Mobilfunk-Newsletter vom 13.03.2006

Lassen die Erkenntnisse der EPROS-Studie die Menschen wirklich beruhigt schlafen?

http://omega.twoday.net/stories/1681762/

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Sind Risiken von Antennen gering?

http://omega.twoday.net/stories/1686435/

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10.03.2006

NEUE MOBILFUNK-MASTEN IN SCHAUENSTEIN

Nach den behördlichen Unterlagen werden die Anlagen direkt auf das nördliche Wohnviertel senden

Anwohner: Strahl-Richtung ändern

Die Diskussion um die Mobilfunk-Masten in Schauenstein geht in eine neue Runde. Zankapfel ist jetzt die geometrische Ausrichtung der Sender, wobei die Betreiber an ihrem Konzept festhalten wollen. E-Plus will die neue Anlage in wenigen Wochen in Betrieb nehmen, O2 erst in einigen Monaten.

SCHAUENSTEIN – Die beiden neuen Sendemasten in der Schulstraße in Schauenstein haben je drei Sektoren, mit denen die Anlagen jeweils in eine andere Richtung strahlen werden, um den Umkreis abzudecken. Die Hauptstrahl-Richtungen sind aus der so genannten Standortbescheinigung der Bundesnetzagentur ersichtlich und im Internet einzusehen (siehe nebenstehender Artikel).

Im nördlichen Stadtviertel von Schauenstein – im Bereich der Hoch-, Blumen-, Rosen-, Hofer und Beethovenstraße – sorgen sich die Anwohner um die vorgesehene Hauptstrahl-Richtung „0 Grad“. Diese entspricht genau Norden und das bedeutet, dass dieses Wohngebiet direkt bestrahlt werden wird (siehe dazu auch unten stehende Graphik). Die Bewohner dieser Straßen fühlen sich bereits bislang durch die bestehenden Sender von Vodafone und T-Mobile einer starken Belastung ausgesetzt. Aus eben diesem Viertel kommen die 38 Strafanzeigen, die in den vergangenen Wochen wegen des „dringenden Verdachts auf Körperverletzung“ gegen die Eigentümerin gestellt wurden, die ihr Grundstück den Betreibern zur Verfügung stellt (wir berichteten).

„Wir werden doch hin“, schimpft Manfred Thieroff, der in der Blumenstraße im direkten Sichtkontakt nahe an den Sendern wohnt. Thieroff hält es für sinnvoll, die nördliche Abstrahl-Richtung um 30 bis 40 Grad nach Nordosten zu drehen.

Der Schauensteiner Bürgermeister Volker Richter hat volles Verständnis für die Sorgen der Anwohner und würde eine Änderung der Ausrichtung ebenfalls begrüßen. „Das wäre eine Geste des ersten Miteinanders“, sagte der Bürgermeister.

Nach Information der Bundesnetzagentur (BNA), die als Behörde für die Ausstellung der Standortbescheinigungen zuständig ist, wäre eine andere Ausrichtung der Sender prinzipiell möglich. Demnach ist es allein Sache der Mobilfunkbetreiber, wie sie mit ihren jeweiligen Netzkonzepten das Versorgungsgebiet abdecken.

Wie aus der Standortbescheinigung für die neuen Sender in Schauenstein hervorgeht, sind die Winkel zwischen den drei Hauptstrahl-Richtungen jeweils 120 Grad. Der BNA zufolge könnten auch andere, voneinander abweichende Winkel gewählt werden.

Beide Betreiber beharren indes auf ihrem Konzept für ihre neuen Sender in Schauenstein. Wie E-Plus-Sprecher Martin Reinicke (Frankfurt) sagte, wurde der Sendemast so aufgebaut, wie er benötigt wird. Damit sei die Versorgung der Wohngebiete und der Straßen gewährleistet.

