Mobilfunk-Newsletter vom 15.02.2005

 

Cancer near a cell-phone transmitter station

http://omega.twoday.net/stories/518760/

 

GROWING numbers of islanders are worried about the safety and siting of communication masts

http://omega.twoday.net/stories/519173/

 

WE WANT MASTS OFF OUR LAND

http://omega.twoday.net/stories/519544/

 

Beobachtungen eindeutig - Mobilfunk ist gesundheitsschädlich

http://omega.twoday.net/stories/520055/

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Mobiltelefon-Emissionen beeinflussen im Laborversuch Enzyme

Elektrosmognews vom 13.02.2005

Für diese Studie isolierten italienische Forscher Enzyme aus dem zentralen Nervensystems des mit elektrischen Organen ausgestatteten Zitteraals und untersuchten, ob diese auf die elektromagnetischen Felder von GSM-Mobiltelefonen reagierten. Dabei fanden sie bei einer SAR von 0,51 W/kg und einer kürzeren Einwirkungsdauer von 1 - 10 Minuten keine Veränderung, wohl aber bei 20 Minuten, die zudem dauerhaft war.

Barteri M, Pala A, Rotella S.: Structural and kinetic effects of mobile phone microwaves on acetylcholinesterase activity. Biophysical Chemistry 113(3):245--53 (2005)

http://www.ncbi.nlm.nih.gov/entrez/query.fcgi?cmd=Retrieve&db=pubmed&dopt=Abstract&list_uids=1 5620509

Gefunden bei: www.elektrosmoginfo.de

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Rindersterben auf Bauernhöfen und die Untätigkeit der Politiker

Zur Information und weiteren Verwendung/Verbreitung, siehe Anhang:

„Rätselhaftes Rindersterben in Oettingen“ unter: http://omega.twoday.net/stories/519454/

Dieses Schreiben wurde - samt Anhang - auch an die überregionale Presse verteilt.

Hans Schmidt

Sprecher der Bürgerinitiative Wofratshausen-Stadtgebiet gegen Elektrosmog

Dr.-Ing. Hans Schmidt Sprecher der Bürgerinitiative Wolfratshausen-Stadtgebiet gegen Elektrosmog, Gebhardtstr. 2d, 82515 Wolfratshausen, WOR, den 06.02.05,

Tel: 08171/29751, Fax: 08171/911035

An den Bayerischen Staatsminister für Landesentwicklung und Umweltfragen, Herrn Dr. Werner Schnappauf, Rosenkavaliersplatz 2, 81925 München

cc: an den Bayerischen Ministerpräsidenten, Herrn Dr. Edmund Stoiber

an die Fraktionen im Bayerischen Landtag

an den Petitionsausschuss des Bayerischen Landtags

Betr.: Gesundheitsgefährdung durch gepulste Mobilfunkstrahlung - Ergebnisse der Rinderstudie – Schweigen der Verantwortlichen

Bezug: unser Brief vom 02.01.01

Ihre Antwort vom 15.02.01

unsere Antwort vom 24.02.01

Sehr geehrter Herr Minister,

Was sollen die Bürger von einer Wissenschaft halten, die sagt, sie findet keine ursächlichen Zusammenhänge zwischen Mobilfunkstrahlung und Gesundheitsstörungen, wenn viele Menschen am eigenen Leib spüren, dass ihre Beschwerden deutlich zurückgehen, wenn sie sich aus der massiven Strahlenbelastung entfernen? Muss sich die Realität dem wissenschaftlichen Kenntnisstand anpassen oder sollte die Wissenschaft nicht eher demütig sagen, sie weiß hier momentan nicht weiter, anstatt kategorisch zu behaupten, es gäbe „im Ergebnis keine wissenschaftlich belastbaren Hinweise dafür, dass die Strahlung von Mobilfunksendern in der Umgebung außerhalb des Sicherheitsabstandes zu gesundheitlichen Beeinträchtigungen führt“? Und was sollen die Bürger von einer Politik halten, die das Vorsorgeprinzip so interpretiert, dass Forschung ausreicht, obwohl Feuer unterm Dach und dringender Handlungsbedarf gegeben ist? – Wenn in der Geschichte der Menschheit die Verantwortlichen sich ebenso unverantwortlich verhalten hätten mit dem Hinweis, man wisse nicht die Ursache für Pest, Cholera, Typhus oder andere tödliche Epidemien, wäre die Menschheit vielleicht ausgestorben. Früher wurde auf Verdacht gehandelt, um Schlimmeres zu verhüten – heute gibt es offensichtlich keine Verantwortlichen mehr.

