Mobilfunk-Newsletter vom 16.03.2005

Spaichingen

Fünf Schüler leisten wichtige Basisforschung

SPAICHINGEN

Von unserem Mitarbeiter Kai Penning

Das Team, das in Biologie gewonnen hat, besteht aus Maria Ritter und Wasgan Wolski (beide 19 Jahre). Sie untersuchten die Auswirkung des Mobiltelefonierens auf die roten Blutkörperchen. Dieses Gebiet ist so gut wie nicht erforscht. Experten streiten schon länger darüber, ob sich das Blut nach einem Handytelefonat wirklich verklumpt und so genannte Blutcluster bildet. Deshalb versuchten die beiden Abiturienten das in einem Versuch zu klären. Mehreren Personen, die 24 Stunden das Handy nicht benutzen durften, wurde zuerst Blut abgenommen. Direkt danach ließen die Jungforscher ihre Probanden 20 Sekunden lang mit einem Mobiltelefon telefonieren, um ihnen danach noch einmal Blut am Ohrläppchen und am Finger abzuzapfen. Zuguterletzt wurden die Versuchspersonen zehn Minuten später zum finalen Aderlass, wieder an Ohrläppchen und Finger, geführt.

Nach jedem Blutabnehmen wurde das Blutbild mit einer selbstentworfenen Apparatur aus Mikroskop und Digitalkamera fotografiert. Zum Schluss ergab das eine Gesamtmenge von 255 Bildern von 51 Personen.

Das Ergebnis dieser Feldstudie ist brisant: Nach jedem Telefonat war eine eindeutige Clusterbildung an Ohr und Finger zu erkennen und selbst auf den Bildern, die zehn Minuten später aufgenommen wurde, waren noch deutliche Blutcluster sichtbar.

Um ihre bahnbrechenden Ergebnisse abzusichern, machten Maria Ritter und Wasgan Wolski einen Leerversuch nach dem gleichen Verfahren wie die übrigen Versuche, nur dass das Handy 20 Sekunden lang ausgeschaltet war. Ergebnis: Es kam zu keiner Clusterbildung.

Der nächste Schritt wäre zu untersuchen, welche Auswirkungen die Blutverklumpung hat. Naheliegend wäre zum Beispiel eine erhöhte Thrombosegefahr und dass durch die Oberflächenverkleinerung der roten Blutkörperchen weniger Sauerstoff transportiert wird.

Programm hilft Cluster erfassen

Das Siegerteam im Bereich Mathematik und Informatik besteht aus Carlo Heimburger (19) und Christian Herman (19), die sich um ihren Teamchef Matthias Gorzellik (19) formiert haben. Ursprünglich wollte das Trio ein Computerprogramm schreiben, das zusammenhängende Strukturen erkennen und die roten Blutkörperchen in den Clustern zählen sollte, um der anderen Gruppe zu helfen. Doch dies erwies sich nicht nur als schwerer als zuerst gedacht, sondern entwickelte sich schon bald zu einer vollkommen eigenständigen Arbeit.

Denn das Blut auf den Bildern war so eng miteinander verklumpt, dass es schon wieder eine einzelne Einheit ergab. Deshalb musste das andere Team seine Definition der Cluster.

Fast zwei Jahre dauert die Entwicklung des Programms nun schon. Angefangen haben die drei Schüler noch ohne jegliche Programmierkenntnisse. Deshalb verbrachten sie gut ein Jahr lang damit, sich selbst mit Hilfe von Fachliteratur diese Kunst beizubringen, Ideen zu sammeln und diese auch zu verwirklichen.

Im zweiten Jahr konnten sie dann richtig zur Sache gehen und durch konzentriertes, ausdauerndes und gezieltes Arbeiten schnell erste Erfolge erzielen. Inzwischen kann ihr Programm die Strukturen in kontrastreichen Bilder erkennen. Doch das reicht den ehrgeizigen Gymnasiasten noch nicht - sie wollen ihr Programm so weit optimieren, das es seine ursprüngliche Aufgabe erfüllen kann: Es würde dann den Biologen das mühsame Zählen von Hand ersparen.

Besonders bedanken wollen sich die fünf Abiturienten bei ihrem Lehrer Dr. Markus Ziegler, der nicht nur die Forschungs-AG am Gymnasium ins Leben gerufen hat und leitet, sondern auch weil er ihnen immer mit guten Tipps und Vorschlägen zur Seite gestanden ist. Dr. Ziegler freut sich natürlich auch riesig über gewonnen Preisen und erhofft sich davon zusätzliche Motivation bei den restlichen Arbeiten, von denen einige voraussichtlich nächstes Jahr bei "Jugend forscht" teilnehmen werden.

