Mobilfunk-Newsletter vom 12.11.2003

Eisenablagerungen im Gehirn - mitverantwortlich für MS ?

Mögliche thermische Schadens-Auswirkungen

An der Universität von Buffalo- (US- Staat New- York) wurde mit Hilfe von Kernspinn-Tomographien an MS-Patienten festgestellt, dass deren vermindertes Denk- und Bewegungsvermögen damit zusammenhängen könne, dass bei diesen Menschen ein erhöhtes Potential an schädigenden Eisenablagerungen in der grauen Hirnrinde vorhanden sei. Auf einer Neurologen-Tagung in San Francisco wurde jetzt darüber berichtet. Nach einer Erklärung für dieses überraschende Ergebnis sucht man noch.

KOMMENTAR:

Fragt man sich, wie das Eisen ins Gehirn kommt, könnte eigentlich jeder von uns die Antwort darauf geben:

Die roten Blutkörperchen des Menschen, verantwortlich für 98 % des Sauerstoff-Transports im Körper, bringen es dorthin. Sie bestehen aus dem Blutfarbstoff Hämoglobin, wobei der rote Farbstoff Häm mit der Bindungsmöglichkeit von jeweils 4 Sauerstoff-Molekülen an das Eisen sowie aus der Eiweißkomponente Globin besteht. Dieser Vorgang ist lebenswichtig, da er die Sauerstoffversorgung des gesamten Körpers insbesondere des Gehirns sichert, das einen besonders erhöhten Sauerstoffverbrauch zu seiner Funktion benötigt. Nun ergab die Untersuchung den krankhaften Zustand von Menschen mit einer Eisenablagerung in der grauen Hirnrinde und man muss nun die mögliche Ursache dafür hinterfragen.

Man kann sich kaum realistisch eine Vorstellung darüber machen, wie mikrofein kleine Kapillaren sind, deren Netze sich über den gesamten Körper verteilen. Die Kapillaren bestehen aus nur einer Zellschicht und sie sind kleiner im Durchmesser als ein rotes Blutkörperchen, das sich oft verformend durch sie  hindurchpressen muss! Diese feinsten Kapillar- Gefäße durchziehen auch den Aufbau unseres Gehirns !

Man weiß aus früheren Forschungen, dass Metalle, einmal im Gehirn abgelagert, nicht mehr von dort zu entfernen sind. Frühere Belastungen durch Blei kamen durch die inzwischen verbotenen Bleibeimischungen beim Kraftstoff zustande sowie aber auch aus alten Bleiwasserrohren. Belastend für den Mensch wirkte sich ebenfalls das Aluminium aus Kochtöpfen aus. Das Amalgam aus der Zahnheilkunde hinterließ im Gehirn seine Quecksilberspuren. Nun stellt man fest, dass Eisen bei MS-Kranken vermehrt im Gehirn abgelagert worden ist und evtl. für die Denk- und Bewegungsstörungen bei der MS- Krankheit verantwortlich zeichnen könnte.

Häufigkeit und Dauer der geführten Handy- Gespräche, sie sind langfristig der Grund für schwere Schädigungen des Nutzers. Das Mindeste, was ein Handy-Fan bei längerem Telefonat zuerst einmal objektiv spürt, ist sein „heißes Ohr“! Da die Strahlen mehrere Zentimeter in den Kopf eindringen, werden dort die bereits unter der Schädeldecke liegenden besonders zahlreichen Blutgefäße mit dem Blut thermisch belastet. Hier werden auf jeden Fall kurzzeitig „schwer zu bestimmende Temperaturwerte“ erreicht, die abhängig sind von der Gesprächsdauer des Handy-Nutzers sowie der Watt- Leistung des eingesetzten Handys verbunden mit den örtlichen Empfangsmöglichkeiten. Die Mikrowellen-Strahlung übt einen kumulativen Watt- und zeitabhängigen Leistungs- Effekt aus, je länger das Telefonat, desto größer die Gewebeerwärmung beim Nutzer!

