Mobilfunk-Newsletter vom 14.03.2005

Handy Problem behandelt

http://omega.twoday.net/stories/558745/

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Notruf EMF-Forscher Prof. Johansson

---------- Weitergeleitete Nachricht  ----------

Subject: Notruf EMF-Forscher Prof. Johansson

Date: Samstag, 12. März 2005 11.57

From: "Lothar Geppert" lothar.geppert@diagnose-funk.ch

To: Cc: "Johansson Olle" olle.johansson@neuro.ki.se

Sehr geehrte Kollegen und Aktivisten,

wie Ihr sicherlich bemerkt habt, stammen viele der aufsehenerregendsten Studien zu den verheerenden Auswirkungen des Elektrosmog von Prof. Olle Johansson und Dr. Örjan Hallberg, Karolinska Institut, Stockholm. Einige Studien findet Ihr unter http://home.swipnet.se/~w-78067/Cancers.htm

Da die Industrie für solche Studien kein Geld zahlt, sind diese Forscher nun auf der Suche nach Finanzierungen für neue Studienprojekte.

Meine Bitte: Kennt Ihr Stiftungen die für solche Studien Geld aufbringen würden? Wenn ja, wäre ich froh, wenn Ihr euch mit mir oder Olle Johansson (in englisch) in Kontakt setzen würdet. Es sieht mittlerweile sehr dringend aus. Eines der besten Forscherteams wird sonst "ausgetrocknet".

Seine Adresse lautet:

Olle Johansson, assoc. Prof.

The Experimental Dermatology Unit

Department of Neuroscience

Karolinska Institute

171 77 Stockholm

Sweden

Tel. 0046-8-52487058

E-Mail: olle.johansson@neuro.ki.se

Ich danke euch für eure Unterstützung beim "lobbyieren" und anklopfen bei euch bekannten Institutionen und Persönlichkeiten.

Mit besten Grüssen,

Lothar Geppert

Dipl.-Ing. TU

Ressort Wissenschaft

diagnose-funk

Bibenlosstrasse 12

CH-5620 Bremgarten

Tel./Fax: (++41) 056-631 5784

Email: lothar.geppert@diagnose-funk.ch  

http://www.diagnose-funk.ch

Quelle: http://de.groups.yahoo.com/group/elektrosmog-liste/message/5022

Nachricht von Markus Durrer

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Bürgeranspruch auf Informationen

Bürgerinitiative MwW e.V.

Maintal wachsam gegen Mobilfunkanlagen in Wohngebieten

06. März 2005     

verantwortlich für den Inhalt: Dipl.-Ing. Otto Einsporn VDI, Waldstraße 48, 63477 Maintal

Schon in den Federalist Papers 63, der Bibel der amerikanischen Verfassungsväter aus dem 18.Jahrhundert, heißt es:

- In zweifelhaften Fällen, wo die Entscheidungsfindung von starken Emotionen oder flüchtigen Interessen verzerrt wird, kann die Meinung außenstehender Bürger den besten Ratgeber liefern.

Und im Kommentar zu dem am 14. Februar 2005 in Kraft getretenen Umweltinformationsgesetz, das die Bundesbehörden zur umfassenden Auskunft über Umweltschutzpläne verpflichtet, heißt es:

- Nur wer informiert ist, kann sich an öffentlichen Entscheidungen beteiligen und die Verwaltungen damit wirksam kontrollieren.

In Sachen Mobilfunk-Netzausbau in Maintal wird die im Interesse des Gemeinwohls wünschenswerte Zusammenarbeit zwischen der Stadtverwaltung, den parlamentarischen Gremien und den Maintaler Bürgerinnen und Bürgern von Seiten der Stadtverwaltung durch Informationsverweigerung schwer behindert sowie durch Unsachlichkeit und Verantwortungslosigkeit sehr belastet.

