Mobilfunk-Newsletter vom 12.11.2004

Sehr geehrte Damen und Herren,

die kpl. Pilotstudie "Nailaer Studie" ist nunmehr in der Zeitschrift umwelt-medizingesellschaft Ausgabe 4/2004 (umg 4/04) veröffentlicht. Bezugspreis 8,00 € zzgl.1 € Versand.

Bestellung über: im Internet: http://www.umwelt-medizin-gesellschaft.de

per Mail: info@umg-verlag

Kommentar: Sehr empfehlenswert!

M.f.G.

Alfred Tittmann

c/o HESSISCHER LANDESVERBAND MOBILFUNKSENDERFREIE WOHNGEBIETE e.V.

Einfluss der räumlichen Nähe von Mobilfunksendeanlagen auf die Krebsinzidenz

Horst Eger, Klaus Uwe Hagen, Birgitt Lucas, Peter Vogel, Helmut Voit

Zusammenfassung

Im Anschluss an die durch den rasanten Anstieg der drahtlosen Telefonie in den letzten Jahren bedingte zunehmenden Mobilfunksendeanlagen in oder in unmittelbarer Nähe von Wohngebieten erfolgte die Aufforderung des Präsidenten des Bundesamtes für Strahlenschutz, Wolfram König, an alle Ärzte, aktiv an der Abschätzung des Risikos durch Mobilfunkstrahlung mitzuarbeiten. Das Ziel dieser Untersuchung war daher, zu prüfen, ob Anwohner in der Nähe von Mobilfunksendeanlagen einem erhöhten Risiko für Neuerkrankungen an bösartigen Tumoren ausgesetzt sind.

Datengrundlage waren PC-gespeicherte und mit den Krankenkassen abgerechnete Patientenunterlagen der Jahre 1994 bis 2004. In die ohne Fremdmittel erstellte Studie wurden Angaben von knapp 1.000 Patienten aus Naila (Oberfranken) unter Wahrung des Datenschutzes aufgenommen.

Als Ergebnis zeigte sich, dass der Anteil von neu aufgetretenen Krebsfällen bei den Patienten, die während der letzten zehn Jahre in einem Abstand bis zu 400 Meter um die seit 1993 betriebene Mobilfunksendeanlage gewohnt hatten, gegenüber weiter entfernt lebenden Patienten signifikant höher war und die Patienten in durchschnittlich jüngerem Alter erkrankt waren.

Für die Jahre 1999 bis 2004 - also nach fünf und mehr Jahren Betriebszeit des Senders - hatte sich das Malignomrisiko für die näher an der Sendestation lebende Bevölkerungsgruppe im Vergleich mit der Gruppe im Nailaer Außenbereich verdreifacht.

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Rohrmast mit mehreren Mobilfunkantennen auf dem Betriebsgelände des Sana-Klinikums in Remscheid

Lieber Herr Rudolph,

liegt es am schlechten Gewissen oder ist es Ratlosigkeit, dass die Verwaltung des Remscheider Sana-Klinikums nach inzwischen vier Wochen immer noch keine Antwort auf mein Schreiben vom 17.10.04 abgegeben hat? Falls bis Ende November keine Rückmeldung des Klinikums vorliegen sollte, teile ich der zuständigen Verwaltung mit, das ich eine Anzeige an das Remscheider Bauordnungsamt erstatte und um baurechtliche Prüfung des Sachverhalts bitte. Im Remscheid haben sich nach der Kommunalwahl im September die Mehrheitsverhältnisse geändert. In der Hoffnung, dass sich unter der neuen Ägide der Bevölkerungsschutz gegen Mobilfunkstrahlung verbessert, habe ich die Grünen unter Cc in den Sachverhalt mit einbezogen.

Herzliche Grüße, Klaus Kowakowski

 

Klaus Kowakowski, Treppenstraße 7, 42857 Remscheid, 17.10.04

                                                                                                                                                     An die Geschäftsführung des Sana Klinikums, Burger Straße 211, 42859 Remscheid

Gefahren des Mobilfunks/Elektrosmog

Sehr geehrte Damen und Herren,

auf dem Betriebsgelände des Sana-Klinikums steht in unmittelbarer Nähe zu Krankenhaus Gebäuden ein Rohrmast mit mehreren Mobilfunkantennen http://www.buergerwelle.de/pdf/antenne_remscheider_sana_klinikum.jpg

Im Freiburger Appell haben mehr als 200 Ärzte eindringlich auf wissenschaftlich belegte Gesundheitsgefahren hochfrequenter, gepulster Mobilfunkstrahlung hingewiesen.

