Mobilfunk-Newsletter vom 14.07.2004

Bamberger Appell

http://omega.twoday.net/stories/265206/

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HLV INFO 13-07-2004/AT

Johannes Nüdling 13-07-04:

ePlus verpasst Gemeinde bei Androhung von Regressforderungen einen Maulkorb

Dazu Pressemitteilung der Bürgerwelle Rhön mit der Bitte um Verteilung.

Mit freundlichen Grüßen

Bürgerwelle Rhön

i. A. Johannes Nüdling

Pressemitteilung

"Wiederholt werden seriöse wissenschaftliche Erkenntnisse durch die Betreiber ignoriert und den Bürgern Sicherheit vorgegaukelt, die es bei Mobilfunk nicht gibt." so das Fazit der Bürgerwelle Rhön (BI) zu den Ereignissen in Schwarzbach. Dort hatte der bei der Bürgerversammlung anwesende ePlus-Mitarbeiter geäußert, Mobilfunk sei sicher. Wissenschaftler jedoch haben mehrfach den Nachweis auf gesundheitsschädliche Auswirkungen des Mobilfunks erbracht. In der vor kurzem bekannt gewordenen Reflex-Studie wiesen zwölf Forschergruppen in sieben EU-Ländern eindeutig nach, dass Mobilfunkstrahlung das menschliche Erbgut schädige. Der Leiter der von der EU geförderten Studie Professor Franz Adlkofer erklärte: "Veränderungen am Erbgut führen in der Regel zu Krebs". Wissenschafter der ungarischen Universität Szeged kamen nach einer Langzeitstudie zum Ergebnis, dass Männer, die häufig Mobiltelefone nutzen, damit rechnen müssen, dass die Zahl ihrer Samenzellen dramatisch sinkt.

Während einer Ortsbeiratssitzung in Schwarzbach schilderte Bürgermeister Markus Schafft (Hofbieber), ePlus habe die Gemeinde bei Androhung von Schadensersatz aufgefordert, über den geplanten Bau eines Mobilfunkmastes in der Ortslage von Schwarzbach Stillschweigen zu bewahren.

Ein erneuter gravierender Verstoß gegen die Selbstverpflichtung der Betreiber auf Kosten der Bürger. so die BI. Einerseits werde Bürgern und Politikern öffentlichkeitswirksam Transparenz vorgegaukelt, das Handeln jedoch stehe im krassen Gegensatz dazu.

Bereits im Dezember 2001 hatten die Betreiber schriftlich gegenüber der Bundesregierung unter anderem die "Unterrichtung der Kommunen und der Bürgerinnen und Bürger in Abstimmung mit den Kommunen" zugesagt. Als Versuch Politiker zu beschwichtigen hatten Mobilfunkkritiker schon damals diese Verlautbarungen eingestuft. Mit Recht wie sich jetzt erneut beweist. Die Betreiber haben gegen diese Verpflichtung in Petersberg, Schwarzbach, Edelzell und Weyhers wie auch anderenorts verstoßen.

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13.07.2004 05:02

"Schluss mit Strahlenbeschuss"

Initiative gegen Elektrosmog demonstriert in Freiburg gegen Handys und Funkmasten

Freiburg (sn)

Ganz sicher sind sich die Veranstalter - die "Initiative zum Schutz vor Elektrosmog Südbaden" - dass die dauernde Strahlenbelastung krank macht. "Ich habe Patienten, die in ihrer gegen die Strahlen abgeschirmten Wohnung vor sich hin vegetieren und vollkommen auf die Hilfe von anderen angewiesen sind", berichtet Umweltärztin Barbara Dohmen bei der anschließenden Kundgebung auf dem Rathausplatz den Passanten.

Gabriele Zylak ist eines der Opfer des Handy-Booms: "Es hat 1999 angefangen, als am Jesuitenschloss am Schönberg ein Mobilfunkmast aufgestellt wurde." Und dann zählt sie die Symptome auf: Die Zunge brennt, Kopf und Kiefer schmerzen, sie kann sich nicht mehr konzentrieren, Schüttelfrost, Herzrhythmusstörungen, Funktionsstörungen der inneren Organe - die Liste der Beschwerden nimmt kein Ende.