Die beiden Gruppen werden Mitte diesen Monats noch an dem Landeswettbewerb teilnehmen, für den sie sich qualifiziert haben.}

Zwei Forschungsgruppen am Spaichinger Gymnasium haben erste Preise bei "Jugend forscht" geschafft: Maria Ritter (v. l.) und Wasgan Wolski erforschten die Auswirkungen des Mobiltelefonierens, Christian Herman, Matthias Gorzellik und Carlo Heimburger (v. r.) halfen den beiden, indem sie ein Computerprogramm schrieben, mit dessen Hilfe man Blutcluster erfassen kann. Beide Teams wurden von Dr. Markus Ziegler (3. v. l.) betreut. Foto: Penning

(Stand: 07.03.2005 00:18)

http://www.szon.de/lokales/spaichingen/stadt/200503070146.html

Aus: Elektrosmognews vom 13.03.2005

Omega siehe hierzu auch:

Jugend forscht: Geldrollenbildung

http://omega.twoday.net/stories/573495/

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Kirchenpflege in der Defensive

Uetikon: Reformierte Kirchgemeindeversammlung liest Behörde erneut Leviten

Der Uetiker Kirchturm – auch gestern wegen des Antennenvertrags wieder Stein des Anstoßes. Bernd Beck

Die Situation in Reformiert-Uetikon ist seit Herbst 2001 verfuhrwerkt. Damals wurde bekannt, dass die Kirchenpflege mit Orange eine Abmachung getroffen hatte, die den Mobilfunkanbieter berechtigt, in den Kirchturm eine Antenne einzubauen und diese während zehn Jahren zu betreiben. Alle Anstrengungen, vom Vertrag zurückzutreten und das Bauvorhaben zu verhindern, sind bis heute gescheitert. Geblieben ist auch ein tiefes Misstrauen, das ein Teil des Uetiker Kirchenvolks ihrer Obrigkeit entgegenbringt. Gestern hat eine außerordentliche Kirchgemeindeversammlung der Pflege erneut den Marsch geblasen. Eine gute Stunde lang ergossen sich Anschuldigungen über die Kirchenbehörde. Dieser – und allen voran ihrem Präsidenten Armin Pfenninger – wurde erneut vorgehalten, Beschlüsse der Kirchgemeindeversammlung nur halbherzig umzusetzen. Pfenninger wurde im Verlaufe der gehässigen Debatte ultimativ aufgefordert, seinen Sessel zu räumen. Anlass zum Disput gab ein mit 52 gegen 12 Stimmen zum Beschluss erhobener Antrag, der die Kirchenpflege verpflichtet, die vom Mietgericht Meilen für rechtens erklärten vertraglichen Abmachungen mit Orange zum zweiten Mal aufzukündigen. Pfenninger wollte darüber nur konsultativ abstimmen lassen. Der Unwille des Kirchenpräsidenten, zu vollziehen, was in seinen Augen juristisch unhaltbar ist, erboste verschiedene Kirchenmitglieder über alle Massen. Diese forderten von der Pflege in ultimativer Form ein Bekenntnis zur vorbehaltlosen Unterstützung ihrer Anliegen.

Der Versuch, die Kirchenpflege zu disziplinieren, wollte auch gestern nicht so recht gelingen. Pfenninger wurde aufgefordert, einen andern Rechtsbeistand zu suchen. Im Kampf gegen Oranges Bauvorhaben habe der bisherige kläglich versagt. Der Pflege wurde empfohlen, sich die Dienste jenes Anwalts zu sichern, der die Interessen der IG «Mobilfunk mit Maß» vertritt. Pfenninger, der arg in die Defensive geriet, versprach, das Anliegen zu prüfen. – Mit 46 zu 0 Stimmen hat die Versammlung im Weiteren das im Dezember zurückgewiesene Budget verabschiedet.

Quelle: Zürichsee-Zeitung rechtes Ufer   Autor: Peter Meier

http://dsb.638.ch/DSB_MAIN_Fms.asp?AnzeigeBis=14.03.2005&AnzeigeVon=14.03.2005&DSB=1& GueltigBis=31.12.9999&GueltigVon=01.01.1800&KundenID=ZSZ-Meilen&L2Mnu=0&Level=3&Mode= SEARCH&MoreResults=0&NavigationLevel=99&NoNavigation=0&NwsID=164303&PM=1&PublisherID =ZSZ-Meilen&RegID=0&RubID=23&Run=0&S=1&Search=&SearchRegID=5&SearchRubID=0&TimeP eriod=126&TOP=0&VKundenID=ZSZ

 

"Dorfgemeinschaft einschwören"

Mobilfunkgegner setzen auf Einigkeit

Münsing

Wie berichtet liegt der Gemeinde eine Anfrage der Firma Vodafone vor. Der Mobilfunkbetreiber schlägt "etliche Standorte" für UMTS-Antennen im Gemeindegebiet vor, so der stellvertretende Bürgermeister Hans Strobl. Unter anderem sind die Hochbehälter in Münsing und am Fürst Tegernberg in Degerndorf im Gespräch.

Solange es sich um Grundstücke der Gemeinde handle, werde diese sich dagegen wehren, kündigte Strobl an. Bereits vor vier Jahren hatten der Gemeinderat und die Bürgerinitiative heftig gegen einen Masten an der A 95 protestiert. Doch da der Grund dem Staat gehört, konnte man diese bislang einzige Station in Münsing nicht verhindern. Ähnlich machtlos ist die Kommune, wenn Privatleute Mietverträge für Antennen mit Mobilfunkbetreibern abschließen.

