Mobilfunk-Newsletter vom 16.10.2004

Workshop on Biological Effects of EMF, Kos, Greece

http://omega.twoday.net/stories/363969/

 

EMF and Health

http://omega.twoday.net/stories/363934/

 

Cell Phone Recycling Mandatory

http://omega.twoday.net/stories/364172/

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Kein Mobilfunk auf kommunalen Gebäuden in Inzell

Inzell

Ende September reichten Inzeller Bürger bei Bürgermeister Hobmaier ein Bürgerbegehren gegen den Beschluss vom 19. Juli ein und begründeten es damit, dass gesundheitliche Risiken für die Inzeller Bevölkerung durch Mobilfunkstrahlung nicht ausgeschlossen werden können. Weiter beinhaltete das Bürgerbegehren die Ablehnung, kommunale Gebäude für Mobilfunkanlagen zur Verfügung zu stellen.

Vor der Abstimmung durch den Gemeinderat gab der Bürgermeister die Zulässigkeit des Bürgerbegehrens mit 527 Unterschriften bekannt. Weiter sagte er, der Betreiber der Mobilfunkanlagen habe ihn bereits davon unterrichtet, nun auf die Suche nach einem neuen Standort zu gehen. Markus Eicher hält die mehrheitliche Entscheidung des Gemeinderates auf Rücknahme des Beschlusses vom 19. Juli für nicht gut, da der Betreiber nach wie vor die Möglichkeit habe, Besitzer von privaten Häusern für die Aufstellung von Mobilfunkanlagen zu gewinnen. Deshalb stimmte Eicher gegen den Beschluss.

http://www.traunsteiner-tagblatt.de/includes/mehr.php?id=6777

 

Dem Schutz des Denkmals verpflichtet

NORTHEIM

In einer Stellungnahme an das Umweltamt der Northeimer Kreisverwaltung schreibt der Heimatbund: „Die Neuanlage stellt eine erhebliche Beeinträchtigung des Erscheinungsbildes und damit des Denkmalwertes des Wieterturms dar und verstößt gegen die Erhaltungsgrundsätze des niedersächsischen Denkmalschutzgesetzes und des niedersächsischen Naturschutzgesetzes“.

Die geplante Neuanlage, so der Heimatbund weiter, sei in ihrem Dimensionen deutlich höher und an der sichtbaren Spitze durch die Richtfunkschüsseln deutlich massiver als der bestehende Funkmast. Dadurch erhalte die Neuanlage eine Dominanz als landschaftsuntypisches technisches Bauwerk gegenüber dem denkmalsgeschützten Wieterturm.

Nach Auffassung des früheren Northeimer Stadtdirektors Werner Hesse widerlegt diese Erklärung die Aussagen von Bürgermeister Irnfried Rabe, der versichert hatte, dass der Funkmast den Richtlinien und Vorschriften der Denkmalspflege entspreche.

Hesse verweist darauf, die Stadt Northeim sei Eigentümerin des Denkmals und des Grund und Bodens. Als Eigentümerin sei sie in besonderem Maße dem Schutz des Denkmals verpflichtet: „Dieser Komplex gehört zum eigenen Wirkungskreis, für den ausschließlich der Rat zuständig ist“.

Online erschienen am: 13.10.2004 23:11

http://tinyurl.com/3sj8o

 

Donnerstag, 14. Oktober 2004

Ahrensburg

Oldesloe: CDU macht gegen Funkmast mobil

Bad Oldesloe - Im Nordwesten von Stormarns Kreisstadt soll ein weiterer Funkmast für mobiles Telefonieren gebaut werden. Darüber sind die Mitglieder des städtischen Wirtschafts- und Planungsausschusses unter dem Tagesordnungspunkt "Mitteilungen und Anfragen" informiert worden.

"Bei der Sensibilität des Themas ist die CDU mit dieser stillen Vorgehensweise absolut nicht einverstanden", sagt der Stadtverordnete Rainer Fehrmann (53). Er will das Thema in der Novembersitzung des Ausschusses intensiv behandelt wissen. "Die Mobilfunkbetreiber und die Kommunen haben im Jahr 2001 zur Vermeidung von Antennenwildwuchs eine Vereinbarung geschlossen", so Fehrmann. "Für uns in der CDU sind Kommunen gleichzusetzen mit den betroffenen Bürgern."

