Mobilfunk-Newsletter vom 15.04.2005

Wallenfelser Wilde Rodach-Bote

10. März 2005  13. Jahrgang  5. Ausgabe KW 10

Amtsblatt der Stadt Wallenfels

Widerspruchsverfahren gegen die Erteilung der Baugenehmigung einer Mobilfunk-Basisstation für E-Plus durch das Landratsamt Kronach

Die Begründung zu unserem Widerspruchsverfahren wurde nun von unserem Fachanwalt beim Landratsamt Kronach nachgereicht.

Es wird das Ruhen des Verfahrens beantragt, bis über ein Parallelverfahren für einen geschädigten Nachbarn einer MF-Anlage vor dem Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte entschieden ist (weitere Geschädigte können sich anhängen).

Zahlreiche andere Behörden und Gerichte haben in Parallelverfahren dem Antrag auf Ruhen des Verfahrens jeweils stattgegeben, um sonst notwendige weitere rechtliche Verfahren und Klagen damit zu vermeiden.

Nach inzwischen vorliegenden, offiziellen Untersuchungen, z.B. im Auftrag der Europäischen Union, ist nachgewiesen, dass auch unterhalb der in der 26. BlmSchV festgelegten Grenzwerte erhebliche Gesundheitsschädigungen eintreten, insbesondere Zellschädigungen. Hinsichtlich von Schädigungen durch Langzeiteinwirkungen wurde lediglich von den zuständigen Behörden damit argumentiert, dass diese „wissenschaftlich nicht allgemein anerkannt“ seien. Tatsächlich aber erfolgen keinerlei Überprüfungen durch Behörden oder Gerichte, obwohl offensichtlich ist, dass die Grenzwerte der 26. BlmSchV langfristige Schädigungswirkungen nicht umfassen und obwohl, sowohl der wissenschaftliche Erkenntnisstand weitergehende Schädigungswirkungen belegt.

Die derzeitigen Grenzwertregelungen gehen davon aus, dass lediglich innerhalb von sechs Minuten eine Erwärmung des Körpergewebes um mehr als ein Grad eintreten müsste, damit eine (thermische) Schädigungswirkung vorliegt. Wenn dieses innerhalb von sechs Minuten nicht feststellbar ist, sind nach den derzeitigen Grenzwertregelungen Schädigungen ausgeschlossen!

Wissenschaftliche Veröffentlichungen von Forschungsgruppen, z.B. die im Auftrag der Europäischen Union durchgeführte REFLEX-Studie, die von Dr. Rüdiger Maier, Uni Mainz, Prof. G. J. Hyland, Uni Warwick, (beide in englischer Fassung) sowie dessen an das Europäische Parlament überreichte Auflistung verschiedener gesundheitlicher Beschwerden im Umfeld von MF-Stationen, waren dem Anwalt-Schreiben beigefügt und liegen bei mir zur Einsicht bereit.

Monika Schuberth-Brehm

http://www.wallenfels.de/downloads/rodachbote/Ausgabe05%20-%20KW10.pdf

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Zeitbombe tickt

Zum Artikel „Klage gegen Handymast“ vom 6. April:

„Die Mobilfunkbetreiber berufen sich bei der Zurückweisung der Kündigung des Vertrages in Naila auf den Bundesgerichtshof, der in seinem Urteil vom Februar 2004 auf eine Duldungspflicht von Mobilfunkantennen verweist. Allerdings hat das Gericht im gleichen Atemzug erklärt: ,Hierzu wäre darzulegen gewesen (Anmerkung: durch die Kläger), dass ein wissenschaftlich begründeter Zweifel an der Richtigkeit der festgelegten Grenzwerte und ein fundierter Verdacht einer Gesundheitsgefährdung durch elektromagnetische Felder unterhalb dieser Werte besteht. Daran fehlt es.‘ Die dem Urteil zugrunde liegenden Erkenntnisse stammen aus dem Jahr 2001, die Erkenntnisse der letzten Jahre werden ignoriert!

Bezüglich der Meinung, niemand wisse, ob Mobilfunk-Strahlung krank mache oder nicht, lässt ein großes Informationsdefizit (auch bei so manchem Entscheidungsträger) vermuten. Denn längst ist nachgewiesen, nach vorliegenden, offiziellen Untersuchungen, etwa im Auftrag der Europäischen Union, dass auch unterhalb der Grenzwerte erhebliche Gesundheitsschädigungen eintreten, vor allem Zellschädigungen.

Der international tätige Mobilfunk-Sachverständige Wulf Dietrich Rose aus Kitzbühl behauptete bereits 2001: ,Zahlreiche Studien belegen, dass Mobilfunk die Gehirnaktivität verändert, den Schlaf stört, die Bluthirnschranke einschränkt, Konzentrationsschwäche und Gedächtnisverlust bewirkt, die Spermienzahl verringert, DNA-Stränge bricht, das Krebsrisiko erhöht. . . Mit der Standortbescheinigung ist die Nachweispflicht über die Unschädlichkeit der Sendeanlagen nicht zu erbringen! Forschungsergebnisse und Gesundheitsschäden beweisen das Gegenteil!

