Mobilfunk-Newsletter vom 15.02.2004

Alarm im Ohr: Hörsturz oft schwer zu behandeln

"Die Zahl der Hörstürze in Deutschland nimmt zu", sagt Knör.

http://www.netdoktor.de/nachrichten/index.asp?y=2004&m=2&d=12&id=108209

zu dieser Meldung folgender Beitrag im Auszug:

Tinnitus und Mobilfunk

Hallo Leute,

auch ich hab hin und wieder Geräusche, wie Summen und Pfeifen im Ohr, was ist wohl die Ursache?

Eins kann man nicht ausschließen, siehe Artikel ...

Ist der Mann im Ohr ein Mobilfunk-Empfänger ?

Vermutungen und Spekulationen jenseits schulmedizinischer Dementis: Probleme mit dem Gehör haben mit dem flächendeckenden Ausbau des Mobilfunknetzes stark zugenommen. Anwohner von Sendeanlagen führen Tinnitus, Hörsturz und andere Leiden des Gehörs auf Mobilfunkbasisstationen in ihrer Nachbarschaft zurück. Ärzte bestätigen die Zunahme in der Inzidenz. Und das Bundesamt für Strahlenschutz räumt immerhin in seinem Bericht zum „Schutz der Bevölkerung bei Exposition durch elektromagnetische Felder“ aus dem Jahr 1998 'Mikrowellenhöreffekte' ein. Danach können „Menschen mit normalem Hörvermögen pulsmodulierte Felder im Frequenzbereich zwischen rund 200 MHz und 6,5 GHz wahrnehmen. Je nach Modulationscharakteristika des Feldes wurde der Höreindruck verschiedentlich als ein summender, klickender oder knackender Ton beschrieben...

Wiederholte und längere Belästigung durch Mikrowellenhöreffekte können belastend oder möglicherweise schädlich wirken.“

Außerdem beschäftigen seit einiger Zeit die Probleme von 'Brummtonopfern' Behörden, Forschungseinrichtungen und Presse. In diesem Fall sind es Langwellen 'unbekannter Herkunft', die für die meisten Menschen unterhalb der Hörschwelle liegen, die von den Betroffenen nachweislich gehört werden. Als Urheber im Verdacht stehen Haarp und ähnliche ELF-Sender ('Ionosphärenheizer'), U-Boot-Funk, Flughafen- und militärische Einrichtungen.

Nun steht die orthodoxe Schulmedizin vor einem Problem: Die einzige Wirkung von elektromagnetischen Feldern auf Lebewesen ist ihrem Dogma zu Folge Gewebserwärmung. Wie kann es dann aber zu den oben beschriebenen Hörwahrnehmungen kommen, wenn der Mensch keine Sensorien für Mikrowellen hat? Bekanntermaßen sind die Mediziner kreativ und phantasievoll, wenn es darum geht, die beobachtbare Wirklichkeit über den Leisten ihrer Theorien zu schustern. So kann der staunende Leser im Bericht der Strahlenschutzkommission auch erfahren, wie der Mensch Geräusche hört, die er nicht hören kann: „Die Mikrowellenhöreffekte wurden einer thermoelastischen Wechselwirkung des auditiven Bereichs des Großhirns... zugeschrieben.“

Jetzt kann man nur gespannt sein, was sich die Wissenschaftler als Erklärung für die Hörwahrnehmung der Brummton-Opfer einfallen lassen. Denn thermische Effekte scheiden hier mit Sicherheit aus. Also greift man zur bewährten Methode, die Probleme auf die lange Bank zu schieben: Man führt Studien durch, weil nicht sein kann, was nicht sein darf: Durch langfristige Einwirkung von neurotropen Chemikalien ist das Nervensystem vieler Menschen inzwischen derart vorgeschädigt, dass es überempfindlich auf elektromagnetische Felder reagiert. Dabei haben gepulste (Steilflanken) -Signale eine hohe Potenz, biologische Steuerungsmechanismen zu irritieren. Das empfindliche Gehör reagiert dann mit einem 'Tinnitus' oder hört 'Brummtöne'. Und was schon gar nicht zugegeben werden darf, will man nicht in den Verdacht der esoterischen Spinnerei geraten, ist, das die Mikrowellen in das bioelektrische Feld des Organismus einkoppeln. Ob sie dann direkt als Geräuschwahrnehmungen ans Gehirn übertragen werden, oder ob die 'Ohrgeräusche' Resonanzphänomene sind, die im Nervensystem möglicherweise auch noch verstärkt werden, sei dahingestellt.

