Mobilfunk-Newsletter vom 16.04.2004

Bürgerwelle verhindert Antenne

Mobilfunkgegner schreiben offenen Brief an Hausbewohner

VON STEFAN WEINZIERL

Puchheim

"Ein Bekannter hat zufällig von der geplanten Antenne gehört, und uns sogleich angerufen", erzählt Meier-Staude. Daraufhin habe man sich mit dem Hausverwalter in Verbindung gesetzt, um die Informationen zu verifizieren und die Bewohner des Hauses in einem offenen Brief über die nach Ansicht der Bürgerwelle bestehenden Gefahren der Mobilfunkantenne aufzuklären. In dem Brief wurden die Eigentümer beispielsweise davor gewarnt, dass der Wert einer Immobilie mit einer Antenne auf dem Dach als auch der Wert umliegender Häuser um 50 Prozent bis zur Unverkäuflichkeit sinke. Auch widersprach die Bürgerwelle in dem Schreiben der weit verbreiteten Auffassung, dass eine Antenne nur seitlich abstrahle.

"Sie strahlen zwar die meiste Energie seitlich ab, allerdings auch durch so genannte Nebenkeulen schräg nach unten", erklärt Meier-Staude. In dem Brief wurden letztlich auch vermeintliche Gesundheitsrisiken durch Mobilfunkstrahlung wie Schlaflosigkeit, Kopfschmerzen und Bluthochdruck aufgelistet.

Die Aktion der Eichenauer-Puchheimer Bürgerwelle zeigte Wirkung: Nach einem Treffen einiger Eigentümer, dem Verwaltungsbeirat, dem Verwalter und dem Verwalter eines Nachbarhauses wurde der Bau der Antenne nach Auskunft von Meier-Staude aufgrund des allgemeinen Protestes der Anwohner abgelehnt.

Datum: 15.04.2004

http://www.merkur-online.de/regionen/ffb/46,266030.html

 

Neue Sendeanlage sorgt für Protest

Initiative übergibt heute Petition

Steinebach (ike)

Ursprünglich hatte diese um eine Genehmigung für die Kundgebung ersucht, jedoch musste die Gemeindeverwaltung dies ablehnen - der Gemeinderat müsste dies entscheiden, wozu die Zeit nicht reichte. Ein Treffen dieser Art ist aber in der Regel nicht genehmigungspflichtig; das Landratsamt ist informiert und sieht keine Hürden. Und selbst wenn: Der Bürgermeister wird dabei sein. "Ich gehe da hin und stehe Rede und Antwort", erklärte Flach gestern. Allerdings unterstützt er auch das Anliegen der Initiative, die unter anderem mehr Mitspracherechte für die Gemeinden will. Bekanntlich hatte Mannesmann sich vor Jahren einen Standort in Wörthsee gesichert, den jedoch wegen Protesten nicht genutzt.

Datum: 15.04.2004

http://www.merkur-online.de/regionen/starnberg/54,266043.html?fCMS=8aa828acab17737fbeea65cea a93eefb

 

14.04.2004 | Netzcode: 10542896

Auswirkungen sind nicht geklärt

Initiative wünscht Aufklärung über Mobilfunkanlage in der Firma Kick - Elektrosmog

Schnaittenbach

In der Gemeinde Edelsfeld hat die Firma e-plus-Mobilfunk z. B. einen Bauantrag zur Errichtung eines Mobilfunkmasten ohne Abstimmung mit der Kommune zur Genehmigung eingereicht. Die Gemeinde Edelsfeld hat deswegen ihre Zustimmung verweigert.

Auch in Schnaittenbach ist die Bevölkerung noch immer nicht über die Mobilfunkanlage in der Firma Kick aufgeklärt worden. Vorbildlich betrachteten die Vorstandsmitglieder die aktive Informationspolitik in der Marktgemeinde Freihung. Hier hatte 1. Bürgermeister Bücherl die Bevölkerung bereits im Vorfeld in die Standortdiskussion einbezogen.

Der Mobilfunk steht im Feuer einer zum Teil sehr emotional geführten Diskussion. Grund dafür ist, dass die Auswirkungen des Mobilfunks und allgemein des Elektrosmogs auf die menschliche Gesundheit nicht ausreichend geklärt sind, führte Dobmeier aus.

Schäden befürchtet

Selbst von Ärzten wird befürchtet, dass die von Feststationen und mobilen Sendeanlagen ausgehenden Hochfrequenzstrahlungen menschliches Zellgewebe nicht nur durchdringen, sondern auch schädliche biologische Veränderungen hervorrufen. Elektrosensible Personen führen verschiedene gesundheitliche Beeinträchtigungen, wie Unwohlsein, Schlafstörungen, Kopfschmerzen, Müdigkeit, Sehstörungen oder Depressionen auf die Einwirkung elektromagnetischer Felder, wie beim Mobilfunk, zurück.

