Mobilfunk-Newsletter vom 16.05.2006

Balmori A.: Possible Effects of Electromagnetic Fields from Phone Masts on a Population of White Stork (Ciconia ciconia), Electromagn Biol Med 2005; 24 (2): 109 – 119

Mögliche Wirkungen elektromagnetischer Felder von Handy-Masten auf eine Population des Weißstorchs (Ciconia ciconia)

Es sollte eine Weißstorch-Population in Valladolid (Spanien) in der Nähe von Mobilfunk-Basisstationen mit dem Ziel beobachtet werden, mögliche Wirkungen zu erkennen. 60 Nester wurden beobachtet. Die Nester wurden in zwei Kategorien aufgeteilt: Nester, die innerhalb von 200 m von einer oder mehreren Sendern lagen und Nester, die weiter als 300 m entfernt lagen. Gepulste 900 und 1800 MHz bei Nestern innerhalb von 200 m Abstand von den Sendern mit im Mittel 2,36 V/m und bei Nestern mit mehr als 300 m Abstand 0,53 V/m. Die Expositionsdauer lag zwischen Februar 2003 und Juni 2004. Es wurden der Brut-Erfolg (Gesamt-Produktivität/Anzahl der Jungen pro Paar, einschließlich der Nester mit 0 Küken; Teil-Produktivität/Anzahl der Jungen pro Paar, ausschließlich der Nester mit 0 Küken) (Teleskop-Beobachtung)) untersucht.

Die Gesamt-Produktivität in den Nestern, die sich innerhalb von 200 Metern der Sendern befanden, war 0.86 ± 0.16 und die Teil-Produktivität war 1.44 ± 0.16. Bei Nestern, die weiter als 300 m entfernt lagen, war die Gesamt-Produktivität mit durchschnittlich 1.6 ± 0.14 praktisch verdoppelt. Die Teil-Produktivität lag hier bei 1.65 ± 0.13. 12 Nester (40%), die innerhalb der 200 m der Sender lagen, hatten nie Küken, wohingegen nur eins der Nester, das mehr als 300 m entfernt lag, keine Küken hatte.

Omega Studie in Englisch unter:

http://www.buergerwelle.de/pdf/effects_of_emf_on_white_stork.pdf

 

Marianne Buchmann, Kreuzstraße 6 85551 Kirchheim, Tel. 089/90199030

Kirchheim, 8. Mai 2006

Mobilfunk in Dubai – oder – es geht auch anders!

Vom 17. April bis zum 1. Mai verbrachte ich 2 Wochen Urlaub in Dubai. Eigentlich wollte ich von Mobilfunk nichts hören, aber ein arabischer Bekannter bat mich meinen Messkoffer mitzunehmen, ein Mobilfunksender gegenüber seines Büros, noch dazu fast auf gleicher Höhe, beunruhigte ihn doch ziemlich.

Bereits im vergangenen Jahr war ich mit meinem Messgeräten in Dubai unterwegs, ich konnte nirgendwo, auch nicht in nächster Nähe zu Mobilfunksendern, höhere Werte als 50 µW/m² finden.

Als wir unser Hotelzimmer im 4. Stock bezogen, ging ich als erstes auf den Balkon und was sehe ich, in ca. 100 m Entfernung ein als Palme getarnter Mobilfunksender! Bevor wir unsere Koffer auspackten wurde das Messgerät ausgepackt und ich ging damit auf den Balkon. Dort zeigt mein Gerät 150 µW/m² an. Hier in Kirchheim wohnen wir ca. 150 m vom Mobilfunksender weg und weit unterhalb des Senders, wir messen hier bis zu 4.100 µW/m²!

Im Hotelzimmer waren dann von den 150 µW/m² noch 0,0 µW/m² übrig, also nichts mehr. Wir haben die 2 Wochen wunderbar geschlafen.

Mein Messgerät ließ ich dort, mein Bekannter wollte damit an einigen Orten in Dubai messen. Nach einigen Tagen brachte er mir das Messgerät zurück.

In seinem ganzen Haus keine Belastung, 0,0 µW/m². In seinem Büro, gleich gegenüber eines Mobilfunksenders, „Belastung“ 0,0 µW/m². Im Haus seiner Mutter, am Flughafen, „Belastung“ 0,0 µW/m². Ganz erschüttert war er dass er auf dem Parkplatz seines Beach Clubs, dort steht ein Sender direkt daneben, eine Belastung von 180 µW/m² maß! Lächerlich, auf einem Parkplatz!

In Dubai können Sie überall telefonieren, in jedem Aufzug, in jeder Tiefgarage, einfach überall! Warum nun geht in Dubai was bei uns scheinbar nicht geht? Handytelefonieren ohne nennenswerte Belastung für die Bewohner?

Es gibt dort nur ein Handynetz, von UAE Etisalat. Wir in Deutschland haben 8 (!) verschiedene Handynetze! Völliger Irrsinn!

Dann stehen dort netzartig aufgebaut alle ca. 3-4 Kilometer die Sender in großer Höhe. Ich kann schlecht schätzen, denke so 50 m hoch. Und die sind wohl so eingestellt dass jeder telefonieren kann, aber auch nicht mehr an Strahlung abgibt. Und wie Sie meinem Bericht entnehmen können ist zum Telefonieren innerhalb und außerhalb von Gebäuden nicht viel an Belastung notwendig.

Wieso schaffen die in Dubai was bei uns nicht gehen soll?