Jetzt liegt die aktuelle Beschwerde der Königsteiner KVB Klinik gegen den Bau einer Mobilfunkanlage vor, da die verantwortliche Leitung der Klinik zu Recht von schwerwiegender Belastung für Patienten und von Fehlfunktionen technischer Geräte ausgeht.

Da die gleichen Probleme auch für das Sana Klinikum infrage kommen, bitte ich um Stellungnahme, ob unter den gegebenen Umständen der Rückbau der Mobilfunkeinrichtung im Bereich der Burger Straße zur Ausführung kommt.

Mit freundlichem Gruß

Anlagen

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Rettende Insel im Strahlenmeer

http://omega.twoday.net/stories/398869/

Beim Thema Sendemast war von der Grünen-Fraktion nichts zu hören

http://omega.twoday.net/stories/398899/

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11.11.2004, Allgäuer Zeitung

Handymast löst Grundsatzdiskussion aus

Im Bauausschuss wurde über weitere Mobilfunkanlage auf dem Bühl gestritten

Kempten (pa)

http://www.all-in.de/redsys/c.php/allin/lokales/ke.php?l=de&dom=dom1&id=391953

 

Funkantenne kommt aufs Rathaus

Nur Freie Bürger legen Widerspruch ein im Umweltausschuss

Unterschleißheim

Im Ausschuss stellte der TÜV-Gutachter das Ergebnis seiner Messungen vor, die er an 21 Punkten im Stadtgebiet vorgenommen hat. Demnach liegen die Ergebnisse an allen Stellen deutlich unter den Grenzwerten, der Standort Im Klosterfeld sticht jedoch laut Gritsch heraus. Dort liegt die Belastung mit 7,2 Voltmetern bei maximaler Sendeleistung erhelblich höher als bei den anderen Standorten. Der Gutachter sprach von einem "Brennpunkt".

Omega dazu „Messpraxis bei Mobilfunk“ unter: http://omega.twoday.net/stories/351965/

Die breite Mehrheit der Ausschussmitglieder befürwortete den Kurs einer Positivplanung (s. Kasten). Die Netzerweiterungspläne, die vor allem die UMTS-Technologie betreffen, sollen sich auf die drei Standorte Biotop, Flutlichtmast im Stadion und Rathaus konzentrieren. Der Mast Im Klosterfeld soll abgebaut werden.

FB-Stadtrat Reichart findet das Konzept keineswegs positiv. Die deutlich höheren Werte am Klosterfeld, bewertete er als den Versuch, einen Standort "unschön zu rechnen", um neue Standorte attraktiver zu machen. Dies wies der TÜV-Experte entschieden zurück. Die hohen Ergebnisse am Klosterfeld seien auf den geringen Abstand der Antenne von nur zehn Metern und die enge Bebauung zurückzuführen. Außerdem versorgt Vodafone laut Gritsch mit dem Mast ein großes Gebiet, so dass die Sendeleistung entsprechend hoch sei.

Die CSU strebe eine Lösung an, durch die die Belastung einigermaßen gerecht verteilt wird. Für Bürgermeister Rolf Zeitler (CSU) kommt eine "Verweigerungshaltung" nicht in Frage. "Das Ergebnis, wenn man sich verweigert: die Negativstandorte bleiben erhalten und werden, wer weiß, noch mehr." Alternativ zu einem neuen Standort auf dem Rathaus stand ein weiterer zwischen IAZ und Bahn zur Diskussion: Eine Zehn-Meter-Antenne auf dem Rathaus käme auf eine Gesamthöhe von 22 Metern, der Mast an der Bahn auf 30 Meter. Von anderen Standorten in diesem Bereich riet der Gutachter ab.

Auf Nachfrage von Uli Piller (SPD) räumte der Gutachter ein, dass der Standort für den Bereich östlich des Rathauses die "etwas schlechtere Lösung" sei, der Kindergarten liege jedoch im Funkschatten. Insgesamt empfahl er das Rathaus als den besseren Standort. Piller machte sich darauf hin für einen höheren Mast auf dem Rathaus stark, da sich laut Gritsch die Belastung dadurch weiter verringern lässt. Die Mehrheit stimmte dafür, dass der Gutachter dazu Berechnungen vorlegen soll.

