Mobilfunk-Newsletter vom 13.01.2005

Experten sehen Kinder durch Handystrahlung gefährdet

Risiko für Altersgruppe unter acht Jahren am größten

London (pte, 12. Jan 2005 14:30)http://www.nrpb.org

Die NRPB-Studie wiederholt Bedenken, die zuerst im Jahr 2000 durch eine einflussreiche Studie der Independent Expert Group on Mobile Phones http://www.iegmp.org.uk/report/index.htm

Der Wissenschafter Zenon Sienkiewicz erklärte gegenüber NewScientist, dass zusätzliche Faktoren wie die stärkere Anfälligkeit mancher Menschen zu berücksichtigen seien. "Wir sagen in unsere Studie nur, dass die Aufmerksamkeit hinsichtlich möglicher Gefahren nicht nachlassen sollte." William Stewart von der Independent Expert Group on Mobile Phones erklärte, dass Eltern Kindern unter acht Jahren keine Handys geben sollten, da eine besondere Strahlungsempfindlichkeit bestehen könne. Die geringere Größe ihrer Köpfe ermöglicht, dass ein größerer Teil des Gehirns mit der Strahlung in Kontakt kommt. Zusätzlich ist das Nervensystem in diesem Alter noch nicht voll entwickelt. "Sollte es Risiken geben, wovon wir ausgehen, werden Kinder am meisten betroffen sein. Je kleiner die Kinder, desto größer wird auch die Gefährdung sein."

Aussender: pressetext.austria

Redakteur: Michaela Monschein

email: monschein@pressetext.com

Tel. +43-1-81140-0

© Pressetext

http://www.pressetext.at/pte.mc?pte=050112036

Omega siehe dazu auch:

http://omega.twoday.net/stories/469617/

Mobile phones tumour risk to young children

http://omega.twoday.net/stories/469215/

The NRPB and its cautionary never-never land

http://omega.twoday.net/stories/469074/

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Mobilfunk-Volksbegehren läuft weiter

Volksbegehren-Aktionsbüro "Für Gesundheitsvorsorge beim Mobilfunk"

Info-Tel. 0851-931171

An die "sendemastenkritischen" Initiativen in Bayern und aktive Einzelpersonen für "Gesundheitsvorsorge beim Mobilfunk"

Das Mobilfunk-Volksbegehren läuft weiter - bitte werden Sie Bündnispartner und senden Sie den Antwortabschnitt zurück! Info-Veranstaltung für landesweites Bündnis am 27. Januar 2005.

Sehr geehrte Damen und Herren,

das im letzten Jahr gestartete Volksbegehren "Für Gesundheitsvorsorge beim Mobilfunk" geht nun in die nächste Runde. Voraussichtlich im Frühjahr oder Frühsommer 2005 ist die zweiwöchige Eintragungsfrist. Ziel ist, die Rechte und Mitwirkungsmöglichkeiten von Gemeinden und Bürgern zu verbessern. Sendemasten sollen dann nach dem Vorsorgeprinzip nicht mehr in Wohngebieten, bei Kindergärten und Schulen, sondern nur noch an unproblematischeren Standorten aufgestellt werden können. Die Betreiberfirmen sollen sie nicht länger hinstellen können wo sie wollen. Um dies zu erreichen, soll eine Genehmigungspflicht für Sendemasten eingeführt werden.

Mehrere wissenschaftliche Untersuchungen warnen vor den Gefahren der Mobilfunkstrahlung (REFLEX-Studie, Naila-Studie ...). Deshalb müssen die Grenzwerte sofort drastisch gesenkt werden. Da es aber auf Bundesebene keine Volksbegehren gibt, bleibt nun nur der zweitbeste Weg über unsere Initiative in Bayern.

Am Donnerstag, 27.1.2005 findet ab 19.30 Uhr in der Gaststätte "Leopold", Leopoldstraße 50 / Ecke Trautenwolfstraße in München (U3/6, Haltestelle Giselastr.) ein landesweites Bündnistreffen statt. Der Physiker Prof. Dr. Klaus Buchner und der offizielle Beauftragte des Mobilfunk-Volksbegehrens Peter-Michael Schmalz werden Ihre Fragen beantworten, aktuelle Studien zu den Gesundheitsgefahren vorstellen und die juristische Wirkung des Volksbegehrens erklären. Anschließend sollen die organisatorischen Fragen erläutert werden. Bitte melden Sie sich mit dem Antwortabschnitt an, damit wir besser disponieren können!