Aber zurück zur Bayerischen Rinderstudie: In Ihrem Antwortschreiben vom 15.02.01 verwiesen Sie für weitere Details auf die Auftragnehmer der Studie. Herr Prof.Löscher von der Tierärztlichen Hochschule Hannover hat in der Monatsschrift „Der praktische Tierarzt“ vom November 2003 sehr deutlich gegen die offizielle abwiegelnde Haltung Ihres Ministeriums Stellung bezogen: „Zusammenfassend bedarf die Frage, ob und unter welchen Umständen die erhöhte Exposition von landwirtschaftlichen Nutztieren in hochfrequenten elektromagnetischen Feldern von Mobilfunksendeanlagen negative Auswirkungen auf Gesundheit, Leistung oder Verhalten ausübt, der weiteren wissenschaftlichen Untersuchung. Nach Einschätzung des Autors lassen die bisher vorliegenden Fallberichte und Untersuchungen den Schluss zu, dass derartige Auswirkungen wahrscheinlich sind, die expositions- und bestandsspezifischen Faktoren, die derartige Auswirkungen begünstigen, aber bisher weitestgehend unbekannt sind. Die Aufklärung dieser Faktoren könnte dazu beitragen, die möglichen Risiken elektromagnetischer Feldexposition zu minimieren und sollte deshalb sowohl im Interesse der Politik, der Gesundheitsbehörden als auch der Mobilfunkindustrie liegen.“

Omega siehe dazu auch „Die "Rinderstudie" unter: http://omega.twoday.net/stories/350564/

Nun ist bekannt geworden, dass auf einem weiteren Bauernhof, diesmal im Donauried, ein rätselhaftes Rindersterben stattfand (siehe Anhang), ebenso wie in der Rinderstudie nach Installation von Mobilfunksendern. Auch hier das gleiche Bild, Schweigen bei den Verantwortlichen: „Doch bekomme ich seit nunmehr knapp 2 Jahren (vom Bayerischen Umweltministerium) auf meine Briefe keine Antwort mehr. Das Dilemma wird totgeschwiegen. Von politischer Seite erhoffen wir uns keine Hilfe mehr.“ „Auch das Bundesamt für Strahlenschutz, Bundeskanzler Gerhard Schröder, Umweltminister Jürgen Trittin und den bayerischen Ministerpräsidenten Edmund Stoiber haben wir um Stellungnahme gebeten. … Zur Bekräftigung unseres Hilferufs wiesen wir auf die vielen tierärztlichen Untersuchungsergebnisse hin, die den Adressaten vorlägen. Doch leider blieben bis heute alle erhofften Stellungnahmen von verantwortlicher Stelle aus.“

Wir meinen, die Öffentlichkeit hat ein massives Interesse, zu erfahren, wie die Blutwerte der Rinder sind, wie die Blutwerte sich mit veränderter Strahlungsstärke verhalten und wie der Gesundheitszustand der Rinder war.

Tiere können nicht simulieren. Auf dem Stengel-Hof wie auch in Schnaitsee hat sich der Gesundheitszustand der Rinder, die aus der Strahlungszone auf einen anderen Hof gebracht worden sind, deutlich gebessert und erst wieder verschlechtert, nachdem sie zurück in die Strahlung gebracht wurden. Doch dies interessiert weder die Wissenschaft noch die verantwortlichen Politiker.

Wir fordern Sie, Herr Dr. Schnappauf, deshalb auch unter Hinweis auf das Umweltinformationsgesetz auf, die von Ihren Mitarbeitern festgestellten Befunde und Messwerte vom Stengel-Hof vollständig zu veröffentlichen, auch die Ergebnisse der Untersuchungen des Amtstierarztes, der beim Landwirt Altenweger in Schnaitsee tätig war.

Insbesondere sind wir daran interessiert, den zeitlichen Zusammenhang von Blutbildwerten, allgemeinem Gesundheitszustand und Strahlungsbelastung (unterschieden nach Mobilfunkfeldern und anderen Strahlungsquellen) zu erfahren.