Wenden wir uns nun der anderen großen Gruppe der „modernen“ Gehörerkrankungen zu, dem Hörsturz. Den Wirkmechanismus zu verstehen, nach dem Mobilfunkstrahlung zum Hörsturz führt, ist einfach, wenn man weiß, das beim Hörsturz im Prinzip dasselbe passiert wie beim Herzinfarkt oder beim Gehirnschlag. Die Blutplättchen klumpen zusammen und bilden ein Gerinsel, das ein Blutgefäß verstopft. Nun gehören Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu den mittlerweile recht gut belegbaren Gesundheitsschäden durch Mobilfunkstrahlung. Beispielhaft sei aus dem Bericht von Prof. Kundi, Universität Wien, über seine epidemiologische Studie zitiert: Herz-Kreislauf-Erkrankungen „zeigen ausschließlich einen Zusammenhang mit den gemessenen Feldstärken und können nicht auf die Befürchtungen zurückgeführt werden.“

Das Mikrowellen zur sog. „Geldrollenbildung“ führen, d. h. dem Verklumpen der Blutblättchen, kann man unter dem Dunkelfeldmikroskop sehen. Warum es geschieht, weiß man auch: Durch den Einfluss des Magnetfeldes verlieren die Zellen ihre Ladung. Normalerweise stoßen sich die Blutkörperchen gegenseitig wie Ping-Pong-Bälle ab, bei Ladungsverlust klumpen sie zusammen. Dass man durchaus andere Faktoren mit in Erwägung ziehen muss, warum der das Blut des einen „stockt“, wo das der anderen flüssig bleibt, nämlich Blutfette und -eiweiße u. a., ist klar, aber auch diese Faktoren sind nur Puzzlesteine in der langen Kette, in der zivilisationsbedingte Einflüsse Krankheiten entstehen lassen.

All dieses ist für den gesunden Menschenverstand ohne weiteres nachvollziehbar - für Mobilfunkbetreiber, die etablierte Wissenschaft und die maßgeblichen Behörden aber ist es nicht erwiesen. Gebetsmühlenartig ergehen sich die Hardliner im zynischen Wiederholen der Beteuerung, dass Mobilfunk keine Gefahr für die Gesundheit ist und die Ängste der Bevölkerung grundlos. Die Gutwilligen retten sich wider besseres Wissen auf die Ausrede heraus, das ausreichende Beweise fehlten, die nötigen Konsequenzen zu ziehen. Das Bundesamt für Strahlenschutz rechnet mit einer Verdoppelung der Strahlenbelastung durch UMTS.

Für wen rechnet sich eigentlich noch dieses Leid, das da massenweise angerichtet wird - die Aktienkurse der Betreiberfirmen purzeln bereits jetzt in den Keller. Der Staat als Mitaktionär hat bereits einen guten Teil seines 100 Milliarden Versteigerungs-Erlöses als Mitaktionär der Telekom verloren. Wird in diesem Vabanquespiel die Gesundheit der Bevölkerung verzockt?

Quelle: www.eurotinnitus.com/22.php unter „Tinnitus“. / BI Omega 020630R

http://www.med1.de/Forum/HNO/56807/

http://www.buergerwelle.de/d/doc/gesund/tinnitus2.htm

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Gesundheitsbeeinträchtigung durch Mobilfunk

von Dr. med. Dietrich Grün

Die von der Bundesregierung und der SSK wiederholt vertretene Behauptung, unterhalb der gesetzlichen Grenzwerte gäbe es keine gesundheitlichen Beeinträchtigungen ist schlicht falsch. Als Arzt hab ich in meinem Umfeld solche Beeinträchtigungen erleben können und durch eine geeignete Elektrosmog-Entstörung beseitigen können. Seit mindestens 1993 sind die Experimente mit Hühnerembryonen von Prof. Varga bekannt und von mehreren anderen Arbeitsgruppen wiederholt worden. Mit Mikrowellen des Mobilfunk behandelte Hühnerembryonen sterben ab oder entwickeln Missbildungen. Ein Medikament mit derartigen Nebenwirkungen würde niemals zugelassen werden, eine Technologie für den allgemeinen Gebrauch aber dennoch. In diesem Licht sind die Statements der SSK und anderer Stellen der Bundesregierung absolut unglaubwürdig.

Die auf den Druck der Öffentlichkeit jetzt nach 10 Jahren Mobilfunk auch von der Bundesregierung projektierten Forschungen sind leider so angelegt, dass es etliche Jahre dauern wird, bis man Ergebnisse hat. Man bräuchte diese Untersuchungen gar nicht mehr, man müsste nur zur Kenntnis nehmen, was bereits vorliegt, und was die Mobilfunkindustrie selbst schon in den 80er Jahren gefunden hatte.

