Mobilfunk-Newsletter vom 14.12.2003

Donnerstag, 11.12.2003, Ausgabe-Nr. 289, Ressort Leserbriefe

Unbelegte Unbedenklichkeit

«Mobilisierung gegen Mobilfunk»

«Bund» vom 3. Dezember

Außerdem kann, wenigstens bei Alkohol, die Dosierung die Höhe des Risikos also selbst bestimmt werden. Einem Mobilfunksender hingegen ist ein ganzes Quartier unfreiwillig und ununterbrochen ausgesetzt.

Naomi Jones, Christoph Schläppi, Bern

http://ebund.ch/ebund.asp?SOURCE=/Publications/DER_BUND/2003/289/LESERBRIEFE/201914.ht ml

 

Mobilfunk: Polit-Streit im Burgenland

Mobilfunk-Anlagen und ihre mögliche Gesundheitsgefährdung wurden am Mittwoch im Burgenland vorübergehend zum Polit-Thema Nummer Eins.

Nach einer Sitzung der vom Land eingesetzten Arbeitsgruppe zur Problematik von Handymasten warfen ÖVP, FPÖ und die Grünen LH Hans Niessl vor, säumig zu sein und auch keine Informationen über Gespräche mit Mobilfunk-Betreibern und Bundespolitikern weitergegeben zu haben. Die Zuständigkeit liege ausschließlich beim Bund, konterte die SPÖ, LH Niessl habe trotzdem alle Hebel in Bewegung gesetzt, um den Betroffenen zu helfen.

Im Burgenland bilden sich immer wieder Bürgerinitiativen gegen die Aufstellung von Handymasten, so auch in Müllendorf (Bezirk Eisenstadt-Umgebung). Das Land installierte daraufhin eine Arbeitsgruppe. Es sei eine Tatsache, dass rechtlich gesehen der Bund für diese Problematik zuständig sei, räumten die Abgeordneten Werner Gradwohl (V), Grete Krojer (G) und Stefan Salzl (F) einer gemeinsamen Pressekonferenz ein, mit einem einstimmig beschlossenen Antrag habe man das Land aufgefordert, im Bereich Bauordnung und Raumordnung Maßnahmen zu erarbeiten, die die Mitsprache betroffener Bürger gewährleisten soll. Leider sei nichts geschehen, um den Wildwuchs an Antennen einzuschränken.

"Verantwortung wird hin- und hergeschoben"

"Es entsteht der Eindruck, dass auf dem Rücken der Menschen - nicht nur in Müllendorf - die Verantwortung zwischen Bund und Land hin- und hergeschoben wird", stellte die Klubobfrau der Grünen, Krojer, fest. Bei Mobilfunkanlagen gehe es auch um Infraschall, für den Bereich Lärm sei das Land zuständig. Nun soll ein Beamtenentwurf für mögliche Maßnahmen in der Bauordnung erarbeitet werden. In einem Entschließungsantrag soll der Bund aufgefordert werden, endlich Grenzwerte für die Strahlenbelastung festzulegen.

SP-Illedits: "Land habe Schritte gesetzt"

Das schwarz-blau-grüne Bündnis in der Mobilfunk-Frage nannte Illedits eine "Allianz der Realitätsverweigerer". ÖVP und FPÖ wollten davon ablenken, dass die schwarz-blaue Bundesregierung säumig sei. "Warum sich die Grünen vor den schwarz-blauen Karren spannen lassen, müssen sie selbst erklären."

11.12.2003

http://www.noen.at/redaktion/politik-markt/article.asp?Text=134336&cat=768

 

Widerstand gegen Antenne

Geplante Swisscom-Mobilfunkantenne neben dem Kindergarten Letten will nicht geduldet werden

Am Dienstagabend wurde eine Aktionsgruppe gegen eine Swisscom-Mobilfunkantenne neben dem Kindergarten Letten gegründet.

Wohngebiet Letten betroffen

«Nach Einsicht der Unterlagen wird ersichtlich dass die Funkantenne in Richtung Südost in das Wohngebiet Letten sendet», wird in der Medienmitteilung der Aktionsgruppe erläutert, «in diesem Kegel liegen drei Kindergärten und ein Oberstufenschulhaus, Turnhalle und Sportplatz, das Alterszentrum Sonnenhof und die Musikschule Sonnenhof.» Gleichermaßen sehe es in Richtung Südwest aus: Die Kantonale Psychiatrische Klinik mit den Wohnhäusern und den Wiler Heimstätten würde ebenfalls im Sendekegel dieser Antenne liegen. Auch der Ölberg wäre vom geplanten Bauvorhaben betroffen.

