Mobilfunk-Newsletter vom 15.03.2006

HLV INFO 34/AT

14-03-2006

VERHINDERE DEN AUSBAU VON UMTS UND TETRA IN DER  SCHWEDISCHEN REICHTAGSWAHL 2006

Laut einer Untersuchung der Krisenbereitschaftsbehörde 2004, meinen fast alle Schweden, sie seien schlecht informiert über die neue UMTS-Technik, in Schweden 3G genannt – die dritte Generation der Mobiltelefonie. Ein großer Anteil der Befragten (27%) meint man sei sehr beunruhigt wegen der möglichen Gesundheitsschädlichkeit. Laut derselben Untersuchung sind 48% der schwedischen Bevölkerung davon überzeugt dass es gesundheitsschädlich sei. Soweit eine staatliche Untersuchung. Obwohl die großen Zeitungen die umfassende Forschung totschweigen, wurde bereits gezeigt dass auf Mikrowellen gegründete Fernmeldetechnik die Gesundheit ernsthaft beeinträchtigen kann. Obwohl unsere Behörden das Gegenteil behaupten, wissen große Teile der Bevölkerung, dass es so sein könnte. Aber weder die Regierung, der Reichstag noch die Behörden berücksichtigen diese ausdrückliche Volksmeinung. Ebenso wenig wie die etablierten politischen Parteien.

Der Ausbau der Mobiltelefonie und anderer drahtloser Fernmeldesysteme wird in einem rasenden Tempo weitergeführt. TETRA ist das von der Polizei neuerdings geplante Funksystem, das in England stark kritisiert wurde, da es sich bei der Polizei und bei Anwohnern in der Nachbarschaft von Sendemasten als gesundheitsschädlich erwiesen hat. Man berücksichtigt starke ökonomische Interessen eher als die Gesundheit der Bevölkerung.

Angesichts des oben Erwähnten hat „Der Willen Des Volkes“ die Initiative ergriffen eine Partei mit dem ausschließlichen Ziel der Diskussion dieser Frage zu bilden. Diese Partei ist da für alle diejenigen die bei dieser verhängnisvollen Fragen kein Gehör bei ihren gewählten politischen Vertretern finden. „Der Willen Des Volkes“ möchte die politische Alternative für Mitbürger sein, die ihre grundlegenden menschlichen Rechte, ihr Leben und ihre Gesundheit an erste Stelle setzen.

Anfang Januar 2006 wird das fertige Wahlmanifest auf der Webbseite „Der Willen Des Volkes“ publiziert, und Ende Februar wird Der Willen Des Volkes als politische Partei, die an der Reichtagswahl teilnimmt, registriert.

Politiker und Behörden, ebenso wie das Rechtswesen, machen verständlich, dass man nicht wagt von den vorhandenen juristischen Werkzeugen Gebrauch zu machen, um den Wunsch eines Großteils der Bevölkerung entgegenzukommen und eine objektive Erforschung des Risikos einer Erweiterung der drahtlosen auf Mikrowellen gegründeten Fernmeldesysteme zu ermöglichen.

Da keine anderen Wege zur Durchsetzung des Willens des Volkes führen, bleibt den Mitbürgern nichts anderes übrig, als sich der Macht der Wahlurne zu besinnen. „Der Willen Des Volkes“ kann eine Veränderung zustande bringen.

„Der Willen Des Volkes“ fordert, dass man sofort und konsequent dem Ausbau der drahtlosen auf Mikrowellen gegründeten Fernmeldesysteme ein Ende setzt.

„Der Willen Des Volkes“ will dafür arbeiten, dass man mit dem weiteren Ausbau von UMTS und TETRA aufhört, bis eine unabhängige Untersuchung durchgeführt wurde und eine sorgfältige Auswertung feststellt, welche Auswirkungen Mikrowellenstrahlung auf Mensch und Umwelt hat. Auch kritischen und qualifizierten Forschern und Sachverständigen muss erlaubt sein daran teilzunehmen.

„Der Willen Des Volkes“ fordert, dass ein neuer Grenzwert für drahtlose Fernmeldesysteme so schnell wie möglich ausgearbeitet wird, da der heutige Grenzwert weder Menschen noch Umwelt vor schädlichen Effekten nach 24stündiger Exponierung von Mikrowellen schützt. Das Ziel ist ein Gemeinwesen, das für das Wohl des Volkes wirkt und für ein tatsächlich demokratisches Staatswesen.

„Der Willen Des Volkes“ protestiert gegen die Nonchalance der vom Volk gewählten Repräsentanten bei der Behandlung der für die Bevölkerung dringenden und wichtigen Frage. Da es um die Gesundheit und das Recht zum Leben nicht nur des Einzelnen sondern der gesamten Bevölkerung geht, darf man nicht gegen seinen Willen potentiell gesundheitsschädlichen Risiken ausgesetzt werden.