Letztere hatte Kugler anschaulich geschildert: Beispielsweise mit Bildern von missgebildeten Kälbern, die in unmittelbarer Nähe eines Sendemastes geboren wurden.

mm

14.03.2005

http://www.marktplatz-oberbayern.de/regionen/isarloisach/art1596,257980.html

 

Disput um Mobilfunk-Standort

Bürgermeister sieht "nicht optimale Lage" als bestmöglichen Kompromiss

VON RAFAEL SALA

Brunnthal/Hofolding

Die Verärgerung stand Hauser ins Gesicht geschrieben. Er forderte Bürgermeister Stefan Kern (CSU) auf, der geplanten Anlage "Am Reißweg" westlich von Hofolding energisch entgegenzutreten. Sie befinde sich mit einer Entfernung von 500 Metern zum Ortsrand zu nah im Ausstrahlungsbereich von Hofolding, kritisierte Hauser. Mindestens 800 Meter Abstand müssten eingehalten werden. Zugleich verlangte er, den bestehenden Vertrag zwischen der Gemeinde und Vodafone zu kündigen, "damit wir nicht mehr erpressbar sind". Ein Entgegenkommen sei nur möglich, wenn sich der Netzbetreiber für einen der anderen Standorte entscheide, die die Gemeinde Brunnthal ihm bereits angeboten hat.

"Eben", konterte Hauser. "Genau deswegen müssen wir den Vertrag kündigen." Nur so sei sichergestellt, dass die Bürger in dieser Angelegenheit das letzte Wort behielten. Eine Einschätzung, die Arthur Wendelgaß (CSU) regelrecht auf die Palme brachte: "Jetzt haben wir wenigstens einen Standort erkämpft. Wenn wird jetzt wieder ablehnen, dann haben wir den Bogen überspannt." Dann trete genau das Szenario ein, vor dem sich die Gemeinde mit dem Vertrag habe schützen wollen: Vodafone werde dann auf private Wohnungen zurückgreifen. "Dann haben wir Masten mitten in der Ortschaft."

Wendelgaß hielt Hauser Naivität in seiner Einschätzung vor, die Anwohner würden ein solches Ansinnen Vodafones zurückweisen: "Welchen Vermieter, der in Norddeutschland wohnt, juckt das denn?" Hausers Forderungen wurden abgelehnt. Zugleich formulierte das Gremium jedoch einen Antrag, der vorsieht, künftig Messungen an Mobilfunkanlagen vornehmen zu lassen, wenn sich Grenzwerte verschärfen.

mm

14.03.2005

http://www.marktplatz-oberbayern.de/regionen/msued/art1608,258000.html?fCMS=cb92bd2e3ce6ff33e bd1f54228f0fecd

 

Auszug:

Bald schon keine Schulen auf dem Land mehr?

EWG zeigt sich sehr besorgt

Dorfen/Eibach (kg)

Und noch eine weitere "Kindergruppe" hat Stadtrat Haberstetter für eine eventuelle Einschulung in Eibach im Auge. Er habe gehört, so der EWG-Stadtrat, dass mehrere Dorfener Eltern ihre Kinder nicht in die neue Grundschule an der Mühlanger Straße schicken wollen wegen der Mobilfunkanlage auf dem benachbarten ESC-Stadion. "Vielleicht wären diese Eltern bereit, ihre Kinder dann in Eibach zur Schule gehen zu lassen."

14.03.2005

http://www.marktplatz-oberbayern.de/regionen/dorfen/art1580,258033.html

 

Antennen-Gegner fühlen sich unverstanden

Weinauschule.

Abgesehen vom Diskussionsbeitrag Rainer Harbarths (PDS) sei den Vertretern der Bürgerinitiative „der eigentliche Sinn der Ausführungen der Stadträte“ verborgen geblieben, heißt es in dem Schreiben. Und weiter: „Eines wurde deutlich: Sie haben unser Anliegen (mehrheitlich) nicht verstanden. Sie haben nicht verstanden, ...

http://www.sz-online.de/nachrichten/base.asp?ausgabe=317&etag=14.03.2005

 

Handybenutzung im Auto kann Versicherungsschutz kosten

http://omega.twoday.net/stories/567458/

Nachrichten von der BI Bad Dürkheim

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ZUR INFORMATIONSWIRKUNG VON MIT ELEKTROMAGNETISCHEN FELDERN VERBUNDENEN MORPHOGENETISCHEN FELDERN

http://omega.twoday.net/stories/568896/

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Mobilfunk Archiv (Englisch)

http://omega.twoday.net/topics/Mobilfunk+Archiv+%28Englisch%29/

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Chinas Holzbedarf steigt und wird zu großen Teilen aus illegalen Quellen gedeckt

http://omega.twoday.net/stories/568262/

 

Finnische Regierung will letzte Urwälder abholzen

http://omega.twoday.net/stories/568267/

 

Proteste gegen heimliches Verfüttern von Gen-Futter

http://omega.twoday.net/stories/571223/