Mobilfunk-Newsletter vom 16.03.2006

HLV INFO 34/AT

14-03-2006

Grenzwerte, die die Industrie vor dem Bürger schützen

http://omega.twoday.net/stories/1698596/

 

Kind 12-03-06

Marianne Buchmann 12-03-06

buchmann.marianne@t-online.de

Zu Strahlenschutzgitter  21 m lang, 7,55 m hoch der Familie Buchmann 85551 Kirchheim

Sehr geehrte Damen und Herren,

anbei die Messergebnisse nach Errichtung unseres Strahlenschutzgitters.

Das Erdgeschoss unseres Hauses können wir wieder nutzen, an ein Schlafen in den Schlafzimmern ist nicht zu denken.

Wie sie unter Messpunkt 6 sehen haben wir dort noch eine Belastung von mindestens 89 µW/m² und maximal 357 µW/m².

Mehr als 1 µW/m² am Schlafplatz ist für uns nicht mehr zu tolerieren, so bleiben wir im Keller bei 0,0 - 0,3 µW/m² (trotzdem voller Handyempfang!).

Die Errichtung des Strahlenschutzgitters mit 2 Lagen hat uns ca. 10.000.-- Euro gekostet. Entgegen einiger Gerüchte erhielten wir weder von der Gemeinde noch von Vodafone einen Zuschuss.

Unter Messpunkt 7 wurden Abschirmversuche mit Hochfrequenz dämpfenden Materialien unternommen. Auch mit dieser weiteren, viele Tausend Euro kostenden Maßnahme, kämen wir nicht auf den von uns gewünschten Wert von 1 µW/m².

Derzeit bereiten wir eine Klage gegen Vodafone vor, der Sender muss weg damit wir wieder aus dem Keller kommen.

Meine Tochter ist 6 Jahre alt, 2 davon verbrachte sie im Keller.

Dank dafür an unsere Politiker, Vodafone und alle munteren Handytelefonierer!

Diese Minimum und Maximum Messergebnisse ergeben sich dadurch, wie viel gerade im Ort mit dem Handy telefoniert wird. Diese Telefonate vervierfachen unsere Belastung. Jeder sollte sich vor einem Handytelefonat überlegen ob dieser Anruf wirklich notwendig ist, er könnte durch das Bettchen Ihres Kindes gehen.

Mit freundlichen Grüßen,

Marianne Buchmann.

P.S.: Gerne dürfen Sie diese eMail weiterleiten und veröffentlichen.

 

Klaus Seibert, Wilhelmsbader Straße 35, 63477 Maintal, kl.seibert@web.de

Liebe Freunde und Mitstreiter,

hier eine Pressemitteilung von uns aus Maintal. Es geht um Mobilfunkanlagen, die bei Sozialwohnungen errichtet wurden. Alles weitere findet ihr im Text. Vielleicht könnt Ihr damit bei Euch vor Ort etwas anfangen, wenn Ihr wisst, wo die Sendemasten stehen. Für Hessen, die im Wahlkampf sind, wäre es auch eine Möglichkeit, das noch in den Schlussspurt zur Kommunalwahl am 26. März einzubringen, egal ob als Initiative oder als selbst Kandidierende.

Maintal, den 9. März 2006

Mietsenkungen bei Mobilfunkantennen

WAM fordert Kreis und Stadt zum Handeln auf

Nun gibt es auch in Maintal seit Jahr und Tag mindestens vier solcher Anlagen, die zu Wohnungen des sozialen Wohnungsbaus gehören. Drei befinden sich in der Berliner Straße in Dörnigheim und eine in der Wachenbucher Straße in Hochstadt. Auch hier hat es der jeweilige Vermieter bis jetzt nicht für nötig gefunden, diese zusätzlichen Einnahmen mit einer längst fälligen Mietminderung zu verbinden, so die WAM.