„Der Willen Des Volkes“ will auch für ein tatsächlich demokratisches Staatswesen eintreten, wo Behörden und die vom Volk gewählten Vertreter regelmäßig kontrolliert werden und an ihren Auftrag erinnert werden: In erster Linie für das Wohl der Bevölkerung eintreten und nicht für schwerwiegende Kapitalinteressen.

„Der Willen Des Volkes“ will für die Redefreiheit derjenigen eintreten, die sich wegen der Gesundheitsschädlichkeit von UMTS und TETRA Sorgen machen und die nicht wollen, dass die Erweiterung drahtloser Fernmeldesysteme gestattet wird, bevor man gewährleisten kann, dass die Strahlung nicht gesundheitsschädlich ist.

Bitte lassen Sie diesen Stab mit dem Aufruf an die Bevölkerung von Hand zu Hand wandern. Geben Sie bitte den Stab und die Internetadresse an mindestens zehn Personen, die den Stab ihrerseits weiter wandern lassen.

http://www.folketsvilja.se

donald.forsberg@gmail.com

http://www.folketsvilja.se/donald/deutsch.html

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Mobilfunkantennen beschäftigen die Gemüter

Fachleute, Betroffene und der Wiler Stadtrat informierten eine große Zuhörerschaft

12.03.2006

Ernst Inauen

In der voll besetzten Aula der Lindenhofschule Wil ließen sich besorgte Wiler Bürgerinnen und Bürger sowie auswärtige Besucher über das brisante Thema Mobilfunk und seine möglichen Gefahren aufklären. Gesprächsleiter Daniel Tönz, Busswil konnte als kompetente Referenten den Luzerner Umweltanalytiker Jürg Zimmermann, die Wiler Ärztin Yvonne Gilli und Stadtrat Beda Sartory begrüßen.

Die Hauptziele der Initianten, durch den Informationsabend den Kenntnisstand über das Thema Mobilfunk und seine Gefahren zu erhöhen, die Bevölkerung zu sensibilisieren und die politischen Instanzen zu unterstützen, seien erfüllt worden, meinte ein Besucher der Veranstaltung. ¨

Im Spannungsfeld von wirtschaftlichen Interessen, Gesundheit und Politik sei eine grundlegende Information wichtig. Am Podiumsgespräch beantworteten die Referenten Fragen aus dem Publikum.

Vier Gegenkommitee, keine Betreiber

Vier Wiler Aktionskomitees gegen Mobilfunkantennen organisierten gemeinsam den spannenden und interessanten Informationsabend. Sie wehren sich gegen die vier geplanten Mobilfunkantennen im Wohngebiet der Stadt. In Wil und in unmittelbarer Nähe der Stadt sind bereits sieben bestehende Anlagen in Betrieb. Nachdem sich schon über 1000 BewohnerInnen Wils einer Unterschriftensammlung gegen den weiteren Ausbau des Antennenwaldes anschlossen, durfte auch für die Informationsveranstaltung mit einem Grossaufmarsch gerechnet werden. In der Tat war denn auch die Aula im Lindenhof voll besetzt.

Risiken des Elektrosmogs

Der Luzerner Umweltanalytiker Jürg Zimmermann befasst sich seit Jahrzehnten mit Elektrobiologie, Elektrosmog und der Strahlungsproblematik. Er zeigte in seinem umfassenden Referat die Auswirkungen von Elektrosmog auf die Gesundheit von Mensch und Tier auf. Bei der hochfrequenten Strahlung einer Mobilfunkantenne betrage die Reichweite bis zu 50 Kilometer.

Die in der Bundesverordnung festgelegten Grenzwerte von 4 bis 6 V/m betrachte er als viel zu hoch. Sensible Personen könnten bereits bei Belastung im Bereich von 0,04 V/m Symptome gesundheitlicher Beeinträchtigung zeigen. Die Aussage von Swisscom „Wir halten die Grenzwerte ein, für die Gesundheit sind wir nicht zuständig“ hätten ihm zu denken gegeben und sagten alles.

Ein Netz würde genügen Zimmermann erklärte die Zusammenhänge des körpereigenen Melatonin- und Serotin-Haushalts. Die Strahlungen würden Licht simulieren und somit zu einer Destabilisierung des Immunsystems führen. Eine ganze Reihe gesundheitlicher Beeinträchtigungen bei Mensch und Tier könne auf den Elektrosmog zurückgeführt werden. Neben den gesundheitlichen Risiken sei auch der Wertverlust von Wohneigentum in der Nähe von Mobilfunkantennen mit 25 bis 50 % bedeutsam.

Der Referent machte auch auf die wirtschaftliche Bedeutung des Mobilfunks aufmerksam. Nirgends werde soviel Werbung betrieben wie bei Handys. Handys für die unbeschränkte Kommunikation, für Spiele, als Wegweiser und vieles andere mehr. Die drei Betreiber Swisscom, Orange und Sunrise hätten im Bereich Mobilfunk 6,7 Milliarden Franken umgesetzt und dabei 2,4 Milliarden Gewinn erzielt. Weil drei Netze betrieben würden, sei eine Abdeckung von beinahe 300 % vorhanden. Eigentlich wäre ein einziges Netz genügend.

