Mobilfunk-Newsletter vom 12.10.2004

Die Taktik von BfS ist zu benennen

http://omega.twoday.net/stories/360218/

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Steirischer MOBILFUNK Herbst

Liebe MitstreiterInnen und Interessierte!

Wenn Frau/Mann die Bürgerinitiativen gegen Mobilfunkantennen von Murau, Bad Aussee und jetzt auch noch die untenstehende Meldung aus Tauplitz ins Kalkül zieht, drängt sich doch, neben der epidemiologischen Ausbreitung dieses Anti-Sender-Virus in der Steiermark, auch eine prinzipielle Folgerung auf:

Offensichtlich wehren sich BürgerInnen, denen die Tatsache eines ins Haus (Ort) stehenden Senders bekannt wird, gegen diese meist unerwünschte Zumutung immer massiver und geschlossener. Das könnte doch bedeuten, dass andern Orts, informierte BürgerInnen ebenso reagieren würden, wenn sie wüssten, dass Mobilfunksender geplant sind. So, wahrscheinlich mittlere Weile überall, also auch in Salzburg und in den anderen Gemeinden, in denen die Bevölkerung unbekannterweise mit dem UMTS- und dem weiteren GSM-Mobilfunk-Netzausbau beglückt werden soll.

Das sollte doch den zuständigen politisch Verantwortlichen endlich zu denken geben. Information muss Pflicht werden.

Die Forderung nach lückenloser Aufklärung und Bekanntgabe aller geplanten Sender ist die logische Konsequenz, denn offensichtlich will das "informierte" Wahlvolk die flächendeckende Versorgung mit Hochfrequenz-Elektrosmog gar nicht...

Vielleicht ist das überhaupt eine, bisher vernachlässigte, Argumentationslinie.

Mit freundlichen Grüßen,

Michael Meyer, Plattform Sozialstaat Österreich - Netzwerk Zivilcourage, A-5165 Berndorf,  Stadl 4, 0043-6217-8576, michael_meyer@aon.at

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10.10.04 10:00

Wann das Handy auf die Nerven geht

Von DORIS MARSZK / WSA

Handy-Gespräche in der Öffentlichkeit sind deutlich störender sind als eine normale Unterhaltung. Britische Forscher sind dem Phänomen auf den Grund gegangen.

"Ich bin jetzt gerade an der S-Bahn-Station Reeperbahn und bin in 10 Minuten am Hauptbahnhof" - zumindest in den Großstädten hat jeder schon einmal unfreiwillig Handy-Gespräche wie dieses belauscht. Meistens empfindet man es als nervtötend. Doch warum eigentlich? Wenn sich zwei Leute in der Bahn gegenübersitzen und sich unterhalten, stört es einen doch auch nicht. Ein britisches Psychologen-Team ist jetzt der Sache auf den Grund gegangen.

Wie die Forscher in der Zeitschrift "Behaviour and Information Technology" darlegen, gibt es beim Menschen ein offenbar angeborenes Bedürfnis, hinzuhören, wenn in einer Dialogsituation nur einer spricht beziehungsweise nur einer hörbar ist. Tatsächlich konnten sie feststellen, dass Gespräche, bei denen beide Partner anwesend waren, aber nur die Gesprächsbeiträge des einen hörbar waren, von unbeteiligten Dritten als ähnlich störend empfunden wurden wie Handy-Gespräche.

"Wir empfinden ein angeborenes Bedürfnis hinzuhören, wenn wir nur die eine Seite der Konversation hören", sagen Andrew Monk von der University of York und seine Kollegen. "Selbst wenn die Konversation nicht lauter ist als ein regulärer Zweier-Austausch, führt der Umstand, dass wir immer nur die Hälfte hören, dazu, dass wir instinktiv reinhören. Es ist, als erwarteten wir, daran teilzuhaben, um die Konversation zu vervollständigen."

 

Mehr dazu im Internet:

University of York

http://www.morgenwelt.de/index.php?id=155&backPID=115&tt_news=945

dazu auch

Handy-Gespräche in der Öffentlichkeit und der Zuhörzwang

http://omega.twoday.net/stories/360135/

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Die Suche nach einem Kompromiss

Petitionsausschuss des Hessischen Landtages auf Ortstermin bei der umstrittenen Mobilfunkanlage im Waidesgrund

Petersberg (bx)

Die Petersberger Bürgerinitiative hatte das Landtagsgremium eingeschaltet, weil sie Mast und Strahlung an diesem Standort verhindern möchte (wir berichteten).

 

Dr. Michaela Göbel, Sprecherin der Bürgerinitiative, legte deren Gründe für eine Ablehnung dieses Mobilfunkstandorts dar. Sie gab zu bedenken, dass eine Freizeitanlage wie der Waidesgrund, in der sich vor allem Kinder und Jugendliche aufhielten, ein sehr sensibler Platz für einen solchen Funkmast sei. Göbel wies auch auf die Nähe zu einem Kindergarten und zum Schulviertel hin. Zum Thema Gesundheitsbelastung durch Mobilfunkanlagen erwähnte sie, dass die Bürgerinitiative über 120 Unterschriften von Ärzten gegen den Standort Waidesgrund gesammelt habe.

Zu Waschkes Hinweis, dass in einer Grünfläche wie dem Waidesgrund eigentlich überhaupt keine Mobilfunkanlage gestattet sei, erklärte Petersbergs Bürgermeister Karl-Josef Schwiddessen (CDU), die Bauaufsicht beim Landkreis Fulda habe nach entsprechender rechtlicher Prüfung die Baugenehmigung erteilt. Zu weiteren möglichen Mobilfunkstandorten im Kernort Petersberg erklärte er, wie er gehört habe, solle ein Grundstückseigentümer im Gebiet zwischen Rauschenberg und EDAG einen Vertrag mit E-Plus unterschrieben haben. Auf Anfrage sagte Schwiddessen weiter, dass der Standort für die Anlage Waidesgrund mit einer möglichen Abweichung von 100 bis 150 Metern von Vodafone vorgeschlagen worden sei.

„Wir hätten auch eine Alternative mehr im Ort genommen“, ergänzte Vodafone-Sprecher Jens Helldobler. Die Mobilfunkanlage Waidesgrund sei bisher nicht in Betrieb, weil man auf eine notwendige Mietleitung von der Telekom warte. Vodafone werde jetzt die weitere Entwicklung beobachten, sagte Helldobler. Das Unternehmen ist freilich nicht verpflichtet, auf eine Entscheidung des Petitionsausschusses zu warten.

Als die Veranstaltung nicht-öffentlich im Rathaus weitergeführt wurde, standen im Waidesgrund noch Bürger zu teilweise erregtem Meinungsaustausch zusammen.

 

11.10.2004 Fuldaer Zeitung

http://www.fuldaerzeitung.de/sixcms/detail.php?id=94398

 

Frankreichs Theater wollen Handy-Empfang stören

http://omega.twoday.net/stories/360144/

Nachrichten von der BI Bad Dürkheim

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FBI beschlagnahmt Server

http://omega.twoday.net/stories/358427/

 

Internationaler Schlag gegen Pressefreiheit

http://omega.twoday.net/stories/360130/

 

Mieterbund sieht Umzugswelle durch Hartz IV

http://omega.twoday.net/stories/360203/

 

Abrupte Zunahme der Kohlendioxid-Konzentration in der Atmosphäre

http://omega.twoday.net/stories/360133/

 

CO2-Werte in den letzten Jahren angestiegen

http://omega.twoday.net/stories/360202/

 

Gift an Schulen

http://omega.twoday.net/stories/360229/