Das Fehlverhalten der Menschen durch die vermehrte und zeitlich überhöhte Nutzung der Handy-Apparate ist der Grund für das Disaster. So wenig, wie man die Raucher durch Begrenzungen vor dem tödlichen Rauchen schützen kann, genau so wenig kann man Handy-Süchtige durch Grenzwerte schützen! Beide sind den krankmachenden Auswirkungen solange hilflos ausgeliefert, bis sie aus den negativen Erkenntnissen ihre eigenen Schlussfolgerungen einer Nicht- oder Mindernutzung   ziehen.

Jedem Leser muss klar sein, wie massiv und intensiv unsere mikrofeinen Abläufe im Gehirn durch die gepulsten Mobilfunk - Mikrowellen geschädigt, schlimmer noch, zeitlich einschleichend krankhaft  verändert werden können! 

Nicht umsonst warnen das Bundesamt für Strahlenschutz sowie Wissenschaftler aus Russland und die WHO aus obigen Gründen mit der gleichen Aussage:

MÖGLICHST  NUR   KURZ  MIT  DEM  HANDY  TELEFONIEREN !

HOT- SPOT - Bereiche im Gehirn

Der gesamte Gehirn Aufbau besteht aus besonders hochwertigen und daher auch  äußerst temperaturempfindlich reagierenden Eiweiß-Bausteinen u.a. mit einer Unmenge Kapillargefäßen. Durch die mikrofeinen Kapillarblutgefäße, kann sich manchmal nur eine einzige rote Blutzelle durchkämpfen!

Normalerweise gerinnen Eiweißstoffe bei ca. 60 Grad Celsius. Braten sie sich morgens ihr Spiegelei oder ihre Frühstücks-Rühreier über dieser Temperatur, ist das Eiweiß in dieser Form für den Körper unverwertbar!

Das hochempfindliche Eiweiß der roten Blutkörperchen, das Globulin, macht eine Ausnahme und kann bereits ab 42 Grad Celsius koagulieren ! Aus diesem Grunde sind Temperaturen über 42 Grad Celsius für Menschen lebensgefährlich !

Unsere Körper-Temperatur beträgt ca. 37/37,5 Grad Celsius. Ein „HOT-SPOT- BEREICH IM GEHIRN“ verursacht durch ein Handy-Gespräch, weist immer unzulässig erhöhte Temperaturen auf. Er liegt über den Grenzwerten, so dass hier die Möglichkeit einer Eiweiß-Gerinnung der Blutkörperchen durch die Mikrowellen-Einstrahlung bzw. auf Dauer evtl. sogar einer Verödung der mikrofeinen Transport - Kapillaren besteht. Eine kurzfristige partielle Erwärmung um 5 Grad Celsius im Gehirn würde ausreichen, um dort ein Absterben der roten Blutkörperchen in den feinsten Kapillaren auslösen zu können. Dadurch müssten die Erythrozyten im Gehirn ihre Fracht, die Eisenteilchen aus dem Blutfarbstoff Hämoglobin ablagern. Erleiden die Blutkörperchen nur Hitzeschäden ohne abzusterben, könnte diese Schädigung eine verminderte Sauerstoff-Aufnahme zur Folge haben, der Grund, warum viele Menschen, die erhöhter Mikrowellenbelastung ausgesetzt sind, dauerhaft über chronische Müdigkeit klagen !

Wir wissen alle, wie die „SAR-VORSORGEWERTE“ für den Menschen vor den thermischen Mikrowellenstrahlen  an einer leblosen Puppe ermittelt wurden. Gegen auftretende „HOT-SPOT-BEREICHE“ bieten solche wissenschaftlichen Ergebnisse am toten Material generell keinen Schutz, da sie nur mit begrenzter Aussagekraft auf das Lebewesen Mensch zu übertragen sind. Unter solchen theoretischen Vorraussetzungen sind mathematische Vorhersagen, welche Temperaturen in den feinsten Gehirn- Kapillaren erreicht werden, überhaupt nur unter einer hohen Fehlerquote machbar , ja, sie sind eigentlich nur als Müll für den Papierkorb anzusehen! Ein Indiz dafür, welcher Gesundheits-Gefahr sich Handy-Nutzer aufgrund mangelhaften wissenschaftlichen Erkenntnissen aussetzen!