Abschließend meinte der Referent, dass eine Verbesserung der gesundheitlichen Risikofaktoren sinnvollerweise mit einer massiven Reduktion der Grenzwerte erzielt werden könnte. „Die kritische Sichtung der wissenschaftlichen Literatur lässt keinen Zweifel an den Risiken zu. Die Problematik ist aktueller denn je“!

Gesundheitsstörungen

In einem Dialog mit der Wiler Ärztin Yvonne Gilli berichtete der elektrosensible Theo Keller, Hemberg, über seine Erfahrungen. Etwa sechs Wochen nach der Aufschaltung einer Mobilfunkantenne, die 100 Meter von seinem Wohnhaus steht, hätten die gesundheitlichen Störungen begonnen.

„Besonders wenn am Wochenende der Mobilfunkverkehr anstieg, verstärkten sich auch meine Beschwerden. Sie äußerten sich in Kopfschmerzen, Schweißausbrüchen und Schlafstörungen“, erzählte Keller. Auch seine Frau und ein Kind hätten solche Symptome aufgewiesen. Messungen ergaben einen Wert von 0,52 V/m, bei einem in der Schweiz zulässigen Grenzwert von 5 V/m. Mit kostspieligen Abschirm-Maßnahmen konnten die gesundheitlichen Störungen reduziert werden.

Dr. Yvonne Gilli erwähnte, dass Strahlungen auch unterhalb der festgelegten Grenzwerte Wirkungen zeigen können. Allerdings spiele die Summe aller Einflüsse eine Rolle. „Wenn sich ein elektrosensibler Mensch betroffen fühlt, soll er etwas unternehmen. Die gesundheitlichen Folgen sind nicht zu unterschätzen“, empfahl Frau Gilli.

Stadtrat aktiv

Stadtrat Beda Sartory, zuständig für das Ressort Bau, Umwelt und Verkehr, klärte über das Vorgehen des Stadtrates auf. „Wir nehmen das Anliegen einer breiten Bevölkerungsschicht und die Verunsicherung ernst. Wir werden alles unternehmen, um den größtmöglichen Schutz der Bevölkerung zu gewährleisten“. Das vom Stadtrat erarbeitete neue Baureglement sei vom Parlament genehmigt worden, müsse aber auch noch vom Kanton akzeptiert werden.

Mobilfunkantennen seien nicht vollständig verhinderbar und der Spielraum der Behörde sehr klein. Sartory versprach aber, jede Möglichkeit zu nutzen. Auch werde das Gespräch mit den Betreibern gesucht, um akzeptable Lösungen oder Kompromisse zu finden. Er kündigte ebenfalls Grenzwertkontrollen an.

© IWP 1999-2006

http://www.infowilplus.ch/%5Fiu%5Fwrite/artikel/2006/KW%5F11/Wil/Artikel%5F5972/

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Protest gegen Standort am Langesbühl

GEROLDSGRÜN

Die Petition der Steinbacher Bürger löste in der Sitzung des Gemeinderates eine längere Diskussion aus. Die Steinbacher fordern einen für alle verträglichen Standort und mahnen eine Mitbestimmung an. Die Gemeinderäte waren sich einig, den Standort nach bestem Wissen und Gewissen gewählt zu haben, zumal man auch die Vorgaben des Mobilpaktes Bayern und die einschlägigen Gesetze mit den vorgegebenen Grenzwerten zu beachten habe. Laut Bürgermeister Helmut Oelschlegel sind die Betreiber des Netzes über die Petition unterrichtet. Die Gemeinde habe sie aufgefordert, weitere Informationen zu liefern.

http://www.frankenpost.de/nachrichten/regional/frankenwald/resyart.phtm?id=934593

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5. Rheinland-Pfälzisch-Hessisches Mobilfunksymposium der BUND Landesverbände Rheinland-Pfalz und Hessen

http://freepage.twoday.net/stories/1697467/

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Mobilfunk Archiv (Englisch)

http://tinyurl.com/6rsgw

 

News from Mast Sanity

http://tinyurl.com/aotw3

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CO2-Konzentration auf Rekordniveau

http://freepage.twoday.net/stories/1696845/

 

Einwendungen gegen Freisetzungsversuche mit gentechnisch veränderten Kartoffeln - Marsch für ein gentechnikfreies Europa in Wien am 5. April

http://freepage.twoday.net/stories/1696792/

 

"US-Kriegspropaganda für Europäer": Warnung vor PR-Strategie zur Legitimierung eines Krieges gegen den Iran

http://freepage.twoday.net/stories/1698421/

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Mobilfunk - Newsletter Online

http://freepage.twoday.net/topics/Mobilfunk+-+Newsletter/