Es ist nicht schwer zu erraten, zu welchen Schlussfolgerungen ein halbwegs aufgeklärter Bürger kommen muss angesichts dieser Tatsachen.

Mit freundlichen Grüßen

Dr. med. Dietrich Grün

http://www.mobilfunk-information.de/index.php?fID=18

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Thema Mobilfunk bewegt Gemüter

Von Regina Koppenhöfer

Die Bürgerinitiative (BI) Öhringen Südost will die Errichtung einer Mobilfunkanlage an einem Wohngebiet verhindern. Der bekannte Mobilfunkgegner Siegfried Zwerenz sprach nun bei einer Informationsveranstaltung in der Öhringer Realschule über Mobilfunk-Auswirkungen.

Auf einem Grundstück im Öhringer Südosten plant die Deutsche Funkturm GmbH einen etwa 23 Meter hohen Sendemast. Dort wollen die Mobilfunknetzbetreiber T-Mobile und Vodafone Antennen des UMTS-Funkdienstes in Betrieb nehmen.

Insgesamt fünf Sektorantennen und vier Richtfunkspiegel seien geplant. Dies teilte die Deutsche Funkturm GmbH schriftlich mit. Martin Berger von der BI eröffnete den knapp 100 Besuchern am Dienstag Abend, dass Unternehmens-Vertreter aus terminlichen Gründen nicht an der Veranstaltung teilnehmen könnten.

Siegfried Zwerenz hingegen, Erster Vorsitzender der "Bürgerwelle ", dem Dachverband der Bürger und Initiativen zum Schutz vor Elektrosmog, hatte sich als Referent eingefunden. Zwerenz sprach das Thema Grenzwerte an und meinte, dass die Grenzwerte die thermischen Effekte, also Wärmewirkung, regelten: "Eine Erwärmung tritt durch Sendemasten aber nicht auf". Nicht geregelt hingegen seien die biologischen Wirkungen (athermische Effekte) auf den Menschen.

Zwerenz führte Untersuchungen an, die belegen, dass es bei gepulsten Hochfrequenzen schon bei geringer Sendeleistung zu Erkrankungen kommen könne. Es könne früher oder später unter anderem zu einer Verminderung der Gedächtnisleistung, zu Herz-Kreislauf-Beschwerden oder auch zu Blutbildveränderungen kommen.

 

 

13.02.2004

http://newsregional.stimme.de/hohenlohe/oehringen/0,468037940,0,0,0,0.html/

 

Freitag, 13. Februar 2004

Auf anderer Wellenlänge

Diskussion um Mobilfunkstation bringt kaum Annäherung

Wöbbelin

 

Viel Gegenwind also für Dr. Lienhard Linke, Referent für Mobilfunk und Umwelt beim Mobilfunk-Betreiber "e-plus". Er beleuchtete das Vorhaben in Wöbbelin, die Regularien für Betreiber und auch die Diskussion um etwaige Gesundheitsschäden. Sein Fazit: "Wenn die vorgeschriebenen Grenzwerte eingehalten oder unterschritten werden, gibt es keine gesundheitlichen Auswirkungen." Die in Wöbbelin geplante Mobilfunk-Sendeanlage sei eine kleine mit einer kleinen Leistung von zehn bis fünfzehn Watt, sagte Linke, wesentlich geringer als ein Fernsehsender mit bis zu 100000 Watt. Zudem würden die Grenzwerte weit unterschritten, höchstens zu zwei Prozent ausgeschöpft.

Mit dem Bau des knapp 60 Meter hohen Sendemastes mit drei Antennen am westlichen Rande des Dorfes will "e-plus" einen weißen Flecken im Netz schließen, sprich: auch in diesem Bereich "e-plus"-Empfang ermöglichen. Drei Senderichtungen sind geplant: nördlich entlang der B 106 bis zur Autobahn, südlich in Richtung Ludwigslust und östlich in Richtung Neustadt-Glewe.

 

 

Problematisch sei die Summe elektromagnetischer Einflüsse, beispielsweise auch durch DECT-Schnurlostelefone, damit hole man sich das zig-fache einer Mobilfunkstation direkt ins Haus. Deshalb sei es wichtig, Strahlung zu minimieren, wo es möglich sei, und Anlagen zu optimieren. Kessel: "Das Potenzial ist nicht ausgeschöpft."

Eine Rücknahme der Genehmigung für die Wöbbeliner Anlage zu erwirken, hält Kessel für aussichtslos. Die einzige Chance bestehe darin, die Anlage im Einvernehmen mit dem Betreiber zu optimieren. Der gemeinsame Weg, so Kessel, würde zudem zu größerer Akzeptanz in der Bevölkerung führen. Deshalb sei es zunächst wichtig, dass "e-plus" alle verfügbaren Informationen über die geplante Anlage auf den Tisch der Gemeinde lege.