Mir bekannte Krankheitshäufungen, besonders Krebs, im Umfeld von Mobilfunk-Anlagen, zum Beispiel in Hof, Schauenstein, Münchberg (Jägerstraße), Küps, Kronach, Lichtenfels, Querenbach und anderswo sollten Uneinsichtige mit ihrem ,Vogel-Strauß-Verhalten‘ erkennen lassen, dass hier eventuell eine Zeitbombe tickt!

Solange die Nailaer Studie an anderen Orten nicht wiederholt wird, der Gesundheitszustand der Menschen im Umfeld von MF-Anlagen mit wissenschaftlichen Methoden nicht erfasst wird, solange gibt es auch keine Berechtigung, die Richtigkeit dieser Studie anzuzweifeln oder sie gar zu diffamieren!“

MONIKA SCHUBERTH-BREHM, VORDERE SCHNAID 12, WALLENFELS

http://www.frankenpost.de/nachrichten/regional/frankenwald/resyart.phtm?id=780276

 

13.4.2005

Sendemast wird aktiviert

GUNTRAMSDORFERSTRASSE / Energisch kämpften Anrainer gegen zwei Handymasten neben der Billa-Filiale. Einer wurde errichtet - und geht nun in Betrieb.

MÖDLING /

„Ursprünglich waren zwei Masten geplant. Von der Errichtung des zweiten hat der betreffende Handybetreiber aber nun Abstand genommen, nutzt dafür den bereits bestehenden“, weiß Bürgermeister Hans Stefan Hintner, der ebenfalls wenig Freude mit dem 40 Meter-Ungetüm hat. Er betont jedoch: „Rechtlich ist die Sache ganz eindeutig. Der Mast befindet sich im Betriebsgebiet, wo Fragen des Ortsbildes einfach keine Rolle spielen. Das liegt außerhalb meines Einflussbereiches.“ Grünen-Obmann Gerhard Wannenmacher, der sich ebenfalls in der Sache engagiert hatte, wundert sich: „Der zweite Mast wäre deutlich niedriger gewesen als 40 Meter. Warum man sich für den höheren entschieden hat, verstehe ich nicht. Wenn kein Handybetreiber Interesse gezeigt hätte, seine Sender dort anzubringen, wäre dem Errichter nichts anderes übrig geblieben, als den Mast wieder abzubauen. Jetzt bringen wir ihn sicher nicht mehr weg.“

Bebauungsvorschriften, die eine Errichtung von Sendeanlagen im Stadtgebiet reduzieren und genau regeln sollen, wurden bereits angekündigt. „Ich fordere, dass sie bald in Kraft treten, um weitere Verschandelungen des Ortsbildes zu verhindern. Perchtoldsdorf hat diesen Schritt zum Wohle seiner Bürger schon getan“, meint Wannenmacher.

http://www.noen.at/redaktion/n-mod/article.asp?Text=170787&cat=330

 

Auszug:

"Gefahrenpotenzial nicht zu leugnen"

FWG sieht Sendeanlage am Kindergarten kritisch / Parkplatzfrage im Heimbachtal lösen

Vom 13.04.2005

NIEDERHEIMBACH

Von Walter Muders

...Bei der Sendeanlage in der Nähe des Kindergartens sei ein Gefahrenpotenzial nicht zu leugnen. Schon deshalb müsse der Verbleib der Anlage an diesem Ort in der Diskussion bleiben.

http://www.allgemeine-zeitung.de/region/objekt.php3?artikel_id=1857435

 

Das Handy als ideale Ortungsquelle

http://omega.twoday.net/stories/625283/

Nachrichten von der BI Bad Dürkheim

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"Kontroversen haben an Schärfe zugenommen"

Frankfurt a. M. · 12. April · hein ·

Die Selbstverpflichtung der Mobilfunkbetreiber zu mehr Information, etwa wo in Städten und Gemeinden Sendemasten mit welcher Leistung aufgestellt werden, sei in vielen Fällen "nicht das Papier wert, auf dem sie steht". So habe auch das Bundesumweltministerium bei der Branche Verbesserungen angemahnt, da "die Zahl der Konfliktfälle bei der Standortsuche für Sendemasten nach wie vor nicht deutlich gesunken" sei. Auch die Verbraucherinformationen zu den Strahlungswerten von Handys seien laut Umweltministerium "unbefriedigend". Die Mobilfunkkritiker wenden sich vor allem gegen die ihrer Auffassung nach zu hohen Sendeleistungen in Wohngebieten. Die Strahlung könne zahlreiche Krankheiten, bis hin zu Krebs, hervorrufen.