O2-Sprecher Thomas Lichtenberger (Nürnberg) sagte, die Ausrichtung auf 0, 120 und 240 Grad sei ein Standard, um die Fläche zu versorgen und um jeden Sektor des Sendemastes optimal ausnutzen zu können. Seitlich der Hauptrichtung werde die Strahlung zwar weniger, gehe jedoch nie auf Null. Für eine Minimierung der Strahlung sei eine optimale Sicht zwischen dem Sender als Basis-Station und Endgeräten wie Handys oder Computern nötig. Lichtenberger zog folgenden Vergleich: Wenn man eine Straßenlaterne zum Garten hin verdrehe, falle zwar immer noch etwas Licht auf die Straße, für deren Ausleuchtung müsse die Laterne dann jedoch heller scheinen.

In dieser Woche wurde der Antennenwald in der Schulstraße 27 in Schauenstein unter Protest der örtlichen Bürgerinitiative um zwei Sendemasten erweitert. Damit sind jetzt alle vier großen Betreiber in Deutschland am Schauensteiner Standort vertreten (von links): die Sende-Anlagen von Vodafone, E-Plus, T-Mobile (zwei kleine Masten) und O2. FOTO: W. R.

http://www.frankenpost.de/nachrichten/regional/frankenwald/resyart.phtm?id=932840

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Funkantenne sorgt für Unmut

Breckenheimer wehren sich gegen Mobilfunkanlage auf dem Rathaus

Eine Funkanlage wird auf dem Rathausdach in Breckenheim montiert. Foto: RMB/Friedrich Windolf Vom 11.03.2006

amp.

"Furchtbar", findet es die Leiterin der Grundschule, Monika Prager, dass keine 50 Meter von der Grundschule entfernt eine Mobilfunkantenne errichtet worden ist. Man wisse, dass die Strahlung gefährlich sei, jedenfalls glaube sie das. Sie hat die Aufsichtspflicht für die 146 Kinder, die die Schule besuchen, und hofft, die Inbetriebnahme der Antenne "abbiegen" zu können. Viele Eltern haben schon besorgt in der Schule angerufen. Mit der Vorsitzenden des Schulelternbeirates habe Prager gesprochen, und man will "etwas in die Wege leiten" und verhindern, dass die Antenne in Betrieb geht. Schließlich benutze auch die Schule in Absprache mit dem Turnverein die Räume in der Ortsverwaltung, die dieser für sein Kinder-Bildungs-Zentrum gemietet hat.

Der Mobilfunkanbieter 02 hat die Anlage auf dem Breckenheimer Rathaus errichtet. Helmut Müller (CDU), der zuständige Liegenschaftsdezernent, erklärt, dass alle rechtlichen und physikalischen Voraussetzungen für die Errichtung der Anlage erfüllt seien. Die Stadt sei auch nicht verpflichtet gewesen, den Ortsbeirat zu informieren.

Omega siehe dazu „Gesundheitliche Schäden durch Mobilfunk sind nicht nachgewiesen?“ unter: http://omega.twoday.net/stories/379258/

In Breckenheim fragt man sich, wozu der dritte Sendemast im Ort benötigt werde, wo doch vor fünf Jahren auf der Turnhalle zwei Antennen montiert worden waren. Manche vermuten gar, dass es "Profitgier" der Stadt sei, die dazu geführt habe, dass jetzt auf der Ortsverwaltung noch eine Antenne angebracht wurde.

Schon nach der Errichtung der Antennenanlage auf der Turnhalle hatte die Stadt darauf hingewiesen, dies widerspreche nicht dem Beschluss des Magistrats, auf städtischen Gebäuden mit "sensibler Nutzung" wie auf Schulen, Kindergärten, Krankenhäusern und Altenheimen keine Mobilfunkanlagen aufstellen zu lassen.

Der Breckenheimer Hartmut Zboralski will den Widerstand gegen die Anlage formieren. Unterschriftensammlungen sind in Vorbereitung, einen Musterbrief, den der Verein "Bürgerwelle", der "Dachverband der Bürger und Initiativen zum Schutz vor Elektrosmog" auf seiner Internetseite anbietet, sollen die Bürger an die Stadt adressieren.

Am heutigen Samstag treffen sich Interessierte um 14.30 Uhr zum Informationsaustausch in einem Privathaus an der Ellengasse 3.

http://www.main-rheiner.de/region/objekt.php3?artikel_id=2299431

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Spaichingen

Handynutzer bestimmt Strahlendosis

SPAICHINGEN (kas)

Handys sind nicht unproblematisch. Das vermutet die Forschungs-AG des Spaichinger Gymnasiums seit ihren vielbeachteten Versuchen schon lange. Dr. Matthias Otto machte die Schüler der Klassenstufen acht bis zehn auf mögliche Gefahren aufmerksam und gab Tipps für den Gebrauch von Mobiltelefonen.