Sorge um Lebensqualität

«Die Lebensqualität vieler Bewohner mit ihren Kindern im Umkreis von gut 754 Metern des Sendemastes ist gefährdet», begründet die Aktionsgruppe ihren Widerstand. «Besorgte Eltern und Bewohner der Quartiere Letten, Eggfeld und des Ölbergs sorgen sich um die Gesundheit.» Die Aktionsgruppe hat laut Medienmitteilung gestern Mittwoch begonnen, Unterschriften zu sammeln, um eine Sammeleinsprache und Vorlagen für Einzeleinsprachen vorzubereiten. Gleichzeitig will die Aktionsgruppe einen Anwaltspool eröffnen.

http://www.tagblatt.ch/wil.cfm?pass_id=854797&liste=854755,854773,854775,854766,854782,854788 ,854797

 

Neuer Funkmast wird montiert

Schorfheide (MOZ) Die Tage des Funkmastes am Schöpfurter Ring im Schorfheider Orts-teil Finowfurt sind gezählt. Ein paar Hundert Meter abseits des Wohngebietes am Waldrand hinter dem Roller-Markt wird derzeit ein neuer Funkmast errichtet, der den alten ersetzen soll.

Gegen den Funkmast in unmittelbarer Nähe zu den Eigenheimen haben sich Anwohner lange Zeit gewehrt. Sie befürchteten gesundheitliche Schäden durch die Strahlung. Die Gemeinde hatte dem Funkmastbetreiber deshalb den alternativen Standort angeboten

Am Montag dieser Woche begannen die Monteure der Firma Telekommunikationsbau Klein aus Dretzel mit dem Aufstellen des neuen Funkturms. Dabei handelt es sich um einen 40 Meter hohen Stahlgittermast, auf dem eine Funkstation des D1-Mobilfunknetzes in einem drei Meter Aufsatzrohr montiert wird.

DT-Mobil hatte gegenüber der Gemeinde Schorfheide versprochen, dass die Realisierung des Ersatzbaus bis zum Jahresende eingehalten wird. Zumindest der Turm soll heute Abend in der kompletten Höhe stehen. Im kommunalen Bauamt hofft man, dass die Station noch in diesem Jahr in Betrieb geht.

Von Michael Dietrich

Finowfurt (MOZ) Die Gemeinde hatte DT-Mobil deshalb einen alternativen Standort angeboten, der einige hundert Meter von den Eigenheimen entfernt hinter der Gewerbefläche von real und Roller liegt. Für die notwendige Umwandlung der rund 100 Quadratmeter Wald an der Stelle räumte Detlef Keil, zuständiger Dezernatsleiter im Amt für Forstwirtschaft, das Okay seiner Behörde im Rahmen eines regulären Verfahrens ein. Man habe vorher angenommen, es handele sich um einen neuen, zusätzlichen Funkturm. Andere Träger öffentlicher Belange wie der Landkreis oder das Biosphärenreservatmüssen jedoch noch ihre Zustimmung geben. Wann es zu Realisierung kommen kann, ist noch unklar, Detlef Keil rechnet mit einer Bearbeitungszeit des Antrages von einem Vierteljahr. Außerdem müsste auch noch die Ausgleichspflanzung geklärt werden, die für die Rodung auf dem neuen Standort verlangt wird. Mit einer Umsetzung des Mastes rechnet man in der Gemeindeverwaltung Finowfurt deshalb erst im Frühjahr 2003. Derzeit ist der Funkmast nach Aussagen der DT-Mobil nicht in Betrieb.

Mittwoch, 10. Dezember 2003 (18:34)

http://www.moz.de/showArticle.php?OPENNAV=lokales&SUBNAV=eberswalde&ID=13914

Nachrichten von der BI Bad Dürkheim

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Waldsterben beschleunigt sich

12.12.2003

Die "typisch deutschen Bäume" Eichen und Tannenbaum sind krank: 51 Prozent der Tannenbäume und 37 Prozent der Eichen. Das ist eine signifikante Zunahme gegenüber 2001, sagte der Präsident des Deutschen Naturschutzring, Hubert Weinzierl. Nach einer vorübergehenden Erholung 2002 sind die Bäume inzwischen wieder so krank wie 2001 - am stärksten im Rheinland-Pfalz und in Baden-Württemberg.