Auf längere Sicht, durch Wiederholungen in Form dieser Schädigung, könnte dies eine totale Minderleistung des Gehirns in Gang setzen, mit einer sogar eintretenden Vergiftung, sobald bestimmte Mengen abgetöteter Blutkörperchen bzw. Kapillaren als Ablagerung die flexible Immun-Abwehrkraft des Menschen im Gehirn  überfordert! Dies würde auch ein Hinweis auf die Forschungsergebnisse sein, die besagen, die Bluthirnschranke kann überwunden werden!

Bekannt sind uns allen die Aufnahmen der gefleckten Rattenhirne nach der Belastung durch Mikrowellen-Bestrahlung. Hier gibt es nur zwei Erklärungsmöglichkeiten. Ablagerungen aufgrund der Öffnung der Bluthirnschranke oder das hoch temperaturempfindliche Gehirn-Eiweiß wird durch wiederholte strahlenbedingte Temperatur- Erhöhungen sichtbar in seiner Struktur verändert.

Blut-Hirn-Schranke

Die Bluthirnschranke ist ein Wunderwerk der Natur. Kurz gesagt, nur die Blutgefäße, die das Gehirn versorgen, haben eine zusätzliche zweifache Wand versehen mit einer speziellen Schutzhäute- Abdichtmasse zwischen sich und dem Nervengewebe zur Abwehr der Giftstoffe ins Gehirn. Nur wenige Stoffe, wie Traubenzucker, Sauerstoff, einige Hormone sowie ausgewählte Eiweißstoffe, auch Schmerzmittel dürfen diese Schranken passieren. Leider aber auch Schadstoffe wie Alkohol oder Nikotin !

Ein Überwinden der lebensnotwendigen Bluthirnschranke könnte entstehen, wenn die unvorstellbar kleinen und feinsten Bezirke des Gehirns wiederholt von „HOT-SPOTS“ getroffen werden. Durch die überhöhte Erwärmung bei langen Handy-Gesprächen besteht die Gefahr, dass die Blutkörperchen in den mikrofeinen Kapillaren des Gehirns dadurch koagulieren und absterben. Erst die langfristige Addition der „Kleinstschäden“ wird sich zukünftig in einem schwerwiegenden nicht mehr rückgängig zu machenden Totalschaden des Gehirns in Form von Demenzen im Laufe von Jahren zeigen !

Das natürliche Reparatursystem des Körpers wird versuchen neue mikrofeine Kapillaren zu bilden, so wie es auch an anderen Stellen im Körper bei Notwendigkeit geschieht. Es ist nicht gesichert, dass die Natur bei Neubildung der speziellen Gehirn- Kapillaren gleichzeitig auch die dort notwendigen einzigartigen Schutzhäute der Bluthirnschranke sofort wieder mit ausbilden kann. Selbst beim kurzzeitigen Fehlen der Gehirnschranken-Schutzhäute könnte jetzt über die evtl. neu gebildeten Kapillaren im Gehirn der Weg frei werden, zum Eintritt von Giftstoffen bzw. zur Ablagerung von Eisen.

Trotz Langzeit- Handy- Gesprächen werden diese ins Gehirn implantierten  Hitze-Schäden über Jahre für den Menschen unbemerkt bleiben. Eine anfangs erhöhte Vergesslichkeit sowie ein verschlechtertes Erinnerungsvermögen könnten bereits Hinweise darauf geben, wie weit eine solche Schädigung bereits vorangeschritten ist !

Da der Mensch ein einmaliges Reparatur-System besitzt, das Schäden über Jahrzehnte ausbügeln kann, werden massenhafte Folgeschäden erst Jahre später eintreten, wie wir es ja auch von vielen chemischen Stoffen, trotz vorangegangener „exakter“ wissenschaftlicher Forschung, kennen gelernt haben. Es sei denn, das empfindlichere Gehirn versagt bereits früher seinen Dienst !

Auf Dauer würde ein starker Handy- Nutzer aber das Gehirn als die Steuerzentrale des Menschen zum „Giftschrott- Ablageplatz“ werden lassen, mit den Spätfolgen einer schleichenden Gehirnleistungs-Mangeldurchblutung, resultierend daraus einer minder, schwächer oder stärker fortschreitenden Demenz.