Bitte schließen auch Sie sich dem landesweiten Volksbegehren-Bündnis an und sprechen Sie sich öffentlich dafür aus! Wir informieren Sie rechtzeitig, sobald die 14-tägige Eintragungszeit vom Innenministerium festgelegt ist. Dürfen wir schon jetzt Ihren Namen bzw. den Namen Ihrer Bürgerinitiative als Unterstützer auf den überparteilichen Internetseiten unter http://www.gesundheitsvorsorge-mobilfunk.de

Die bayerische ödp will als Initiatorin des Volksbegehrens den weiteren Verlauf bewusst auf eine überparteiliche Ebene heben. Zahlreiche Verbände und auch die anderen politischen Parteien sollen zur Mitarbeit gewonnen werden. Viele Ärzte, Apotheker, Heilpraktiker, Reformhäuser und bislang rund 40 bayerische Bürgermeister unterstützen unser Vorhaben bereits. Weitere Informationen finden Sie unter http://www.gesundheitsvorsorge-mobilfunk.de

Herzlichen Dank und freundliche Grüße

Ihr

Urban Mangold

Organisator des Volksbegehrens

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Antwort  (zutreffendes bitte ankreuzen und vollständig ausfüllen!)          

Bitte einsenden an:

Volksbegehren-Aktionsbüro

Postfach 2165

94011 Passau                            

oder per Fax an 0851/931192   

oder an info@gesundheitsvorsorge-mobilfunk.de

(  ) Ich bin bereit, im Frühsommer 2005 während der Eintragungszeit für das Volksbegehren zu werben.

(  ) Bitte schicken Sie mir ______ Stück Flugblätter und _______ Stück Kleinplakate (A3, z.B. für Geschäfte)

(  ) Ich bin damit einverstanden, dass ich/unsere Initiative im Internet unter http://www.gesundheitsvorsorge-mobilfunk.de namentlich als Unterstützer des Volksbegehrens genannt werde/wird.

(  ) Ich bin damit einverstanden, dass ich/unsere Initiative in der örtlichen Tageszeitung zusammen mit anderen Personen als Unterstützer des Volksbegehrens genannt werde/wird.

(  ) Ich nehme an dem Bündnistreffen am 27.1. in München teil.

(  ) Bitte rufen Sie mich an!

 

Name, Vorname: ___________________________________________

 

falls Vertreter einer Bürgerinitiative - Name der Initiative: _________________________

 

genaue Anschrift: __________________________________________________________

 

Tel.: _____________________ Fax: ____________________ eMail: __________________

 

Landkreis: __________________________ Regierungsbezirk: _______________________

 

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Informationsaustausch zwischen der Stadt und Bürgern

050112 Newsletter der Bürgervereinigung gegen die Mobilfunkanlage in Dachau-Süd

Liebe Nachbarn, sehr geehrte Newsletterabonnenten,

heute fand im Dachauer Rathaus ein Termin zwischen dem Herrn Oberbürgermeister Bürgel und Vertretern der Dachauer BI's statt.

Seitens der Stadt waren noch anwesend: Frau Jungwirth und Frau Roth vom Bauamt (mit dem Mobilfunkkonzept beauftragt) sowie der Rechtsanwalt der Stadt, Herr Hermann. Von der BI Kreisklinik/Finanzamt waren Herta Sedlmeier, Helga Reinisch und Christine Krause und von unserer Bürgervereinigung war Horst Fleischer anwesend.

Sinn und Zweck dieses Treffens war ein Informationsaustausch zwischen der Stadt und uns Bürgern, zu der momentanen Mobilfunksituation in Dachau und vor allem zu den kritischen Standorten Finanzamt und Heideweg.

Wir Bürger dankten dem OB und der Stadt für das Engagement und den Einsatz der erbracht wurde/wird durch die Erstellung des Mobilfunkkonzeptes und die Umsetzung durch die Bauleitplanung mit Veränderungssperren.

Dem OB wurde eine von uns zusammengestellte Informationsmappe und CD mit den neuesten Studien und Veröffentlichungen über die Bedenklichkeit der Mobilfunktechnik überreicht.

Zu dem Standort Heideweg, bei dem die Klage der Stadt gegen T-Mobile vom VG München im Dezember abgewiesen wurde, äußerten wir die Bitte, alle rechtlichen Möglichkeiten auszuschöpfen um die Inbetriebnahme des Senders zu verhindern. Die Nachbarschaft in Dachau-Süd befindet sich seit Dezember in Alarmbereitschaft und es herrscht feste Entschlossenheit, bei dem Versuch der Inbetriebnahme durch T-Mobile, sich zur Wehr zu setzen.

Auch wenn die eine oder andere rechtliche Maßnahme, die Inbetriebnahme zu stoppen, nicht von Anfang an erfolgsversprechend ist, sind wir Bürger der Meinung, dass es, wenn nicht eine Pflicht, dann doch eine Ehrenaufgabe der Stadtführung ist, keinen Aufwand zu scheuen, um uns Bürger zu schützen.

Dasselbe gilt auch für den unsinnigen Standort Finanzamt, dessen Abbau die Stadt ebenfalls mit allen Mitteln erzielen sollte.