"Ich gehe in den Wald um mich wieder zu regenerieren und ansonsten muss ich damit leben", erklärt sie. Nur im Urlaub in den Vogesen waren die Beschwerden weg.

"Wir fordern, dass die Grenzwerte herabgesetzt, keine neuen Masten aufgestellt, bestehende abgerissen und die Handybenutzung in öffentlichen Verkehrsmitteln verboten werden", fasst Angelika Gremlich-Doblies von der Initiative gegen Elektrosmog zusammen. Als "Ökohauptstadt" solle Freiburg ein Zeichen setzen, so wie es die Städte Heidelberg und Salzburg bereits vorgemacht hätten.

http://www.suedkurier.de/lokales/regionalnachrichten/schwarzwald/donaueschingen/freiburg/2976,109 0727.html?fCMS=d025dde07700a37f1d24bdd54736c033

 

Offene Fragen zum Sendemasten

Bürger warten auf Informationen zu Belastungen durch Funkanlagen am Friedhof

Vom 14.07.2004

Von Kurier-Mitarbeiter Bernhard Rasack

http://www.wiesbadener-kurier.de/region/objekt.php3?artikel_id=1545485

 

Rund 140 Einsprachen gegen eine Antenne

Hauptwil. Die Einsprachefrist für das Baugesuch von Sunrise ist abgelaufen. Unter den rund 140 eingegangenen Einsprachen befinden sich auch Sammeleinsprachen und solche, die in verschiedene Briefkästen verteilt wurden.

Annina Flaig

Gemeindeammann Walter Luginbühl hat die Einsprachen gegen die rund 23 Meter hohe Mobilfunkantenne von Sunrise noch nicht ausgezählt. Er schätzt die Zahl auf rund 140, so viele, dass er eigens dafür eine Akte angelegt hat. «Wobei noch nicht ersichtlich ist, wie viele bei mehreren Einsprachen unterschrieben haben», sagt Luginbühl. Eine der Einsprachen sei mit acht Gegenargumenten und 117 Unterschriften eingegangen.

Noch nie so viele Einsprachen

So viele Einsprachen auf ein Baugesuch, habe er in seiner zehnjährigen Amtszeit als Gemeindeammann noch nie erlebt, sagt Walter Luginbühl weiter.

Keine Diskussionen

http://www.tagblatt.ch/thurgauambi.cfm?pass_id=931104&liste=931102,931079,931080,931083,93110 3,931105,931104,931081,931078,931101

 

Treiser Forderung: Vodafone kündigen

STAUFENBERG (ae)

Mit der Forderung aus Treis, Vodafone einfach den Pachtvertrag zu kündigen und sich den Schaden durch die Bürger ersetzen zu lassen, kann er allerdings wenig anfangen. Münch zum Anzeiger: "Ich kenne die Schadenshöhe nicht." Bisher sei von 70000 Euro die Rede gewesen, die für den bisherigen Standort nahe der Streitkopfsiedlung und die Prüfung von Alternativflächen ausgegeben worden seien. Münch vermag aber nicht zu sagen, was auf Staufenberg zukommt, wenn ein Mast in Treis gar nicht gebaut werden soll. Nichtsdestoweniger kündigte der Bürgermeister zu dem Spendenangebot an: "Ich gebe das morgen in den Magistrat". Es sei aber offen, "ob der Magistrat dann sagt: Wir kündigen."

Pohlner erläuterte, man habe sich inzwischen der Unterstützung der SPD versichert. Nach ihren Recherchen hat in der Bundesrepublik Deutschland bisher "noch keine Privatperson, kein Betrieb und keine Kommune durch die Kündigung eines Mobilfunk-Pachtvertrages je Schadenersatz leisten müssen. Selbst dann nicht, wenn ein bestehender Turm wieder abgebaut werden musste." In einem Flugblatt an die Treiser bittet Pohlner um Spenden. Sie weist darauf hin, dass das Sammeln von 1000 Unterschriften nicht geholfen hat.