Die Wahlalternative fordert deshalb den Kreis, der für einen Teil der Mieten die Kosten tragen muss, zum Handeln auf. „Es ist schon merkwürdig, dass gerade der Main-Kinzig-Kreis hier keinerlei Aktivität an den Tag legt. Während man bei ,sozial Schwachen’ jede Menge Daumenschrauben anlegt, geht man der Auseinandersetzung mit den großen Vermietern aus dem Weg. Hier lässt sich aber jede Menge an Steuergeldern einsparen und auch die ,sozial Schwachen’ hätten Vorteile davon.“ Die WAM fordert deshalb den Main-Kinzig-Kreis und hier ganz besonders Landrat Pipa auf, endlich aktiv zu werden. Im Interesse ihrer Bürger sollte auch die Stadt Maintal dieses Verlangen aktiv unterstützen.

Diese Mietsenkungen fordert die WAM auch für die städtischen Wohnungen im Feuerwehrgerätehaus in Dörnigheim. Abgesehen davon, dass man die Bewohner auch dort Gesundheitsgefahren aussetzt, ist es moralisch geboten, die Mieteinnahmen der Mobilfunkanlage den dortigen Mietern zukommen zu lassen.

 

HNA online 12-03-06

Grüne geben einen Sitz in Kommission ab

Diskussion über Mobilfunkstandorte

NIEDENSTEIN

Aus dem Grund habe die Fraktion auf den ihr zustehenden zweiten Platz in der Kommission zugunsten der Interessengemeinschaft verzichtet. Das Mandat für die Grünen in der beim Magistrat angesiedelten Kommission wird Warlich wahrnehmen. Er wolle sich dafür einsetzen, dass die von der Kommission vorgeschlagenen Standorte für Mobilfunkmasten in die öffentliche Diskussion gebracht werden, kündigt der Kommunalpolitiker an.

Er bedauert, dass das Stadtparlament keine Veränderungssperre in der Bauleitplanung beschlossen hat. Mit einer Sperre hätte in Ruhe und unter Beteiligung der Öffentlichkeit geeignete Standorte gesucht werden können.

12.03.2006

http://www.hna.de/hessen_fritzlar/00Gruene_geben_einen_Sitz_in_Kommission_ab.html

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*Gallisches Dorf" Attendorn - Studie zeigt: UMTS bei Unternehmerschaft wenig gefragt

Attendorn.

Damals wurde für das 98 Quadratkilometer große Stadtgebiet ein Mobilfunkversorgungskonzept verankert. Hierin festgehalten steht, dass eine Mobilfunkversorgung mit Basisstationen grundsätzlich außerhalb der Wohngebiete vorgesehen ist. Dies soll der Bevölkerung dienen, dass die Menschen von und um Attendorn einer geringen Strahlenbelastung ausgesetzt sind, und dem Werteverfall von Grundstücken Einhalt geboten wird.

Aber auch städtebauliche Aspekte und die Kapazität des Netznutzung wurden damals in einem mit dem nova-Institut ausgearbeiteten Organisationsplan festgehalten. Dass dieses Konzept den Betreibern vielfach ein Dorn im Auge war, und es sogar *von der Regierungspräsidentin aufwärts bis zum Minister bedrängende Fragen im Rathaus was denn das widerspenstige Attendorn da macht", daran erinnert sich Bürgermeister Alfons Stumpf noch gut. Da aber im Grundgesetz, Artikel 87f, der Bund eine flächendeckende und ausreichende Dienstleistung auf dem Gebiet der Telekommunikation gewährleistet, hat die Stadt Attendorn auch einen Versorgungsauftrag zu erfüllen. Wie hoch der Bedarf bei den heimischen Unternehmen aus allen Branchen und Größenordnungen und damit der Handlungsbedarf für die Stadt tatsächlich ist, wurde anhand einer Umfrage im Oktober 2005 ermittelt.

Die Kosten sind aus Sicht der Unternehmen der Hauptgrund, der gegen eine Umstellung spricht. Dass die Gesundheitsrisiken aber gleichauf zur Qualität, Verfügbarkeit und Sicherheit betrachtet werden zeigt, dass die Attendorner sensibilisiert sind, bei der Kosten-Nutzen-Kalkulation auch diesen Aspekt mit einfließen zu lassen.

