Mobilfunk-Newsletter vom 14.06.2006

Dringender Zeugenaufruf

Da es eigentlich keine Replikation der TNO-Studie, sondern eine neue Studie mit neuem Design und neuen Parametern war, sind die Untersuchungsergebnisse an der ETH/UNI-Zürich sehr unglaubwürdig ausgefallen. Dies bestätigen uns kritische Wissenschafter laufend.

Schwarzenburg, 12.6.06

Zum Beispiel wurde in Zürich behauptet, dass keine Auswirkungen kurzfristiger Mobilfunkstrahlung auf das Wohlbefinden und die kognitiven Fähigkeiten des Menschen gefunden wurden.

Das ist schlichtweg unwahr. Von den 33 teilnehmenden Probanden, die sich selbst als elektrosensibel bezeichnet hatten, sind uns namentlich leider nur 2 bekannt. Und ausgerechnet diese 2 wiesen nach den Versuchen gravierende gesundheitliche und kognitive Störungen auf. So zum Beispiel der Verlust der Fähigkeit, bis einige Stunden nach der Bestrahlung ein Auto führen zu können, obschon beide erfahrene Autofahrer mit langer Fahrpraxis waren.

Es sind deshalb große Zweifel an den Aussagen der Studienleiter aufgetaucht und wir rufen alle 32 als elektrosensibel eingestufte Probanden auf, sich bei uns zu melden und kurz über ihre eigenen Erfahrungen zu berichten.

Wir möchten herausfinden, ob es sich bei den 30 übrigen Probanden tatsächlich um Elektrosensible gehandelt hat. Als größte Betroffenen-Organisation der Schweiz müssten wir diese Leute nämlich zum größeren Teil kennen.

Wir bitten auch alle um ihren Bericht, welche die Versuche vorzeitig abgebrochen haben und nicht mehr zu den restlichen Bestrahlungen erschienen sind. Egal, ob sie sich zuvor selber als elektrosensibel oder nichtsensibel bezeichnet hatten. Interessieren würde uns der Grund des Abbruchs.

Geben Sie uns als Zeuge bitte Ihre Adresse bekannt Wir rufen Sie dann an oder senden Ihnen einen Fragebogen zu, je nachdem, wie groß der Rücklauf aus dieser Aktion wird. Bei genügendem Interesse ist auch ein Wochenendtreffen zwecks Erfahrungsaustausch vorgesehen.

Bei all unseren Veröffentlichungen wird große Diskretion zugesichert. Es muss niemand befürchten, seinen Namen plötzlich in der Zeitung, im Radio, im Fernsehen oder im Internet zu finden.

Fachstelle nichtionisierende Strahlung von Gigaherz.ch per Adr. Hans-U. Jakob, Flüehli 17, 3150 Schwarzenburg, Tel 031 731 04 31, Fax 031 731 28 54, e-mail:prevotec@bluewin.ch

Quelle:http://www.gigaherz.ch/1034

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Telfer Handymast: Schularzt warnt vor Panikmache

Der Handymast in Telfs steht, die Schule übersiedelt. Die Schulärzte wiesen auf die Problematik hin, warnen jetzt aber auch vor Überreaktionen.

Die beiden Schulärzte aus dem Bundesschulzentrum Telfs haben schon vor einiger Zeit Bedenken gegen den provisorischen Standort der Schule beim Thöni-Gelände angemeldet. Hans-Jürgen Jentsch, Schularzt des Gymnasiums erklärt: "Frau Dr. Redl, die Schulärztin der Handelsakademie, und ich haben damals einen Brief verfasst und darin auf die Problematik das Standortes hingewiesen." Dieses Schreiben hätten neben den Schuldirektoren und dem Bürgermeister auch die Landessanitätsdirektion erhalten.

Studien als Argument

"Auf unseren Brief haben wir aber von keiner Stelle eine Antwort bekommen", so Jentsch. Darin hatten die beiden Mediziner auf die gesundheitliche Risiken durch Handystrahlung hingewiesen. Entsprechende Langzeitstudien über zehn Jahre hätten ein erhöhtes Krebsrisiko belegt. "Auch wenn es sich um Langzeitstudien handelt, die Daten haben wir beigelegt und darauf hingewiesen, dass wir mit einer anderen Lösung als Ausweichquartier weitaus glücklicher wären", erklärt der Schularzt.

Weiter unter: http://www.tirol.com/chronik/oberland/38953/index.do

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Badische Zeitung vom Mittwoch, 14. Juni 2006

Wirbel um Funkantenne

Überraschender Antennenbau in Rippolingen / E-Plus: “Bürgermeister war informiert”

Von unserem Redakteur Ralf H. Dorweiler

BAD SÄCKINGEN - RIPPOLINGEN.