Wenn die Stadtverwaltung schreibt: „ ... können Beschlüsse unserer parlamentarischen Gremien nicht die vorherrschende Rechtsauffassung zum Umgang mit Standortplanungsdaten ändern“ heißt das ja wohl, dass es Rechtsauffassungen gibt, die zwar nicht vorherrschend sind, aber einen Umgang mit Standortplanungsdaten entsprechend den Beschlüssen der parlamentarischen Gremien ermöglichen würden.

Und es ist grotesk, wenn die Stadtverwaltung schreibt, dass ein Beschluss des Bundesverfassungsgerichts in Sachen Informations-Handeln zwar die Bundesregierung bindet, aber „ ... keine Kommune das Recht hat, ohne entsprechende Aufgabendelegation anstelle der Bundesregierung zu handeln.“ Es kann doch wohl nicht wahr sein, dass die Stadtverwaltung sich anmaßt, Bundesrecht nicht in Kommunalrecht umzusetzen.

Wenn es dagegen in der „Vereinbarung zwischen den Mobilfunkbetreibern und den Kommunen über den Ausbau der Mobilfunknetze“ heißt: „Durch eine umfassende Information der Kommunen und ihrer Bürgerinnen und Bürger sollen die örtlichen Belange Berücksichtigung finden, um einen möglichst konfliktfreien Infrastrukturausbau zu ermöglichen“ schreibt die Stadtverwaltung in bekannt devoter Haltung gegenüber den Mobilfunkbetreibern, dass es müßig ist, über die Auslegung der Vereinbarung zu diskutieren, „ ... da die Mobilfunkbetreiber dem Magistrat der Stadt Maintal untersagen ihre Planungsdaten an Dritte weiterzugeben.“

Wann ringt sich die Stadtverwaltung endlich dazu durch, den Protest-Unterschriften von über 3000 Maintaler Bürgerinnen und Bürgern und dem von 25 Maintaler Ärzten unterschriebenen „Maintaler Ärzteappell“ Rechnung zu tragen, den Wildwuchs von Mobilfunkantennen zu stoppen und den konkurrierenden Einzelplänen der vier Mobilfunkbetreiber ein ganzheitliches Mobilfunkkonzept der Stadt Maintal gegenüber zu stellen, dass vorrangig dem Gemeinwohl der Stadt Maintal verpflichtet ist?

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Sonnabend, 12. März 2005

Studie bestärkt Mobilfunk-Gegner

Zwei neue Anlagen in Bützow geplant / Stadt soll eingreifen

Bützow

Nach Lage der Dinge werden die Bützower Stadtvertreter am 25. April ihre Meinung zum Thema Bahnhofstraße zu äußern haben. Selbst wenn sie aus politischen Gründen ablehnten, sprich: den Bitten der Anwohner folgten, so sagte gestern Bürgermeister Lothar Stroppe, werde der Landkreis die Stadt überstimmen. Weil er dies aus baurechtlicher Sicht müsse.

Eike Krone, Initiatorin der Bürger-Proteste im Bahnhofsviertel, will noch nicht aufgeben. Ihre Recherchen ergaben, dass sich Kommunen sehr wohl erfolgreich gegen solche Anlagen wenden könnten. Als Beispiele nennt sie Wiesenthal (Thüringen) und Gräfelfing (Bayern). "Es müsste sich der Bürgermeister nur einmal mit den Bürgermeistern dieser Kommunen in Verbindung setzen", so Krone. Sie sei enttäuscht von der bisherigen Arbeit der Stadtverwaltung.

Amt: Erhöhtes Krebsrisiko

Unterstützung finden die Mobilfunk-Gegner bei Dr. Lebrecht von Klitzing. Der Lübecker Medizin-Physiker warnt seit Jahren u.a. vor Krebserkrankungen, die durch Handynutzung hervorgerufen werden könnten. Bestätigt sieht er sich durch eine aktuelle Studie in der Stadt Naila (Bayern). "Ärzte haben dort eine Häufung bestimmter Erkrankungen in der Nähe von Mobilfunkanlagen festgestellt", so von Klitzing. Die Ärzte hatten über längere Zeit Patienten untersucht – im Nahbereich (bis 400 Meter Entfernung) und im Fernbereich (mehr als 400 Meter) von der Basisstation einer Sendeanlage. Fazit: Fünf Jahre nach Beginn des Sendebetriebes hatte sich die Krebsrate deutlich erhöht.