Der Politiker möchte deshalb das Thema in der nächsten Ausschusssitzung intensiv diskutieren lassen. Außerdem hat die CDU inzwischen zum Netzbetreiber Kontakt aufgenommen. Dort wurde Bereitschaft zu einer Informationsveranstaltung signalisiert.

http://www.abendblatt.de/daten/2004/10/13/351594.html

 

Stadtrat spielt den Ball an die Kreisverwaltung

BAD DÜRKHEIM: FWG-Antrag auf Erstellung eines Mobilfunkkatasters findet keine Mehrheit

Das Mobilfunkkataster für die Stadt Bad Dürkheim, mit dem die FWG-Fraktion geliebäugelt hatte (wir berichteten), sollte nach Ansicht des Stadtrates kreisweit für alle Kommunen erstellt werden. Der FWG-Vorschlag eines Standortkonzeptes, mit dem der Antennenwald gebündelt werden soll, um die Strahlenbelastung zu minimieren, wird dagegen im städtischen Bauausschuss weiter erörtert.

Aus Sicht des FWG-Fraktionsvorsitzenden Peter Kiefer ist es wichtig, mit Hilfe eines Standortkonzeptes steuernd einzugreifen, um ¸¸unnötige Anlagen" zu vermeiden. Mit Blick auf die Datenschutzproblematik dürften in einem Kataster die einzelnen Antennen jedoch nicht den jeweiligen Grundstücken zuzuordnen sein. Wichtig sei ein Kataster jedoch, um mehr Transparenz zu schaffen.

„Ich schlage vor, diesen Antrag an die Kreisverwaltung zu schicken", sagte Bürgermeister Wolfgang Lutz. Die Kreisverwaltung habe immer darauf aufmerksam gemacht, dass aus Datenschutzgründen nichts veröffentlicht werden dürfe. Außerdem sei es nicht einzusehen, dass die Stadt, die im Genehmigungsverfahren für Mobilfunkantennen nur gehört werden dürfe, nun ein Kataster erstellen solle. Dies sei besser bei der Kreisverwaltung als Genehmigungsbehörde aufgehoben. „Sie entlasten mit einem solchen Antrag doch nur sich und ihre Abteilung", sagte Lutz an die Adresse des Kreisbauamtsleiters Peter Kiefer. Der FWG-Fraktionsvorsitzende wollte jedoch seinen Antrag vom Genehmigungsverfahren getrennt wissen. Schließlich sei die Kreisverwaltung bald sowieso keine Genehmigungsbehörde für den Mobilfunk mehr, da die Landesbauordnung geändert werde.

Ein Standortkonzept sei nur sinnvoll, wenn die Stadt Alternativstandorte anbieten könne, entgegnete Lutz. „Wir können aber nicht über die Köpfe der Grundstücksbesitzer und Anlieger hinweg Alternativstandorte benennen und die Absicht, auf städtischen Grundstücken Antennen zu errichten, besteht nicht", machte Lutz klar. Wenn jede Kommune ein Kataster erstellen würde, gehe viel Geld und Zeit verloren. „Wofür haben wir denn den Kreis?", fragte Lutz.

Auch CDU-Fraktionsvorsitzender Reinhard Stölzel plädierte dafür, den Antrag von der Kreisverwaltung bearbeiten zu lassen. „Herr Kiefer soll das im eigenen Haus klären."

Mit Lutz’s Vorschlag, den Antrag auf Erstellung eines Katasters an die Kreisverwaltung weiterzuleiten, zeigten sich auch die anderen Fraktionen einverstanden, der FWG-Antrag wurde abgelehnt.

Quelle: Verlag: DIE RHEINPFALZ, Publikation: Bad Dürkheimer Zeitung, Ausgabe: Nr.241

Datum: Freitag, den 15. Oktober 2004, Seite: Nr.13

dazu auch

Transparenz?

Von Dagmar Schindler

Wenn ein Kreisbauamtsleiter in seiner Eigenschaft als FWG-Kommunalpolitiker in der Stadt Bad Dürkheim einen Antrag stellen muss, damit die Kreisverwaltung in Sachen Mobilfunk größere Initiative entwickelt, dann ist das schon bemerkenswert. Zwar war es natürlich nicht Peter Kiefers Absicht, die Kreisverwaltung mit einem Kataster zu behelligen. Aber dass der Bürgermeister den FWG-Stadtrat über den Umweg des Landkreises beim Wort nehmen würde, war abzusehen. Durch seine berufliche Position lieferte er dem Bürgermeister die Angriffsfläche. Deshalb hatte die FWG nicht das richtige Händchen, als sie ausgerechnet den Kreisbauamtsleiter für solch einen Antrag vorschickte.