Die international und national eingeführten Grenzwerte dienen in erster Linie der Verhinderung bzw. Minderung der thermischen Strahlung, betonte Dobmeier. Es soll lediglich eine Erwärmung des menschlichen Körpers verhindert werden. Deshalb reichen hier Sicherheitsabstände von wenigen Metern. Kaum berücksichtigt wurde bis jetzt jedoch die nichtthermische Strahlung, bei der eine Temperaturerhöhung nicht feststellbar ist.

Es ist wissenschaftlich immer noch offen, ob diese Strahlung eine schädigende Wirkung auf die menschliche Gesundheit hat. Bis zum Jahre 2006 wird die Weltgesundheitsorganisation weitere neue Studien in diesem Bereich bewerten und darauf hin neue Empfehlungen abgeben. Im Bereich Mobilfunk sind dringend weitere Forschungen erforderlich, mahnte Dobmeier an.

Omega: es stimmt nicht, dass es "wissenschaftlich immer noch offen ist, ob diese Strahlung eine schädigende Wirkung auf die menschliche Gesundheit hat“. Es gibt unzählige seriöse Studien aus dem In- und Ausland, die die Schädlichkeit des gepulsten Mobilfunks beweisen. Siehe unter:

http://www.buergerwelle.de/body_wissenschaft.html

http://www.fdp-bundesverband.de/forum/read.php?f=17&i=1197&t=195

http://www.buergerwelle.de/body_science.html

Konsens finden

Nach dem Mobilfunkpakt Bayern II haben sich die Mobilfunkbetreiber und damit auch die Firma e-plus-Mobilfunk GmbH verpflichtet, die Kommunen über ihre Vorhaben umfassend zu informieren und bei der Standortwahl mitwirken zu lassen. Alle Sendeanlagen sollen möglichst im Konsens mit den Kommunen errichtet werden. Die BI "ELWUSCH" fordert deshalb eine umfassende Aufklärung der Bevölkerung in der nächsten Bürgerversammlung.

http://www.zeitung.org/zeitung/542896-129,1,0.html

 

Auszug:

15.04.2004 | Netzcode: 10543474

Einspruch gegen Funkmast klären

Antrag von Vodafon Mobilfunk vorerst abgelehnt - Bauausschuss für Treppenlift in Hauptschule

Folgende Bauvorhaben wurden abgelehnt: Vodafon Mobilfunk, Errichtung eines 55 Meter hohen Funkturms in der Nähe Holzhammers, Begründung: Erst soll der Einspruch der Anlieger geklärt werden. Rainer Strobl und Michaela Reich, Schnaittenbach, Doppelhaus mit Garage. Begründung: Das Pultdach passt nicht zum dörflichen Charakter und der Bauherr der zweiten Hälfte des Doppelhauses ist nicht genannt.

http://www.zeitung.org/zeitung/543474-129,1,0.html

 

Twann: Ein Dorf kämpft gegen eine Mobilfunkantenne

Im Notfall kein Empfang

Unzählige Einsprecher wollen die in Twann geplante Mobilfunkantenne verhindern. Sicherheitsleute und Gewerbetreibende sind jedoch auf einen lückenlosen Empfang angewiesen.

Andrea Sommer

Auch wenn sein Handy schweigt - Roland Mürset sollte sich nie ganz in Sicherheit wiegen. Denn Fälle wie der vom 19. Dezember sind öfter schon vorgekommen: Damals erfuhr der Twanner Feuerwehrkommandant als letzter vom Alarm - als er sein Büro verließ, traf er auf seine Feuerwehrleute, die eben von einem schweren Verkehrsunfall mit Wagenbrand bei Wingreis zurückkehrten. Der Grund, weshalb Mürset nicht an der Seite seiner Leute gerettet und gelöscht hat, ist einfach: In seinem Büro an der Dorfgasse hat der Feuerwehrkommandant keinen Natelempfang.

Seit geraumer Zeit schon will der Mobilfunkanbieter Swisscom das Funkloch am Bielersee stopfen - bisher erfolglos, zu groß war der Widerstand in der Bevölkerung.

Solidarität aus Gaicht

In ihren Einsprachen fürchten einige Twanner ebenfalls die Strahlenbelastung oder sorgen sich um das Ortsbild. Andere Einsprecher wehren sich dagegen, dass sie neben der Bahnlinie und der Autostrasse nun auch noch eine Mobilfunkantenne im Dorf haben sollen.

Swisscom gibt nicht auf

Die 66 Unterschriften starke Petition wurde bereits bei der Gemeinde deponiert und ist für die nächste Gemeinderatssitzung traktandiert. Natürlich nehme man die Petition ernst, erklärt Villars, «dass sich aber ausgerechnet die Einwohner von Gaicht gegen die Antenne wehren, verstehe ich nicht».