Dem stimmte "e-plus"-Mann Linke zu - Minimalkonsens nach fast drei Stunden Diskussion.

Andreas Bonin

http://www.svz.de/newsmv/lr/lud/13.02.04/start/start.html

Omega: wir teilen nicht die Behauptung von Herrn Kessel, dass

Das sieht auch der Verband Baubiologie so:

„Internationale wissenschaftliche Studien belegen, dass gepulste Hochfrequenz, wie sie von Handys und deren Sendemasten ausgehen, in Tierversuchen

  • Hirnschäden (Perrson et al. 1997, von Klitzing 1999, Saalford et al. 2000),
  • Erbgutveränderungen (Lai & Sing 1995, Philips et al. 1998, Vijalami et. Al 1997 und 1998, Goswami et al. 1999),
  • eine drastische Reduzierung des Immunhaushalts (Fesenko 1999, Lyle et al. 1983, Burch et al. 1997 und 1998) sowie
  • Tumorwachstum und Krebs (Guy et al. 1984, Repacholi et al. 1997, Hardell 1999) und andere Defekte auslösen können.“

http://www.verband-baubiologie.de/info-mobilfunk.htm und

http://www.verband-baubiologie.de/Mobilfunk%20und%20Gesundheit.pdf

und

217 Studien über biologische Effekte elektromagnetischer Felder

www.buergerwelle.de/pdf/literaturliste_dr._Ulrich Warnke.pdf

weitere Links zu diesem Thema:

http://www.biosaffair.de/archiv/elektrosmog.html

http://www.bau-biologe.de/esmog.html

http://www.s-p-i-r-i-t.net/science/c-mobilfunk1.htm

 

LOKALTEIL ZWIESEL vom 13.02.2004

Mobilfunkmast mobilisiert Gegner

Protestveranstaltung am Dienstag - Unterschriftsaktion

Lindberg (bbz).

Die Angst vor gesundheitlicher Schädigung hat sich vor allem in den beiden Wohngebieten "Hausäcker Süd" in Lindberg und "Am Sonnenhügel II" in Zwiesel breit gemacht. Hier wohnen viele junge Familien.

"Dass sich für Häuser und Grundstücke in der Umgebung dieses 40 Meter hohen Turms eine Wertminderung ergibt, das liegt auf der Hand", sagt Gabi Weiderer, die sich für die von ihr initiierte Protestversammlung am Dienstag, 17. März, um 19.30 Uhr im Gasthaus Stadler viele Besucher wünscht. Weiderer: "Ziel der Protestveranstaltung ist die Demonstration einer breiten Gegnerschaft zu dem Bauvorhaben. Vor allem der Grundstücksbesitzer soll sich angesprochen fühlen".

Negative Auswirkungen auf den Tourismus und eine nicht unerhebliche Beeinträchtigung des Landschaftsbildes - es handelt sich um einen weitum einsehbaren Standort - sind weitere Befürchtungen der Gegner des Mobilfunkmasten.

Sie haben bereits eine Unterschriftenaktion gestartet. Unter anderem liegen die Unterschriftslisten in den Lindberger Lebensmittelgeschäften auf.

http://www.pnp.de/ngen/such.php?cid=29-4657112&Ressort=bbz

 

„Können Sender nicht blockieren"

MAXDORF: Neue Mobilfunk-Anlagen beschäftigen Umweltausschuss

Der Umweltausschuss der Verbandsgemeinde Maxdorf hat sich in seiner Sitzung am Dienstag mit neuen Standorten für Mobilfunk-Sendeanlagen in Fußgönheim und Birkenheide befasst.

Die gesundheitlichen Folgen dieser strahlungsintensiven Anlagen seien nicht absehbar, so Petra Wadlinger von einer Bürgerinitiative, die sich gegen die Errichtung der Sender engagiert. Daher stellt sich für die Verbandsgemeinde die Frage, wo die Anlagen aufgestellt werden sollen. Wohngebiete oder die Nähe von Schulen, Kindergärten und öffentlichen Einrichtungen sollen vermieden werden, sind sich Bürgerinitiative und Umweltausschuss einig.

 

Gegen eine Miete von rund 3000 bis 5000 Euro im Jahr seien Hauseigentümer oft bereit, eine Mobilfunkanlage auf ihrem Haus anbringen zu lassen. Die Mindestlaufzeit des Mietvertrags betrage im Schnitt 20 Jahre.