Mit einem höheren Mast auf dem Rathaus müssen allerdings auch die Mobilfunkbetreiber einverstanden sein. Dies könnte schwierig werden: Ein Unternehmens-Vertreter sagte in der Sitzung, es sei funktechnisch sehr schwierig, die Masten auf die verschiedenen Bandbreiten von mehreren Betreibern abzustimmen. "Da kann es bereits auf einen halben Meter ankommen."

Florian Staudt

11.11.2004

http://www.marktplatz-oberbayern.de/regionen/mnord/art1607,221295.html?fCMS=2cfde7d64b37c73a eee271183f0bc9e9  

 

Vorrangflächen für Mobilfunk-Anlagen - Schwabenheim bringt Antrag in VG-Rat ein

Vom 11.11.2004

nwi. SCHWABENHEIM Ohne Gegenstimme stellte der Schwabenheimer Ortsgemeinderat einen Antrag an die Verbandsgemeinde. Dabei ging es um die Fortschreibung des Flächennutzungsplans der VG Gau-Algesheim, konkret um die Ausweisung von Vorrangflächen für Mobilfunk.

Bereits im März 2001 hatte der Schwabenheimer Gemeinderat eine Resolution dazu beschlossen. Darin steht, solange nicht geklärt sei, ob Mobilfunkanlagen gesundheitsschädigend wirken, diese nur dann mit Einverständnis der Gemeinde errichtet werden dürfen, wenn sie 400 Meter vom Ortsrand entfernt stehen.

"Durch das EU-Anpassungsgesetz besteht nun die Möglichkeit, Vorrangflächen für solche Mobilfunk-Anlagen auszuweisen. Davon wollen wir auch Gebrauch machen", so Ortsbürgermeister Peter Merz.

Die Bau-, Umwelt- und Rechtsabteilung der Verbandsgemeindeverwaltung riet dem Ortsgemeinderat von dem Beschluss ab. In ihrer Begründung kam sie zu dem Schluss, dass die Ausweisung von Vorrangflächen für Mobilfunk-Anlagen nicht möglich ist. Diese Auffassung sei auch vom Gemeinde- und Städtebund Rheinland-Pfalz sowie von verschiedenen Planungsbüros bestätigt worden.

"Wir verstehen die Begründung der Verbandsgemeinde als Aktenvermerk. Sie entspricht aber keinesfalls unserer Meinung", verdeutlichte Merz.

Allgemeine Zeitung

http://www.main-rheiner.de/region/objekt.php3?artikel_id=1680133

 

38 Meter breiter Schutzstreifen führt durchs Baugebiet

Hullern. Zur Planung des Baugebietes Zum Imberg haben Bürger "vielerlei Anregungen gegeben", fasst Stadtsprecher Kallhoff das Ergebnis der Plan-Auslegung zusammen. Ende Oktober war die Frist, Anregungen und Bedenken vorzubringen, abgelaufen.

Diese gehen nun an das Kölner Planungsbüro, das im Auftrag der 26 Eigentümer die B-Planung entwickelt. Dort wird nun geprüft, ob "technische und rechtliche Zweifel" berechtigt seien. Eventuell würden Gutachten erforderlich.

Ein Problem ist die 110-Kilovolt-Stromleitung im Baugebiet. Auf einem Bürgergespräch drängten die Eigentümer, deren Grund unter den Stromleitungen liegt, auf einen neun Meter-Abstand zwischen Strommasten und Hausbebauung, um ihre Flächen als Baugrund vermarkten zu können.

Das Staatliche Umweltamt (StuA) in Herten gibt keine genauen Meterangaben bezüglich der Abstandseinhaltung. Die Sicherheitsabstände, wie sie von den Energieversorgern angegeben würden, lägen "deutlich unter den Grenzwerten für Niedrigfrequenzanlagen" und seien deshalb als Emissionsschutz gegen gesundheitsgefährdenden Elektrosmog ausreichend, erläutert Jürgen Klingel (StuA).

Eine Studie, die von der britischen Regierung in Auftrag gegeben wurde, hat auf der Insel Diskussionen ausgelöst. Danach soll das Krebsrisiko bei Kindern, die unter einer Hochspannungsleitung wohnen, um 100 Prozent steigen. ist

10.11.2004

http://www.waz.de/waz/waz.haltern.volltext.php?kennung=on2wazLOKStaHaltern38300&zulieferer=wa z&kategorie=LOK&rubrik=Stadt%AEion=Haltern&auftritt=WAZ&dbserver=1

Nachrichten von der BI Bad Dürkheim

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ZWEIFEL AM US-WAHLERGEBNIS

http://omega.twoday.net/stories/398213/