Die Stadt Attendorn bietet auch privaten Haushalten an, sich an die Stadt zu wenden, wenn sie von Mobilfunkbetreibern angesprochen würden. Dafür ist die Tel.-Nr. von Wolfgang Hilleke (02722) 6 42 36 freigeschaltet. Im Internet kann die Studie unter http://www.attendorn.de

aus: Sonntagsanzeiger (Siegener Zeitung) vom 12. März 2006

Nachricht von Wolfgang Hilleke

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"Es gibt Alternativstandorte"

Wahlheim wehrt sich gegen Mobilfunkmast in Nähe des Kindergartens

Vom 14.03.2006

WAHLHEIM

Von Helena Sender-Petry

Doch nicht nur Dr. Bus und der Ortsgemeinderat sind besorgt, auch die Mitglieder des Kita-Elternausschusses wollen eine mögliche Gesundheitsgefährdung ihrer Kinder nicht hinnehmen.

"Wir haben Unterschriften gesammelt", sagt Markus Wilhelm, Vorsitzender des Elternausschusses, und zeigt die Liste mit rund 80 Namen. Ob dieser Aktion indes Erfolg beschieden ist, steht in den Sternen. Denn das Recht steht auf Seiten des Mobilfunkbetreibers E-Plus.

Dazu Dr. Herbert Schmitt, Leiter des Bauamtes in der Kreisverwaltung: "Das geltende Recht lässt diese Masten fast überall zu. Das Bundesimmissionsschutzgesetz legt Grenzwerte fest, die eingehalten werden müssen. Kann ein Mobilfunkbetreiber die Einhaltung dieser Werte mittels einer Standortbescheinigung nachweisen, darf er bauen." In Wahlheim handele es sich laut der Regulierungsbehörde für Telekommunikation und Post nicht um einen gefährlichen Standort, da der Kindergarten nicht in Richtung der Strahlung liege, sagt Bauamtsleiter Dr. Schmitt.

Allerdings hat die Kreisverwaltung zunächst keine Baugenehmigung erteilt. Der Grund: Der Sendemast war zu nah an der Straße geplant.

Warum E-Plus nicht kooperieren will, ist dem Ortsbürgermeister durchaus klar: "Die haben schon investiert und ein kleines Grundstück gekauft." Allerdings kommt es Dr. Bus und seinen Wahlheimern durchaus gelegen, dass zunächst kein Mast rund 20 Meter hochgezogen werden darf. Rückendeckung hat die Ortsgemeinde nun auch von der Verwaltung der Verbandsgemeinde erhalten, die E-Plus in einem Schreiben darauf hinwies, dass "eine umfassende Information der Bürgerinnen und Bürger Wahlheims" nicht stattgefunden habe.

Dr. Bus: "Dabei gibt es einen Standort, mit dem wir leben können. Nämlich auf dem Wasserhäuschen, auf dem auch ein anderer Mobilfunkbetreiber seine Antenne bauen will." Hier, 700 Meter vom Dorf entfernt, seien weder die Kinder noch die Erwachsenen durch Strahlung gefährdet, ist sich auch Wilhelm sicher.

Copyright: Allgemeine Zeitung, Verlagsgruppe Rhein Main

http://www.allgemeine-zeitung.de/region/objekt.php3?artikel_id=2302326

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Prügelorgien fürs Handy

http://freepage.twoday.net/stories/1698650/

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Mobilfunk Archiv (Englisch)

http://tinyurl.com/6rsgw

 

News from Mast Sanity

http://tinyurl.com/aotw3

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Rumsfeld verdient mindestens 5 Millionen US$ an Vogelgrippe

http://freepage.twoday.net/stories/1698472/

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Mobilfunk - Newsletter Online

http://freepage.twoday.net/topics/Mobilfunk+-+Newsletter/