Über die weitere Vorgehensweise zu diesen kritischen Standorten soll intern beraten und am Dienstag in der Bauausschusssitzung von den Stadträten beschlossen werden.

Wir bitten Sie bei dieser öffentlichen Sitzung am 18.01.05 um 14.30 h zahlreich zu erscheinen.

Mit freundlichen Grüßen,

BV gegen die Mobilfunkanlage in Dachau-Süd, am Heideweg

http://www.mobilfunk-dachau.de

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11.01.2005

Der Spion in der Jackentasche

Neuer AOL-Dienst spürt Handynutzer auf / Datenschützer warnen vor Missbrauch

VON JENS REDDEKER

Bielefeld.

Unter dem Namen "Friendsfinder" (engl.: Freundefinder) bietet AOL Testkunden das Produkt des Münchner Herstellers Mecomo seit Dezember an. Auf der Mecomo-Homepage ist es unter dem Namen "Friends.nextome" erhältlich. Die Tester nehmen es laut AOL-Sprecher Tobias Riepe sehr gut an. Der exakte Starttermin steht noch nicht fest. In Kooperation mit dem Mobilfunkanbieter Vodafone – E-Plus und O2 sollen folgen – offeriert der "Friendsfinder" für jeweils 20 Cent eine Ortungsmöglichkeit.

Die Technik basiert auf den Funkzellen der Mobilfunknetze. Das Ergebnis der Abfrage besagt, in welcher Zelle sich das gesuchte Handy gerade befindet. In Städten haben die Zellen einen Radius von einigen hundert Metern, auf dem Land sind die Radien größer.

"Das Angebot richtet sich an Menschen, die wissen wollen, wo ihre Freunde gerade sind und auch an Eltern, die über den Aufenthaltsort ihrer Kinder informiert sein wollen", erklärt AOL-Sprecher Riepe.

Vor dem Einsatz als Kontrollmittel warnen Datenschützer. Die Bielefelderin Rena Tangens vergibt seit 2000 den Negativpreis Big-Brother-Award an Unternehmen und Institutionen, die es mit Privatsphäre und Datenschutz nicht allzu genau nehmen. Ein Preis ging im vergangenen Jahr deshalb auch an "Track your kid", einen SMS-Dienst zur Kinderkontrolle.

Sie ist empört über den neuen AOL-Service: "Bei Kindern führt so etwas zu Angst vor Kontrolle. Sie lernen nicht aus Einsicht, sondern aus Furcht." Tangens weist darauf hin, dass Kinder das Handy auch abschalten oder einfach bei Freunden liegen lassen könnten und so für die Eltern unsichtbar bleiben.

Über die einfache Missbrauchsmöglichkeit des "Friendsfinders" ist Franz-Josef Wesener, Referatsleiter bei der NRW-Landesdatenschutzbeauftragten, erschüttert: "Die Authentifizierung ist schwach. Wer Zugang zum Handy anderer Personen, wie dem des Ehepartners, hat, kann den Dienst ohne dessen Wissen einrichten und die Person überwachen." Das Handy in der Jackentasche kann damit zum Spion werden.

AOL hat trotzdem keine Bedenken und beruhigt: "Der Datenschutz hat für uns oberste Priorität."

MEINUNGS-BÖRSE: Handy-Ortung per Internet

Das Netz wird enger

VON JENS REDDEKER

Überwachung ist überall. Kameras beobachten uns nicht mehr nur in Banken und an Tankstellen. Wir werden im Fußballstadion, im Supermarkt und in Parkhäusern unablässig gefilmt. Irgend jemand weiß immer, wo wir uns gerade befinden. AOL zieht mit seinem Handy-Ortungssystem das Überwachungsnetzwerk noch enger.

Das größte Problem an der Internet-Neuheit ist der einfache Missbrauch des in Ansätzen gut gemeinten Produkts. Wer wissen möchte, wo sich seine Kinder aufhalten, kann sich auch mit AOL nicht auf der sicheren Seite fühlen. Sollte es zum schlimmsten Fall kommen, wissen auch Verbrecher, dass sie über Mobiltelefone aufzuspüren sind und entledigen sich der Geräte.

So einfach ist es für Angestellte nicht, die ein von der Firma präpariertes Handy bekommen, das ihre Wege nachzeichnet. Derartiges Vorgehen ist von Unternehmen bekannt und fördert keinesfalls die Sicherheit, sondern das Misstrauen.

http://www.nw-news.de/nw/news/wirtschaft/regionale_wirtschaft/?sid=0c7c0f27ee98612a6d81fb84366b e6a3&cnt=339820

Nachricht von der BI Bad Dürkheim

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RFID soll tausende Arbeitsplätze ersetzen

http://omega.twoday.net/stories/469192/