[ document info ]

Copyright © Frankfurter Rundschau online 2005

Dokument erstellt am 12.04.2005 um 17:21:08 Uhr

Erscheinungsdatum 13.04.2005

http://www.fr-aktuell.de/ressorts/nachrichten_und_politik/nachrichten/?cnt=660394

Nachricht von Marianne.Kirst

HLV Anmerkung:

Bei unserer Namensnennung ist der FR-Redaktion leider ein Lapsus unterlaufen:

Es hätte natürlich heißen müssen: „Hessischer Landesverband mobilfunksenderfreie Wohngebiete e.V.“

HLV INFO 54/AT

13-04-2005

Initiativen übergeben 770 Unterschriften

Grüne: Aufklärung am "Runden Tisch" und vorerst keine neuen Genehmigungen / Heute Versammlung

Bückeburg (thm).

In zwei Wochen haben sich 770 Bückeburger in die Listen der "Interessengemeinschaften gegen Sendemasten in Wohngebieten" eingetragen und ihren Protest gegen Mobilfunkmasten bekundet. Gestern sind die Listen im Rathaus übergeben worden. Die Sendemast-Gegner befürchten nicht nur Gesundheitsschäden für Menschen, die in der Nähe der Anlagen wohnen, sondern auch wirtschaftliche Nachteile: "Wertminderungen von bis zu 25 Prozent bei Gebäuden in unmittelbarer Nähe zu Basisstationen", so die Gegner, "werden durch Gutacher attestiert."

( - ohne Abbildung- ) Überall funkt es: Die Interessengemeinschaften gegen Sendemasten in Wohngebieten haben auf dieser Grafik einmal zusammengestellt, wo im Bückeburger Stadtgebiet bereits Sendemasten errichtet worden sind. Orangefarbig markiert ist der Sendemast, der im Harrl errichtet werden soll. Grafik: pr

 

Termin: Der BUA befasst sich morgen, Donnerstag, um 18 Uhr im Feuerwehrhaus Warber mit dem Thema. Auch Vertreter der Mobilfunknetz-Betreiber und der Gewerbeaufsicht sind anwesend.

Schaumburg-Lippische Landeszeitung

13-04-2005

http://www.dewezet.de/Landes-Zeitung/

 

Mobilfunkmast birgt gesundheitliches Risiko

HNA 12-04-2005

HOMBERG.

Still und heimlich sei in Homberg mitten im Wohngebiet nahe eines Kindergartens eine UMTS-Mobilfunk-Sendeanlage aufgestellt worden. Die Anwohner seien überrascht worden, auch das Stadtparlament werde über die Einrichtung von Mobilfunksendeanlagen nicht informiert, kritisieren die Homberger Grünen.

 

Die Berichte über negative Einflüsse auf die unmittelbare Umgebung seien vielfältig, die Höhe der zulässigen Grenzwerte sei heftig umstritten. Trotzdem verließen sich die Kommunen auf die Angaben der Betreiberfirmen und genehmigten Sendemasten in Wohngebieten. Wissenschaftliche Studien, die auf die Risiken der entstehenden Strahlung hinweisen, würden von den Betreiberfirmen gerne heruntergespielt oder verschwänden gleich in der Schublade.

Eine Risikoabschätzung finde kaum statt. Bündnis 90/Die Grünen halten es für nicht verantwortbar, neue Sendeanlagen in Wohngebieten zu errichten. Unverantwortlich sei es auch, die Anlage in der Nähe eines Kindergartens aufzustellen, da die Strahlung auf den sich in Entwicklung befindenden Körper besonders stark wirke. Zudem verfüge Homberg bereits über ein flächendeckendes Mobilfunknetz.

Böllings Kritik: Bürgermeister Martin Wagner behaupte bei vielen Gelegenheiten, die Bürger in wichtige Entscheidungen einzubeziehen. Das Aufstellen eines Sendemastes sei eine solch wichtige Entscheidung, trotzdem seien die Betroffenen nicht informiert worden.

Dies sei schlechter politischer Stil. Die Anlieger der Sendeanlage haben nach Ansicht der Grünen ein Recht darauf, informiert zu werden.

12.04.2005

http://www.hna.de/hessen_fritzlar/00Mobilfunkmast_birgt_gesundheitliches_Risiko.html

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Stadt will keinen Handy-Empfang in U-Bahn

http://omega.twoday.net/stories/625181/

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Mobilfunk Archiv (Englisch)

http://tinyurl.com/6rsgw

 

Magenta News - Mobile- Tetra Masts from Mast Network

http://tinyurl.com/4dllx

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Verbraucherschützer beklagen weiter verdeckten Verkauf von Genfood

http://omega.twoday.net/stories/627855/

 

Weltbanktochter IFC will Umwelt- und Sozialstandards abschwächen

Aktion bitte mitmachen!

http://omega.twoday.net/stories/628310/