Für eine baldige Antwort bedanken wir uns im Voraus und verbleiben mit freundlichen Grüßen

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Dienstag,15.02.2005, 09:01 Uhr

Barmstedter Zeitung

Viel Ärger um Bau eines Mobilfunkturms

Von Ulf Marek

Elmshorn.

„Am Nachmittag gegen 15 Uhr begann ein großer Kran mit seiner Arbeit, und bereits ein paar Stunden später stand der Turm, über dessen Errichtung wir vorher nicht in Kenntnis gesetzt wurden“, so Orth. Er und mehrere seiner Nachbarn seien empört über diese unangekündigte Überraschung. Sollte der Mast zum Zwecke des Ausbaus der Mobilfunknetze dienen, was offensichtlich der Fall sei, befürchtet Orth die Zunahme von Elektrosmog und damit eine Gesundheitsgefährdung als Nachbar dieses ungebetenen Stahlungetüms. Darüber hinaus verschandele dieses Bauwerk den Ausblick aus mehreren Häusern diesseits und jenseits der Bundesstraße. „Es befinden sich hier vornehmlich Einfamilienhäuser mit Gärten, die allesamt in ihrem Wohnwert durch die Nähe zu diesem Turm beeinträchtigt werden“, so Orth, der zusammen mit betroffenen Nachbarn weitere Schritte gegen diesen Sendemast in Erwägung zieht.

Die neue Anlage stellt den fünften Sendepunkt von Vodafone in der Krückaustadt dar. Sie soll in wenigen Wochen in Betrieb genommen werden. Fünf weitere Anlagen sind geplant. Insgesamt gibt es zurzeit 17 gemeldete Sendeanlagen von den Mobilnetzbetreibern T-Mobil, E-Plus, O2 und Vodafone in Elmshorn. Die meisten davon befinden sich an bereits vorhandenen hohen Schornsteinen oder Hochhäusern. Ein erster Sendemast auf städtischem Gebiet soll in absehbarer Zeit am so genannten Butterberg im Stadtpark Lieth errichtet werden. Der Grund für die Zunahme der Anlagen erklärt Arno Freudenhammer, Leiter des städtischen Umweltamts: „Die Mobilfunkanbieter müssen ihre Netze weiter ausbauen, da sie nach dem Erwerb der UMTS-Lizenzen sicherstellen müssen, dass die neue Technik auch genutzt werden kann.“ Anlass zur Besorgnis durch einen erhöhten Elektrosmog sieht Freudenhammer allerdings nicht. „Je größer die Dichte der Antennenanlagen, umso geringer ist die angepasste Leistung, mit der ein Handy sendet.“ Eine Elektrosmoggefährdung gehe, wenn überhaupt, eher vom Handy direkt als von einer der dazugehörigen Sendeanlagen aus. Handys hätten eine Sendeleistung von maximal zwei Watt und lägen damit in der Strahlenwirkung um etwa einhundertmal höher als die dazugehörigen Antennen. „Elmshorns größte Anlage am Fernsehturm an der Hamburger Straße weist Werte auf, die sich im Promillebereich des Erlaubten befinden“, so Freudenhammer.

Omega dazu: „Grenzwerte und Mobilfunk“ unter: http://omega.twoday.net/stories/242821/

und

http://omega.twoday.net/stories/328525/

und

Behauptung: Ein Handy strahlt mit 2 Watt ab. Die Strahlenwirkung eines Mobilfunkmastens ist um etwa einhundertmal geringer.

Richtig ist:

Das Handy strahlt mit maximaler Leistung nur, wenn es benutzt wird. Mobilfunkmasten und DECT Telefone strahlen 24 Stunden am Tag.

Siehe weiter unter: http://omega.twoday.net/stories/420240/

Eher nachvollziehbar sei für ihn der Vorwurf der optischen Verschandelung. „Diesen Aspekt kann ich durchaus verstehen. Es ist wirklich nicht schön, wenn man solch einen Turm direkt vor seinem Haus stehen hat und ihn bei jeder Gelegenheit betrachten muss.“ Allerdings ließe sich daran kaum etwas ändern, vor allem, wenn der Besitzer des Grundstücks, auf dem solch ein Sendemast errichtet wird, nichts dagegen einzuwenden hat.

http://www.barmstedter-zeitung.de/fr_rechts.php?aid=20524&kat=5&dir=/Homepage/news

Nachricht von der BI Bad Dürkheim