Das Bundesamt für Strahlenschutz nimmt diese neuen Erkenntnisse ernst. "Die Studie zeigt eine etwa doppelt so hohe Wahrscheinlichkeit für Krebsneuerkrankungen im Nahbereich einer Basisstation im Vergleich zum Fernbereich", heißt es in einer offiziellen Erklärung (http://www.bfs.de

Laut Medizin-Physiker Dr. Lebrecht von Klitzing könne sich eine Stadt sehr wohl gegen Mobilfunk-Anlagen wehren. "Der Bürgermeister kann z.B. drei Vorschläge für Alternativ-Standorte machen", erklärt er. Ferner könnte die Stadt eine Bedarfsanalyse einleiten, Mobilfunk-Betreiber nach dem Auslastungsgrad befragen. "Die Kommune muss aber mitspielen."

http://www.svz.de/newsmv/lr/bue/12.03.05/1183710/1183710.html

 

vom Samstag, 12. März 2005

Streit um neue Mobilfunkanlagen: Stadt greift jetzt in die Trickkiste

Veränderungssperre erlassen - Juristisches Neuland - Pocking zu rundem Tisch eingeladen

von Regina Ehm-Klier.

Pocking.

»Wir betreten Neuland«, erklärte Bürgermeister Josef Jakob bei der Stadtratssitzung diesen Weg. Der sieht vor, die Mobilfunkanbieter über ein TÜV-Gutachten, das erst in den Flächennutzungs- und dann den Bebauungsplan eingearbeitet wird, zur Kooperation zu zwingen. Das hat bisher noch keine andere Kommune versucht.

Auslöser dafür ist das Verhalten des Anbieters Vodafone, der auf dem Telekom-Mast an der Sankt-Georgen-Straße eine weitere Sendeanlage installiert. Erste Vorkehrungen sind bereits getroffen. Die Stadt steht vor vollendeten Tatsachen. Die Aufregung ist groß. Denn nicht mehr mitten in der Stadt, sondern am Rande, zum Beispiel am Kieswerk in Schlupfing oder auf einem Lichtmast im Rottalstadion, sollen neue Anlagen installiert werden. Das ist das Ergebnis eines TÜV-Gutachtens, das im Vorjahr erstellt worden ist.

Egal: In der vergangenen Woche waren Arbeiter auf dem Telekom-Eigentum zugange, Vodafone bestätigte schließlich, hier im April einen neuen Sender in Betrieb nehmen zu wollen. Niemand war davon in Kenntnis gesetzt worden.

Und genau das ärgert die Stadt. Denn es gibt einen Mobilfunkpakt Bayern, der nicht vorschreibt, aber zumindest empfiehlt, neue Anlagen mit den jeweiligen Kommunen abzustimmen. Das ist in diesem Fall nicht geschehen. Entsprechend verschnupft sind die Reaktionen aus dem Rathaus.

Mit ihrem Aufschrei hat die Stadt immerhin bereits Gehör in München gefunden. Wie Bürgermeister Josef Jakob bei der jüngsten Stadtratssitzung erklärte, ist eine Pockinger Abordnung von MdL Heinz Donhauser, Mitglied des Arbeitskreises Hochschule, Forschung und Kultur der CSU-Landtagsfraktion, an einen »runden Tisch« geladen worden. Zusammen mit Mobilfunkbetreibern soll in der nächsten Woche über das Thema Pakt und den Umgang damit diskutiert werden.