Unsere Ärzte als Stress-Spezialisten werden dafür aktuell beruhigende Erklärungen aufgrund der Patienten-Belastungen in Beruf und Familie sowie dem derzeitig  stressigen Zeitgeist  finden.

Die Mikrowellenstrahlung eines Handys übt ihre Wirkung mit gleicher Energie genauso auf die mit Blutkörperchen prall gefüllten Arterien etc. aus, wie auf feinste Kapillaren, die ja so klein sind, dass sie oft nur ein einziges Blutkörperchen passieren lassen können, eben der Mikro-Feinst-Bereich, wo die Gefahr von Schäden und die Effektivität durch die eingestrahlte thermische Energie am größten ist!

Arterien- Arteriolen - Venolen und Venen sind im partiell begrenzt bestrahlten Gehirn-Bereich prall gefüllt mit u.a. unzähligen roten Blutkörperchen. Die eingestrahlte Energie mit Kraft X-100 wird hier von der Masse der Erythrozyten verteilt aufgenommen, während in den Kapillaren die gleiche Kraft X-100 überdimensioniert auf das einzelne Blutkörperchen einwirken kann und es so beschädigt oder vernichtet, so dass es als Ablagerung sein Eisen aus dem Hämoglobin im Gehirn hinterlässt. 

Theoretisches Beispiel

Stellen wir uns vor, das Land Hessen sei unser Gehirn. Die Straßen sind die nötigen Verkehrswege (im  Gehirn  Arterien- Venen- Kapillaren usw.).

Wenn nun in kleinen Bezirken Hessens (Kapillaren im Gehirn) die Straßen aufgrund von Zerstörungen immer öfter geschlossen werden (Blutkörperchen verenden in den Kapillaren), einmal eine Straße in Kassel, einmal eine in Darmstadt, die nächste in Klein-Kleckersdorf, so ergibt das immer noch keine große Störung im Gesamtablauf bei der vorhandenen Masse an Verbindungsstraßen (im Gehirn die Kapillaren).

Erst die sich summierenden Ausfälle zeigen ihre additive Wirkung im Laufe der Zeit, da immer mehr Verbindungswege ( Kapillaren im Gehirn ) an gleichen Orten  ausfallen, bis die Versorgung ganzer Bezirke ausfällt und kaum mehr etwas ohne Störungen ablaufen kann!

IZMF gibt auf ihrer Internetseite an,  ein Handy - Nutzer kann an sieben Tagen in der Woche jeweils 24 Std. mobil telefonieren, ohne gesundheitlichen Risiken ausgesetzt zu sein !

Jetzt müsste selbst dem letzten ungläubigen Mobilfunk-Fan klar werden, dieser wissenschaftliche Versuch kann nur an einer Stoffpuppe gemacht worden sein, die hat nur Stroh im Kopf, kein Blut in den Adern und  kann daher auch keine heißen Ohren reklamieren!

dieter keim <> Ilbenstadt

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Gericht billigt den Bau der vodafon-Mobilfunkanlage

Nächste Instanz entscheidet zu Beschwerde

Jena (OTZ/rq). Das Verwaltungsgericht Gera hält den Bau der Mobilfunkantenne auf einem Wohnblock in Jena-Ost für rechtmäßig. Es hat deshalb den Antrag der Eigentümerinnen eines benachbarten Mehrfamilienhauses abgewiesen, mit dem die Anordnung der aufschiebenden Wirkung des Widerspruches erreicht werden sollte.

Das Gericht sieht in der Funkanlage auf dem Dach des Hauses in der Beutnitzer Straße keinen "wesentlich störenden Gewerbebetrieb in einem allgemeinen Wohngebiet", wie die Antragsteller argumentiert hatten. Es hält die vodafon-Anlage für zulässig. Auch aus der Strahlenbelastung, die von der Funkfeststation ausgehe, könne nicht hergeleitet werden, "dass diese zur Gebietsunverträglichkeit führt", stellen die Richter in ihrer Entscheidung fest. Sie beziehen sich dabei auf das Bundesimmissionsschutzgesetz, dessen Grenzwerte sowie die Sicherheitsabstände von der Anlage eingehalten werden.

