Mobilfunk-Newsletter vom 13.08.2005

Nailaer Mobilfunkstudie

http://omega.twoday.net/stories/896732/

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Mobilfunk und Handymaststeuer in NÖ

http://omega.twoday.net/stories/896759/

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Leserbrief zum Artikel „ Widerstand gegen Mobilfunkantennen regt sich“ 9.8.2005

Wenn man die Auswahl eines Senderstandortes nach dem Prinzip der Belastungsminderung durchführt, ist der vom Stadtrat abgesegnete gemeinsame Standort auf der Lutherischen Kirche, der denkbar schlechteste.

Die Aussage von Stadtbürgermeister Nagel über eine begrenzte Mitsprache bei dem umstrittenen Standort ist falsch. Er hat an diesem, wie anderen Standorten nach Vertragsabschluss, für mindestens 20 Jahre keine Möglichkeit der Einflussnahme, da die Anlagen behördlich abgesegnet sind.

Des weiteren versucht er den Leuten die Angst zu nehmen, indem er die Linie „im Turm verstecken“ absegnet und dies noch als glorreiche Entscheidung für eine Nichtbeeinträchtigung des Stadtbildes verkaufen möchte. Wer als Bürgermeister primär das Erscheinungsbild der Antenne sieht und dabei die gesundheitliche Beeinträchtigung der Bevölkerung außer acht lässt, macht sich einfach unglaubwürdig.

Sicher ist, dass die Bündelung aller vier Netzbetreiber auf eine zentrale Anlage die größtmögliche Strahlungsdichte im Bereich von Schule, Kindergarten, Hort und Alterswohnheim bewirkt, ebenso wie im gesamten davon betroffenen Stadtkern. 

Wichtig erscheint, dass die Rückversicherer das Mobilfunkrisiko als nicht kalkulierbar,  bereits im letzten Jahr zurückgewiesen haben. Nicht nur die Immobilienwerte vor Ort verlieren, sondern es könnten zukünftige Haftungsforderungen auf die Stadt als Grundstücksbesitzer zukommen, die heute noch nicht abzusehen sind. Denn kein Mobilfunkbetreiber stellt den Vertragspartner von unbegrenzter Haftung frei. Dann sind die heute für das Stadtsäckel zu Zeiten leerer Kassen verlockenden Mieteinnahmen rasch ein Rohrkrepierer.

Wenn Herr Nagel mit dem Stadtrat zum Wohle der ihm anvertrauten Bevölkerung entscheidet und „keinerlei Beeinträchtigung von irgendeiner Person „als oberstes Ziel „ sieht, dann gibt es als alternativen Antennenstandort nur den östlichen Rand des Sportplatzes Alter Galgen zu vergeben. Dort könnte ein gemeinsamer Mast allen Betreibern eine mehr als optimale Versorgung vor dem Haardtrand bieten und die bereits bestehenden Anlagen sogar überflüssig machen.

Klaus Obermann, Bad Dürkheim

 

Handystrahlung 12.08.2005

Gesundheitsstadträtin fordert Grenzwerte

Klagenfurts Gesundheitsstadträtin Maria-Luise Mathiaschitz (SPÖ) fordert verbindliche Grenzwerte für die Strahlung beim Mobilfunk ein. Die Politikerin hat als Umweltmedizinerin selbst an einer Studie über die Auswirkungen der Handystrahlung mitgearbeitet.

Mehr Schutz für Bevölkerung

In der aktuellen Diskussion rät Mathiaschitz zu mehr Schutz für die Bevölkerung. Egal ob Handybenützung oder Handymasten: In beiden Fällen könne die Strahlung zu gesundheitlichen Schäden führen, sagt Mathiaschitz.

Mathiaschitz: "Bund bei Verordnung säumig"

Für die Gesundheitsstadträtin ist es ein Versäumnis, dass in Österreich noch gar keine gesetzlichen Limits für die Strahlung existieren:

"Es gibt für Mobilfunk in Österreich keine verbindlichen Grenzwerte. Aus diesem Grund fordere ich, dass der Bund endlich diese säumige Grenzwertverordnung erlässt. Ganz wesentlich ist, dass wir endlich ein Limit setzen, wie weit eine Belastung für den Menschen gehen darf".