Beim Reden allein will es Jakob nicht belassen. Es werden nun ebenfalls Fakten geschaffen: Diese bestehen darin, dass das Ergebnis des TÜV-Gutachtens samt idealen Standorten für neue Sendeanlagen in den Flächennutzungsplan und in den Bebauungsplan für das gesamte Stadtgebiet eingearbeitet werden. Und dann wird eine Veränderungssperre erlassen. An der Argumentation arbeitet die Bauverwaltung im Rathaus. Was das Ganze aber im Endeffekt bedeutet, erläuterte Jakob: »Für die bestehenden Anlagen gibt es einen Bestandsschutz. Aber man könnte zumindest weitere Standorte, zum Beispiel auf dem Dach von Gruber-Maler, verhindern oder verzögern.«

Die Stadt Vilshofen hat sich mit städtebaulichen Argumenten bereits gegen die Aufstellung eines Masts im Stadtgebiet erfolgreich gewehrt. Strahlentechnische Argumente, die jetzt Pocking vorbringt, sind allerdings bislang noch nie vorgebracht worden, um Mobilfunkbetreiber in ihre Schranken zu weisen. Hermann Maier vom Bauamt erklärte, dass der Bayerische Städtetag ein Vorgehen wie dieses durchaus empfiehlt. Fraglich ist indes, ob diese Gangart nicht noch richterlich gestoppt wird. Bürgermeister Josef Jakob: »Es kann sein, dass wir vor Gericht damit scheitern - aber das müssen wir riskieren.« Dem stimmten die Stadträte ausnahmslos zu.

http://www.pnp.de/lokales/news.php?id=27946

 

Zwei Jahre Funkstille Absicht?

Bürgerinnen für Kiedrich ärgern sich über Vorgehen bei Sendemast

Vom 12.03.2005

mar. KIEDRICH

Wie berichtet, soll ein neuer Mast am Grünschnittplatz aufgestellt werden. In dem neuen Mietvertrag will die Gemeinde aber nicht darauf bestehen, dass die Deutsche Telekom die Strahlen-Grenzwerte des sozial-ökologischen Forschungsinstituts Ecolog einhält; es hat seinerzeit den alten Mast am Klosterberg auf seine Gesundheitsverträglichkeit geprüft und entschieden, dass er zu nah an den Häusern stehe. Die Grenzwerte, die es empfiehlt, sind niedriger als die gesetzlich vorgeschriebenen.

Holtmann führt die Bürgerinitiative "Bürgerinnen für Kiedrich" an und saß vor zwei Jahren mit in dem Arbeitskreis, der einen alternativen Standort für den Sendemast suchen sollte. Schon damals, sagt die 57-Jährige, habe sich kein Politiker ernsthaft bemüht, einen Standort auszuhandeln, der noch weiter entfernt vom Stadtkern liegt als der Grünschnittplatz. Dann sei die Arbeitsgruppe aufgelöst worden und zwei Jahre lang nichts passiert - und jetzt sollten sie nicht nur die bittere Pille mit den Grenzwerten schlucken, sondern auch, dass der neue Mast höher als der alte wird und dass ihn vielleicht noch mehr Anbieter benutzen werden als nur die Telekom.

Holtmann vermutet ein "abgekartetes Spiel": Gemeinde und Telekom seien sich von Anfang an über den neuen Standort einig gewesen. Der Telefongesellschaft komme er vielleicht recht, weil sie ihn dann an andere Anbieter weitervermieten oder in Zukunft vielleicht für UMTS nutzen könne, der Gemeinde wegen der Mieteinnahmen.

Am Klosterbergweg klagten die Anwohner über Pfeifen im Ohr und einige hätten ihr Schlafzimmer verlegt, erzählt Holtmann. Jetzt hoffe sie nur, dass der neue Standort mit noch mehr Anbietern sich letztendlich nicht als noch belastender entpuppe als der alte.

"Die verhandeln übers Geld, und die Gesundheit ist unwichtig", klagt sie. Dass die Gemeindevertreter den Haushalt aufbessern wollen, sei ja grundsätzlich nicht zu beanstanden. "Aber dann sollen sie die Karten von Anfang an offen auf den Tisch legen."

http://www.wiesbadener-tagblatt.de/region/objekt_r.php3?artikel_id=1820617

Nachrichten von der BI Bad Dürkheim

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Mobilfunk Archiv (Englisch)

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