Mobilfunk-Newsletter vom 14.01.2005

13.01.2005

Kinder-Handy in Großbritannien vom Markt genommen

Gesundheitsgefährdung durch Mobiltelefone für Kinder befürchtet

In Großbritannien wurde das Handy MyMo alias HiPhone vom Markt genommen, das speziell auf die Bedürfnisse von Kindern zugeschnitten ist. Das britische Magazin The Register nennt als Grund eine kurze Zeit zuvor bekannt gewordene Studie über die Gesundheitsgefährdung von Kindern, die durch Mobiltelefone verursacht wird.

Nach einem Bericht von The Register hat der britische Distributor Communic8 eine im Auftrag der britischen Regierung vorgenommene Untersuchung zum Anlass genommen, das MyMo-Handy vom Markt zu nehmen. Die Studie des britischen National Radiological Protection Board (NRPD) wies auf eine Gesundheitsgefährdung durch Handys hin, was in stärkerem Maße für Kinder gilt.

 

http://www.golem.de/0501/35645.html

 

Schlaf und Elektrosmog: Landesweite Studie beginnt

Zusammenhängen von Schlafstörungen und Elektrosmog geht ein Forschungsprojekt der Technischen Universität Graz nach. Nach der Pilotphase wird die Studie nun auf ganz Österreich ausgedehnt.  

"Damit ist es nun Betroffenen möglich, ihre Schlafstörungen kostenlos und eingehend untersuchen zu lassen", sagte der Grazer Elektrosmog-Forscher Norbert Leitgeb im Gespräch mit der APA.

Forscher im Schlafzimmer der Betroffenen    

Schlafstörungen sind nicht selten - mit dem Aufkommen der Mobiltelefonie werden dafür immer wieder auch die elektromagnetischen Felder von Mobilfunksendemasten verantwortlich gemacht.

Das Lebens- und das Wirtschaftsministerium fördern nun eine Untersuchung des Instituts für Krankenhaustechnik der TU Graz, die klären soll, ob Elektrosmog bei diesen Störungen eine Rolle spielt. Dazu kommen die Forscher direkt in die Schlafzimmer der Betroffenen.

Feldstärken ändern sich ständig 

 

Daher will man die physiologischen Messungen in den Wohnungen selbst vornehmen. "Durch die Förderung ist es möglich, dass Betroffene österreichweit kostenlos untersucht werden können", so Leitgeb. 25 Probanden werden gesucht.

Besonderes Augenmerk auf Mobilfunk  

"Wir wollen über längere Zeit die Elektrosmog- Verhältnisse vor Ort und insbesondere den Anteil des Mobilfunks im Vergleich zu anderen Verursachern zu untersuchen", erläutert Leitgeb.

Dazu wird der Schlaf der Probanden, die in der Nähe von Mobilfunksendemasten wohnen sollen, zwölf Nächte lang beobachtet: Ihre Hirnströme werden per Elektroenzephalogramm (EEG) überwacht, die Augenbewegungen mit einem Elektro-Okulogramm festgehalten.

Parallel dazu wird die Herztätigkeit erhoben. Am Morgen werden durch das Anlegen zweier Elektroden, die leichte Stromimpulse abgeben, die "Elektroempfindlichkeit" der Probanden gemessen und Reaktionstests durchgeführt, schilderte Leitgeb.

Permanente Messung des elektromagnetischen Feldes   

Die Untersuchungen finden unter permanenter Messung des elektromagnetischen Feldes der Wohnungen statt. In drei der zwölf Testnächte schlafen die Probanden mit einer Elektrosmogabschirmung.

 

http://de.wikipedia.org/wiki/Elektrosmog

http://science.orf.at/science/news/131805

 

Rund um Osnabrück 13.01.2005

Strahlenexperte sagt: UMTS-Planungen sind vertretbar

Hagen (mik)

Der "Stand der Dinge" - das ist genau der Knackpunkt, an dem die unterschiedlichen Sichtweisen in Hagen deutlich werden. Im Klartext: Neitzke hat mit dem Bau des Mastens nördlich des Schulzentrums am Bückersberg keine Probleme, solange dort nur der Mobilfunkbetreiber Vodafone seine Antennen anbringt. Denn die Vodafone-Anlage alleine funkt mit einer Stärke und einer Streuung, die laut Neitzke weit unter den von seinem Ecolog-Institut festgelegten "Vorsorge-Grenzwerten" liegt.

Omega der „Vorsorgegrenzwert“ des Ecolog-Instituts liegt bei 0,01 W/m² = 10000 µW/m². Das ist viel zu hoch. Die Empfehlungen der Landessanitätsdirektion Salzburg Februar 2002 : neuer Salzburger Vorsorgewert : Summe GSM außen 10 µW/m², Summe GSM innen 1 µW/m². Zum vorbeugenden Schutz der öffentlichen Gesundheit wird für die Summe der niederfrequent-pulsmodulierten hochfrequenten Immissionen von Mobilfunksendeanlagen, wie z.B. GSM-Basisstationen, ein vorläufiger Vorsorgewert von 1 µW/m² für den Innenbereich empfohlen.

