoffhof liege zu nahe bei der Schule, war man sich einig. Die Gemeinde habe sonst kein geeignetes Gebäude. Im Wohnbereich sei eine Funkantenne nicht gewünscht. Als möglichen Standort will man das Trafohäuschen zwischen Zinthof und Pöllhof vorschlagen.

http://www.donau.de/SID_838608646c942120591601f6bb143384/nachrichten/region/regensburg/meldu ng.shtml?rubrik=mz&id=56150

 

WALDACHTAL

Besorgte Familien melden sich zu Wort

Waldachtal-Salzstetten.

Die Familie Elke und Oliver Dettling gehören zu den Initiatoren der Unterschriftenaktion, an der mittlerweile auch Schule und Kindergarten Interesse zeigen. (Der Kindergarten steht rund 175 Meter entfernt von dem möglichen Antennenstandort).

Omega siehe dazu „Ja zum Handy – Nein zu den Sendemasten?“ unter:

http://omega.twoday.net/stories/284285/

"Die Vermutung, die Bevölkerung interessiert sich nicht für dieses Thema, trifft nicht zu", so Dettling. "Es gibt Menschen, die grundsätzlich dagegen sind. Andere haben ein mulmiges Gefühl, melden sich aber nicht zu Wort."

Trotz der in unzähligen Gutachten höchst unterschiedlich beschriebenen Wirkung von Mobilfunkstrahlen, halten es die Dettlings für wahrscheinlich, dass die Strahlen gesundheitsschädlich sein können. "Namhafte Forscher haben bereits eine erhöhte Zahl von Krebserkrankungen im Nahbereich solcher Anlagen nachgewiesen", heißt es in einem offenen Brief, der auf die Unterschriftenaktion hinweist.

"Die Grenzwerte sind relativ", so Oliver Dettling. "So kann man sich fragen, warum in der Schweiz zigfach niedrigere Werte gelten." Langzeitstudien zur Funkstrahlen-Wirkung gebe es keine, sodass unklar sei, wie sich welche Strahlung an welchem Ort genau auf Menschen auswirke.

Es gibt Langzeitstudien zur Funkstrahlen-Wirkung. Siehe z.B. „Die Naila-Studie“ unter:

http://omega.twoday.net/stories/351483/

14.01.2006

http://www.schwarzwaelder-bote.de/wm?catId=79045&ort=128580&artId=7174963&offset=1

 

Sind die verchipten Hipster die ersten Cyborgs?

http://omega.twoday.net/stories/1421262/

Nachrichten von der BI Bad Dürkheim

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Mobilfunkanlage lässt die SPD rot sehen

Initiative gegen Wildwuchs bei Antennen / Ruf nach Stadtbild-Pflege

Vom 17.01.2006

Ein Dorn im Auge der Hochheimer SPD sind Antennenanlagen wie diese, die sich nicht gut ins Altstadt-Ambiente fügen. Sie fordert deshalb von der Stadtverwaltung, Antennenbetreibern gegenüber offensiver die Interessen der Kommune zu vertreten und sich aktiver fürs Stadtbild einzusetzen. Foto: RMB/Margielsky

ws. HOCHHEIM

In anderen Gegenden (gerade in Bayern, aber auch in Nordhessen) haben, so die Informationen der Sozialdemokraten, die Kommunen Initiativen ergriffen und steuern das Geschehen durch Veränderungssperren, Satzungsbeschlüsse und Bauleitpläne.

Wie sich Kommunen gegen Mobilfunkbetreiber erfolgreich durchsetzen könnten, habe auch die Stadt Hanau gezeigt. Sie habe einen Mobilfunkbetreiber gezwungen, eine bereits in Betrieb befindliche Anlage von einem Wohnhaus wieder abzubauen.

Also müsse auch die Stadt Hochheim gleichberechtigt mit den Netzbetreibern verhandeln können, dachte die SPD und stellte eine Anfrage an den Magistrat, weil auf dem Dach der ehemaligen Naspa in der Mainzer Straße 16 im Sommer eine riesige Mobilfunkanlage installiert worden ist. Diese Mobilfunkanlage liege im Bereich der Baugestaltungssatzung "Innenstadt", die die Anpassung an Bau- und Kulturdenkmäler und die Gestaltung der baulichen Anlagen in diesem Gebiet vorschreibe. Viele Hausbesitzer erhielten laut SPD bei Umbau oder Renovierungen erhebliche Auflagen, damit das Bild der Altstadt nicht gestört werde. Denn es heiße in der Satzung, dass die Erhaltung und Pflege dieses alten Stadtbildes eine besondere Verpflichtung der Stadt und ihrer Bürger sei.

Weil die "monströse Mobilfunkanlage" auf dem Dach im Altstadtbereich von der Rathausstraße, der Sterngasse und der Mainzer Straße aus einsehbar sei und das Ortsbild erheblich störe, habe die SPD ihre Anfrage an den Magistrat gestellt. Der Magistrat sollte Auskunft über Bürgerbeteiligung, Nutzungsänderung und Verstöße gegen die Altstadtsatzung beim Genehmigungsverfahren der Mobilfunkanlage geben.

Die Antworten der Bürgermeisterin seien nur vage, unvollständig und ungenau. Rathaus-Chefin Angelika Munck (FWG) verstecke sich hinter Gesetzen und Verordnungen, um von Versäumnissen und Unzulänglichkeiten abzulenken.

"Entgegen der Behauptung des Magistrates haben Kommunen Möglichkeiten, den Wildwuchs der Mobilfunkanlagen zu verhindern", betont die SPD. Voraussetzung sei jedoch, "dass nicht lethargisch der Dinge geharrt wird, sondern aktiv Alternativen entwickelt werden, die dann bei Verhandlungen mit den Netzbetreibern ins Feld geführt werden können".

Da scheine es in Hochheim wieder einmal zu hapern, finden nicht zuletzt die Sozialdemokraten. Die SPD-Fraktion werde sich deshalb nicht mit der Antwort der Bürgermeisterin zufrieden geben und das Thema weiterverfolgen.

http://www.allgemeine-zeitung.de/region/objekt.php3?artikel_id=2220610

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Mobilfunk Archiv (Englisch)

http://tinyurl.com/6rsgw

 

News from Mast Sanity

http://tinyurl.com/aotw3

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Konzerne greifen nach der Saat

http://omega.twoday.net/stories/1423095/

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Mobilfunk - Newsletter Online

http://omega.twoday.net/topics/Mobilfunk-Newsletter/