Diesen Bericht werde ich an alle zuständigen Stellen versenden, unsere Verantwortlichen und Techniker sollen mir das bitte erklären. Sie dürfen ihn auch gerne weiterleiten und veröffentlichen.

Vielleicht fliegt ja einmal jemand von den Mobilfunkbetreibern, vom Bundesamt für Strahlenschutz oder unserem Umweltministerium nach Dubai und lässt sich dort von den Arabern erklären wie man gesundheitsverträglichen Mobilfunk macht.

Mit freundlichen Grüßen

Marianne Buchmann

P.S. Meine Angaben sind leicht zu überprüfen, wer möchte ist in 6 Stunden in Dubai und kann nachmessen.

Mit freundlichen Grüßen

Michael Meyer

michael_meyer@aon.at  

Risiko Mobilfunk Österreich Plattform Sozialstaat Österreich - Netzwerk Zivilcourage

A - 5165 Berndorf, Stadl 4

Tel/Fax 0043 - 6217 - 8576

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Kirchenprotest in Bruchköbel

http://freepage.twoday.net/stories/2008386/

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Euskirchen

Protest gegen die „Nacht- und Nebel-Aktion“

VON F.A. HEINEN, 15.05.06, 07:15h

Ein Kranwagen markierte die Höhe des künftigen Sendemastes.

Bild: Heinen Die Kinder schrieben ihre Ängste auf den Asphalt

Mechernich-Hostel

Der Ort der Demo war leicht zu finden. Schon aus vielen Kilometern Entfernung sah man den Ausleger von „Toms Autokran“ hoch aufragen. Der Kran markierte damit in etwa die Höhe, die der neue Sendemast demnächst haben soll. Auf einem Transparent am Kranhaken drückte die Bevölkerung ihren Protest aus.

Auf der Straße davor drängelten sich neben einem Großteil der Hosteler Bevölkerung auch etliche Kinder, die Transparente in die Höhe hielten, mit denen auf

Omega die Gesundheitsgefahren sind nicht „angeblich“, sondern konkret und realistisch. Siehe „Wahnsinn Mobilfunk, Betroffene berichten“ unter:

http://omega.twoday.net/stories/1326240/

Zu den Hostelern hatten sich auch einige andere Demonstranten gesellt, darunter die Stadträtin und Ortsvorsteherin von Roggendorf, wo ebenfalls vor einiger Zeit quasi „über Nacht“ ein Mobilfunksender installiert wurde. Dort war es für Proteste schon zu spät, als die Bürger den Sender zur Kenntnis nahmen. Die Fakten waren ja bereits geschaffen worden. Auch der CDU-Mann Theo Schoddel aus dem benachbarten Lückerath ließ sich blicken.

Ortsvorsteher Joachim Wagner berichtete, dass er nur durch Zufall von den Plänen zum Bau des Mastes erfahren habe. Der Bauantrag ist demnach Ende März im Mechernicher Rathaus eingegangen. Der Netzbetreiber „E-Plus“ will nach Darstellung Wagners den Mast nutzen. Sowohl die Stadt als auch die Hosteler hätten daraufhin versucht, mit dem Unternehmen in Kontakt zu kommen. Am Samstag ließ sich jedoch kein Vertreter des Unternehmens in Hostel blicken.

Rund 260 Einwohner hat Hostel. Innerhalb kürzester Zeit sammelten die Gegner des Projektes im Dorf 150 Unterschriften von Erwachsenen. Damit sprachen sich fast 100 Prozent aller Haushalte gegen das Projekt aus. Die Bürger, die ja zum großen Teil selbst ebenfalls Mobilfunk-Telefone benutzen, sprechen sich nicht grundsätzlich gegen den Bau eines solchen Sendemastes aus. Sie fordern aber einen anderen Standort. Am Samstag wiesen die Hosteler auf eine südwestlich ihres Dorfes gelegene bewaldete Talsenke hin. Die Bürger schlagen vor, den Sender dort zu errichten.

Ortsvorsteher Wagner drückte seine Verärgerung darüber aus, dass die Bürger bei der Standort-Auswahl überhaupt nicht gefragt werden. Nur so seien solche „Nacht- und Nebel-Aktionen“ überhaupt möglich. Jenseits aller Emotionen war Wagner aber durchaus klar, dass es kaum eine rechtliche Handhabe gegen das Bauvorhaben in Ortsnähe geben wird: „Wir haben keine rechtlichen Argumente, sondern nur moralische Argumente.“

Nach der Demonstration an der künftigen Baustelle gab es noch eine Informationsveranstaltung in der Dorfgemeinschaftshalle.

ALLE RECHTE VORBEHALTEN © 2004 KÖLNER STADT-ANZEIGER

http://www.ksta.de/html/artikel/1144673472590.shtml

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Handy-Verbot an Schulen

Da dieses Thema zum Dauerthema geworden ist, finden Sie unter diesem Link die aktuellen Meldungen: http://freepage.twoday.net/stories/1677088/

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Mobilfunk Archiv (Englisch)

http://tinyurl.com/6rsgw

 

News from Mast Sanity

http://tinyurl.com/aotw3

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Iranische Ölbörse auf Euro-Basis startet

http://freepage.twoday.net/stories/2008055/

 

NSA: Datamining the USA

http://freepage.twoday.net/stories/2008325/

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Mobilfunk - Newsletter Online

http://freepage.twoday.net/topics/Mobilfunk+-+Newsletter/