Bei der Swisscom lässt man sich derweil nicht vom Vorhaben einer Mobilfunkantenne in Twann abbringen: «Es ist uns wichtig, auch dort einen guten Empfang zu bieten», sagt Studerus. Ein Anliegen, das die SBB teilen. Da heute faktisch jeder ein Handy habe, so Pressesprecher Roland Binz, «ist es uns ein Anliegen, unseren Kunden auch auf der Strecke Biel-Neuenburg einen guten Empfang zu bieten».

Donnerstag, 15. April

http://www.bielertagblatt.ch/front_article.cfm?id=162989&kap=bta

 

Kabas: Mobilfunk: Site-Sharing auch in Wien notwendig

Mastenwildwuchs kann Einhalt geboten werden

Wien, 15.04.04 (fpd) - In den USA ist es längst Standard, dass sich mehrere Mobilfunk-Netzbetreiber einen Mast teilen. In Österreich könnten auf diese Weise rund die Hälfte der 7.000 Mobilfunk-Masten eingespart werden, machte heute der Klubobmann der Wiener Freiheitlichen Mag. Hilmar Kabas aufmerksam.

Derzeit lege sich in Österreich offenbar noch die mächtige Mobilfunk-Lobby quer, um das intelligente Site-Sharing zu verzögern. Eine Wiener Firma sei jedoch aktuell dabei, einen Pilotversuch mit rund 150 solcher Leasing-Masten in ganz Österreich zu starten, wo sich die verschiedenen Netzbetreiber einmieten können.

2004-04-15/10:35

http://www.ots.at/meldung.php?schluessel=OTS_20040415_OTS0080

Nachrichten von der BI Bad Dürkheim

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Mc Donald's will in allen US-Filialen künftig WLAN anbieten

Hallo Herr Rudolph,

damit gibt es bald noch mehr Gründe diesen "Gourmettempel" zu meiden.

Mit besten Grüßen

Wolfgang Welzel   

Internet zum Burger

Die Fastfood-Kette Mc Donald's[1] will in allen ihren US-Filialen künftig WLAN anbieten. Bislang gab es Testläufe für drahtlosen Netzzugang in Filialen von Mc Donald's in San Francisco, Seattle, Chicago und New York. Den lukrativen Auftrag für die Gesamtausstattung soll nun der WLAN-Internetprovider Wayport[2] bekommen haben.

URL dieses Artikels: http://www.heise.de/mobil/newsticker/meldung/46446

Links in diesem Artikel:

[1] http://www.mcdonalds.com/corp.html

[2] http://www.wayport.com

[3] mailto:wst@ct.heise.de

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Der ID-Chip muss endlich unter die Haut

Neueste Idee sind "smart guns" mit implantierten RFID-Chips.

http://www.telepolis.de/tp/deutsch/inhalt/te/17200/1.html

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Wahlfreiheit: Ab Montag ist Gen-Food gekennzeichnet

Zahlreiche Verbände fordern Verbraucher dazu auf, die Möglichkeiten der neuen Kennzeichnungspflicht für gentechnisch veränderte Lebensmittel zu nutzen. Durch ein entsprechendes Konsumverhalten könne sich der einzelne bewusst für oder gegen Gentechnik entscheiden. Als Ärgernis bezeichnen die Verbände allerdings die Kennzeichnungslücken für tierische Produkte. So müssten zwar künftig die Futtermittel, nicht jedoch die Erzeugnisse von Tieren, die mit gentechnisch veränderten Futtermitteln gefüttert wurden, gekennzeichnet werden. Auch Zusatzstoffe, Vitamine, Aromen und Enzyme, die mit Hilfe von gentechnisch veränderten Mikroorganismen hergestellt wurden, müssten nicht gekennzeichnet werden. Die neue Kennzeichnungspflicht tritt am kommenden Montag - mit Ausnahmeregelungen und Übergangsfristen - in Kraft. Grundlage ist die europäische Verordnung zur Kennzeichnung von gentechnisch veränderten Organismen in Lebensmitteln.

Die ganze Nachricht im Internet: http://www.ngo-online.de/ganze_nachricht.php4?Nr=8238

 

Gentechnik-Lebensmittel

Gentechnik-Gegner rufen für Samstag bundesweit zu Aktionen vor Supermärkten auf. Obwohl die am Sonntag in Kraft tretende Kennzeichnungsrichtlinie für genetisch veränderte Lebensmittel eine deutliche Verbesserung zu den bisherigen Regelungen darstelle, würden den VerbraucherInnen noch immer wichtige Informationen vorenthalten. Das Netzwerk "geNOfood" will mit den Aktionen Handelsketten und Lebensmittelproduzenten dazu bringen, auch bei nicht kennzeichnungspflichtigen Lebensmitteln wie Milch, Wurst und Eiern auf den Einsatz von Gentechnik zu verzichten.

Die ganze Nachricht im Internet: http://www.ngo-online.de/ganze_nachricht.php4?Nr=8237