 

Nachdem er von einer Anfrage des Mobilfunkbetreibers beim Baurechtsamt erfahren hatte, ob das Errichten einer Antenne genehmigungspflichtig sei, hatte Gehr Erkundigungen bei E-Plus eingeholt. Die Auskunft des Unternehmens habe klar und deutlich ergeben, dass “Rippolingen gegenwärtig nicht auf der Liste der Orte steht, in denen Funkmasten aufgebaut werden sollen” , so Gehr. Diese Information gab er auch dem Ortschaftsrat in der Sitzung Ende Mai weiter.

Am Freitag allerdings kam ein Trupp des Mobilfunkbetreibers und begann, eine Antenne an den Funkmast am Wasserreservoir zu montieren. Der gehört der “Deutschen Funkturm GmbH” , einem Unternehmen der Deutschen Telekom, das Antennenstandorte vertreibt. Rechtlich problematisch wurde der Aufbau der Antenne erst, als ein zu der Antenne gehörender Technikkasten auf dem Boden installiert werden sollte.

Der Boden um den Funkturm am Wasserreservoire gehört den Bad Säckinger Stadtwerken. Die haben mit der Deutschen Funkturm GmbH in einem Nutzungsvertrag geregelt, dass keine Baumaßnahmen am Boden gestattet sind. “Wir wussten nichts davon, dass Antenne oder Schaltkasten dort gebaut werden” , sagte Klaus Brehm, Leiter der Netze Gas und Wasser bei den Stadtwerken.

Genauso wenig wusste Ortsvorsteher Thomas Gehr von den Baumaßnahmen des Netzbetreibers. “Uns geht es jetzt darum, gemeinsam mit dem Unternehmen zu einer einvernehmlichen Lösung zu kommen” , sagte Gehr. Sehr froh sei man schon einmal darüber, dass die Antenne außerhalb der bebauten Fläche liege. Etwa 150 Meter liegen zwischen Antenne und dem nächsten Wohnhaus.

Gehr ärgert sich aber darüber, dass das Unternehmen entgegen der telefonischen Aussage, keine Antenne zu planen, diese nun doch in einer “Nacht- und Nebelaktion” ohne vorherige Absprachen zu bauen begonnen habe.

Eine Nachfrage beim Pressesprecher der E-Plus, Region Süddeutschland, Martin Reinicke, ergab nach Nachforschungen des Unternehmens jedoch, dass bereits am 31. August 2005 der Bürgermeister schriftlich über die Planung der GSM-900 Antenne informiert worden sei. Ob die Stadt die achtwöchige Frist für Alternativvorschläge genutzt habe, wusste er nicht. Bisher jedenfalls habe es nur Bauvorbereitungsmaßnahmen gegeben. “Die Inbetriebnahme ist geplant für Ende diesen Jahres. Wir versprechen uns von der Antenne einer Verbesserung der Gesprächsqualität für unseren in der Region wachsenden Kundenstamm” , sagte Reinicke. Der eigentliche Baubeginn könne noch bis zu zwei Monaten dauern.

© Badische Zeitung - Alle Rechte vorbehalten 2006

http://www.badische-zeitung.de/lokales/lokalausgaben/badsaeckingen/1,51-10057797.html

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Veranstaltungen

Schutz vor Elektrosmog

http://www.buergerwelle.de/pdf/elektrosmog_juni2006_g_stadt.pdf

 

Anhörung im Bayrischen Landtag am 07.07.2006

http://www.buergerwelle.de/pdf/anhoerung_mobilfunk.pdf

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Handy-Verbot an Schulen

Da dieses Thema zum Dauerthema geworden ist, finden Sie unter diesem Link die aktuellen Meldungen:http://freepage.twoday.net/stories/1677088/

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Der lehrersichere Klingelton?

http://freepage.twoday.net/stories/2167862/

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Mobilfunk Archiv (Englisch)

http://tinyurl.com/6rsgw

 

News from Mast Sanity

http://tinyurl.com/aotw3

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Privates wird öffentlich, Öffentliches privat

http://freepage.twoday.net/stories/2167923/

 

Monsanto hält Forschungsergebnisse unter Verschluss

http://freepage.twoday.net/stories/2165760/

 

NABU wirft Länderbehörden Vernachlässigung der Gentechnik-Kontrollen vor

http://freepage.twoday.net/stories/2168117/

 

Anti-Terrorkrieg fördert Terrorismus

http://freepage.twoday.net/stories/2170293/

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Mobilfunk - Newsletter Online

http://freepage.twoday.net/topics/Mobilfunk+-+Newsletter/