Unklar sei hingegen, ob das Risiko für Gehirntumore bei Langzeitnutzern erhöht sei. Bei diesen Ergebnissen handle es sich bislang nur um Teilergebnisse, doch bis 2007 erwarte man Endergebnisse.

Jeder könne aber darauf Einfluss nehmen, wie stark er sich der Strahlung aussetze, so Otto. Zunächst sei es ratsam, für lange Telefonate aufs Festnetz zurückzugreifen. Desweiteren sei es besser, das Handy erst dann ans Ohr zu halten, wenn die Durchwahl bereits erfolgt ist. Die Belastung durch Strahlungen sei vor allem zu Beginn eines Telefonats hoch. Nach der Durchwahl werde die Belastung geringer. Außerdem sei es besser, nur bei gutem Empfang mit dem Handy zu telefonieren. Bei schlechtem Empfang benötige das Handy mehr Leistung. Anzuraten sei es auch, auf SMS und MMS zurückzugreifen. Allgemein liegen die Werte durch die Bestrahlung aber im Durchschnitt unter den vorgeschriebenen Grenzwerten.

Diese werden allerdings von Kritikern, wie zum Beispiel Markus Ziegler, als viel zu hoch eingeschätzt. Es gebe auch Effekte durch Handystrahlung, die nicht auf Temperatur-Veränderungen beruhen und daher von keinem Grenzwert erfasst werden.

Ziegler ist Lehrer des Gymnasiums und hat die Forschungs-AG ins Leben gerufen. Zusammen mit den Schülern der AG war er in einer Feldstudie zu dem Ergebnis gekommen, dass sich das Telefonieren mit dem Handy auf die roten Blutkörperchen auswirke. Das zeige sich durch Clusterbildungen (Blutverklumpungen) an Ohr und Fingern unmittelbar nach einem Telefonat.

Omega siehe dazu „Fünf Schüler leisten wichtige Basisforschung“ unter:

http://omega.twoday.net/stories/568914/

SAR-Wert gibt Belastung an

Wie stark die Belastung durch das Handy ist, hänge vom Mobiltelefon ab, so Otto. Diese Belastung wird als SAR-Wert in Watt pro Kilogramm angegeben. Man solle daher beim Kauf eines Handys besonders auf diesen Wert achten. Ebenso solle man dem Siegel "Blauer Engel" Beachtung schenken. Diesen bekommen Handys, die einen SAR-Wert von unter 0,6 Watt pro Kilogramm aufweisen.

Man könne sich auch schützen, indem man das Handy ein wenig vom Kopf entfernt halte (etwa fingerbreit) oder eine Freisprechanlage nutze.

Über den SAR-Messkopf misst Dr. Matthias Otto die Strahlenstärke eines Handys. Wie man am wenigsten Strahlen abbekommt, das erklärte er Schülern bei einem Vortrag im Gymnasium. Foto: Siegel

(Stand: 11.03.2006 00:15)

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http://www.szon.de/lokales/spaichingen/stadt/200603110049.html

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Holz und Glas im Strahlenmeer

http://freepage.twoday.net/stories/1686419/

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Mobilfunk Archiv (Englisch)

http://tinyurl.com/6rsgw

 

News from Mast Sanity

http://tinyurl.com/aotw3

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Klimawende unaufhaltsam

http://freepage.twoday.net/stories/1688312/

 

Atomkraft: Milliardengrab für Steuergelder

http://freepage.twoday.net/stories/1685442/

 

Umstrittene Privatisierung des Amazonas-Regenwaldes in Brasilien

http://freepage.twoday.net/stories/1685474/

 

CEBIT-Industrie setzt auf Funkchip - Verbraucherschützer besorgt

http://freepage.twoday.net/stories/1685959/

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Mobilfunk - Newsletter Online

http://freepage.twoday.net/topics/Mobilfunk+-+Newsletter/