Gleichwohl gehen die Funkmast-Gegner in Treis, die um die Gesundheit der Bevölkerung fürchten, auch den anderen möglichen Weg, den Mast zu verhindern: Eine Verwaltungsklage im Eilverfahren gegen die drei Jahre alte Baugenehmigung für die Anlage ist in Vorbereitung.

http://www.giessener-anzeiger.de/sixcms/detail.php?template_id=2449&id=1486248&_adtag=localne ws&_zeitungstitel=1133842&_resort=1103633

 

Bürger in die Standortwahl einbeziehen

Neue Hoffnung schöpft die Wählergemeinschaft die Grünen aus einem Antwortschreiben aus Düsseldorf in Sachen "Errichtung und Genehmigung von UMTS-Mobilfunkanlagen".

Im Rahmen der öffentlichen Diskussion über Mobilfunkantennen in Marl hatten sich die Grünen an den Ministerpräsidenten, das Städtebau- und das Umweltministerium gewandt und um Aufklärung gebeten, welche Möglichkeiten eine Gemeinde hat, bei der Errichtung von Mobilfunkmasten mit zu entscheiden. Das Umweltministerium macht nun deutlich, dass die Städte auf Grund der freiwilligen Vereinbarungen der Mobilfunkbetreiber sehr wohl Einflussmöglichkeiten bei der Standortwahl haben.

Die Vereinbarungen eröffneten den Kommunen Handlungsspielräume, heißt es in dem Schreiben, "um die Interessen der betroffenen Bürgerinnen und Bürger in den Planungsprozess einzubringen und Vorsorge zu betreiben. Sie haben die Möglichkeit, Standortalternativen vorzuschlagen und im Rahmen der Abstimmungen mit den Mobilfunkbetreibern darauf hinzuwirken, dass die Feldstärken im Sinne der Vorsorge durch zusätzliche Maßnahmen so weit wie möglich reduziert werden."

Weiter hält das Ministerium fest, dass in der Mobilfunkvereinbarung NRW sich die Unterzeichnenden verpflichtet haben, den Vorsorgeaspekt beim Netzaufbau zu berücksichtigen und die Bürger "in die Standortwahl von Mobilfunksendeanlagen einzubeziehen".

Dazu Birgit Sandkühler, Grünen-Sprecherin im Umweltausschuss: "Dies ist genau das Gegenteil von dem, was die Stadt Marl zurzeit betreibt."

Dienstag, 13. Juli 2004

http://www.waz.de/waz/waz.marl.volltext.php?kennung=on1wazLOKStaMarl38179&zulieferer=waz&ka tegorie=LOK&rubrik=Stadt%AEion=Marl&auftritt=WAZ&dbserver=1

 

Mobilfunkmast soll in Agenda 21-Gruppe auf die Tagesordnung

Gevelsberg. (KH) Als konstruktiv und vernünftig bezeichneten beide Seiten die Veranstaltung SPD-Fraktion am Montag vor Ort am Lichtenplatz. Thema war der umstrittene Mobilfunkmast an der Asbecker Straße.

Attendorn und Werdohl als Modell?

"Ein Teilnehmer hat erklärt, dass in Attendorn und Werdohl ein leistungsfähiges Mobilfunknetz besteht, ohne dass Sendemasten im Stadtgebiet aufgestellt werden", so Bürgermeisterkandidat Claus Jacobi. Ob dies ein Modell für Gevelsberg ist, soll nun im Rat, über die Parteigrenzen hinweg, geklärt werden.

Die Überparteilichkeit bei der gestrigen Veranstaltung überzeugte alle Teilnehmer: "Hier wurde nicht im Vorfeld der Kommunalwahl politisch Stimmung gemacht", freute sich Marianne Flockenhaus. "Außerdem wurde nicht versucht, mit den Anwesenden fachzusimpeln."

13.07.2004

http://www.westfaelische-rundschau.de/wr/wr.staedtenews.volltext.php?kennung=on1wrLOKStaGevels berg38180&zulieferer=wr&kategorie=LOK&rubrik=Stadt%AEion=Gevelsberg&auftritt=&dbserver=1

 

Handystrahlen als Ursache für Amokfahrt?

http://omega.twoday.net/stories/265333/

Nachrichten von der BI Bad Dürkheim

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Mexikanische Strafverfolger an der elektronischen Leine

http://omega.twoday.net/stories/265004/

 

Neue Polizei-Befugnisse erst gegen Islamisten, dann gegen Linke

http://omega.twoday.net/stories/265012/