Gegen dieses unkontrollierte Anbringen in Wohngebieten will nun auch die Bürgerinitiative vorgehen. In einem in Kürze erscheinenden Flugblatt warnt die Gruppe die Hausbesitzer, dass der Wert des Hauses und der Nachbarhäuser mit der Sender-Installation drastisch abnehme. Keine Versicherung würde Folgeschäden der Strahlung der Anlage am Haus oder der eigenen Person übernehmen.

Zu den bereits installierten vier Anlagen in Maxdorf und einer auf der Stadtsparkasse Birkenheide könnten mit Einführung der UMTS-Mobilfunktechnik noch unzählige dazu kommen, klang im Umweltausschuss an. So sei bekannt, dass Betreiber lokale Straßenlaternennetze mieten wollten, um alle 300 Meter eine Anlage zu setzen. ¸¸Auch wenn deren Sendeleistung etwas schwächer ist, ist das Ausmaß der Strahlung nicht abzuschätzen", sagte Wadlinger. In Deutschland offiziell anerkannte Langzeitstudien über die Gefahren des Mobilfunks für den Menschen gibt es noch nicht.

Quelle: Verlag: Rheinpfalz Verlag GmbH & Co. KG, Publikation: Ludwigshafener Rundschau

Ausgabe: Nr.37, Datum: Freitag, den 13. Februar 2004, Seite: Nr.18

 

Lokales Winsen

Winser gründen Bürgerinitiative gegen Sender

In Winsen haben Bewohner des Neubaugebietes „Hinteres Sandfeld” eine Bürgerinitiative gegründet. Sie richtet sich gegen den geplanten Funkmast der Firma Vodafone, der in der Nähe der neuen Eigenheime errichtet werden soll. Außerdem kritisieren die Winser die Geheimhaltungs-Politik von Rat und Verwaltung.

WINSEN.

Außerdem befürchtet die BI einen Wertverlust der Grundstücke und darauf folgend eine Minderung der Grundsteuerzahlungen an die Gemeinde. „Ich frage mich, ob sich der Rat darüber im Klaren ist, dass sich Grundstücke in einem Neubaugebiet mit idyllischer Lage vor einem Mobilfunkmast noch schlechter verkaufen lassen, als dies schon ohnehin der Fall zu sein scheint“, sagt Klaudia Göddertz-Frechen. Sie habe ihr Grundstück in dem Gebiet auch wegen des Slogans „Wohnen wo andere Urlaub machen“ gekauft, sagt sie.

Winsens Bürgermeister Wilfried Hemme bestätigte gestern gegenüber der CZ den Eingang des Schreibens der BI. Ob ein von der BI gefordertes Bürgerbegehren möglich sei, lasse er derzeit prüfen. „Wir haben keinen Vertrag mit Vodafone, es liegt auch kein Bauantrag vor. Wir haben nur die Anfrage dieser Firma, ob es an dieser Stelle möglich ist, einen Sendemast zu errichten“, meinte Hemme. Im übrigen sei der Landkreis Celle die Baugenehmigungsbehörde.

Auf eine Frage der BI nach der Vergütung durch den Mobilfunkbetreiber antwortete Hemme, dass „bis dato noch kein Cent geflossen“ sei. Wenn es aber zu einem Sendebetrieb komme, sei davon auszugehen, dass man mit jährlichen Einnahmen in Höhe von 1500 Euro rechnen könne.

Er werde das BI-Schreiben dem Rat zur Verfügung stellen. „Wir werden sehen, wie die Gremien darüber beraten werden“, meinte Hemme. Er verstehe auch die Besorgnis der Anwohner, meinte aber, dass die beiden anderen Standorte, die für die Errichtung eines Sendemastes geeignet schienen, ebenfalls „in der Nähe von irgend welchen Wohngebieten“ liegen.

Für Hans-Peter Hencke von Vodafone ist der Zeitpunkt zu früh, über technische Daten des Senders zu mutmaßen. Er versichert aber, dass die Leistungsstärke des Senders „deutlich unter 50 Watt“ liegen werde. „Wir haben nichts zu verbergen und stehen jederzeit für eine Info-Veranstaltung zur Verfügung, wenn uns die Gemeinde einlädt“, so Hencke.

Andreas Babel

12.02.2004 20:26; aktualisiert:12.02.2004 20:28

http://www.cellesche-zeitung.de/lokales/winsen/242597.html

Nachrichten von der BI Bad Dürkheim

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Tierschutz: EU-Parlament spricht sich für Maßnahmen zum Delfin- und Walschutz aus

http://www.ngo-online.de/ganze_nachricht.php4?Nr=7760