Von Kopfschmerz bis zur Schlafstörung

Auch wenn die Mobilfunkbetreiber gesundheitsschädliche Auswirkungen bestreiten, ist für Mathiaschitz klar, dass es in Einzelfällen zu Auswirkungen kommen kann:

"Das kann von Kopfschmerzen, Konzentrationsstörungen und Verdauungsproblemen bis hin zu Schlafstörungen gehen".

1.846 Handymasten in Kärnten

Gegenwärtig senden in Kärnten 1.846 Handymasten ihre Strahlen in die Umwelt. Der Trend zu noch mehr Masten hält an, wie derzeit in Villach. Anrainerproteste können aber die Aufstellung von Handymasten kaum verhindern.

kaernten.ORF.at;

Protest gegen Handymasten

http://oesterreich.orf.at/kaernten/stories/50045/

Bei Unsicherheit: Minimierungsprinzip

Zur Diskussion, ob Kinder mit Handy telefonieren sollen oder nicht, sagte Mathiaschitz:

"Als Medizinerin bin ich für das Minimierungsprinzip, wenn wir nicht genau wissen, welche Auswirkungen eine Substanz hat".

Steuer bringt vorerst keine Entlastung

Die in Niederösterreich beschlossene Handymastensteuer dürfte übrigens vorerst nicht zum Gesundheitsschutz der Bevölkerung beitragen. Denn die Mobilfunkbetreiber reagieren nicht mit weniger Masten, sondern mit höheren Gebühren für das Telefonieren mit Handy.

wien.ORF.at;

Ärztekammer verteidigt Warnung

http://oesterreich.orf.at/wien/stories/50366/

tirol.ORF.at;

Ärztekammer warnt vor Handystrahlen

http://oesterreich.orf.at/tirol/stories/50022/

http://kaernten.orf.at/stories/51248/

 

Durch geschickte Standortwahl Belastung der Bürger reduzieren

Bau von Mobilfunkmasten beschäftigt die Brunnthaler

Brunnthal

"Wir sind im Rahmen unseres Lizenzvertrages dazu verpflichtet, bis Ende des Jahres 50 Prozent der Bevölkerung zu versorgen", sagte T-Mobile-Vertreter Mario Jaritz. Außerdem werde eine unabhängige Infrastruktur verlangt. "Eine Aufrüstung ist also unumgänglich, zumal das der Kundenwunsch ist." Durch geschickte Standortwahl könne man die Belastung der Bürger reduzieren.

Omega siehe dazu „Verpflichtung zur Versorgung ist abgeschlossen“ unter: http://omega.twoday.net/stories/727223/

Bürgermeister Stefan Kern (CSU) bemerkte hierzu, dass nicht nur die Ungewissheit über gesundheitliche Folgen der Masten die Brunnthaler beunruhige. "Alleine schon die Angst vor Schäden macht krank", erklärte er. Daher schlug er vor, statt den in der Nähe der Wohnbebauung gelegenen Masten durch zwei außerhalb gelegene zu ersetzen. Im Beschluss der Gemeinde wird ein Mindestabstand von 550 Metern von der Wohnbebauung gefordert.

Jaritz erklärte, dass der Vorschlag von den Funknetzplanern geprüft werde. "Wenn es sich ohne Leistungseinbußen machen lässt, sehe ich kein Problem", sagte er. In jedem Fall werde die Gemeinde eine ausführliche Begründung erhalten. Schließlich spiele bei der Effektivität des Netzes das Zusammenspiel der Masten die entscheidende Rolle. Bezüglich der Aufrüstung des E-Plus-Mastes bei Faistenhaar forderte der Gemeinderat einen Standort genau zwischen Faistenhaar und Dürrnhaar. Auch hier soll ein Mindestabstand von 550 Metern zur Bebauung gelten.

 

Bauantrag bereits zur Hand

 

12.08.2005

http://www.marktplatz-oberbayern.de/regionen/msued/art1608,302406.html?fCMS=dcdb8b5673998edf 1c3c6cbee919c21e

 

Stadt lehnt Bauantrag für Mobilfunkmast ab

Von MADELEINE MAJUNKE

07:18 Uhr

KÖNIGSWINTER-EUDENBACH.