Gegen den Beschluss des Verwaltungsgerichtes wurde vom Antragsteller Beschwerde eingelegt, die vor dem Oberverwaltungsgericht in Weimar verhandelt werden wird.

10.11.2003

http://www.otz.de/otz/otz.jena.volltext.php?id=909021&zulieferer=otz&rubrik=Stadt&kategorie=LOK% AEion=Jena

 

Mobilfunk vor Gericht

Kreis streitet mit Vodafone um Antennen in Stadecken-Elsheim und Jugenheim

Vom 11.11.2003

STADECKEN-ELSHEIM/JUGENHEIM -

Von unserem Redaktionsmitglied Steffen Weyer

Die Stadecken-Elsheimer Ortspolitiker streiten sich unterdessen, ob sie dem Mobilfunkbetreiber für den Fall ihrer Niederlage bereits jetzt einen Alternativstandort anbieten sollten. Oder ob sie alles auf Sieg setzen. Die Kompromissbereiten haben die Mehrheit im Gemeinderat.

Das Gericht habe den Hinweis gegeben, dass die Gemeinde ein positives Signal für einen solchen Standort senden solle, sagte Bürgermeister Hans Rehm (SPD): "Dann wird das Gericht wohl in Richtung Kompromiss entscheiden." Ansonsten sei die Entscheidung offen, und schlechtesten Falles bleibe die Antenne in der Talstraße. Von dort aber wollten die Gemeindeoberen sie ja unbedingt wegbekommen.

Widerstand gegen Rehms Strategie kam aus der Union wie von den Sozialdemokraten. "Ich kann die Antenne nicht den einen wegnehmen und den anderen hinstellen", sagte CDU-Fraktionschef Hermann Müller. Es gebe keinen brauchbaren Alternativstandort, den Vodafone-D2 akzeptiere. Dies hätten die bisherigen Verhandlungen bereits gezeigt.

Auch Claudia Lörsch (SPD) weigerte sich, in dieser Weise auf den Mobilfunkbetreiber zuzugehen. "Ich will die Information des Gerichts Schwarz auf Weiß sehen", forderte sie.

Dr. Hans-Joachim Breter (CDU) sah keinen Grund zur Eile: "Gegen die Gerichtsentscheidung gibt es Rechtsmittel. Vodafone kann nicht sofort danach loslegen."

Zum Prozess kam es, weil die Gemeinden Bauanträge für die Mobilfunksender verlangt hatten und die Baugenehmigung versagten. Dabei bezogen sie sich auf eine Antennensatzung und den Konflikt mit der umgebenden Bebauung.

http://www.main-rheiner.de/archiv/objekt.php3?artikel_id=1283860

 

Stiftung Warentest warnt vor Handy-Akkus von Nokia

[10.11.2003 18:38 ]

Nach einem Test von Handy-Akkus von Nokia[1] warnt die Stiftung Warentest[2], diese könnten bei Kurzschluss überhitzen und Feuer fangen. Nach mehreren Vorfällen[3], bei denen ein Lithium-Ionen-Akku im Handy explodiert war, hatte die Stiftung Warentest zusammen mit ihrer belgischen Partnerorganisation Test-Achats verschiedene Akku-Typen von Nokia einem Belastungstest unterzogen. Dabei erwiesen sich jedoch nicht die explosiven Lithium-Ionen-Akkus als problematisch, sondern ältere Modelle mit Nickel-Metallhydrid-Zellen.

Ursprünglich hatten die Warentester vor den Nokia-Handys 3210, 3310, 3330, 5510, 6650[4] und 6800 gewarnt. Nokia dementierte daraufhin umgehend die Behauptung, die in den genannten Handys eingesetzten Akku-Typen BML-3 und BMC-3 (Nickel-Metallhydrid) sowie BLC-2 (Lithium-Ionen) seien nicht gegen Kurzschluss geschützt. Da die Test-Ergebnisse mit dem Lithium-Ionen-Typ laut Stiftung Warentest widersprüchlich ausgefallen waren -- einige begrenzten den Kurzschluss-Strom, andere unterbrachen den Stromkreis und waren anschließend unbrauchbar -- wurden die aktuellen Handy-Modelle 6650 und 6800 von der veröffentlichten Liste entfernt.