Sobald jedoch weitere Betreiber die Anlage mit Antennen bestücken wollen, könnte die Belastung laut Neitzke kritisch werden. Bürgermeister Dieter Eickholt erklärte am Dienstagabend, dass dieser Knackpunkt in den Vertragsverhandlungen mit Vodafone beachtet werden soll. Der Vertrag wird nach Eickholts Vorstellungen eine Klausel enthalten. Diese soll sicherstellen, dass nicht an der Gemeinde vorbei weitere Betreiber UMTS in Hagen starten können.

Bislang ist die Firma Vodafone der einzige Mobilfunkbetreiber, der die neue Handytechnologie in Hagen etablieren will. Markus Munkenbeck von der Dortmunder Vodafone-Vertretung erklärte die Pläne seiner Firma. Demnach sollen ab Herbst 2005 zwei Sendeanlagen die UMTS-Grundversorgung in Hagen gewährleisten. Konkret geht es um den geplanten 45-Meter-Turm am Bückersberg und um eine bestehende GSM-Anlage auf dem Hochregallager Wiemann am Höhenweg, die Vodafone um einen UMTS-Baustein erweitern wird.

Um die Debatte über Gesundheitsrisiken durch UMTS zu versachlichen, hatte Munkenbeck im Vorfeld der Veranstaltung ausrechnen lassen, wie stark die Strahlenbelastung durch den Mast am Bückersberg tatsächlich sein würde. Wichtig dabei: Es wurde bei den Berechnungen der "schlimmste Fall" angenommen. Strahlenexperte Neitzke meinte dazu: "Das muss man Vodafone zugute halten, diese Werte werden in dieser Höhe nie eintreten."

Trotz alledem: "Wir wollen kein UMTS in Hagen", meinte der Sprecher der Bürgerinitiative gegen UMTS, Georg Hehemann, "Vodafone geht es nur um die Technik, nicht um die Menschen", meinte seine Frau Karin Hehemann. "Wären wir dann hier?", entgegnete ihr Vodafone-Vertreter Munkenbeck. Neitzke forderte den Saal auf, nicht gegen Verwaltung und Vodafone zu arbeiten. Nur gemeinsam könne eine gute Lösung gefunden werden.

Omega sehr seltsam, dass Herr Neitzke sich für die „armen“ Mobilfunkbetreiber einsetzen muss, nachdem er noch vor nicht so langer Zeit erklärt hat : „Auch unterhalb der gesetzlichen Strahlendosis-Grenzwerte zeigten sich bei vielen biologische Wirkungen. Elektrosmog fördere auch in niedriger Intensität das Wachstum von Krebszellen, vermindere kognitive Leistungen wie Rechnen, belaste Herz und Kreislauf“ siehe unter: http://omega.twoday.net/stories/165466/

In diesem Sinne will Bürgermeister Eickholt in den kommenden Tagen mit Vodafone über "Alternativ-Standorte, allerdings in der direkten Nähe", verhandeln. Denn daran hatte Vodafone-Vertreter Munkenbeck keinen Zweifel gelassen: "Wir werden uns mit dem Mast nicht weiter vom Ortskern entfernen."

Spätestens auf der Sitzung des Planungsausschusses am Dienstag, 18. Januar (ab 18 Uhr im Rathaus), werden auch die Vertreter von CDU und SPD Farbe bekennen, wie sie zu den UMTS-Planungen in Hagen stehen.

http://www.neue-oz.de/information/noz_print/rund_um_osnabrueck/10142352.html

Nachrichten von der BI Bad Dürkheim

---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

„Elektrosmog - Strahlenbelastungen erkennen und vermindern“

Umweltinstitut München e.V. - Newsletter vom 13. Januar 2005

Mobilfunk, Schnurlostelefon, Babyfon

Vortrag mit anschließender Diskussion am Mittwoch, 19. Januar um 19.30 Uhr in Mittenwald.

Die Info-Veranstaltung behandelt die Wirkung von Mobilfunkstrahlung, die Belastung durch UMTS-Stationen sowie hausinterne Strahlenquellen wie die schnurlose Datenübertragung WLAN am eigenen Laptop und DECT-Schnurlostelefone.

Aktueller Schwerpunkt werden neuere Ergebnisse einer holländischen Studie sein, die eine krankmachende Wirkung durch schwache UMTS-Felder feststellt sowie einer EU-weiten Studie, die für Mobilfunkstrahlung eine gentoxische Wirkung (Hinweis auf Krebsrisiko) feststellt.

Der Vortrag mit Diskussion behandelt u. a. folgende Themen: Welche Wirkung hat Hochfrequenzstrahlung? Wie kann ich meine individuelle Belastung senken? Wo können Mobilfunk-Sendestationen sinnvoll platziert werden? Wie erkennt man versteckte Mobilfunk-Stationen?

Referent: Hans Ulrich-Raithel, Dipl.-Ing. (FH), Umweltinstitut München e.V.

Ort: Konzertsaal der Geigenbauschule, Partenkirchner Str. 24, 82481 Mittenwald

Veranstalter: Frauen-Union, Mittenwald

Der Eintritt ist frei.

---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

Wie überwacht Ihr mich? - Aufruf zur Befragung von Videoüberwachern

http://omega.twoday.net/stories/470412/

 

Bundesdatenschützer warnt vor Totalüberwachung auf Deutschlands Straßen

http://omega.twoday.net/stories/471265/