Dieser Entscheidung der Stadt vorausgegangen war ein massiver Widerstand der Quirrenbacher, die in zahlreichen Aktionen deutlich machten, dass für sie ein Standort mitten im Dorf nicht akzeptabel sei. Mit seiner Mitteilung bestätigte Wirtz Information der Rundschau von Anfang des Monats (wir berichteten).

Nun heißt es, die Vierwochenfrist abzuwarten, ob Vodafone gegen diesen Ablehnungsbescheid vorgehen wird. Sollte dies der Fall sein, so zeigt man sich weiterhin entschlossen, gegen den Standort vorzugehen. Zunächst wird der Vorstand des Bürgervereins, so der Versammlungsleiter und Vorsitzende Willi Weber, in einem Rundschreiben über das Treffen und die dort besprochenen Inhalte informieren.

In der Aufklärung der Anwohner sehen auch die Aktivisten der Mastgegner die vordringlichste Aufgabe, denn nur wenn alle wüssten, dass es in ihrer Hand liege, mit den Netzbetreibern keinen Vertrag zu schließen, könne auch keiner arglos in eine solche Situation gelangen, wie ihr Mitbürger Walter Weber. Der hatte einen Vertrag mit Vodafone geschlossen und damit „den Stein ins Rollen“ gebracht.

Nach einem Vieraugengespräch mit ihm war der Vorsitzende des Bürgervereins nach eigenen Angaben autorisiert, der Versammlung mitzuteilen, dass Walter Weber seinerseits alles in die Wege geleitet habe, um aus diesem Vertrag auszusteigen.

Die recht emotional und manchmal polemisch geführte Diskussion - hier griff Willi Weber jedoch harsch durch - ließ nicht immer deutlich erkennen, ob das Eingangsstatement „Wir sind nicht gegen den Mast, wir sind nur gegen den Standort“ die Meinung aller Versammlungsteilnehmer darstellte. Bis hin zur Möglichkeit, dass Quirrenbach eben zum Funkloch werde, gingen die Forderungen. Alternative Standorte zu finden, so die einhellige Meinung, könne nicht Sache der Versammlung sein.

Schwer zu vermitteln war immer wieder, dass Verwaltung und Politik kaum eine Handhabe gegen die Genehmigung von Sendemasten haben, wenn diese den gesetzlichen Bestimmungen entsprächen. Hierzu hatte Bürgermeister Peter Wirtz schon im Juli ein ausführliches Schreiben veröffentlicht.

„Alle Fraktionen“, brachte Sokrates Theodoridis (CDU) die Meinung der anwesenden Vertreter aller Ratsfraktionen auf den Punkt, „wollen helfen, die Quirrenbacher im Rahmen der rechtlichen Möglichkeiten zu unterstützen.“

(KR)

http://www.rundschau-online.de/kr/KrCachedContentServer?ksArtikel.id=1122822468455&listID=1038 816868233&openMenu=1038942868191&calledPageId=1038816866865

 

"Strahlender" Kirchtag

Über schlechten Handyempfang können Gäste beim morgigen Spittaler Kirchtag nicht klagen. Im Glockenturm befinden sich mehrere Sender.

SPITTAL.

Glocken und Handy-Sender

 

Omega siehe hierzu „Kirche und Mobilfunk“ unter: http://omega.twoday.net/stories/301883/

M. Kaufmann

http://www.ktz.at/_content_detail.php?detail_id=28826

Nachrichten von der BI Bad Dürkheim

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Per Handy gezündete Bomben werden gefürchtet

http://www.networld.at/index.html?/articles/0532/548/119198.shtml

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Mobilfunk Archiv (Englisch)

http://tinyurl.com/6rsgw

 

News from Mast Sanity

http://tinyurl.com/aotw3

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Vorsicht bei Zwischenlandung in den USA

http://omega.twoday.net/stories/897113/

 

Größte fiktive Ölpalmen-Plantage der Welt soll Regenwald gefährden

http://omega.twoday.net/stories/897180/

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050813 - R - Mobilfunk - Newsletter Online

http://www.omega-news.info/050813_r_mobilfunk_newsletter.rtf

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Omega-Foren

Omega-Forum (Deutsch)

http://omega.twoday.net/stories/829582/

 

Omega-Forum (Englisch)

http://omega.twoday.net/stories/829668/