Die Stiftung Warentest bezeichnete das Ergebnis als ernst, aber nicht dramatisch.

Nokia wies in einer Stellungnahme auf die strengen Sicherheits- und Qualitätsvorschriften bei der Produktion der Akkus hin. Alle in den vergangenen Monaten bekannt gewordenen Vorfälle mit explodierenden Handys seien auf fremde Austausch-Akkus zurückzuführen, vor deren Einsatz Nokia bereits gewarnt[5] habe. Nokia-Akkus werden gerade wegen der hohen Verbreitung besonders oft kopiert.

http://www.heise.de/bin/nt.print/newsticker/data/rop-10.11.03-000/?id=1480e85a&todo=print

Nachrichten von der BI Bad Dürkheim

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Bürgerinitiative drängelt bei Sendemast

Wiesbadener Kurier 12.11.2003

Harras: Kosten für Messung müssen erst klar sein / Gemeinde verhandelt bereits

Kiedrich. (hi) Die Gemeinde Kiedrich verhandele derzeit mit T-Mobile über die Verlagerung des Mobilfunk-Sendemastes vom Klosterbergweg zum Grünschnittplatz, teilte der Vorsitzende der Kiedricher Gemeindevertretung und Vorsitzende der AG Sendemast, Hubertus Harras, auf Kurier-Anfrage mit. Bevor der Mast verlagert werden könne, müsse die von Anliegern wie Gemeinde gewünschte vorsorgliche Messung der Strahlung am neuen Standort vorgenommen werden. Die Gemeinde sei deswegen im Gespräch mit dem Forschungsinstitut ECOLOG, sagte Harras. Für die Messung müssten noch Daten angeliefert werden, danach könne ECOLOG ein Angebot vorlegen, das auch die Kosten der Messung beziffert.

Die Bürgerinnen für Kiedrich hatten in einer Pressemitteilung gemahnt, die Bürgerinitiativen und besonders die betroffenen Anwohner warteten nun schon geraume Zeit darauf, dass die Gemeinde für die Standortverlagerung aktiv werde. Klar ist, so Harras, dass T-Mobile erst dann zu einem Vertragsabschluss bereit sei, wenn die Messungen ergeben hätten, dass der neue Standort für den Sendemast geeignet sei.

Zunächst müssten mal die Kosten der Messung feststehen, sagte Harras, dann könne man sehen, wer dafür aufkomme. Wie berichtet, hatte die Gemeindevertretung beschlossen, dass der Gemeinde durch die Versetzung des Sendemastes keine Kosten entstehen dürften, abgesehen von dem Kostenausgleich durch Verzicht auf die Miete von T-Mobile. Der Gemeinde sei bekannt, so die Bürgerinnen für Kiedrich, dass der Bauträger, der die geplanten Wohnhäuser demnächst auf dem Gelände des "Nassauer Hofes" bauen wird, an einer Versetzung des Sendemastes zum Grünschnittplatz interessiert und bereit sei, die Kosten für die Messungen wie für die Versetzung zu übernehmen.

Solange der Bauträger keine Baugenehmigung habe, meint Harras, sollte die Gemeinde keine Verbindung mit ihm aufnehmen. Es dürfe nicht der Eindruck entstehen, der Bauträger habe nur deshalb die Genehmigung erhalten, weil er für die Kosten der Sendemastverlagerung aufkomme. Je nach Höhe der Kosten will Harras das Thema den Gemeindevertretern vorlegen.

http://www.wiesbadener-kurier.de/region/objekt.php3?artikel_id=1285374

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Migräne

Ist es nicht eigenartig, das auf der Seite der MigräneLiga nicht ein einziger Hinweis auf mögliche Zusammenhänge mit Mobilfunk-Strahlung steht?

Natürlich gibt es Migräne vermutlich lange vor Einführung des Mobilfunk, aber ob DECT-Telefone heutzutage das Problem nicht verschärfen?

sven m.kübler

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Keine Importgenehmigung für Genmais Bt11

Qualifizierte Mehrheit fehlte im Ausschuss für Lebensmittelssicherheit

http://www.telepolis.de/tp/deutsch/special/leb/16062/1.html