Quelle: Verlag: DIE RHEINPFALZ, Publikation: Bad Dürkheimer Zeitung, Ausgabe: Nr.241

Datum: Freitag, den 15. Oktober 2004, Seite: Nr.13

Nachrichten von der BI Bad Dürkheim

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15.10.2004 17:51

Die Handymasten sind unter uns

Die versteckten Handymasten der Steiermark: Sie sind getarnt als Bäume und Fahnenmasten, stecken in Kirchen und unter Dächern.

MICHAEL PECH

Sie verbergen sich unter Dachvorsprüngen, in Kaminen, unter Kirchtürmen seit langem schon. Auch sind sie getarnt als Tannenbaum und seit neuestem gibt es sie sogar auch als Fahnenmast - Handymasten und Sendeanlagen im Tarnanzug.

Vorreiter

Die Steiermark ist seit jeher Vorreiter bei den versteckten Mobilfunkanlagen. Begonnen hat alles im Sommer 2000 in der steirischen Ortschaft Hart bei Passail. Die Bürger machten damals mobil gegen eine geplante Sendestation im Ort. Den riesigen Masten mitten in der Landschaft wollte niemand haben. Der Mobilfunkbetreiber "Mobilkom" gab den Protesten nach und errichtete den österreichweit ersten getarnten Sendemast im Form eines Tannenbaumes. Der Stamm aus Metall, die Äste aus Plastik. Bei Wind ist er der einzige, der stramm steht, sich nicht bewegt.

Erstversuch

Damals war das ein Erstversuch der in der Fachwelt unter "Camouflage-Lösungen" bezeichneten versteckten Sendeanlagen. Mittlerweile sind die getarnten Masten in der ganzen Steiermark jedoch beliebte Lösung für Mobilfunkbetreiber. Ein weiterer "falscher Baum" steht etwa auf einem Hügel über Stubenberg. Der neueste "Gag" sind jedoch funkende Fahnenmasten. So einer ragt seit wenigen Wochen in der Grazer Petrifelderstraße in den Himmel. Weit oben weht die steirische Fahne, darunter sorgt der Sender dafür, dass im kilometerweiten Umkreis Mobiltelefonierer das UMTS-Netz nützen können. "Gerade im dicht verbauten Gebiet greifen wir auf die versteckten Lösungen zurück, um das Ortsbild nicht zu sehr zu beeinträchtigen", erklärt Ernest Gabmann von "Hutchison 3G". Günstig sind diese Varianten nicht. Der "falsche" Fahnenmast kostet etwa um die 100.000 Euro. Eine einfache Stahlgitterkonstruktion würde dagegen etwa 40.000 Euro ausmachen.

Unter Kirchtürmen

Noch ein beliebtes Versteck für die Sendeanlagen: Kirchtürme. "Etwa fünf Prozent unserer Anlagen sind in Kirchen untergebracht", bestätigt Margit Kropik von "T-Mobile". An die 70 Kirchen in der Steiermark beherbergen ihr "funkendes" Geheimnis. Im Gegensatz zu anderen Bundesländern in Österreich stellt die Diözese Graz-Seckau ihren Pfarrgemeinden frei, sich für einen Handymasten unterm Kirchturm zu entscheiden. Natürlich spielt auch der finanzielle Aspekt eine Rolle. Grundstückseigentümer oder eben auch die Pfarrgemeinden kassieren pro Sendemast zwischen 4000 und 7000 Euro. In einzelnen Fällen sogar mehr.

http://www.kleine.at/nachrichten/chronik/artikel/_644312/index.jsp

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US-Präsidentschaftswahl: Es geht um die Zukunft der Welt

http://omega.twoday.net/stories/365977/

 

Der "TEURO" plündert das Sparbuch der Deutschen

http://omega.twoday.net/stories/365630/

 

Finanz erhält Onlinezugriff auf Kontoinformationen bei Banken

http://omega.twoday.net/stories/365755/

 

Saarland verzichtet auf Papier aus Regenwaldzerstörung

http://omega.twoday.net/stories/364746/