Weinzierl sieht einen langfristigen Trend hin zum Waldsterben bestätigt. Hauptursachen seien Stickstoff - und Säurebelastungen des Waldbodens durch Abgase und landwirtschaftliche Düngemittel.

Die Schäden für 2004 werden noch drastischer ausfallen, befürchtet Weinzierl. Der Grund hierfür sei der trockene Sommer 2003. Dadurch seien die meisten Bäume geschwächt worden. Sie haben ihre Blätter und Nadeln im Herbst 2003 vier bis sechs Wochen früher verloren. Das Umweltbundesamt sieht den Klimawandel als eine weitere Ursache für den schlechten Zustand der Bäume an.

Waldflächen mit hoher Stickstoffsättigung nehmen weiter zu. Hauptverursacher ist der Ammoniak-Ausstoß aus der landwirtschaftlichen Tierhaltung. Geeignete forstliche Maßnahmen zum Sichern der Waldökosysteme stehen gegenwärtig nur sehr eingeschränkt zur Verfügung. Die massiven Schadstoffeinträge über die Luft machen teilweise sehr aufwändige Maßnahmen des Naturschutzes sowie zum Schutz wertvoller Biotope zunichte.

Wälder erfüllen wichtige Funktionen wie zum Beispiel für den Wasserhaushalt, den Erosionsschutz und die Erholung. Ein weiterer Aspekt ist ihre Senkenfunktion: Sie speichern atmosphärisches Kohlendioxid. Diesen empfindlichen Speicher gilt es zu erhalten und auszubauen. Neben der Verringerung der Schadstoffbelastung kommt es zum Beispiel auch darauf an, Monokulturen abzubauen.

http://www.sonnenseite.com/fp/archiv/Akt-News/4126.php

Kommentar von Siegfried Zwerenz

Als weitere Ursache für das Waldsterben ist die elektromagnetische Verseuchung unserer Umwelt anzuführen.

Es gibt viele wissenschaftliche Untersuchungen, die die Schädigung der Bäume durch elektromagnetische Felder belegen. So wird z.B. auch in manchen Fach-Büchern darauf verwiesen, dass Richtfunk innerhalb kurzer Zeit die Bäume schädigt. Dies ist im militärischen Bereich gut bekannt.

Auf diese Ursache will sich die Politik nicht gerne einlassen. Die Gründe für dieses Verhalten sind ja bekannt. 

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Mobilfunk: Vortrag Zwerenz

Liebe Mobilfunk Interessierte,

diese Nachricht habe ich eben bekommen.

Herr Zwerenz ist Vorstand der Bürgerwelle und einer der kompetentesten Mobilfunk-Kritiker, die es in Deutschland gibt. Wer sich also umfassend über das Thema "Risiken durch Mobilfunkstrahlung" informieren möchte, kann diese Gelegenheit gerne nutzen.

Bitte geben Sie diese Information auch an interessierte Leute weiter, die kein Email haben.

Viele Grüße aus Ravensburg,

Wolfgang Blüher

----- Original Message -----

From: Reinhard Robben

To: Wolf39

Sent: Saturday, December 13, 2003 9:37 PM

Subject: Mobilfunk: Vortrag Zwerenz

An alle Mobilfunkgegner

In Leutkirch/Unterzeil soll ein Sender errichtet werden.

Deshalb findet Mittwoch 17.12.- 19:00 Uhr im Feuerwehrhaus Unterzeil eine Infoveranstaltung mit Hr. Zwerenz und geladenen Mobilfunkbetreibern statt.

Momentan sprießen die Sender wieder wie Pilze.

Also wo noch Informationsmangel ist, hier ist eine kostengünstige Gelegenheit.

MFG       

Reinhard Robben

 

Einladung

Informationsveranstaltung zur Thematik Mobilfunk.

Datum: Mittwoch,17.12.2003

Ort: Unterzeil, Feuerwehrhaus

Beginn: 19 Uhr

Geladene Gäste:

1.) Oberbürgermeister der Stadt Leutkirch oder dessen Vertreter

2.) Mobilfunkbetreiber

3.) Referent der Bürgerwelle e.V.

Diese Veranstaltung dient der Information über die Thematik Mobilfunk.

Bitte unterstützen Sie uns mit Ihrer Anwesenheit und Ihrem Interesse diesem brisanten Thema gegenüber. Wir werden alles dafür tun, diesen Abend interessant zu gestalten.

Interessengemeinschaft Mobilfunk